Dem Alltag ein Schnippchen schlagen - Planung und Durchführung einer Drittortbegegnung – Birgit Hares.

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 Präsentation transkript:

Dem Alltag ein Schnippchen schlagen - Planung und Durchführung einer Drittortbegegnung – Birgit Hares

Der „klassische“ Schüleraustausch PRO: Kennenlernen der Partnerschule Präsentation der eigenen Schule und der eigenen Stadt als „Experte“ Eintauchen in den Alltag des Partners CONTRA: Abgrenzungstendenzen erwachsener Schüler gegenüber Neuem großes schulisches Einzugsgebiet Unkenntnis über soziales Umfeld in Deutschland: Schule bis 13:05 Uhr wenige deutsche Schüler beim Nachmittagsprogramm keine deutschen Schüler am Wochenende hohe Reisekosten aufgrund der großen Entfernung

Die Drittortbegegnung „Bei Drittortbegegnungen treffen sich eine deutsche und eine französische Gruppe an einem Ort, der für keine der beiden Gruppen der Heimatort ist.“ gemeinsame Unterbringung keine Alltagssorgen 24 gemeinsame Stunden gute Planung gemeinsame Projektarbeit sprachlich motivierendes Rahmenprogramm

Gemeinsame Zeit sinnvoll gestalten Sprachliche Tandemarbeit Deutsch-französische Gruppenarbeit Arbeit und Ausflüge im Plenum Ruhephasen

Deutsch-französische Gruppenarbeit Projektthemen aus Lehrersicht: Deutsch-französische Geschichte am besuchten Ort Europäische Institutionen und ihr Einfluss auf unser tägliches Leben Deutsch-französischer „Büro-Knigge“ als Hilfe-stellung bei Auslands-praktika Projektthemen aus Schülersicht: Drehen eines deutsch-französischen Films über die besuchte Stadt Entwicklung von kleinen Sketchen, die in der jeweiligen Fremdsprache vorgeführt werden Inszenieren einer Talkshow Erstellung einer Fotostory, die an markanten Plätzen der besuchten Stadt spielt Erstellen eines ganz persönlichen Reiseführers / Fotobands über die besuchte Stadt

„Geeignet ist jeder Ort, der nicht Heimatort ist.“ Der Drittort „Geeignet ist jeder Ort, der nicht Heimatort ist.“ Berlin? Paris? Straßburg: Entfernung Straßburg – Kehl – Baden-Baden Spracherlebnisse in beiden Sprachen und in beiden Kulturen

Fördermöglichkeiten durch das DFJW Dauer: Anreisetag 4 volle Tage Abreisetag Schüler: max. 25 deutsche Schüler max. 25 französische Schüler Antrag: für das Jahr 2010: bis zum 15. März 2010 Fahrkostenzuschuss Zuschuss zu den Aufenthaltskosten 15,00 € / Schüler / Tag

Das Rollenverständnis Schüler: aktiv Handelnder Lehrender Lernender Lehrer: Planer und Koordinator Motivator Krisenmanager

Wichtige Planungspunkte: Termin Anfahrt Unterbringung Transport vor Ort Projektarbeit Buchung von Führungen Vereinbarung von Gesprächsterminen Ausarbeitung weiterer Programmbausteine Ausarbeitung eines einheitlichen Regelwerks …  „Wer macht was bis wann mit wem und welches Material muss von wem bereitgestellt werden?“

Nachhaltigkeit der Erfahrungen Pressearbeit Homepageartikel Aushänge in Schaukästen Präsentationen in anderen Klassen am Tag der Offenen Tür in Zubringerschulen Werbung für die Partnersprache und das Partnerland Sicherung des Fortbestandes von Französisch- bzw. Deutschkursen an unseren Schulen

Quellen: Bats, C., Kodron, C., Gemeinsame Abenteuer – Drittortbegegnung am Produkt orientiert, in: der fremdsprachliche Unterricht Französisch, Heft 87, Juni 2007, S. 30 – 32 Alix, C., Kordon, c: (Hrsg.), Zusammenarbeiten gemeinsam lernen, einander begegnen. Paris / Berlin: Deutsch Französisches Jugendwerk http://www.oafj.org