Der neue Bildungsplan Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung eine Einführung Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier.

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 Präsentation transkript:

Der neue Bildungsplan Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung eine Einführung Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Eckpunkte der Bildungsplanreform I. Vorentscheidungen Eckpunkte der Bildungsplanreform Eigenständiges Fach Stundenkontingente Leitperspektiven Aufbau und Lesart der neuen Bildungspläne Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Das neue Fach WIRTSCHAFT – eine kontroverse Frage Entscheidung des Kultusministeriums: u.a. Auflösung fast aller schulartspezifischer Fächerverbünde zur Erhöhung der Durchlässigkeit zw. den Schularten MehrWert des neuen Fachs Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung (WBS) u.a.: Multi-Perspektivität erfordert Perspektivität: fachliches Orientierungswissen (z.B. über Möglichkeiten und Grenzen von Märkten) ermöglicht Nachdenken über Ökonomie, was zunehmend an Bedeutung gewinnt (s. Finanz- und Wirtschaftskrisen) Durchlässigkeit zwischen den Schularten! Massivierung der Querverweise!!! Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Zeitraster Einführung   Bildungsplan Grundschule Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I Bildungsplan G 8 Schuljahr Klassen Grundschule Klassen Werkrealschule Klassen Realschule Klassen GMS Klassen Gymnasium (G8) 2016/2017 1 und 2 5 und 6 2017/2018 3 7 2018/2019 4 8 2019/2020 9 2020/2021 10 2021/2022 11 2022/2023 12 2023/2024 13 Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Stundenkontingente des neuen Faches (Werk-) Real-, Gemeinschaftsschule, Sek I Kl. 7- 10 5 Stunden Gymnasium (G8) Kl. 8-9 2 Stunden 1 Stunde Kl. 10 1 Stunde ≈ ca. 13 Doppelstunden/Schuljahr bzw. 27 Stunden (= 36 – ¼ Schulcurriculum) Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Leitperspektiven für den gesamten Bildungsplan 2016 ● Allgemeine Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung Prävention und Gesundheitsförderung Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt ● Themenspezifische Leitperspektiven Berufliche Orientierung Medienbildung Verbraucherbildung Chance für Problemorientierte Fragestellungen – rot = besonders einschlägig für das Fach WBS Spiralcurricular in den Fachplänen zu verankern Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Aufbau der Bildungspläne prinzipiell Vorwort Einführung Fachplan Leitgedanken Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Operatoren Leit-perspektiven Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Aufbau: „Prozessbezogene“ und „Inhaltsbezogene Kompetenzen“ Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Konkrete Struktur des Bildungsplans Sekundarstufe I: Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung Kompetenz-beschreibung Niveaustufen Grundlegendes Niveau Mittleres Niveau Erweitertes Niveau Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am GymnasiumW FAZIT 1: Lesart: „von oben“ So ist der BP WBS zu lesen: Leitgedanken prozessbezogene Kompetenzen inhaltsbezogene Kompetenzen: 1. Kompetenzbeschreibungen (= didaktische Perspektive) 2. Teilkompetenzen - incl. Verweise: nach drei „Dimensionen“, NICHT„chronologisch“ geordnet; ergeben zusammen die KB, untergeordnete Themen-nennungen = „Spielfeld“; Präzisierung („u.a.“/ „z.B.“) -> keine Basisbegriffsliste mehr d.h. NICHT von den Inhalts-Standard ausgehen bzw. diese unter ständiger Berücksichtigung der vorausgehenden und übergeordneten Gedanken und Prinzipien des Plans Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

II. Didaktische Grundentscheidungen durch die BP-Kommission WBS Individuelle Förderung am Gymnasium II. Didaktische Grundentscheidungen durch die BP-Kommission WBS Kontinuitäten und Verstärkungen Bildungswert des Faches Didaktische Hinweise Modelle Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Zusammensetzung der Bildungsplan-Kommission Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung Individuelle Förderung am Gymnasium Wirtschaft Leitung: Yvonne Burghardt (RPS, Gymnasium) Vertreter der Gymnasien aus jedem RP: Michael Dombrowsky, Stefanie Wally, Ulrich Göser, Gideon Maier Vertreter der beruflichen Schulen: Eckhard Ahlgrimm (RPK) Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Schwieren, Uni Heidelberg Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Kontinuitäten und Verstärkungen Kompetenzorientierung geschärft: Operatoren: leicht modifiziert; 3 Anforderungsbereiche; alphabetisch; passgenau bei Kompetenzformulierungen als Mindeststandards formuliert Prozessbezogene Kompetenzen: stets mitzudenken Teilkompetenzen: „inseldidaktisch“ formuliert: → exemplarisch → nicht Stoffe behandeln (L), sondern Können erwerben (S) (an welchen Themen auch immer) → verhindert Ausweitung der Stofffülle Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Prozessbezogene Kompetenzen: Gesellschaftswissenschaften Individuelle Förderung am Gymnasium Prozess-bezogene Kompetenzen Analyse-kompetenz Urteils-kompetenz Handlungs-kompetenz Methoden-kompetenz Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Bildungswert – Ausgangspunkt Individuelle Förderung am Gymnasium 1. Satz BP zum Bildungswert des Faches: „Das Grundproblem des Wirtschaftens ist: Wie kann eine effiziente und gleichzeitig gerechte Versorgung trotz begrenzter Ressourcen erreicht werden“. Zum Vergleich – so lautet z.B. bei Tim Engartner die Grundfrage: „Wie können Menschen ihre Interessen und Bedürfnisse so koordinieren, dass sich ihr Zusammenleben … friedlich, solidarisch und zu ihrer eigenen Zufriedenheit gestaltet?“ (Tim Engartner, Didaktik des Ökonomie- und Politikunterrichts 2010) Statement gegen Effizienz-Zentrierung! Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Didaktische Hinweise „Ökonomieunterricht ist prinzipiell der Problemorientierung verpflichtet …“ (1.Satz) Handlungsorientierung über Simulationen und Planspiele zentral vgl. http://lehrerfortbildung-bw.de/faecher/wirtschaft/gym/fb1_2/06_sim/plan/uebersicht/ ausdrücklicher Bezug zum Beutelsbacher Konsens: Kontroversität, Pluralität und Überwältigungsverbot Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Einige konkrete Beispiele aus dem Bildungsplan WBS Individuelle Förderung am Gymnasium Problemorientierung. z.B. grundsätzlich in Analysekompetenz 2 gefordert Kontroversität z.B. in folgenden Inhaltsstandards: Kl.8: Marktmodell und seine Grenzen; Marktmacht Kl.9: prekäre Arbeitsverhältnisse Kl.10: Freiheit vs. Gleichheit; Was ist „Wohl-Stand“? Pluralität: - Modellpluralismus etwa in bei Verhaltenstheorie in Leitgedanken formuliert (vgl. auch die in den Leitperspektiven festgelegte Ausrichtung am „christlichen Menschenbild“) - grundsätzlich in Analysekompetenz 3; in den Inhaltsstandards Kl.8 z.B. Teilkompetenz 8 und 13 SuS sollen „Roboter HO“ kennen + reflektieren (u.a. auch nutzen: s. Egoismus; berechnend!) + kritisieren können Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Referenzrahmen Individuelle Förderung am Gymnasium Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Zentrale Grundsatzentscheidung: Das „3-D-Modell“ Individuelle Förderung am Gymnasium III: Ökonomisches System beurteilen und gestalten System-perspektive II: Interessenkonstellationen analysieren, bewerten und gestalten Beziehungs-perspektive individuelle Perspektive I: Entscheidungen analysieren, bewerten, gestalten Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Warum dieses Modell? Individuelle Förderung am Gymnasium Multiperspektivität ist hier ein wesentliches Anliegen bietet Schülerorientierung bzw. Lebensweltbezug Weiterentwicklungen durch neuen BP WBS, u.a.: → Verstärkung der 3 „Dimensionen“ auf Kosten der „Rollen“ (insbesondere im G-8-Plan) → Distanz zu Effizienz-Fixierung (s. Urteilskompetenz 1!) → Systematisches Nachdenken über Wirtschaftsordnung => Denken in Alternativen/BeRÜCKSICHTigung → Voranstellung der prozessbezogenen Kompetenzen Wenig ausgearbeitete Alternativen Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Im Vergleich (nach B.Weber) Individuelle Förderung am Gymnasium Die drei ausgearbeiteten wirtschaftsdidaktischen Ansätze DegöB 2004/ Kaminski-Eggert 2008/Retzmann u.a. 2010 Zeigen alle jeweils solche 3 Ebenen bzw. „Dimensionen“ Individuelle Förderung am Gymnasium Perspektive Handlung Analyse Individuum Entscheidung Situation/Handlung Beziehungen Interaktion Interessen/Gesell-schaft Institution Koordination System/Ordnung Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Fazit 2: Das Drei-D-Modell Individuelle Förderung am Gymnasium Der rote Faden im neuen BP Wirtschaft durchgängig in allen Klassenstufen und für alle Themen Der hermeneutische Schlüssel: ausgehend vom Subjekt (didaktisch; entwicklungs-psychologisch; erkenntnistheoretisch) BeRÜCKSICHTigung: stets den Anderen im Blick (= Solidarität) Systematischer Möglichkeitssinn: Denken in Alternativen über „Spielregeln“, d.h. beständige Reflexion der Gestaltung der jeweiligen Gesamtordnung Zudem: Eine Strukturierungshilfe für Wirtschaftsunterricht Geht auch „andersrum“: Vom „System“ aus 3. Dimension: eher offen formuliert – Summe der Spielregeln, u.a. auch Gesellschaft, Globale Regime, Institutionen … Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Das Drei-D-Modell im Schnitzelbeispiel 1. Dimension: „Ich will Schnitzel“ 2. Dimension: „Hups, da gibt‘s noch Andere! Wem ess‘ ich‘s weg? [Wie] verteilen wir das jetzt?! Woher kommen die Schnitzel eigentlich?/ ist das überhaupt gut?“ 3. Dimension: „Wie kriegen wir für alle genug Schnitzel auf den Tisch? Wie sorgen wir für gutes Fleisch?“ Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Ökon. Situation ökonomischen Lebenssituationen Verknüpfung von Dimensionen mit ökonomischen Lebenssituationen Individuelle Förderung am Gymnasium Ökon. Situation I: Entscheidung (individuelle Perspektive) II: Beziehung und Interaktion (Beziehungsperspektive) III: Ökonom. System (Systemperspektive) Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Ökonomische Bildung als Beitrag zu Bewältigung und Gestaltung ökonomisch geprägter Lebenssituationen Schüler Verbraucher Kl. 8 Erwerbs-tätige Kl. 9 Wirtschafts-bürger Kl. 10 Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

So sieht der Plan aus Ökonomische Situation 3. Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen - Standardstufe 10 3.1.1 Verbraucher Die Schülerinnen und Schüler erörtern mögliche Verhaltensweisen bei ihren Entscheidungen als Verbraucher (I) und sie beurteilen Interessen, Erwartungen und Handlungen in Tauschsituationen (II). Sie beurteilen ihre Rolle als Verbraucher auf Märkten und bewerten sowohl die Bedingungen auf Märkten als auch den rechtlichen Rahmen (III). Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenz-beschreibung Inhaltsbezogene Kompetenzen: Teilkompetenz 1 (1) ökonomisches Handeln erläutern (ökonomisches Prinzip) und dabei die Möglichkeit des nachhaltigen Konsums und Verzichts einordnen 2.2 Urteilskompetenz 1 2.4 Methodenkompetenz 5 2.3 Handlungskompetenz 1, 2 BNE, VB (2) die Bedingungen (unter anderem Geschäftsfähigkeit, Willenserklärung) für das Zustandekommen eines Kaufvertrages erklären und die Funktionen eines Girokontos beschreiben (3) einen Haushaltsplan (Einnahmen-Ausgaben-Rechnung) erstellen und Haushaltspläne strukturell (zum Beispiel in Bezug auf Lebensphasen, Volumen, Salden) vergleichen und bewerten 2.1 Analysekompetenz 1 Mathematik Prozessbezogene Kompetenzen Operatoren Leitperspektiven Grundschule Deutsch – Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen: Auch bei den Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen findet sich unter der Überschrift die Kompetenzbeschreibung wieder. Diese wird bei den inhaltsbezogenen Kompetenzen immer in Teilkompetenzen aufgeschlüsselt (s. rechte Spalte). Neu für die Bildungspläne der Grundschule sind bei den Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen die „Denkanstöße“, die eine in den Bildungsplan integrierte Umsetzungshilfe für die Unterrichtsgestaltung bieten. Solche ergänzenden Hinweise finden sich auch im Orientierungsplan des vorschulischen Bereichs und in den Bildungsplänen der Sonderschulen. An diesem Beispiel aus dem Fach Deutsch für die Standardstufe Klasse 4 ist zusätzlich zu sehen, wie ein Bezug zum Bereich der prozessbezogenen Kompetenzen hergestellt wird (s. rechte Spalte unten). Fachverweise Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier

Individuelle Förderung am Gymnasium Online-Plattform Individuelle Förderung am Gymnasium http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/de_a/a_gym_WBS Wirtschaftsdidaktik - Vorstellung Bildungsplan - Gideon Maier