Kompetenzentwicklung - Eine neue Herausforderung in der Arbeitswelt

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 Präsentation transkript:

Kompetenzentwicklung - Eine neue Herausforderung in der Arbeitswelt 1. Was sind Kompetenzen? 2. Anstöße und Hintergründe Wandel von Arbeit 3. Probleme und Perspektiven neue Herausforderungen 1

These 1 Weitreichender Wandel der Fähigkeiten, die in der Arbeitswelt benötigt werden und ihrer Entwicklung Erweiterung von Qualifikation durch Kompetenz 2

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Herkunft der Begriffe Qualifikation = Eignung, Befähigung, Ausbildungsgrad (16. Jh.) Kompetenz = Zuständigkeit, Fähigkeit, Sachverstand (19. Jh.) Kein markanter begrifflicher Unterschied Frage: Was wird mit dem Begriff Qualifikation und Kompetenz bezeichnet; wie werden sie verwendet. 3

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz „Kenntnisse und Fertigkeiten, die für die Ausführung einer bestimmten Tätigkeit notwendig sind“ Arbeitstätigkeiten stellen Anforderungen an die Qualifikation „Qualifikationsanforderungen“ Heranbildung der Qualifikation durch organisierte Lernprozesse „Schule, Berufsausbildung“ Technisch-funktionale Kenntnisse und Fertigkeiten Bewältigung von Arbeitsanforderungen 4

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Arbeit = zweckrationales, instrumentelles Handeln zur Bearbeitung materieller und immaterieller Objekte Unterscheidung von Arbeit und Sozialer Interaktion 5

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Unterscheidung von Allgemeinbildung und beruflicher/berufsbezogener Bildung Bildung vs. Qualifikation Allgemeinbildung = Bildung Entwicklung der Persönlichkeit Befähigung zu autonomem Handeln Teilhaben am politisch-sozialen, kulturellen Leben geistige Fähigkeiten Berufliche/berufsbezogene Bildung = Qualifikation technisch-funktionale, instrumentelle Fähigkeiten Kenntnisse und (praktische Fertigkeiten) 6

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Erweiterungen Extrafunktionale Qualifikationen (1970) Pünktlichkeit, Fleiß, Ein- und Unterordnung „Arbeitstugenden“ Kenntnisse und Fertigkeiten + Arbeitsverhalten Schlüsselqualifikationen (1974) fachübergreifende Qualifikationen personale soziale und kommunikative Qualifikationen Vorläufer der Kompetenzdiskussion Gemeinsamkeit mit Kompetenzen: „Niemand weiß, was sie eigentlich sind“ (Erpenbeck, Heyse 1996) 7

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Definitionen „Wissen, Qualifikation, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen“ (OECD 2001) „...sozial kommunikative, aktionale und personale Handlungs- dispositionen, die nicht direkt prüfbar sind, sondern sich aus der Realisierung der Disposition evaluieren lassen“(Erpenbeck, Heyse 1996) „Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und Werthaltungen einer Person“ (Erpenbeck 2003) „...personengebundene Performancequalitäten“ (Bolder 2002) fachübergreifend handlungsbezogen 8

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Arten/Inhalt Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Sachkompetenz, Schnitt-mengenkompetenz, Methodenkompetenz, Medienkompetenz, Systemkompetenz, Kulturkompetenz, Wertekompetenz, Durch-setzungskompetenz (Knoll 2001) Fach- bzw.Methodenkompetenz Sozial-kommunikative Kompetenz Personale Kompetenz Aktivitäts-/ Handlungskompetenz

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz (Aktivitäts-)/Handlungskompetenz (Berufliche Kompetenz)

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz (Aktivitäts-)/Handlungskompetenz (Berufliche Kompetenz) Quelle Sevsay 2004

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Kompetenz Was ist neu Kompetenz beinhaltet (auch) Qualifikation auch arbeits- und berufsbezogen auch technisch-funktionale Kenntnisse und Fertigkeiten Entwicklung erfordert (auch) organisierte Ausbildung Keine Alternative oder Gegensatz zur Qualifikation

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Was ist neu Nicht nur Qualifikation „mehr als Fachwissen“ Ergänzung von Wissen durch Können „Handlungskompetenz“ Ergänzung des technisch-funktionalen durch Personales „Personale Kompetenz“ Ergänzung des Technisch-Sachlichen durch Sozial- Kommunikatives „Soziale Kompetenz“

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Was ist neu Fähigkeit zu selbstgesteuertem und selbstorganisiertem Handeln fachlich und sozial Einsatz, Anwendung und Weiterentwicklung von Kenntnissen und Fertigkeiten in Verbindung mit praktischen Anforderungen

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Was ist neu Erwerb von Kompetenzen nicht nur durch organisierte Ausbildung selbstorganisiertes Lernen Lernen in der Praxis informelles Lernen

1. Von der Qualifikation zur Kompetenz Was ist neu Wandel im Verständnis von Arbeit Aufhebung bisheriger Trennungen Person und Arbeitskraft Arbeit und Soziale Interaktion Ausbildung und praktische Erfahrung

These 2 Anstoß und Hintergrund ist ein Wandel von Arbeit Durch den Bezug auf den Wandel von Arbeit erhält die Bestimmung von Kompetenzen eine systematische Grundlage

2. Wandel von Arbeit „bisher“ industrielle Arbeit Einschränkung und Ausgrenzung der Arbeitskräfte als Subjekt Taylorismus (Fließband) „Subjektivität als Störfaktor“ Qualifizierte Arbeit (Verwaltung) „völlige Entpersönlichung der Amtsführung in der Bürokratie“ (Max Weber)

„Ende des Taylorismus“ „Ende der Normalarbeit“ 2. Wandel von Arbeit neu „Ende des Taylorismus“ „Ende der Normalarbeit“ Ursachen Sättigung der Märkte Kundenorientierung Globalisierung Konkurrenz IuK Technologien Steuerung und Vernetzung Ausweitung „indirekt produktiver Arbeit“ Planung, Kontrolle Ausweitung von Dienstleistungen innerhalb und neben industrieller Produktion

Neue Formen der Betriebs- und Arbeitsorganisation 2. Wandel von Arbeit Neue Formen der Betriebs- und Arbeitsorganisation Dezentralisierung Abbau von Hierarchien Integration von Planung und Ausführung Flexibilisierung wechselnde Arbeitsaufgaben Projektarbeit kontinuierlicher Wandel lernende Organisation

2. Wandel von Arbeit Neue Arbeitsinhalte und Tätigkeiten Dienstleistungsarbeit Arbeit mit und am Menschen Interaktionsarbeit Wissensarbeit Nicht nur Anwendung von Wissen Aufbereitung, Bearbeitung, Erarbeitung und Transfer von Wissen

2. Wandel von Arbeit Neue Formen der Beschäftigung Flexibilisierung der Beschäftigung Auflösung stabiler Berufsverläufe/“Karrieren“ Prekäre Beschäftigung Stamm- vs. Randbelegschaft

2. Wandel von Arbeit Folgen des Wandels von Arbeit Neue Anforderungen an Arbeitskräfte Neu ist die „Art“ der Anforderungen

2. Wandel von Arbeit Neuartige Anforderungen Subjektivierung von Arbeit „Jeder soll wie ein Unternehmer denken und handeln“ Arbeitskräfte werden nun als Subjekt (Person) gefordert Personale Kompetenzen Verantwortung Selbststeuerung Organisationsfähigkeit Initiative Leistungsbereitschaft etc.

2. Wandel von Arbeit Neuartige Anforderungen Unbestimmte Arbeit „Ziele und Vorgehensweisen sind offen“ Planung, Zielfindung usw. als Arbeitsaufgabe Methodenkompetenz Problemlösungsfähigkeit Kreativitätstechniken Systematische Gestaltung Logik etc.

2. Wandel von Arbeit Neuartige Anforderungen Interaktive Arbeit „Arbeit mit und an Menschen“ Kommunikation und Kooperation als Arbeitsaufgabe Soziale Kompetenzen Kommunikation Konfliktmanagement Perspektivenwechsel Emotionale Stabilität etc.

Neuartige Anforderungen Arbeitskraftunternehmer 2. Wandel von Arbeit Neuartige Anforderungen Arbeitskraftunternehmer „Jeder ist selbst für die Entwicklung seiner Fähigkeit und Beschäftigung verantwortlich“ Employability Akitivitäts- und Handlungskompetenz Selbstverantwortung Selbstorganisation Eigeninitiative Durchsetzung Lernfähigkeit etc.

Neuartige Anforderungen 2. Wandel von Arbeit Neue Formen der Betriebs- u. Arbeits-organisation Neue Arbeitsinhalte und Tätigkeiten Neue Formen der Beschäftigung Neuartige Anforderungen Subjektivierung von Arbeit Unbestimmte Arbeit Interaktive Arbeit Arbeitskraft-unternehmer Kompetenzen Personale Kompetenz Methoden-kompetenz Soziale Kompetenz Handlungs-kompetenz

Weitere Anstöße und Hintergründe 2. Wandel von Arbeit Weitere Anstöße und Hintergründe Diskrepanz zwischen Ausbildung/Zertifizierung und praktischem Können Umsetzung und Anwendung von Wissen als Problem Lernen durch praktische Erfahrung -informelles Lernen-

2. Wandel von Arbeit Weitere Anstöße und Hintergründe „From job based to Competencey based organization“ Zuordnung und Anpassung der Arbeitskräfte an Tätigkeiten „Welche Arbeitskräfte werden benötigt“ Entwicklung der Qualität und Verfügbarkeit von Human-Ressourcen „Was kann mit den vorhandenen Human-Ressourcen und ihren Potentialen erreicht werden“ Ideal: nicht von der Organisation zu den Human-Ressourcen, sondern von der Entwicklung der Humanressourcen zur Gestaltung der Organisation

These 3 Die Diskussion ist nicht abgeschlossen, sondern hat erst begonnen Chancen, Risiken, neue Herausforderungen für Praxis und Wissenschaft

3. Probleme und Perspektiven Zugriff auf den „ganzen Menschen“ Einseitige Anpassung an Unternehmen Selbstrationalisierung, Selbstüberforderung Herausforderung: Fähigkeit selbst Grenzen zu setzen als personale Kompetenz Sorge um die Erhaltung des Arbeitsvermögens als Beschäftigungskompetenz, (Arbeitskraftunter- nehmer, Employability)

3. Probleme und Perspektiven Abbau beruflicher Bildung und Zertifizierung Selbstgesteuertes und informelles Lernen Herausforderung Verbindung von formellem und informellem Lernen Unterstützung und Förderung informellen Lernens Zertifizierung/Dokumentation von Kompetenzen

3. Probleme und Perspektiven Vernachlässigung fachlicher Qualifikation Soziale Kompetenz soft-skills Herausforderung Fachwissen als Grundlage Fachbezogene Ausprägung personaler, sozialer Methoden- und Handlungskompetenz

3. Probleme und Perspektiven Neue Segmentationen und Polarisierungen Neuer Handlungsspielraum vs. restriktive Arbeit (traditionell und neu) stabile Beschäftigung vs. prekäre Beschäftigung Vollzeit-Arbeit vs. Teilzeit-Arbeit Stammbelegschaft vs. Randbelegschaft Neue Herausforderungen Fachübergreifende personale und soziale Kompetenzen auch bei einfacher Arbeit Kompetenzen als Voraussetzungen der Beschäftigungssicherung und Verbesserung

Enges Verständnis von Wissen und Können 3. Neue Perspektiven Enges Verständnis von Wissen und Können Trotz Erweiterung des Verständnisses von Arbeit und Fähigkeiten: Arbeit=planmäßig rationales Handeln objektivierbare Kenntnisse und Fertigkeiten Herausforderungen Neues Verständnis praktischer Erfahrung und Erfahrungswissen Lernen und Arbeiten durch „Erfahrung-Machen“ Anerkennung von „Nicht-Planmäßig Rationalem“ und „Nicht-Objektivierbaren Wissen und Können“ Gespür, Intuition, Empfinden, dialogisch-interaktiven Handelns

3. Neue Perspektiven ARBEITS- HANDELN Planmäßiges Handeln BEZIEHUNG distanzierte, sachlich Planmäßiges Handeln DENKEN SINNL.WAHRNEHM. VORGEHEN planmäßiges Vorgehen, Fachwissen und analytisches Denken exaktes, objektives Registrieren BEZIEHUNG persönlich, Erfahrungsgeleitetes Handeln VORGEHEN dialogisch-explorativ assoziativ, bildhaft Komplexe Wahrnehmung, Empfindungen, Gefühl, Vorstellung ARBEITS- HANDELN DENKEN SINNL. WAHRNEHM. Berechenbarkeit und Planbarkeit betrieblicher Abläufe Kritische Situationen Unwägbarkeiten

Neue Herausforderungen 3. Neue Perspektiven Neue Herausforderungen Kompetenzen für erfahrungsgeleitetes Arbeiten und Lernen Bewältigung des Nicht-Planbaren fachbezogen und fachübergreifend Literaturhinweis Nese Sevsay Tegethoff:Ein anderer Blick auf Kompetenzen in: F.Böhle, S. Pfeiffer, N. Sevsay Tegethoff (Hrsg.) Die Bewältigung von Unplanbarem. Verlag für Sozial- wissenschaften Wiesbaden 2004