Die vier Dimensionen des Leidens spirituelles Leiden psychisches physisches soziales Ein Mensch entscheidet sich für Exit - eine Fallbeschreibung BvL 2015-04 1
Wie nähern wir uns dem Patienten und seiner Situation an. Wie nähern wir uns dem Patienten und seiner Situation an? was sind unsere Werkzeuge? zuwenden zuhören wahrnehmen wertschätzen dabei ist uns wichtig: neutral zu hören nicht einzuordnen ins eigene Werteschema den anderen so zu nehmen, wie er ist und vor allem soll die Vorgehensweise von einer gemeinsamen Haltung getragen sein Ein Mensch entscheidet sich für Exit - eine Fallbeschreibung BvL 2015-04
Herr X., geb. 1922 Welche Fragen stellen sich aus der Begleitung ? Sind wir unserem Auftrag Palliative Care gerecht geworden ? ? ? Gibt es ein Gefühl des Versagt-Habens? Ist das anders, als wenn jemand auf natürliche Weise stirbt? Was wäre gewesen, wenn Herr X. nicht so einsam gewesen wäre? Herr X. noch mehr oder überhaupt nicht depressiv gewesen wäre? Wie positioniert man sich als PC-Team gegenüber einem Sterbewunsch mit Exit? Ist der Arbeitgeber ausschlaggebend oder die eigene Haltung? Ein Mensch entscheidet sich für Exit - eine Fallbeschreibung BvL 2015-04
Welche Fragen übergeordneten Charakters stellen sich Ist der Entscheid zum Begleiteten Suizid einzuordnen als Akt der Autonomie oder als Reaktion in der Wahrnehmung von Aussichts-losigkeit? Warum empfinden Menschen die eigene Hilfebedürftigkeit, Hinfälligkeit, Krankheit als unerträgliche Zumutung? Strahlen die Helfer dies aus?? Welchen sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen Veränderungen unterliegen wir, aus denen das Bedürfnis nach Begleitetem Suizid entsteht? Was bedeutet dies perspektivisch für eine immer älter werdende Gesellschaft? Ist es rechtens, dass ein anderer Mensch über meine Individualität am Ende des Lebens entscheidet? Ein Mensch entscheidet sich für Exit - eine Fallbeschreibung BvL 2015-04