Lokale Informationskommission – KKW Cattenom

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 Präsentation transkript:

Lokale Informationskommission – KKW Cattenom 16. Oktober 2018 Änderung des Planungskonzepts im Umkreis von Kernkraftwerken Kartenmaterial im Umkreis von 5 km Vorstellung der Evakuierungsstrategie Bestandsaufnahme der Herausforderungen im Umkreis von 5 km Bestandsaufnahme der Arbeiten zur Umsetzung der kommunalen Katastrophenmanagementpläne

Überarbeitung des Konzepts Mit dem internen Rundschreiben INTE-1627472J vom 3. Oktober 2016 wurde der Beschluss zur Ausweitung des Geltungsbereichs für den behördlichen Katastrophenschutzplan (PPI) bei Kernkraftwerken bestätigt. Am 30. Mai 2017 veröffentlichte die Generaldirektion für Katastrophenschutz und Krisenmanagement den neuen Leitfaden für den PPI-Plan. In den Konzeptüberarbeitungen werden zwei vorhandene Maßnahmen bestätigt und vier neue Maßnahmen eingeführt: Bestätigung der Reaktionsstrategie für das gesamte Gebiet Bestätigung der Richtigkeit des Auslöseverfahrens für die „Reflexphase“ im Umkreis von 2 km Ausweitung des PPI-Geltungsbereichs auf 20 km Vorbereitung einer präventiven Sofortevakuierung im Umkreis von 5 km Erteilung eines Konsumverbots für Lebensmittel sofort bei Beginn des Ereignisses Berücksichtigung lokaler Umstände bei Entscheidungen zu Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung

Überarbeitung des Konzepts

Umkreis von 5 km

Gemeinden und Bevölkerung BASSE-HAM 2.397 BOUST 1.189 BREISTROFF-LA-GRANDE 636 CATTENOM 2.785 FIXEM 431 GAVISSE 568 HETTANGE-GRANDE 7.729 KOENIGSMACKER 2.220 MANOM 2.631 RODEMACK 1.135 ROUSSY-LE-VILLAGE 1.309 THIONVILLE – GARCHE 1.175 THIONVILLE – KOEKING 246 Gesamt (INSEE 2013) 24.451

Evakuierungsstrategie Eine Arbeitsgruppe „AG Evakuierung“ wurde eingerichtet, um die Evakuierungsstrategie zu definieren. In den ersten festgelegten Maßnahmen geht es um Folgendes: Stoppen des Durchgangsverkehrs auf der Autobahn A31 in Zusammenarbeit mit der Gebietspräfektur und den angrenzenden Ländern, um diese als Hauptverkehrsweg nutzen zu können und damit die Eigenevakuierung der Bevölkerung und den Zugang für Rettungsdienste zu erleichtern Einsatz von Evakuierungsmitteln: Reise- und Minibusse, Sanitätsfahrzeuge … Betreuung von Bürgern ohne Personenbeförderungsmittel in Zusammenarbeit mit den Gemeindeämtern Betreuung von Bevölkerungsgruppen in sensiblen Einrichtungen: Schulen, Pflegeheime … Eröffnung von Aufnahmezentren in Gemeinden im Umkreis von mehr als 30 km Bewirtschaftung der Tierbestände in landwirtschaftlichen Betrieben

Bestandsaufnahme der Herausforderungen Eine erste Bestandsaufnahme der Herausforderungen in jeder Gemeinde wurde mit dem nationalen Bildungswesen, der Departementdirektion für den Schutz der Bevölkerung, der Regionalen Gesundheitsagentur (ARS) und der Regionaldirektion für Unternehmen, Wettbewerb, Konsum, Arbeit und Beschäftigung (DIRECCTE) durchgeführt. Diese vorangehende Bestandsaufnahme wird derzeit für die einzelnen Gemeinden fertiggestellt, um die betroffene Bevölkerung eindeutig zu ermitteln. Für die Umsetzung der Katastrophenmanagementmaßnahmen für die Bevölkerung ist diese Erfassung von wesentlicher Bedeutung, sowohl für die staatlichen Stellen, die ihr Vorgehen darauf abstimmen müssen, als auch für die Gemeindeämter im Rahmen der Fürsorgepflicht gegenüber ihren Bürgern. Diese Angaben sind in Form einer Tabelle pro Gemeinde mit einer Übersicht aller Informationen im PPI zu finden.

Aktualisierung der kommunalen Katastrophenmanagementpläne Dieses Instrument wurde den Gemeindeämtern im Umkreis von 5 km am 25. Juni 2018 in der Unterpräfektur Thionville vorgestellt. Diese neuen Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung sollen in die kommunalen Katastrophenmanagementpläne eingehen. Die Bevölkerung muss besondere Anweisungen erhalten: Ortsangabe für Sammelunterkünfte in der Gemeinde, Modalitäten für die Evakuierung … Gegenwärtig haben 2 der 13 Gemeinden im Geltungsbereich ihren kommunalen Katastrophenmanagementplan nicht umgesetzt.