Ver.di Krankenhauskonferenz

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Informationen zum Tarifabschluss 2005
Advertisements

Situation der freiberuflichen Hebammen in M-V
Ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik, Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Perspektiven Rahmenbedingungen.
Gemeindefinanzen Stand: Oktober 2011 ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik
Staatsfinanzen und Steuern aktualisiert März 2010
Forschungen zu Kosten und Finanzierung
Die Säulen des Sozialstaates
Erfahrungen aus Pretest und Erstkalkulation
VDGH-Präsentation Zahlen und Fakten.
Die Krankenversicherung
Kinderschutzgesetz – Inobhutnahmen – und was dann?
Ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen Arbeitszeitbestimmungen im öffentlicher Dienst.
Prekarisierung der Arbeit und gesetzlicher Mindestlohn
Jahresauftakt-Pressekonferenz Aktuelle Konjunkturdaten für das Ruhrgebiet und den Niederrhein.
Pflegeversicherung.
Der Aufschwung ist bei den Arbeitnehmern angekommen Presse-Gespräch Martin Kannegiesser 22. Januar 2008.
Pflegereform(en) 2014 Stückwerk oder der große Wurf?
Schwarze Null statt Investitionen in die Zukunft? Zur Entwicklung der Gemeindefinanzen Stand: Juni 2015 ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik.
Schwarze Null statt Investitionen in die Zukunft? Zur Entwicklung der Gemeindefinanzen Stand: Juni 2015 ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik.
Muster-Foliensatz für Krankenhäuser Pressegespräch über die
1 Konjunkturumfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der Sächsischen Industrie- und Handelskammern zum Jahresbeginn 2016 Sächsische Wirtschaft hält Kurs Repräsentative.
Bezirk Baden-Württemberg Verhandlungsergebnis Entgelt Edelmetallindustrie Edelmetallindustrie Baden-Württemberg Verhandlungsergebnis Entgelt vom
Betreuungsangebote für Kinder 2010/2011 Umsetzung des Kinderbildungsgesetzes in Düsseldorf – das dritte Jahr.
Gereon Stock PR7277_ , S. 1 Wandel erkennen – Wandel bewältigen Wandel in Kleinbetrieben aus Sicht der EU 11. Oktober 2007, LVH Bozen Gereon Stock.
1 Den Berufseinstieg geschlechtergerecht (mit)gestalten Daten und Fakten Berufseinsteigerinnen in Deutschland.
Jugendarbeit-freistellungsgesetz
Jahresabschlussbericht Rettungsdienst
Wie geht‘s der Familie? Überlegungen zur Lage der Familie in Deutschland Diese Präsentation beschreibt die sozio-ökonomische Entwicklung von Familie in.
Steuerprogression – Abbau der kalten Progression?
Sonderregelungen für Mitarbeiterinnen, die als pädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder arbeiten Siegfried Wulf.
Wolfgang Wiechmann Einführung in die Kostenrechnerischen Korrekturen
Basiswissen Web-Business
Informationsveranstaltung zum „SuE-Tarif“ – Januar 2017
Inklusionsbarometer 2016 Zahlen & Fakten (beruhend auf dem vierten Inklusionsbarometer der Aktion Mensch (Komplette Studie:
WIFO Werbeklimaindex Erhebungszeitraum April 2017
Die WIRT AG ist Hersteller von Straßenbaumaschinen
Veränderungen im Personalwesen managen
Chemieproduktion (inkl. Pharma) in Deutschland
Sozialversicherung Faktencheck
Betriebliche Altersversorgung statt VL-Anlage
Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung für Bildungs- und Beschäftigungsträger
Existenzgründungsanalyse Hausärzte 2016/2017
Erste Hilfe in der Dienstplanung
Vorstellung einer Projektskizze
Die Hundert im Rücken, die Wahlen vor Augen
Beschäftigtenbefragung zur Sozialpartnerschaft in Brandenburg
Baden-Württembergischer Maschinenbau: Wichtigste Zahlen 2016/2015 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten   Jahr 2016 Jahr 2015 Umsatz 76,3 Mrd. Euro.
1.1 Geschäftssystem als Ausgangspunkt
Beitragsentwicklung der GKV im Vergleich zur SIKV
Ökonomische Aspekte einer Fusion von Stadtstaaten und umliegenden Flächenländern ARL-Arbeitskreis Neugliederung des Bundesgebietes oder Kooperation.
Entwicklungsbericht Hilfe zur Erziehung
Haushaltsplanentwurf 2008
Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Wohnen
Vorstellung einer Projektskizze
Forderungen des Marburger Bundes für die Tarifrunde 2011
Auskunftsbericht Amt 37 Ausfallzeiten
Haushaltsplanentwurf 2011
Bessere Versorgung von langzeitbeatmeten Patienten
WIFO Werbeklimaindex Erhebungszeitraum Oktober 2018
Budgetberichterstattung
Leistungsfähige Partner oder Restgröße im Wettbewerb?
Global Wage Report – Internationale Arbeitsorganisation ILO
Informationen für Arbeitgeber
Portal öffentliche Kontrolle in Österreich
Jugendarbeit-freistellungsgesetz
- Teil III - Bündnis Krankenhaus statt Fabrik
Baden-Württembergischer Maschinenbau: Wichtigste Zahlen 2018 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten   Umsatz 85,4 Mrd. Euro (+3,3 % ggb. 2017)* Exportwert.
- Teil IV - Bündnis Krankenhaus statt Fabrik
WIFO Werbeklimaindex Erhebungszeitraum April 2019
 Präsentation transkript:

Ver.di Krankenhauskonferenz Konvergenz Konfusion Kompetenz Konsequenz 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Position des Krankenhauses Zukünftiger/aktueller Bezugsrahmen 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Trägerstruktur von Akutkrankenhäusern 2001 Anzahl 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Trägerstruktur von Akutkrankenhäusern 2002 Anzahl 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Akutklinikmarkt 2003 prozentuale Verteilung des Marktvolumens 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Akutklinikmarkt 2003 Verteilung des Marktvolumens in Mrd. € 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Krankenhäuser mit gewinnorientierter Zielsetzung Anzahl der Kliniken 2003 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Krankenhäuser mit gewinnorientierter Zielsetzung Umsatz 2001 und 2003 in Mio.€ 18.09.2018 KBK Frank Kühn

DRG-Kalkulation, geplante Teilnahme 18.09.2018 KBK Frank Kühn

DRG-Kalkulation, erste Teilnahme 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Folgen der ersten DRG-Kalkulation für Uniklinika Ertragsdefizit bis zu 30 % 18.09.2018 KBK Frank Kühn

DRG-Kalkulation, aktuelle Teilnahme 18.09.2018 KBK Frank Kühn

DRG-Kalkulation, Teilnahme Uniklinika 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Folgen der zweiten DRG-Kalkulation für Uniklinika Ertragsdefizit 5 - 10 % 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Anmerkung zur Defizitsituation Die defizitären Ergebnisse der ersten und der zweiten DRG-Kalkulation beziehen sich ausschließlich auf die Relativgewichte, die sich jedoch bereits jetzt zugunsten der höherwertigen Leistungen verschoben haben. Die aktuell zu erwartende Defizitsituation bezieht sich auf die Zeit nach der Konvergenzphase und basiert ausschließlich auf der landesweiten Basisrate. Die bisherigen Kalkulationen werden nicht die letzten sein, allein die Berücksichtigung der Daten aus dem Optionsjahr wird die kommenden Fallpauschalenkataloge realistischer gestalten. Im Zuge der DRG-Einführung werden ab 2005 deutlich konkretere Daten zur Verfügung stehen, sodass sich die Defizitsituation weiter entschärfen wird – allerdings sind auch für die Großkliniken die bisherigen Kostenstrukturen dringend zu überarbeiten. 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Gesamtzahl Optionshäuser 2003 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Anzahl Optionshäuser in Relation zur Gesamtzahl 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Prozentualer Anteil der Optionshäuser 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Bettengrößen Optionshäuser 2003 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Vereinbarte Basisraten 2003 (gesamt 354, Stand 04.07.2003) 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Bisherige Entgeltbeispiele zur Konsequenz der landesweiten Vorgaben Baserate intern 2.200 Relativgewicht 2,500 Entgelt 5.500 € Baserate Land 2.600 Entgelt 6.500 € Mehreinnahmen der Klinik je Fall 1.000 € X 13.000 Fälle Mehreinnahmen gesamt 13.000.000 € Baserate intern 2.900 Relativgewicht 2,500 Entgelt 7.250 € Baserate Land 2.600 Entgelt 6.500 € Mindereinnahmen der Klinik je Fall 750 € X 13.000 Fälle Mindereinnahmen gesamt 9.750.000 € 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Basisraten Optionshäuser 2003 18.09.2018 KBK Frank Kühn

CMI der Optionshäuser 2003 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Zwischenbilanz der bisherigen Daten Mit 345 von insgesamt 603 Kliniken stellen die öffentlichen Träger 57,21 % aller Optionskrankenhäuser = sehr gute Repräsentanz Mit 280 von 345 der beteiligten öffentlichen Häuser liegen 81,15 % innerhalb bzw. unter dem Mittel der bisherigen vereinbarten Basisraten = ausgewogene Kalkulation Mit 290 von 345 öffentlichen Kliniken liegen 84,05 % im CMI-Bereich zwischen 0,9 und 1,1 = ausgewogenes Leistungsspektrum Gesamtergebnis = Kostendeckung gesichert 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Phasen der DRG-Einführung (Konvergenzphase) 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 100 % Budget-neutral - 15 % 90 % 80 % - 20 % Neue 70 % - 33,3 % Rechtslage 60 % Bisherige 50 % Rechts- lage 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % - 25 % 18.09.2018 KBK Frank Kühn

5-jährige Konvergenzphase Krankenhauswert niedriger als landesweite Vorgabe Basisraten 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Bundes- land 2.600 Anhebung 90 120 150 Klinikwert 2.000 2.090 2.210 2.330 2.450 18.09.2018 KBK Frank Kühn

5-jährige Konvergenzphase Krankenhauswert höher als landesweite Vorgabe Basisraten 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Bundes- land 2.600 Reduzierung 90 120 150 Klinikwert 3.200 3.110 2.990 2.870 2.750 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Budgets, Fälle und Fallerlöse 1995 bis 2003 (Fallerlös. 1995 = 3 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Entstehung der landesweiten Basisraten für 2005 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung Vorgabe Vorläufige landesweite Basisraten Krankenkassen und Krankenhäuser auf Landesebene Option Ersatz durch eigene Vereinbarungen Bundesländer Genehmigung Landesweite Basisrate 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Begrenzung von Budgetminderungen in der Konvergenzphase Bei erforderlichen Budgetminderungen sind die Angleichungsbeträge prozentual wie folgt begrenzt: 2005 2006 2007 2008 2009 - 1 % - 1,5 % - 2 % - 2,5 % - 3 % 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Anmerkungen zu den Berechnungsbeispielen: Die nachfolgenden Beispiele weisen einen reinen Modellcharakter auf. Unsicherheitsfaktoren bleiben bis auf Weiteres: Tatsächliche Höhe der landesweiten Basisratenvorgaben Entwicklung des Leistungsspektrums / CMI Entwicklung der Fallzahlen Entwicklung der tatsächlichen Verweildauern Entwicklung der jeweils aktuellen Fallpauschalenkataloge hinsichtlich Relativgewicht und mittlerer Verweildauer Regelungen zur Budgetierung ab 2007 (Erlösbudget, Deckelung …) 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Budgetentwicklungen bei Unterschreitung der landesweiten Baserate, gleichbleibendem CMI und unveränderter Fallzahl Jahr 2004 2005 2006 Klinikinterne Baserate 2.000 2.090 2.210 CMI 1,0 Fallzahl 12.000 DRG-Erlösbudget 24.000.000 25.080.000 26.520.000 Budgetobergrenze bisher 27.000.000 26.730.000 Budgetminderung Max. 1 % = - 270.000 Max. 1,5 % = - 400.950 Budget neu entfällt 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Budgetentwicklungen bei Unterschreitung der landesweiten Baserate, gleichbleibendem CMI und unveränderter Fallzahl Jahr 2007 2008 2009 Klinikinterne Baserate 2.330 2.450 2.600 CMI 1,0 Fallzahl 12.000 DRG-Erlösbudget 27.960.000 29.400.000 31.200.000 Budgetobergrenze bisher 26.520.000 27.429.600 28.714.260 Bugdetminderung Max. 2 % = - 530.400 Max. 2,5 % = - 685.740 Max. 3 % = - 861.427 Budget neu 30.338.572 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Budgetentwicklungen bei Überschreitung der landesweiten Baserate, gleichbleibendem CMI und unveränderter Fallzahl Jahr 2004 2005 2006 Klinikinterne Baserate 3.200 3.110 2.990 CMI 1,0 Fallzahl 12.000 DRG-Erlösbudget 38.400.000 37.320.000 35.880.000 Budgetobergrenze bisher 35.000.000 36.980.000 Budgetminderung Max. 1 % = - 350.000 Max. 1,5 % = - 554.700 Budget neu entfällt 36.425.300 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Budgetentwicklungen bei Überschreitung der landesweiten Baserate, gleichbleibendem CMI und unveränderter Fallzahl Jahr 2007 2008 2009 Klinikinterne Baserate 2.870 2.750 2.600 CMI 1,0 Fallzahl 12.000 DRG-Erlösbudget 34.440.000 33.000.000 31.200.000 Budgetobergrenze bisher 36.425.300 35.696.794 34.804.374 Bugdetminderung Max. 2 % = - 728.506 Max. 2,5 % = - 892.420 Max. 3 % = - 1.044.131 Budget neu 33.760.243 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Investitionsbedarf in % Krankenhäuser BRD 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Investitionsverhalten Krankenhäuser BRD 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Bundesamt für Statistik: Kostensteigerung in der GKV Die internen Verwaltungskosten der GKV stiegen in 2003 auf 8.200.000.000 € 8,2 Milliarden Damit stieg der Verwaltungskostenanteil an den Gesamtausgaben der GKV um 2,3 % auf insgesamt 5,66 % Dieser Betrag übersteigt die Gesamtausgaben für Zahnbehandlung und Krankengeld Gesamtausgaben der GKV in 2003 144.876.320.000 € Quelle „Rheinische Post“ vom 16.07.2004 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Meldung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): Krankenkassen ohne Zahlungsmoral ! Jede dritte Krankenhausrechnung wird zu spät oder gar nicht gezahlt, der Zahlungsrückstand beträgt inzwischen über 2.300.000.000 € 95 % der Krankenhäuser sind betroffen,vielen Hospitälern fehlen die Gelder für die Zahlung von Sonderzuwendungen und Überstundenvergütung, obwohl die Kliniken entsprechende Klagen zu 100 % gewonnen haben. Besonders schlecht zahlen: Betriebskrankenkassen Bundesknappschaft kleinere Ersatzkassen Innungskrankenkassen Quelle: Rheinische Post vom 29.10.2004 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Institut der deutschen Wirtschaft: Im Jahr 2004 kostet die betriebliche Mitbestimmung in deutschen Unternehmen im Schnitt 650 Euro pro Mitarbeiter Für ein Unternehmen mit 300 Beschäftigten bedeutet dies einen Gesamtaufwand von 195.000 Euro Gegenüber 1998 haben sich die durchschnittlichen Kosten um 80 Euro erhöht Größter Kostenfaktor sind dabei die freigestellten Interessenvertreter Quelle: Rheinische Post vom 07.10.2004 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Ausblick und Fazit Aspekte: Mögliche Folgen: - Fehlende Fördermittel - Ungünstige Budgetsituation - Preisverfall - Kostendruck - Unklare Regelungen Erlösdifferenzen - Verweildauerreduzierungen - Fallzahlerhöhungen - Bettenabbau Mögliche Folgen: - Ver- / Überschuldung - Liquiditätsprobleme - Investitionsstau - Rationalisierungsmaßnahmen - Öffnungsklauseln, Tarifflucht - Privatisierungen - Personalabbau - Verschlechterungen im Qualifikationsmix - Arbeitsverdichtungen - Schließungen 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Aktuelle Trends I: Wirtschaftlicher Druck von Seiten der Krankenkassen und der Politik erzeugt auf der Dienstgeberseite entsprechende Gegenreaktionen. Es werden Löhne gesenkt, Personal abgebaut, Bereiche ausgegliedert, Leiharbeiter eingestellt … . Definitiv erfolgt hier eine Verlagerung der gegenwärtigen Schwierigkeiten auf die Beschäftigten. Mittels Öffnungsklauseln bei Gehalts- und Vergütungsfragen, deren Grundlage eine angebliche Notlage ist, werden Interessenvertretungen genötigt oder erpresst. 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Aktuelle Trends II: Jedes zweite Unternehmen in der freien Wirtschaft plant für 2005 die Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden ohne Lohnausgleich. Für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Gesund- heitswesens bedeutet dies eine Lohn- / Gehaltssenkung von rechnerisch 3,9 %. Als Grundlage fungieren auch hier immer sogenannte Notlagen. 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Aktuelle Trends III: Meist sind die „Notlagen“ hausgemacht, häufig sind sie aufgebauscht und sogar konstruiert. Eine Defizitsituation allein reicht noch lange nicht aus, um eine wirtschaftlich schwierige Situation zu begründen. Handelt es sich um ein vorübergehendes Defizit, genügt meist ein Kredit. Handelt es sich um ein strukturelles Defizit, ist ein Sanierungsplan notwendig. Hier sind die Interessenvertretungen gefordert, sie müssen beurteilen und entscheiden, meist fehlt leider an dieser Stelle das Know-How. 18.09.2018 KBK Frank Kühn

Kontakt: Krankenhaus beratung Kühn Frank Kühn Management und Marketing im Gesundheitswesen, DRG-Projektarbeit und Coaching, Unternehmens- und Klinikbewertung nach Basel II Frank Kühn - Friesenstr. 11, 42477 Radevormwald ( 02195 / 69268 6 02195 / 933247 1 Frank-Kuehn@KBK-DRG.de ……………………………………………………………………………......... Mobil: ( 0177 / 2958569 (auch per fax mobil erreichbar) 1 salam@imail.de 18.09.2018 KBK Frank Kühn