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Veröffentlicht von:Konstantin Naas Geändert vor über 10 Jahren
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Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Unterschiedliche Paradigmen: Quantitativ: Hypothesen- bzw. Theorieprüfendes Verfahren, große Untersuchungseinheiten (N > 50) für repräsentative Ergebnisse, orientiert an naturwissenschaftlich-positivistischem Wissenschaftsverständnis; Deduktiv Qualitativ: Hypothesengenerierendes Verfahren, kleine Untersuchungseinheiten oder Plausibilität des Einzelfalls, orientiert am Subjekt und dessen Erfahrungen, Erleben und Erklärungen; Induktiv. Erkenntnisprinzip: Verstehen!
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Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Subjektiver Sinn Subjekte, Handlungen, Sinn/Bedeutung Handlungen sind intentional subjekt- und situationsspezifische Aussagen Sinn, eigener und fremder, kann verstanden werden Reflexion, Rekonstruktion (Perspektivenwechsel) Stichwort: Multiple Perspektiven, z.B. Subjekt/Umfeld/Institution und Forschungsinteresse Produktion von Texten subjektive Bedeutung manifestiert sich in Texten (Interaktion/Symbole) Wirklichkeit wird produziert, der Sinn geteilt. Manifestation Text Rekonstruktion von Sinn/Bedeutung als Forschungsprozess Phänomene werden aus Sicht der Subjekte verstanden
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Interaktionsprozess Objekt(e) Subjekt 5 Subjekt 2 Subjekt 1 Subjekt 3
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Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Gegenstandsangemessenheit Der Gegenstand ist Ausgangspunkt für die Wahl einer Methode (und Theorie) und er wird in seiner ganzen Komplexität untersucht Der Gegenstand wird im Alltagskontext untersucht und nicht künstlich isoliert Ziel ist die Entwicklung (lokaler) Theorien Gültigkeitskriterien: Angemessenheit, Relevanz Für menschliches Handeln angemessen ist das "Verstehen" seiner Handlungen (vs. Erklärung in den Naturwissenschaften)
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Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Verzerrungseffekte Reaktivität: „Probandenbewusstsein“ Hawthorne-Effekt: Ergebnisse werden durch die Studie selbst erzeugt oder verfälscht Rosenthal-/Pygmalioneffekt: Versuchsleiterartefakt bzw. Versuchsleitererwartungsartefakt
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Gütekriterien ... wie war das doch gleich in den quantitativen Methoden?
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Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Gütekriterien nach Mayring Regelgeleitetheit Analyseschritte dürfen (und sollten ggf.) modifiziert werden. Leitend: Systematisches Vorgehen Verfahrensdokumentation Zur Überprüfbarkeit wird das Vorverständnis, die Zusammenstellung der Analyseinstrumente und die praktische Umsetzung der Datenerhebung und -auswertung Nähe zum Gegenstand Leitend ist die Alltagswelt der Beforschten, erreicht werden soll ein Nähe der Interessen sowie ein offenes, gleichberechtigtes Verhältnis zwischen Forscher und Beforschtem
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Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden
Argumentative Interpretationsabsicherung Interpretationen werden nicht gesetzt sondern begründet. Sie müssen in sich selbst schlüssig sein, mögliche Brüche müssen erklärt werden. Alternativdeutungen und deren Überprüfung sowie Widerlegungen und Negativdeutungen tragen zu einer argumentativen Interpretationsabsicherung bei Kommunikative Validierung Diskussion zur Gültigkeit der Ergebnisse mit den Beforschten Triangulation Ursprünglich aus der Geodäsie, ein Verfahren zur Erstellung von Dreieicksnetzen. In der empirischen Forschung Herangehensweise über unterschiedliche Methoden, wobei die Ergebnisse verglichen werden
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