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Die Balance finden mit Triple P

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Präsentation zum Thema: "Die Balance finden mit Triple P"—  Präsentation transkript:

1 Die Balance finden mit Triple P
Freiheit gewähren und Grenzen setzen Vorname Name Weitere Angaben Wichtige Anmerkung zur Nutzung dieser Vortragsfolien: Dieser Vortrag ist vom Institut für Familienforschung und –beratung der Universität Freiburg für Triple P-AnwenderInnen erstellt worden und darf nur – auch in Auszügen - im Rahmen von Informationsveranstaltungen für Triple P verwendet werden. Veränderung ist natürlich erlaubt. Die Notizen sind nur Anregungen und sollten ergänzt werden. Begrüssen Thema vorstellen Sich vorstellen

2 Überblick Hoffnungen und Wünsche von Eltern
Was macht Kindererziehung anspruchsvoll? Brauchen Kinder Grenzen? Wie finde ich die Balance? Erziehungsstile Strategien positiver Erziehung Unterstützung

3 Hoffnungen und Wünsche von Eltern
Gesunde und kompetente Kinder grossziehen Kinder sollten folgende Fähigkeiten besitzen: - Ihre Bedürfnisse äussern - Positiv im Umgang mit anderen sein - Ihre Potentiale entfalten können - Erfolgreich sein - Mit ihren Gefühlen umgehen können - Zufrieden mit sich selbst sein - Selbständig/ unabhängig werden Eine gute und tragfähige Beziehung zu den Kindern aufbauen Bedürfnisse angemessen äussern Mit ihren Gefühlen umgehen können: Kleinkinder weinen, stapfen mit dem Fuss auf bei Wut. Später sollten sie gelernt haben, Gefühle angemessen auszudrücken (Ausnahme: Gefühlsausbrüche bei Teens).

4 Kindererziehung ist keine leichte Aufgabe
Kindererziehung ist keine leichte Aufgabe. Elternsein ist anspruchsvoll, herausfordernd, aber ebenso schön und erfüllend. Die meisten Eltern beginnen ihre „elterliche Karriere“ ohne Vorbereitung auf das, was auf sie zukommt. Sie lernen durch Versuch und Irrtum, was dazu führt, dass Kindererziehung auch anstrengend, stressig und frustrierend ist.

5 Was macht Erziehung anspruchsvoll?
Es gibt nicht den richtigen Weg Jedes Kind ist anders Kinder brauchen viel Aufmerksamkeit Eigene Bedürfnisse haben wenig Platz Wenig freie Zeit Erziehungsarbeit wird wenig gewürdigt Mangel an guten Modellen Oft Mangel an Unterstützung Hohe Erwartungen Jedes Kind ist anders (Temperament,…) auch in seiner Entwicklung anders… Kinder brauchen viel Aufmerksamkeit - daraus folgt, dass eigene Bedürfnisse wenig Platz haben Erziehungsarbeit wenig gewürdigt, geschweige denn „entschädigt“ Wir orientieren uns an der Erziehung, die wir von unseren Eltern bekommen haben oder wollen es „besser“ machen… …..

6 Brauchen Kinder Grenzen?

7 Der Nutzen von Grenzen dienen zum Schutz des Kindes
geben Sicherheit und Ruhe Kind lernt Nein-Sagen, sich selbst Grenzen zu setzen Grenzüberschreitung: sich lustvoll Gefahren aussetzen, sich prüfen, Ängste aushalten, sich entwickeln Sicherheit, da das Kind weiss, was es tun soll Grenzüberschreitungen sind Versuche der Orientierung, der Reibung an bestehenden Normen und Werten, Probehandeln Kinder brauchen Grenzen und Grenzüberschreitungen

8 Zu starre Grenzen weniger eigene Erfahrungen möglich
führen zu Ärger und Konflikten nicht förderlich für die Entwicklung Autoritäre Erziehung: als Jugendliche abhängiger, passiver, weniger sozial kompetent, weniger selbstsicher, weniger wissbegierig (McClun & Merrel, 1998) Kinder brauchen Lernerfahrungen! Studien zeigen: autoritärer Erziehungsstil (hoher Anspruch an Gehorsamkeit, bestrafende Disziplinierungsmassnahmen, kein Aushandeln) nicht förderlich erhöht Drogenkonsum, reduziert Wohlbefinden

9 Wie finde ich die Balance?

10 Erziehungsstile + Laisser-faire _ + _ Autoritativ Vernachlässigend
Wärme, Wertschätzung Autoritativ _ Grenzen, Lenkung + Autoritäre Erziehung: Gehorsam, Disziplin Laisser-faire: wohlwollend, passiv Vernachlässigende Erziehung: wenig Interesse, wenig Förderung Autoritative Erziehung: warmherzig, strikt Vernachlässigend Autoritär _

11 Autoritative Erziehung
Wärme Struktur Unterstützung des Autonomiebestrebens Positive Auswirkungen auf die Entwicklung Seltener Drogenkonsum, Straffälligkeit, psych. Erkrankungen (z. B. Barber et al., 1994) Gute Beziehung zu den Eltern (Aquilino, 1997)

12 Fragen, die ich mir stellen kann
Welche Grenzen wollen wir ziehen und warum? Warum möchte ich, dass mein Kind sich so verhält? Warum ist mir dies wichtig? Was soll mein Kind lernen? Wovor möchte ich mein Kind beschützen? Kann das Kind diese Grenze verstehen? Kann ich meinem Kind die Grenze so vermitteln, dass es sie akzeptieren kann? Es geht um Begründung und Durchführung.

13 Was macht es schwierig, Grenzen zu setzen?
Kinder haben zu viel Freiraum genossen Verstehen der Grenzen Angst vor den Reaktionen der Kinder Eltern fühlen sich müde/ überfordert/ gestresst „Man muss ja nicht immer gleich übertreiben!“ Was, wenn Grenzen nicht eingehalten werden? Gruppe fragen !!

14 Wie setze ich Grenzen? Eltern müssen die Grenzen der Kinder genauso respektieren Familienregeln aufstellen, erklären Bei älteren Kindern gemeinsam Regeln aufstellen, Abmachungen treffen bei Regelverstössen logische Folgen und natürliche Konsequenzen Grenzen der Kinder: nicht küssen müssen, Handschlag genügt – Privatsphäre der Kinder auch respektieren

15 Wie entwickle ich eine gute Beziehung zu meinem Kind?
Wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen Mit dem Kind reden Zuneigung zeigen Regelmässig während des Tages, kurze Zeitspannen Da sein, wenn man gebraucht, angesprochen wird Zuhören, Eingehen, Fragen Fördert die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten und Erlernen von Gesprächsregeln zeigt Interesse Zulächeln, Zuwinken Körperliche Zuwendung geben: Streicheln, Schmusen Form , die beiden gefällt

16 Wie fördert man angemessenes Verhalten?
Das Kind loben Dem Kind Aufmerksamkeit schenken Für spannende Beschäftigungen sorgen Punktekarte Beschreibend, möglichst ehrlich und begeistert Berührung an der Schulter, Ansprechen, Zuhören, Lächeln, Bestätigen Lob und Aufmerksamkeit erhöhen Auftretenswahrscheinlichkeit Kinder, die sich langweilen, benehmen sich eher daneben Spiele im Haus und Draussen Gute Beschäftigung gibt Grundlage für angemessenes Verhalten

17 Meine Punktekarte: Ich räume mein Zimmer auf Wichtig: Erfolgserlebnis

18 Umgang mit Problemverhalten I
Familienregeln Absichtliches Ignorieren Direktes Ansprechen bei Regelverstössen Ruhige, klare Anweisungen geben Familienregeln: wenige sind genug, fair, leicht zu befolgen, durchsetzbar, positiv formuliert Wir sprechen mit ruhiger Stimme Wir vertragen uns Wir gehen mit dem Spielzeug sorgsam um Geringfügiges Problemverhalten, vor allem für Situationen geeignet, in denen Kinder Aufmerksamkeit erlangen wollen Direktes Ansprechen (Festigkeit in Körperhaltung und Stimme) : Jan, du schreist herum, mir tun die Ohren weh, wie heisst unsere Regel? Okay, jetzt frag nochmals mit ruhige Stimme.

19 Umgang mit Problemverhalten II
Logische Konsequenzen Stille Zeit Auszeit Logische Konsequenz - sollten logisch aus dem Verhalten folgen Zu spät nach Hause gekommen… – Morgen dafür früher! Nicht anziehen wollen – mit Pyjama losgehen Älteres Kind: nicht rechtzeitig aufstehen – kommt zu spät – Konsequenzen in der Schule Streit um Fernsehprogramm – 5 Minuten ausstellen kurz Das Haus mit Kreide bemalt – säubern Etwas kaputt gemacht – helfen beim Reparieren, vom Taschengeld ersetzen

20 "Überlebenstipps" für Eltern
Arbeiten Sie zusammen Überlegen Sie sich Grenzen, Regeln, Konsequenzen in einer ruhigen Minute Gönnen Sie sich Pausen Erwarten Sie nicht zuviel, von sich selbst und ihrem Kind Holen Sie sich Unterstützung, sprechen sie mit anderen Eltern

21 Wo bekomme ich Unterstützung?
Triple P-Kurse und Triple P- Beratungen Telefonberatung am Familieninstitut: Fr bis Uhr Telefonberatung Familieninstitut Universität Freiburg, Schweiz: Kostenlos, Psychologin, Fragen zu Erziehung und Partnerschaft Kurse für Eltern von Jährigen und für Eltern von Teenagern

22 für Ihre Aufmerksamkeit!
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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