KONDITIONELLE FAKTOREN

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 Präsentation transkript:

KONDITIONELLE FAKTOREN AUSDAUER

UE AUSDAUER: Überblick Sportliche Leistung, Muskelbau, Fasertypbestimmung 2. Energiebereitstellung, Anaerobe Schwelle, Pulsuhren Conconi-Test Besprechung Conconi-Test, Laktat, Laktatmessungen Triathlon mit Pulsuhren: Protokoll führen 5. Besprechung Triathlon und Laktat-Test, Gruppenvorträge, Erholung - Belastung 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

GRUPPENVORTRÄGE THEMEN: Arten der Ausdauer Ausdauertrainingsformen Auswirkungen des Ausdauertrainings Ausdauertrendsportarten unter der Lupe  siehe Arbeitsblätter „Gruppenvorträge“ im Anhang V 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

BLOCK 1 Sportliche Leistung Muskelbau Fasertypbestimmung 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

SPORTLICHE LEISTUNG (Kunz, 2000) (Kunz, 2001) 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

KONDITIONELLE FAKTOREN (Hegner, Hotz, Kunz, 2000) 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

MUSKELAUFBAU Myofilament Actinfilament Myosin-filament Muskelfaser-bündel(Myon) Muskel Myofibrille Muskelfaser (-zellen) (Wirhed, 1994) 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

MYOFIBRILLE: Längsschnitt Querstreifung Z-Scheiben Sarkomer (Thews, Mutschler, Vaupel, 1999) 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

MYOFIBRILLEN: FILAMENTE A: Querstreifung B: Myosinfilamente (dick), Aktinfilamente (dünn) C: Querschnittsbilder der Filamente in versch. Sarkomerabschnitten Kontraktionsvorgang: Die Myosinköpfe binden sich im Bereich des Troponinkomplexes an die Aktinfilamente und ziehen diese durch eine Kippbewegung im Halsabschnitt des Myosins um einige Nanometer in Richtung Sarkomer-Mitte. Diese „Ruderbewegung“ wiedeholt sich in einer Sekunde bis zu 50 mal. Daraus resultiert eine Verkürzung der Filamentes um ca. o,5 m. Die gesamte Muskelverkürzung ist die Folge der hintereinandergeschalteten Verkürzung durch das Ineinandergleiten der Aktin- und Myosinfilamente. Die Aktin- und Myosinfilamente selbst verkürzen sich nicht. (Weineck, 2000) (Thews, Mutschler, Vaupel, 1999) 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

MUSKELFASERTYPEN Faserverteilung im Oberschenkelmuskel eines Sprinters (li) und eines Radrennfahrers (re) (Weineck, 2000) Slow Twitch- (ST-, rote oder Typ I-) Faser: Fast Twitch- (FT-, weisse oder Typ II-) Faser: 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

TYP I + TYP II-FASERN Typ I (ST) Typ II (FT) Vorkommen Funktion „rote“ Muskeln „weisse“ Muskeln Funktion Haltearbeit schnelle Bewegungen Faserdurchmesser klein gross Verkürzungsdauer lang kurz Ermüdbarkeit gering rasch Stoffwechsel v.a. oxidativ v.a. glykolytisch Mitochondrien viele wenige Glykogengehalt niedrig hoch Die Fasertypen haben einerseits eine unterschiedliche Morphologie, andererseits aber auch eine verschiedennartige Funktionalität: Die FT-Fasern besitzen viele energiereiche Phosphate und Glykogen mit den entsprechenden Enzymen der anaeroben Energiegewinnung. Die ST-Fasern zeichnen sich ebenfalls durch einen Glykogenreichtum aus, dies aber vor allem durch Enzyme des aeroben Stoffwechsels. Die Anlage bzw.der prozentuale Anteil der verschiedenen Muskelfasern ist genetisch festgelegt. Bei einem grossen Teil der Bevölkerung sind die Prozentsätze in etwa gleich gross. Im Einzelfall kann aber die genetische Verteilung 90:10 oder 10:90 betragen. Beim „geborenen“ Sprinter überwiegen die FT-Fasern, beim „geborenen“ Ausdauerathleten die ST-Fasern Bsp.: Die Beinmuskulatur von Carl Lewis soll in seiner Aktivzeit zu 90% aus schnellzuckenden Muskelfasern bestanden haben. Durch Training ist eine Umwandlung von FT- in ST-Fasern möglich, umgekehrt aber kaum.  “Zum Sprinter ist man geboren, zum Marathonläufer wird man!” (Knecht, 1999) (Weineck, 2000) 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1

AUSBLICK PRAXIS Krafttests zur Bestimmung der Muskelfaseranteile (Typ I/Typ II) - Kraftausdauertest - Schnellkrafttest Auswertung und Besprechung  siehe „Krafttests zur Bestimmung der Muskelfaseranteile“ sowie die Auswertungsblätter dazu im Anhang V 16.04.2017 UE Ausdauer, Block 1