Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05
Varianten des Qualitativen Interviews Hopf (2003) Ausformulierte Fragen vs. wenige, offene Fragen (meist teilstandardisiert: „Interview-Leitfaden, der Spielräume in Frageformulierungen, Nachfragestrategien, der Abfolge von Fragen eröffnet“) Spezifisches Thema vs. Breites Spektrum „Narration“ vs. Deutungen, Orientierungen, Argumentationen (stärkere Intervention des Interviewers)
Einige qualitative Interview-Typen Lamnek (1995), etc. Narratives Interview (Theorie aus dem Material) Problemzentriertes Interview (Theorie trifft auf soziale Realität) Fokussiertes Interview (Prüfung einer Hypothese) Lebensgeschichtliches Interview Experteninterviews Gruppeninterviews
Phasen des qualitativen Interviews Froschauer/Lueger (2003), etc. Interviewplanung Kontaktaufnahme Gesprächseinstieg Erzähl- und Nachfragephase Gesprächsabschluss
Interview-Leitfäden Kvale (1996) Themen und deren Abfolge im Interview Stichworte oder ausformulierte Fragesätze Forschungsfragen müssen in Interview- Fragen übersetzt werden (mehr „what?“ und „how?“, weniger „why?“)
Interview-„Kunstfehler“ Hopf (2003) Dominierender Kommunikationsstil: Suggestive Fragen und Interpretationen Nicht zuhören können; Anhaltspunkte für Nachfragen nicht aufgreifen Aus Unsicherheit Unfreiheit im Umgang mit dem Leitfaden
Datenerhebung und -Erfassung in qualitativen Interviews:Lamnek (1995)
Audiovisuelle Interview-Hilfsmittel Lamnek (1995)