Mit Cyclefit zur richtigen Sitzposition. Perfect Bicycle Adjustment Mit Cyclefit zur richtigen Sitzposition. Mögliche Einstiege: -Hobbysportler müssen mehr aus den Umgebungsvariablen rauskitzeln- dahinter steht: Für eine gute Position muß man nicht mehr trainieren - damit läßt es sich einfach so besser fahren. Die Idee kommt (natürlich) aus dem Rennsport. Leistungsmaximierung und wissenschaftliche Basis sind hier die Stichworte. Ergebnis ist „Cyclefit“ - ein einfaches System zur Bestimmung der richtigen Position. Präzise Meßinstrumente und -verfahren Wissenschaftlich fundierte Software Exakte Positionsvorgaben für Sattel, Lanker, Kurbel, ... Für Profis, Enthusiasten und Freizeit
Dieser Vortrag: Warum Sitzposition? Hintergründe Leistungsparameter, Muskulatur, Tretablauf Die Positionsermittlung Teil 1 Es geht mir darum nicht nur lapidar den Weg zur Positionsbestimmung zu beschreiben, sondern auf die Hintergründe einzugehen wozu und warum. Dies wird in den einzelnen Vortragsteilen geschehen. 11.1.2000
Teil 1 Warum ist die Sitzposition ein Thema? 11.1.2000 Wofür das ganze? 11.1.2000
Das Ziel Schneller fahren Länger fahren Ermüdungsfreier fahren Ohne zusätzlichen Aufwand! Leistungsmaximierung! Eine Maxime, nicht nur für den Rennsport!!! Sondern ---> 11.1.2000
Für wen? Den sportlich ambitionierten Den Vielfahrer Den Gelegenheitsradler Für alle! Schneller, entspannter und ausdauernder möchte doch jeder! In der Formel 1 wird viel von dem Nutzen für die „Serie“ gesprochen - hier haben wir ihn einmal tatsächlich. Rennsportliches Knowhow für den Alltag So einfach wie sich das ganze anhört ist es allerdings nicht. Sonst gäbe es nicht die allseits bekannten Probleme --> 11.1.2000
Falsches Sitzen Knieprobleme Gereizte Achillessehen Rückenbeschwerden Schmerzende Arme, Schulter und Nacken Es geht so schwer Das soll vermieden werden! Aber was heißt das konkret? Was wollen Sie eigentlich wenn Sie Radsport betreiben? 11.1.2000
Die Sitzposition-Voraussetzung für... Leistungsoptimierung Muskelfunktion Hebel Atmung Aerodynamik Entspanntes und beschwerdefreies fahren In allen Fahrsituationen (Sprint, Berg, Abfahrt, Zeitfahren) Die eierlegende Wollmilchsau? - ein bißchen schon Einige Parameter konkurrieren, aber grundsätzlich heißt das: Die Position soll optimale Voraussetzungen schaffen daß: der einzelne Muskel optimal arbeiten kann Die Hebel optimiert sind die Sauerstoffaufnehme zur Versorgung der Muskulatur nicht beeinträchtigt ist - die Atmung erleichtern auch über mehrere Stunden Leistung ermöglicht wird, d.h. entspanntes Sitzen der Luftwiderstand nicht zu hoch ist - denn dieser ist der gößte Feind des Radlers Zum besseren Verständnis ist ein tieferer Blick in die folgenden Bereiche sinnvoll: Teil 2 Arbeitsweise der Muskulatur Tretablauf 11.1.2000
Teil 2 Hintergründe Leistungsparameter, insb. Muskulatur und Tretablauf. 11.1.2000
Leistungsparameter Muskelfunktion Hebel Atmung Biomechanik Aerodynamik Komfort Es geht also darum, Die mechanischen Voraussetzungen zu schaffen für die optimale Muskelfunktion die optimalen Hebelverhältnisse ungehinderte Atmung Aerodynamisches Sitzen entspanntes Sitzen Dies resultiert in geringstmöglichem Energieverbrauch, maximaler Leistung und Ausdauer. --> Muskulatur 11.1.2000
Muskulatur Arbeitsbedingungen: Energieversorgung (Fett, Kohlehydrate) Blut- und Sauerstoffversorgung Voller Bewegungsspeilraum Vorspanung für max. Leistung Ein Muskel benötigt bestimmte Voraussetzungen um optimal zu arbeiten: ....... Besonders interessant aus Positionssicht: Sauerstoffversorgung - Atmung. Bewegungsspielraum für Lunge Nebenthema: richtige Atmung (Zwerchfell) Das führt wie wir später noch sehen zum „gestreckten Sitz“ mit „geradem Oberkörper. Bewegungsspielraum Volle Muskelleistung nur bei voller Bewegung - aus dem gestreckten Zustand (Leicht überstreckt) in die volle Kontraktion (Federprinzip). Zu kurzer/tiefer Sitz - keine Vorspannung des Gesäßmuskels möglich Besser: leicht nach vorne gekipptes Becken. --> Der Tretablauf - 1. Die Phasen 11.1.2000
Die Tetphasen Schub Druck Zug Hub Max. Kraftenthaltung 11.1.2000 Das Treten ist eigentlich sehr ineffizient. Nur ein kleiner Bereich mit hohem Wirkungsgrad! Umso wichtiger ist die Optimierung!!!! --> Zum treten gehören bestimmte Bewegungsabläufe/-Stile 11.1.2000
Die bewegungen „Hacken“ „Kicking“ „Piano“ Das Treten von oben nach unten „Kicking“ Schwenken des Unterschenkels um das Kniegelenk „Piano“ Heben und Schenken des Fußes im Fußgelenk Daraus ist jetzt auch ersichtlich, daß der Bewegungsablauf ziemlich komplex ist. Nur ein harmonischer Ablauf ermöglicht optimale Leistung. Voraussetzung: Klickpedalen Training: Einbeiniges Fahren, kraftorientiertes Fahren --> und so sieht dies aus muskulärer Sicht aus: 11.1.2000
Der runde Tritt die Muskelschlingen Streckschlinge (1,2 and 3) Beugeschlinge (4,5 and 6) 1. Dreiköpfiger Wadenmuskel 2. Vorderer Oberschenkelmuskel 3. Großer Gesäßmuskel 4. Vorderer Schienbeinmuskel 5. Hinterer Schenkelmuskel 6. Nicht sichtbar: Hüftbeuger 11.1.2000
Pedal pace rotation: Hier sieht man sehr schön die beanspruchten Muskeln in den einzelnen Phasen. Schub Kniestrecker Druck Gesäßmuskel, Oberschenkelstrecker und Wadenmuskulatur Zug Wadenmuskulatur Hub Hüftbeuger, Kniebeuger und Schienbeinmuskel --> Zusammenfassung 11.1.2000
Der runde Tritt Der ganzen Pedalumdrehung. Führt zu gleichmäßiger Be- Entlastung aller Muskelgruppen für ökonomischen Krafteinsatz Optimale Kombination von: Kick- Hack- Pianostil- Einfach gesagt, aber ..... Mal probieren, am besten einbeinig Merker am Vorbau Quintessenz so weit: Die richtige Position schafft die Voraussetzung für effizientes pedalieren. 11.1.2000
Teil 3 Die Positionsermittlung 11.1.2000 Wie kommen wir nun zur richtigen Position? 11.1.2000
Falsches Sitzen Knieprobleme Gereizte Achillessehen Rückenbeschwerden Schmerzende Arme, Schulter und Nacken Es geht so schwer Insbesondere bzgl. der Sattelposition kämpefen wir mit --> 11.1.2000
Falsche Sattleposition Zu hoch Die Hüfte tritt mit Kein effizienter Übergang zur Zugfase Überlastung der Kniebeuger Zu niedrig Überlastung des Knies, Überlastung des Obelschenkerstreckers Zu weit vorne Ungünstiger Hebel, Überlastung des Knies Zu weit hinten Ungünstiger Hebel Wie kommen wir nun aber zur richtigen Position? --> Die relevanten Körpermaße 11.1.2000
Die Sitz parameter Füßstellung Kniewinkel Beckenstellung Rückenneigung Armhaltung Körperschwerpunkt Aus diesen Parametern sollen sich die entsprechenden Positionsmaße ergeben --> Positionsparameter 11.1.2000
Die Positionsparameter Sattelposition Sattlehöhe Sattelrückstellung Lenkerposition Länge Sattelüberhöhung Kurbellänge Und hier die Quintessenz!!!!! --> die richtigen Winkel 11.1.2000
Die richtige Position Kniewinkel 145°-155° (bei senkrechter Kurbelstellung) Kniegelenk über Pedalachse (bei horizontaler Kurrbelstellung) Schulterwinkel ca. 90° Ellbogenwinkel ca. 160° Hiermit läßt sich die richtige Position eingrenzen. Hinzu kommen die individuellen Wünsche hinsichtlich Komfort, Radtyp, Geschlecht, Pedalsystem, .... Grundsätzliches: Höher - mehr Maximalkraft, weniger Ausdauer zu hoch - Beschwerden im Rücken, Hüfte, .. Zu tief - ..... Länger - Aerodynamischer aber anstrengender zu lang - Verkrampfung im Schulter/Armbereich zu kurz - keine Vorstreckung der Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur eingeengter Brustkorb Einschränkungen: Orthopädische Probleme, sonst. Anomalien oder Krankheitsbilder Und nun geht´s los: 11.1.2000
Wie komme ich zur richtigen Positionen? Einstellen und probieren Berechnen Der harte Weg oder..... 11.1.2000
Berechnung mit Cyclefit individuell einfach reproducierbar wissenschaftlich fundiert praxiserprobt Der Cyclefit-Weg Messen Berechnen Einstellen 11.1.2000
Maßnehmen Für die Sattelposition Für die Lenkerposition Schrittlänge, Oberschenkellänge, Fußlänge Für die Lenkerposition Rumpflänge, Armlänge sowie Schulterbreite Schnell – einfach- reproducierbar --> Berechnen 11.1.2000
Berechnen Ein ausgefeiltes Programm errechnet in sekundenschnelle die optimale Position unter Berücksichtigung von: Radtyp Komfortstufe Geschlecht Pedalsystem --> Einstellen 11.1.2000
Das Ergebnis Präzise Wissenschaftlich fundiert Praxiserprobt 11.1.2000 Die Cyclefit-Position zeichnet sich aus durch: --> 11.1.2000
Die Cyclefitposition Hoher Sitz (aber nicht zu hoch) Volle Kraftentfaltung ohne Überdehnung. Gestreckter Sitz (aber nicht überstreckt) Vorgekipptes Becken zur Vorspannung Gestreckter, gerader Rücken für gute Sauerstoffaufnahme Richtige Armwinkel für ermüdungsfreies halten und abfedern Entspannte (nicht verkrampfte) Haltung für Langzeitbelastung der Haltemuskulatur Aerodynamische Haltung Wir erinnern uns an unsere Anforderungen: Muskelfunktion Energieverbrauch Atmung Biomechanik Aerodynamik Komfort Die Cyclefitposition bietet die optimale Voraussetzung zur Leistungsoptimierung. Länger, komfortabler, schneller! 11.1.2000
Perfect Bicycle Adjustment Cyclefit Präzise messen Exact einstellen Besser fahren --> Buchempfehlung Perfect Bicycle Adjustment 11.1.2000