Modul 1: Wie formuliere ich Ziele und Schwerpunkte für die Implementierung einer veränderten Lehr-/Lernkultur.

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 Präsentation transkript:

Modul 1: Wie formuliere ich Ziele und Schwerpunkte für die Implementierung einer veränderten Lehr-/Lernkultur

GLIEDERUNG Woran zeigt sich eine veränderte Lehr-/ Lernkultur? Wie können Sie dies in Ihrer Schule umsetzen?

I. Woran zeigt sich eine veränderte Lehr-/ Lernkultur?

POSITIONIERUNG VON BILDERN UND GRAFIKEN Der gesamte Prozess POSITIONIERUNG VON BILDERN UND GRAFIKEN zweiter Durchlauf und weitere Durchläufe 7. Unterricht evaluieren Kernfrage!!! 1. Analyse der Unterrichtsgestaltung bez. auf die Erreichung päd. Ziele = IST 2. Entwicklung und Fortschreibung des päd. Konzepts u. Festlegung von Zielen u. Schwerpunkten (1-2) 3. Bildungsgang-team bilden VISION Merkmale guten Unterrichts als „Messlatte“ (vgl. ORS) 6. Unterricht durchführen 4. Absprachen über: - zu fördernde Kompetenzen - Lernsituationen - Lernstrategien - Medieneinsatz - Leistungsbewertung = SOLL  Dokumentation im JAP 5. Individuelle und konkrete Unterrichtsplanung (in Abhängigkeit der getroffenen Vereinbarungen) Anka Pistner und Mona Richtscheid

Veränderungsprozess abgebildet in Modulen K Wie formuliere ich Ziele und Schwerpunkte für LLK? K Wie klappt die Arbeit im Team? W Wie organisiere ich meine Klasse (Klassenmanagement)? K Wie können Lernstrategien selbstgesteuertes Lernen unterstützen?   Um die Unterstützung leisten zu können, haben wir ein Modulkonzept entwickelt. Module deshalb, da die Schulen im prozess unterschiedlich weit sind und es so möglich ist, dass jede Schule an einer anderen Stelle einsteigt. Wichtig ist aber, dass eine Schule wirklich sehr kritisch prüft, an welcher Stelle sie steht. Denn Defizite z.B. im Bereich der Teambildung können den Prozess später stören.

Veränderungsprozess abgebildet in Modulen K Wie komme ich vom Lehrplan zu Lernsituationen/ Lernaufgaben und schließlich zum Jahresarbeitsplan? W Wie können digitale Medien bei einer veränderten Lehr-/ Lernkultur unterstützen? W Wie bewerte ich Leistungen der SuS beim selbstgesteuerten Lernen? K Wie fördere ich eine Feedbackkultur im Unterricht mit Hilfe geeigneter Instrumente?  

II. Wie können Sie dies in Ihrer Schule umsetzen?

Vorgehensweise IST-Analyse durchführen Schwerpunkt auswählen Ziele formulieren veränderte Lehr-/Lernkultur implementieren Gesamtprozess in den Blick nehmen Gliederung entspricht Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte.

für bestimmten Bereich IST - ANALYSE Bestandsaufnahme für bestimmten Bereich (z.B. Bildungsgang) durchführen vor Beginn aller Maßnahmen! Um eine veränderte Lehr-Lernkultur zu implementieren sollte eine eine interne und/ oder externe Evaluation erfolgt sein, bei der der IST-Stand der Schule hier: hinsichtlich der Unterrichtsqualität (ORS: Dimension IX) erhoben wurde. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wählt die Schule dann ihren Schwerpunkt für einen bestimmten Bereich z.B. einen Bildungsgang wie „Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement“ aus. Basis bildet der ORS mit den 10 Merkmalen guten Unterrichts. Ein bestimmter Bereich soll ausgewählt werden, nicht mehrere, erst klein anfangen. Den Prozess zu einer veränderten Lehr-Lernkultur erfolgreich beginnen/ den Prozess in Gang setzen!!!

GRUNDLAGEN DER IST-ANALYSE Ergebnisse externer und interner Evaluation: Stärken und Entwicklungsfelder Orientierungsrahmen Schulqualität (ORS): Merkmale guten Unterrichts als Maßstab ORS als „Grundgesetz“: Maß aller Dinge; AQS-Bericht als Dienstleistung, auf deren Grundlage die Schule ihren Schwerpunkt auswählt – gegebenenfalls ergänzt durch interne Befragungen. Man sollte nicht mehrere Ziele hinsichtlich der Unterrichtsqualität verfolgen, sondern ein konkretes nach der AQS sowie im QM-Programm/ Leitbild der Schule!!! Nicht gänzlich neu beginnen, sondern AQS interne Befragungen von Lernenden, Lehrenden, Eltern, Ausbildungsbetrieben: nach Bedarf, zum Beispiel mit InES EMU (Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und –entwicklung) auf Bestehendes zurückgreifen, falls es bereits festgeschriebene Ziele im Bereich Unterrichtsqualität gibt, darauf zurückgreifen!!!!

Der ORS im Überblick

Schwerpunkt auswählen Unterricht (4 Dimensionen) Basismerkmale der Unterrichtsqualität Individuelle Förderung Fachlichkeit und Kompetenzerwerb Lernerfolg und Leistungskultur

Schwerpunkt auswählen Unterricht Basismerkmale der Unterrichtsqualität Individuelle Förderung Fachlichkeit und Kompetenzerwerb Lernerfolg und Leistungskultur Kriterien der Ind. Förderung Aktivierung und Motivierung Unterstützung im Lernprozess Rückmeldung zu Lernprozessen

Schwerpunkt auswählen Kriterien der Ind. Förderung Aktivierung und Motivierung Unterstützung im Lernprozess Rückmeldung zu Lernprozessen Indikatoren für Aktivierung und Motivierung Lehrerinnen und Lehrer … bieten SuS vielfältige Sprechgelegenheiten

Ziel formulieren anhand der SMART-Regel Lehrerinnen und Lehrer bieten SuS vielfältige Sprechangelegenheiten. Bis zum Ende des Schuljahres 2018/19 sollen sich alle Schüler/innen der BF1- Klasse mindestens einmal pro Lernaufgabe einen Unterrichtsinhalt gegenseitig erklären. Als Methoden kommen beispielsweise Placemat, Lerntempoduett oder Partnerpuzzle zum Einsatz. Spezifisch => Messbar => Attraktiv => Realistisch => Terminiert =>

Ziele Formulieren - Arbeitsphase - Aufgaben: Finden Sie sich in Ihrem Schulteam zusammen. Benennen Sie ein mögliches Entwicklungsfeld in Ihrer schulischen Lehr- und Lernkultur (IST-Zustand). Formulieren Sie zu diesem Entwicklungsfeld ein Ziel nach der SMART-Regel. Zeitansatz: 20 Minuten Spezifisch => Messbar => Attraktiv => Realistisch => Terminiert => Der Zeitansatz von 30 Minuten kann zu kurz sein, z. B. wenn eine Schule noch keinerlei Erfahrung im Formulieren solcher Ziele oder mit dem Einsatz der Methode hat. Die BfLLK müssen hier die Schule vorher genau „in den Blick“ nehmen und den Zeitansatz ggf. verlängern! Methode: PA - Plenum

Ziele Formulieren - Ergebnisse Präsentieren Präsentieren Sie Ihr formuliertes Ziel im Plenum. Spezifisch => Messbar => Attraktiv => Realistisch => Terminiert => Unser Ziel lautet … Impuls zur Beendigung der Arbeitsphase / Überleitung zur Ergebnispräsentation mit Hinweis auf Zeitrahmen + Austeilen von DINA3-Papier für Plakatgestaltung Plakatpräsentation: frontal oder als Marktplatz Jede Gruppe gestaltet ein Arbeitsblatt nach dem obigen Schema. Präsentation mit Dokukamera

veränderte Lehr-/ Lernkultur implementieren Nächste Schritte: Matrix Matrix ausfüllen (IST-Zustand) Gespräch zur schulischen Lehr-/Lernkultur führen (November/Dezember 2018) Hier werden in Abhängigkeit vom jeweiligen Stand der Schule gemeinsam nächste Schritte überlegt: Sind wir schon so weit, dass wir passende Lernsituationen erstellen können? Müssen wir vorher vielleicht vorhandene JAP hinsichtlich des gewählten Ziels überprüfen? Oder brauchen wir vorweg überhaupt erst eine fachliche Fortbildung?

POSITIONIERUNG VON BILDERN UND GRAFIKEN Der gesamte Prozess POSITIONIERUNG VON BILDERN UND GRAFIKEN zweiter Durchlauf und weitere Durchläufe 7. Unterricht evaluieren Kernfrage!!! 1. Analyse der Unterrichtsgestaltung bez. auf die Erreichung päd. Ziele = IST 2. Entwicklung und Fortschreibung des päd. Konzepts u. Festlegung von Zielen u. Schwerpunkten (1-2) 3. Bildungsgang-team bilden VISION Merkmale guten Unterrichts als „Messlatte“ (vgl. ORS) 6. Unterricht durchführen 4. Absprachen über: - zu fördernde Kompetenzen - Lernsituationen - Lernstrategien - Medieneinsatz - Leistungsbewertung = SOLL  Dokumentation im JAP 5. Individuelle und konkrete Unterrichtsplanung (in Abhängigkeit der getroffenen Vereinbarungen) Anka Pistner und Mona Richtscheid

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Ihre Beraterinnen und Berater für Lehr-/ Lernkultur (BfLLK) anka.pistner@pl.rlp.de angelika.diemer@pl.rlp.de