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Das nonstandardisierte, unstrukturierte Interview

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Präsentation zum Thema: "Das nonstandardisierte, unstrukturierte Interview"—  Präsentation transkript:

1 Das nonstandardisierte, unstrukturierte Interview
Qualitative Methode zur Rekonstruktion subjektiv gemeinter oder ‚objektiver‘ Sinnstrukturen, z.B.: Tiefeninterview, Intensivinterview: Es sollen unbewusste Prozesse und Motive der Befragten aufgeklärt werden (Orientierung an der Psychoanalyse). Narratives Interview (Schütze): Es sollen Erzählungen der gesamten Lebensgeschichte oder einzelner relevanter Episoden aus dem Leben der Befragten erhoben werden. Einführung in die psychologische Methodenlehre

2 Struktur von Erzählungen
Einführender Überblick Orientierung als Themenschilderung Komplikation Evaluation als Einschätzung des Geschehens Auflösung Schlussbetrachtungen Einführung in die psychologische Methodenlehre

3 Narratives Interview - Ablauf -
Erzählanstoss Haupterzählung Nachfragephase Bilanzierungsphase Einführung in die psychologische Methodenlehre

4 Probleme des Interviews
Methodologisches Problem: geringe Durchführungsobjektivität Probleme seitens Forscher/in: Unterstellung einer konsistenten Einstellungsstruktur Ausdruck eigener Einstellungen und Bewertungen Probleme seitens der befragten Person: Nicht-Erreichbarkeit Verweigerung Ablehnung von Fragen Antwortverfälschung Einführung in die psychologische Methodenlehre

5 Gruppendiskussion - Zielsetzungen -
Erkundung öffentlicher Meinungen und Einstellungen Untersuchung von Prozessen, die zur Meinungs-bildung in Gruppen führen Erkundung von Meinungen und Einstellungen einer ganzen Gruppe Erkundung von Meinungen und Einstellungen einzelner Teilnehmer/innen (Gruppenbefragung) Einführung in die psychologische Methodenlehre

6 Ablauf einer Gruppendiskussion
Theoretische Vorüberlegungen Begrüßung der Teilnehmer/innen Präsentation eines Grundreizes freie Diskussion ggf. Einführung von Reizargumenten ggf. Metadiskussion Einführung in die psychologische Methodenlehre

7 Einflussfaktoren bei Gruppendiskussionen
Diskussionsthema Gruppengröße Zusammensetzung der Gruppe bzgl. soziodemo-graphischer Merkmale Bekanntheitsgrad der Mitglieder Meinungsverteilung in der Gruppe Verhalten der Diskussionsleitung Einführung in die psychologische Methodenlehre

8 Probleme der Gruppendiskussion
Keine systematische Untersuchung von Einfluss-faktoren keine Trennbarkeit von Themen- und Gruppen-effekten organisatorischer Aufwand aufwendige Auswertung ggf. soziale und sprachliche Benachteiligung ein-zelner Teilnehmer/innen ggf. unvollständige Beteiligung Einführung in die psychologische Methodenlehre

9 Aufbereitungsverfahren
Wörtliche Transkription kommentierte Transkription: Markierung paraverbaler Merkmale kommentierte Transkription: Notierung von Auffälligkeiten Zusammenfassendes Protokoll Einführung in die psychologische Methodenlehre

10 Formen qualitativer Beobachtung
Teilnehmende Beobachtung (s. Deskriptive Feldforschung) Einzelfallbeobachtung Rollenspiel Lautes Denken Einführung in die psychologische Methodenlehre

11 Qualitative Beobachtung
Qualitative Beobachtung erfolgt in der Regel frei bzw. unstandardisiert, d.h. ohne Beobachtungs-schema. Es wird ein Beobachtungsprotokoll im Sinne einer möglichst umfassenden Dokumentation von Er-eignisabläufen und deren situativer Einbettung erstellt. Das Beobachtungsprotokoll umfasst auch subjektive Eindrücke und Reaktionen der Forscher/innen. Einführung in die psychologische Methodenlehre

12 Qualitative Auswertungsverfahren
Hermeneutik Sozialwissenschaftlich-hermeneutische Paraphrase Globalauswertung Objektive Hermeneutik Psychoanalytische Textinterpretation Phänomenologische Analyse Sprachwissenschaftliche Verfahren (z.B. Textanalyse, Diskursanalyse) Kodierung Qualitative Inhaltsanalyse Komplexe Inhaltsanalyse Typenbildung Einführung in die psychologische Methodenlehre

13 Spektrum qualitativer Auswertungsverfahren
Eher wenig regelgeleitet, induktiv z.B. sozialwissenschaftlich-hermeneutische Paraphase, Objektive Hermeneutik Stärker regelgeleitet, deduktiv-induktiv z.B. Formen der Inhaltsanalyse Einführung in die psychologische Methodenlehre

14 Einführung in die psychologische Methodenlehre
Hermeneutik Ziel: Auslegung menschlicher Lebensäußerungen Methode: Verstehen als: Erfassen der Bedeutung von Äußerungen und dabei Überwindung der Differenz zwischen dem von Autor/innen Gesagten und dem Verständnis des Gesagten durch Forscher/innen Voraussetzung: Gemeinsamkeit als historisch-kulturelle Bedingtheit Kriterium adäquaten Verstehens: Angemessen-heit der Erkenntnis an den Gegenstand Einführung in die psychologische Methodenlehre

15 Hermeneutischer Zirkel I und II
Hermeneutischer Zirkel I: Ineinandergreifen von Vorverständnis und Textverständnis Hermeneutischer Zirkel II: Ineinandergreifen des Verstehens von Textteil und Textganzem Einführung in die psychologische Methodenlehre

16 Systematisierung der hermeneutischen Vorgehensweise
Einführung von Regeln Absicherung des subjektiven Verstehens in der Gruppe Einführung in die psychologische Methodenlehre


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