"Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss" – Über (schulische) Erziehung Referenten: Björn Anton: Andy Caspar Michael.

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 Präsentation transkript:

"Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss" – Über (schulische) Erziehung Referenten: Björn Anton: Andy Caspar Michael Metzdorf Daniel Simon

Ablauf Präsentation „Eltern als Erzieher“ Gruppenarbeit mit Metaplantechnik: „Was ist ein guter Lehrer“ - „Die 3 Paradigmen“ Präsentation „Emotionale Faktoren“

Eltern als Erzieher

Was sind Eltern? Diejenigen Personen in der Familie, die für die Erziehung der Kinder zuständig sind.

Welche Bedeutung haben die Eltern für die Entwicklung der Kinder? Aus dem Elternhaus kommen: Die Einstellung zum Lernen Das Anspruchsniveau Selbstkontrolle Soziale Kompetenzen Der unterschiedliche Lernerfolg in unterschiedlichen Ländern hängt auch mit der Eltern-Schule-Kooperation zusammen.

Familiäre Einflussfaktoren Die Charakteristika von Cowan, Schulz, Heming: Soziokultureller Hintergrund Familienstruktur Funktionstüchtigkeit der Eltern Kognitionen der Eltern (Werte, Überzeugungen, Anspruch) Der Schulerfolg korreliert mit sozioökonomischem Status, Schulbildung, Erwartungshaltung und psychologischer Gesundheit der Eltern.

Das Ressourcentheoretische Modell Amato nennt drei Arten von Ressourcen: Sozialkapital Partnerschaftsqualität Coparenting Erziehungsstil Humankapital Bildung der Eltern Finanzkapital Finanzielle Mittel, die dem Kind zugute kommen Die Ressourcen hängen voneinander ab! Die Outcome-Variablen sind unterschiedlich gut vorraussagbar.

Motive der Eltern, Nutzen der Kinder Der erwartete „Nutzen“ von Kindern: Ökonomischer Nutzen Statusgewinn Psychologischer Nutzen

Erwünschtheit des Kindes Frauen arrangieren sich mit dem Kind, die Einstellung des Mannes ist von größerer Bedeutung für die Familienentwicklung Unerwünschte Kinder neigen zu schlechten Schulleistungen und Übergewicht

Unterschiede in Erziehungszielen Es gibt kaum Unterschiede in Erziehungszielen zwischen: Vätern und Müttern Gemeinsam und allein Erziehenden Eltern und pädagogischen Fachkräften Geschlecht und Alter des Kindes sowie Geschwisterzahl sind kaum relevant.

Erziehungsstile =Erziehungsbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen Typische Unterscheidung: Demokratisch, autoritär, Laissez-Faire

Erziehungsstil-Dimensionen Zwei Dimensionen elterlichen Verhaltens: 1. Unterstützung und einfühlsame Zuwendung 2. Kontrolle und Lenkung / Monitoring Kontrolle/Monitoring Unterstützung HOCH NIEDRIG Autoritativ Permissiv Autoritär Vernachlässigend

Subjektive Theorien Zwischen Erziehungszielen und Erziehungshandlungen stehen Theorien Ein wichtiger Faktor elterlicher Überzeugungen ist der Umgang mit Emotionen („Parental Meta- Emotion-Philosophy“) = Wie reagieren Kinder auf Emotionen ihres Kindes und wie begründen sie die Reaktion?

Emotions-Coaching Manche Eltern betrachten Emotionen als gut und wichtig, andere vermeiden Emotionen und sehen negative Emotionen als gefährlich an. Emotions-Coaching bedeutet, Ursachen für Emotionen zu ergründen und dem Kind beim Umgang damit zu helfen Emotions-Coaching wirkt sich positiv auf schulische Leistungen und Gesundheit aus.

Woher beziehen Eltern ihr Erziehungsverhalten und -wissen? Oft sind die Quellen: Allgemeingut Erfahrung mit den eigenen Eltern Populärwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften Elterntrainings

Noch Fragen?

Plenumsdiskussion Sollten Kinder möglichst früh in die Hände professioneller Erzieher gelangen? 22:29

Die 3 Paradigmen Definition: Leitfragen zur Texterarbeitung: Die 3 Paradigmen sind unterschiedliche Forschungsansätze, mit denen man untersuchen will, welche allgemeinen Kriterien/Eigenschaften ein „guter Lehrer“ erfüllen/besitzen muss, um erfolgreichen Unterricht zu absolvieren. Leitfragen zur Texterarbeitung: Was wird untersucht? (Untersuchungsgegenstand) Wie wird untersucht? (Methoden, Mittel) Welche Besonderheiten wären zu erwähnen? (Kriterien) Welche Probleme treten auf? (Schwierigkeiten/Widersprüche))