Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns

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 Präsentation transkript:

Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns Digitale Pflege Herausforderungen und Potenziale der Digitalisierung für die Pflege Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns Vorstandsmitglied - Der Paritätische Berlin Ehrenvorsitzender - Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. Geschäftsführender Gesellschafter - alpheios GmbH Der Paritätische Berlin Fachtagung „Digitalisierung in der Pflege“ 29. April 2019 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de

Agenda Definition „Digitale Pflege“ Pflege Pflegende Grundlagen Herausforderungen für die Pflege Digitale Pflege als Potenzial? Digitalisierung der Pflege – Potenziale Schlussbemerkung 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 2

Definition Digitale Pflege: Anwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien in der Pflege, um Pflege zu verhindern, und/oder konkrete Pflegeleistungen bereitzustellen, zu unterstützen und/oder zu verbessern – über Entfernungen? 5. Juli 2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 3

Pflege Professionelle und ehrenamtliche Dienste für Personen, die aufgrund Krankheit und Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens der Hilfe bedürfen. Dazu gehören Organisation/Bereitstellung sowie Überwachung von Dienstleistungen in Bereichen wie Mobilität Körperpflege Hauswirtschaftlicher Versorgung Ernährung sowie weiteren Dienstleistungen – z. B. Überwachung der Gesundheit und Organisation der ärztlichen Versorgung 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 4

Pflege Aufmerksamkeit und Zuwendung Kommunikation/Vermeidung von Isolation Soziale Kontakte und Kommunikation 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 5

Pflegende Pflege wird sichergestellt in der Häuslichkeit für ca. 70% der Pflegebedürftigen Ausschliesslich durch Familienangehörige, Freund, Nachbarn (ca. 47%) Mit Unterstützung durch Pflegedienste (ca. 23% - ca. 13.000 Pflegedienste) in Pflegeheimen (knapp 30% der Pflegebedürftigen – ca. 13.000 Pflegeheime) 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 6

Basis I Personelle Grundlagen Pflege in Pflegeheimen und durch Pflegedienste stellen entsprechend qualifizierte Pflegekräfte (überwiegend Altenpflegefachkräfte bzw. - helfer) sicher, aber 50% der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen ohne Unterstützung durch Fachkräfte versorgt. 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 7

Basis II Technologische Grundlagen für Digitalisierung Ausstattung mit Hard- und Software Kompatibilität von Endgeräten Leichte Handhabbarkeit von Geräten Verfügbarkeit von Breitband Interoperabilität Standards 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 8

Basis III Finanzielle Grundlagen Die Pflegeversicherung als „Teilversicherung“ übernimmt nicht alle Kosten. Ein Pflegebedürftiger bzw. seine Angehörigen tragen einen Teil der Pflegekosten. Die Digitalisierung in der Pflege (insbesondere die erforderliche technische Infrastruktur) müssen Pflegeunternehmen zu erheblichen Teilen und/oder Pflegebedürftige selbst finanzieren. Allerdings: Aufgrund des Pflegepersonalstärkungsgesetzes werden nunmehr bis zu 40% von Investitionen in Digitalisierung – höchstens 12 000 € - von der Pflegeversicherung übernommen. 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 9

Basis III Finanzielle Grundlagen Viele Pflegebedürftige bedürfen neben der Pflege auch medizinischer Hilfe. Telemedizinische Leistungen im ambulanten Bereich werden Ärzten bisher kaum vergütet. Zwar wird aufgrund der Sanktionsdrohungen der Politik die Videosprechstunde - nicht nur in der Pflege - vergütet. Aber gleichzeitig haben Ärzteschaft und Krankenversicherungen die Abrechenbarkeit auf 50 Videosprechstungen/Praxis/Quartal sowie auf 15 Indikationen beschränkt. 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 10

Herausforderungen für Pflege I Demographische Entwicklungen Zunahme älterer pflegebedürftiger Personen um ca. 40% bis 2030, damit auch Zunahme multimorbider Pflegebedürftiger Zunahme chronischer Erkrankungen insbesondere älterer Menschen (Diabetes, Herzinsuffizienz, COPD, Demenz, Parkinson, etc.) 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 11

Herausforderungen für die Pflege II Demographische Entwicklungen Abnahme der arbeitsfähigen Bevölkerung um ca. 28% bis 2030 (auf ca. 35 Mio) Weniger Angehörige, die ihre Eltern pflegen Weniger Ärzte und vor allem weniger Pflegekräfte Kompensation durch Flüchtlinge? Konzentration von professioneller Pflege in urbanen Regionen – Defizite in ländlichen, insbesondere strukturschwachen Gebieten Aber auch: Weniger Beitragszahler – zunehmender Kostendruck 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 12

Herausforderungen für die Pflege III Sicherstellung von Pflege angesichts demographischer Entwicklungen Zunahme des Bedarfs an Pflegekräften um ca. 40% bis 2030 (von 952.00 auf 1.351.000) – möglich trotz der abnehmenden Erwerbsbevölkerung? Hauptaufgabe: Wie können wir Pflege angesichts der demografischen Entwicklungen sicherstellen? Wie können wir die Effizienz von Pflege steigern, ohne ihre Qualität zu gefährden? Digitale Pflege – Teil der Lösung? 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 13

Digitale Pflege als Potenzial? Welche Pflegeleistungen können digitalisiert werden? Verwaltungsleistungen (Steuerung/Verwaltung, Dokumentation)? Personelle Pflegeleistungen (Aufstehen, Körperpflege, Anziehen, Essen, Kommunikation, Zuwendung)? Hilfe bei der Strukturierung des Tagesablaufs? Haushaltsdienste (Essenzubereitung, Reinigung)? Überwachung des Gesundheitszustandes? Aufmerksamkeit/Zuwendung? Kommunikation/ Vermeidung von Isolation? Soziale Kontakte/Aktivitäten? 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 14

Digitalisierung der Pflege – Potenziale für Verbleib in der Häuslichkeit AAL-Ambient Assisted Living Technologies unterstützen ältere Menschen dabei, in ihrer Häuslichkeit so lange wie möglich zu bleiben (wird hier nicht ausgeführt – s. Vortrag zu AAL-Technologien) 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 15

Digitalisierung der Pflege – Potenziale für Verwaltung von Pflegeunternehmen Pflege-Informationssysteme für Pflegeunternehmen (verfügbar, aber Nutzung ausbaufähig) Pflegedokumentationssoftware (verfügbar, aber nur ca. 50% der Pflegeheime nutzen sie bisher. Nutzung moderner Spracherkennungssysteme?) 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 16

Digitalisierung der Pflege – Potenziale für Ärztliche Versorgung von Pflegebedürftigen Tele-Monitoring des Gesundheitszustandes von Heimbewohnern und deren Medikation mit Hilfe einer Pflegedokumentationssoftware (1 Projekt in Berlin, Einführung in Baden-Württemberg geplant) Tele-Monitoring chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Herzinsuffizienz, etc. (verschiedene Projekte, aber bisher nicht Teil der Regelversorgung) sowie Beratung und Unterstützung von Angehörigen von Pflegebedürftigen mit Alzheimer und/oder Demenz (2 Projekte) 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 17

Digitalisierung der Pflege – Potenziale für Ärztliche Versorgung von Pflegebedürftigen Tele-Monitoring von Vitaldaten sowie von körperlichen Aktivitäten (z. B. Gehen – wie viele Schritte/Tag) - Wearables Tele-Konsultationen, Tele-Konsile Vorstellung eines Pflegebedürftigen beim Hausarzt durch Pflegekräfte sowie Vorstellung eines Pflegebedürftigen beim Hausarzt und über diesen beim Facharzt. Nach Einführung der Videosprechstunde grundsätzlich möglich, wird aber noch kaum praktiziert. Problem: Beschränkung auf 15 Indikationen sowie der Zahl der abrechenbaren Tele-Konsultationen auf 50/Quartal/Praxis 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 18

Digitalisierung der Pflege – Potenziale für Kommunikation und gegen Vereinsamung „Virtuelle“ Kaffeekränzchen, „virtuelle“ Familientreffen? Verfügbar, aber m. W. bisher nicht praktiziert Computerspiele für Pflegebedürftige zum Erhalt und zur Förderung der geistigen Beweglichkeit? Verfügbar? M. W. bisher kaum praktiziert Roboter in der Pflege (z. B. zum Transport von Essen, Wäsche, Abfällen in Pflegeheimen, Unterstützung bei Umlagern, Baden etc. – auch für Pflegeleistungen wie Zuwendung, Kommunikation etc.?) - verfügbar, aber m. W. bisher nicht praktiziert Apps zur Unterstützung bei der Tagesstrukturierung (z. B. Erinnerung an Termine, an Medikamenteneinnahme) - verfügbar, aber m. W. bisher kaum genutzt. 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 19

Digitalisierung der Pflege – Potenziale für und Auswirkungen auf Pflegeausbildung Digitalisierung der Pflege erfordert entsprechend qualifizierte Pflegekräfte, die digitale Möglichkeiten nutzen und gestalten können. Nach der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für den Beruf der Altenpflegerin und des Altenpflegers vom 26. April 2001 sowie im Rahmenplan für den theoretischen und praktischen Unterricht und die praktische Ausbildung zur Altenpflegerin und zum Altenpfleger im Land Brandenburg (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie - Potsdam Juli 2008) ist „digitale Pflege“ kein Thema in der Ausbildung – erstere schreibt in Teil A Ziff. 1.2 (Pflege alter Menschen …. dokumentieren) lediglich „Pflegedokumentation, EDV“ vor. Der Rahmenplan übernimmt dieses mit „EDV-gestützte Pflegedokumentation“ (Ziff. 1.2.3). Festzuhalten ist, dass die verschiedenen Aspekte und Potenziale der Digitalisierung der Pflege in der Ausbildung anscheinend nicht thematisiert werden. 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 20

Schlussbemerkungen Digitalisierung in der Pflege steckt noch in den Anfängen – aber dies wird sich nicht zuletzt aufgrund der demographischen Herausforderungen – aber nicht nur deshalb - ändern (müssen)! Digitalisierung der Pflege hat neben soziale Aspekten große ökonomische Bedeutung: Digitale Anwendungen in der Pflege repräsentieren einen Markt von mehreren 100 Mio €. Digitalisierung in der Pflege ist Herauforderung und Gestaltungsaufgabe für die Pflegeprofession: Sie sollte beraten und entscheiden, vom wem für wen und wofür digitale Anwendungen in der Pflege eingesetzt werden sollen - denn digitale Leistungen für Pflegebedürftige bereitzustellen, ist primär eine ethische, professionelle und politische, nicht aber eine ökonomische Frage. Zentrale Frage für die Profession ist: Welche Anstrengungen und Maßnahmen sind notwendig, um die Pflege für die Generation von Pflegebedürftigen sicherzustellen, die uns ein Leben in Frieden und Sicherheit in einem wiedervereinigten Deutschland und einem einigen Europa ermöglicht hat? Gehört dazu auch die die Digitalisierung? 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 21

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 05.07.2019 05.07.2019 Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V.  www.dgtelemed.de  info@dgtelemed.de 22 22