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Narratives Interview und Biographieforschung

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Präsentation zum Thema: "Narratives Interview und Biographieforschung"—  Präsentation transkript:

1 Narratives Interview und Biographieforschung
Referenten: Sascha Dangmann Janne Hauke Robert Thoma Florian Stühle

2 Gliederung 1. Einleitung 2. Durchführung 3. Auswertung 4. Fazit
5. Bibliographie

3 1.Einleitung

4 Die Biographieforschung
befasst sich mit den Lebensläufen von Menschen  wichtig: die „soziale Strukturierung“ Methoden:  Analyse persönlicher Dokumente  Narrative Interviews Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

5 Narratives Interview Der Befragte wird gebeten einen Ausschnitt aus seinem Leben / seine gesamte Lebensgeschichte erzählen Der Befragte soll das Erzählte nicht begründen, kommentieren, bewerten  nur Interesse an der Handlungsgeschichte Tonbandaufzeichnung Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

6 Die Durchführung

7 Ein narratives Interview lässt sich in 4 Phasen gliedern:
1. Die Erzählaufforderung 2. Die Haupterzählung 3. Die Nachfragephase 4. Interviewabschluss Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

8 Phase1: Die Erzählaufforderung
die Interviewten werden gebeten, ihre Lebensgeschichte bzw. bestimmte Phasen ihres Lebens zu erzählen Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

9 Phase 1: Die Erzählaufforderung
 offenste Form: nur Aufforderung, keine zusätzlichen Angaben / Einschränkungen  geschlossenste Form: zusätzliche Angabe eines bestimmten Themas und eines zeitlichen Anfangs- und Endpunkts Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

10 Phase 2: Die Haupterzählung
durch 3 Erzählzwänge gesteuert: 1. Gestaltschließungszwang 2. Kondensierungszwang 3. Detaillierungszwang Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

11 nach der Erzählaufforderung keine Unterbrechungen
nach der Erzählaufforderung keine Unterbrechungen! (der Befragte führt hier Regie) wie der Interviewte berichtet, was er erzählt/auslässt, kann alles wichtig sein der Interviewer notiert sich Stichpunkte = Orientierung für spätere Fragen Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

12 Phase 3: Die Nachfragephase
Unterscheidung zwischen: internen Nachfragen, anhand der in Phase 2 notierten Stichpunkte oder externen Nachfragen: alle Fragen zu wichtigen Bereichen, die bisher noch nicht erwähnt wurden Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

13 Phase 4: Der Interviewabschluss
abschließende Zusammenfassung und Bewertung des Erzählten  hier darf der Befragte das Erzählte bewerten, kommentieren! Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

14 3. Die Auswertung

15 Verfahren der Textstrukturanalyse  der Befragte drückt sein Erleben der vergangenen Lebensphasen durch die Darstellungsinhalte und die Art der Darstellung aus

16 Biographische Fallrekonstruktion
Grundannahme: Die Ausgestaltung eines Interviews ist nicht zufällig thematische und temporale Verknüpfungen der Textabschnitte sowie die Textsorte verweisen auf Beziehungen mit dem Erlebten Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

17 Auswertungsschritte bei einzelnen Fallrekonstruktionen
1. Analyse der biographischen Daten 2. Text- und thematische Feldanalyse (sequentielle Analyse der Textsegmente des Interviews) 3. Rekonstruktion der Fallgeschichte 4. Feinanalyse einzelner Textstellen 5. Kontrastierung der erzählten mit der erlebten Lebensgeschichte 6. Typenbildung Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

18 1. Analyse der biographischen Daten
Chronologische Analyse der Daten wie z.B. Geburt, Ausbildungsdaten, Familiendaten usw. Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

19 2. Text- und thematische Feldanalyse
Ziel: Welche Mechanismen steuern die Auswahl, Gestaltung etc. der Textsegmente Gliederung des Textes in Analyseeinheiten Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

20 3. Rekonstruktion der Fallgeschichte
Zusammentragen der biographischen Daten und aller übriger biographischer Erlebnisse  Rekonstruktion der Lebensgeschichte (chronologisch) Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

21 4. Feinanalyse einzelner Textstellen
Hypothesen aus bisherigen Schritten werden genutzt um einzelne Erlebnisse, aber auch gesamte Biographie zu überprüfen Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

22 5. Kontrastierung der erzählten mit der erlebten Lebensgeschichte
Vergleich beider Ebenen Aufschluss über Auswahl der Erlebnisse, ihre Darstellung usw., Unterschiede Vergangenheits- und Gegenwartsperspektive etc.  welche Funktion hat die Präsentation für den Autobiographen, welche biographischen Erfahrungen führen zu dieser Präsentation Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

23 Sequenzanalyse Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

24 6. Typenbildung Konstruktivistische Realtypen
Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

25 Fazit Narratives Interview=
Mittel, um die Auswirkungen des sozialen Handelns im Leben einer Person auf sein aktuelles Handeln und Verhalten zu erkennen und zu verdeutlichen. Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

26 5. Bibliographie Hermanns, Harry (1992): Die Auswertung narrativer Interviews: Ein Beispiel für qualitative Verfahren. In: Jürgen H. P. Hoffmeyer-Zlotnik (Hrsg.): Analyse verbaler Daten: Über den Umgang mit qualitativen Daten. Opladen: Westdeutscher Verlag, S Fischer-Rosenthal, Wolfram & Rosenthal, Gabriele (1997): Narrationsanalyse biographischer Selbstpräsentationen. In: Ronald Hitzler &Anne Honer (Hrsg.): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Opladen: Leske+ Budrich Einleitung Durchführung  Auswertung  Fazit  Bibliographie

27 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!


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