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Veröffentlicht von:Gertie Leiber Geändert vor über 10 Jahren
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Patrick Rössler Einführung in die Methoden der empirischen Kommunikationsforschung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft (123) Grundlagen-LVG II (GLVG II) B Auswertung Hausaufgabe Fragebogen Min C Qualitative Methoden PP4-10(7) 60 Min A Quantitativ-Qualitativ PP4-7(4) Min B Sampling PP8(1) Min C Interviews PP9(2) Min D Analyse PP10-11(2) 20 Min D Rückblick + Lernziele PP11(1) Min
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A. Quantitativ – Qualitativ
Quantitative Befragungen Kennzeichen: Viele Befragte, standardisierte Informationen Häufig: Generelle Aussagen über große Bevölkerungsgruppen Ziele Deskription empirischer Sachverhalte und sozialer Prozesse Aufstellung von Klassifikationen oder Typologien Gewinnung von Hypothesen am empirischen Material Prüfung von Forschungshypothesen
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Vorteile Nachteile
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Qualitative Befragungen
Kennzeichen: Wenige Befragte, tiefergehende Informationen Häufig: Subkulturen/Randgruppen, Experten, aber auch beispielhafte „Normalbürger“ Ziele Deskription empirischer Sachverhalte und sozialer Prozesse Aufstellung von Klassifikationen oder Typologien Gewinnung von Hypothesen am empirischen Material Prüfung von Forschungshypothesen
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Vorteile Nachteile
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B. Sampling Grundidee: ‚quasi-experimentelle‘ Anlage durch Befragung von Teilgruppen (Hypothese)
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C. Interview Narratives Interview (Schütze 1977): Wenig strukturiert
Problemzentriertes Interview (Witzel 1982): Stärker strukturiert Fokussiertes Interview (Merton, Kendall 1946): Halbstrukturiert Ziel: Erfahrungsnahe, subj. Aussagen über Ereignisse und Biographien Phasen: Erzählstimulus Erzählung Nachfragen Transkription Ziel: Erfahrungsnahe, subj. Aussagen über Ereignisse und Biographien Phasen: Erzählstimulus Leitfadeninterview Quantitativer Fragebogen Ziel: Subjektive Erfahrungen in Hinblick auf erlebte Situationen Phasen: Stimulus (z.B. Film) Halbstrukturiertes Leitfadeninterview ...
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D. Analyse narrativer Interviews
1. Analyse der biographischen Daten (Ereignisdaten) 2. Text- und thematische Feldanalyse (sequenzielle Analyse der Textsegmente des Interviews – Selbstpräsentation) 3. Rekonstruktion der Fallgeschichte (erlebtes Leben) 4. Feinanalyse einzelner Textstellen 5. Kontrastierung der erzählten mit der erlebten Lebensgeschichte 6. Typenbildung Literatur: Rosenthal/Fischer-Rosenthal in Flick/v. Kardorff/Steinke 2000.
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Nachtrag: Befragung und Online-Kommunikation
I. Standardisierte Befragung II. Qualitative Befragung Auswahlverfahren Durchführung Datensammlung: kreative Instrumente computergestützte Analyse
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Nachtrag: Standardisierte Befragung
Auswahlverfahren Repräsentationsschluss angestrebt: Grundgesamtheit? nth-Visit-Verfahen generiert Zufallsansprache von Usern Selbstselektion (z.B. Computerliteralität)
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Nachtrag: Standardisierte Befragung
Durchführung schriftliche Online-Befragung in Echtzeit (z.B. Chat) schriftlicher Online-Fragebogen (z. B. Rogator) Fragebogen als -Antwort Online-Datentransfer (Fragebogen als Attachment) multimediale Erhebung (Videokonferenz) Kontrolle der Interviewsituation Mehrfach-Ausfüllen des Fragebogens (Incentives) u. U. große Zahl von Teilnehmern (Motivation der Zielgruppe) bei Online-Fragebogen: schnelle Verfügbarkeit der Daten
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Nachtrag: Qualitative Befragung
Datenerhebung: kreative Instrumente Intensiv-Interviews per Chat (je nach Zielgruppe) Befragung in virtuellen Umgebungen, Nutzung von Avataren automatisches ‚Mitschneiden‘ von Antworten (Transkription entfällt) computergestützte Analyse Software zur Kategorisierung, Gliederung und Verknüpfung (z.B. Atlas TI) Identifikation und Markierung von Schlüsselsequenzen
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