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Kassel 01.02.2008 Sozialarbeit in der Rehabilitation: Anforderungen und Perspektive S. Kraus – DVSG Vorstand.

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Präsentation zum Thema: "Kassel 01.02.2008 Sozialarbeit in der Rehabilitation: Anforderungen und Perspektive S. Kraus – DVSG Vorstand."—  Präsentation transkript:

1 Kassel 01.02.2008 Sozialarbeit in der Rehabilitation: Anforderungen und Perspektive S. Kraus – DVSG Vorstand

2 Sibylle Kraus Dipl.- Sozialarbeiterin (FH) Sozialmanagerin Leiterin der sozialen und therapeutischen Dienste – Somatik - St. Hedwig Kliniken Berlin & Leitung Sozialdienst St. Josefs - Krankenhaus Potsdam Vorstandsmitglied der DVSG DBSH-Koordinatorin „Gesundheit“ Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) Tel.: 030/2311-2285 (d.) Email: bille.kraus@surfeu.de Kassel 01.02.2008

3 Gliederung Ganzheitlicher Ansatz der Sozialen Arbeit Grundverständnis Sozialer Arbeit Aufgaben Sozialer Arbeit Beratungsverlauf Aspekte der Tätigkeiten Sozialer Arbeit Ziele der Sozialen Arbeit Aktuelle Situation der Rehabilitation und Perspektiven Die Bedeutung der Sozialen Arbeit auf Handlungsebene Die Bedeutung der Sozialen Arbeit auf Systemebene Fazit Kassel 01.02.2008

4 Ganzheitlicher Ansatz der Sozialarbeit „Sozialarbeit unterscheidet sich von anderen Hilfen für den Menschen dadurch, dass sie nicht einen Teilbereich menschlicher Existenzbedingungen in den Mittelpunkt stellt, sondern die Problematik von Einzelnen, Gruppen und Gemeinwesen in ihrem lebenstypischen und gesellschaftlichen Zusammenhang sieht und angeht.“ Marianne Künzel-Schön; 1995 Kassel 01.02.2008

5 Grundverständnis Sozialer Arbeit 1. Biopsychosoziale Perspektive umfassende Berücksichtigung des Patienten in seiner Lebens- und Krankheitssituation Wahrnehmung der Komplexität individueller Lebenssituationen inkl. Sicht der Betroffenen auf die Gesamtsituation, Gewichtung der einzelnen Aspekte und Zielformulierung aus Sicht der Betroffenen Fokus:  direkte Unterstützung benachteiligter und hilfebedürftiger Menschen  Beeinflussung des (Sozial-)verhaltens Kassel 01.02.2008

6 Grundverständnis Sozialer Arbeit 2. Settingansatz Wahrnehmung der individuellen Lebenswelt Analyse der jeweiligen Lebensbedingungen (Wohnen, Bildung, Arbeit, Finanzen, …) verfügbare Ressourcen Analyse des Unterstützungspotentials Fokus:  Gestaltung von Lebenslagen  Sozialraumgestaltung  Beeinflussung der (Sozial-)verhältnisse Kassel 01.02.2008

7 Gesundheitsverständnis Sozialer Arbeit 3. Salutogenes Gesundheitsverständnis Krankheit – Gesundheitskontinuum nicht Fokus Krankheit, sondern Fokus: was erhält mich gesund? Wirkgrößen: Stressoren Bewältigungsstrategien Widerstandsressourcen Köhärenzgefühl (= „überdauerndes Gefühl des Vertrauens, dass die Anforderungen des Lebens erklärbar und bewältigbar sind,….“) Kassel 01.02.2008

8 Die Aufgaben der Sozialen Arbeit in der Rehabilitation „Soziale Arbeit in der Rehabilitation hat ….die Aufgabe, persönliche, familiäre, berufliche und sozialen Probleme von Rehabilitanden, die im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung bzw. Behinderung stehen und das Leben erschweren, aufzugreifen und zu einer Verbesserung der Gesamtsituation und des Wohlergehens der Betroffenen beizutragen. Sie erbringt – auch in der medizinischen Rehabilitation - Unterstützungsleistungen zur persönlichen, sozialen und beruflichen Integration. Grundsätzlich hilft sie bei der (Wieder-) herstellung einer autonomen Lebenspraxis.“ Hanses/Bongartz 2002 Kassel 01.02.2008

9 Beratungsverlauf 1.Lebenssituation vor der Erkrankung 2.Veränderungen durch die Krankheit 3.Lebenssituation mit der Krankheit Kassel 01.02.2008

10 Aspekte der Tätigkeiten der Sozialer Arbeit Motivierung Beratung Begleitung Anleitung Unterstützung Ggf. anwaltliche Funktion Kassel 01.02.2008

11 Ziele der Sozialen Arbeit in der Rehabilitation Teilhabesicherung Erschließen der gesellschaftlichen, materiellen, sozialen und persönlichen Ressourcen Koordination des Versorgungssystems Methode (Sozialarbeiterisches) Case Management Kassel 01.02.2008

12 Aktuelle Situation der Rehabilitation und Perspektiven Verkürzung der Rehabilitationsphase Menschen mit komplexeren Problemlagen in der Rehabilitation (Behandlungs-/ Therapie-, Unterstützungsbedarf, unsichere soziale Absicherung,…) multiple und heterogene Versorgungs- strukturen  Intransparenz  mehr Schnittstellen hoher Druck an den Schnittstellen Fehlende Abstimmung zwischen Kostenträgern und Sozialgesetzen weitere Veränderungen in der Rehabilitation Kassel 01.02.2008

13 Die Bedeutung der Sozialen Arbeit auf Handlungsebene Erschließen der persönlichen Ressourcen Entdecken/Entwicklung von Bewältigungsstrategien Förderung der Transparenz & Compliance Stärkung der Selbstbestimmung Erschließen der Ressourcen aus allen Sozialgesetzen und des Gesundheits- und Sozialsystems  passgenaues Nachsorgemanagement Lotse durch das Versorgungssystem Kassel 01.02.2008

14 Die Bedeutung der Sozialen Arbeit auf Systemebene Schnittstellenmanagement zwischen Sektoren, Abteilungen/Berufsgruppen und Akteuren Vermittlung zwischen den „Lebenswelten“ Vernetzung von Unterstützungsleistungen/ Angeboten Aufzeigen von Prozessbrüchen und Versorgungslücken Entwicklung von Lösungen und Konzepten Kassel 01.02.2008

15 Fazit Soziale Arbeit in der Rehabilitation sichert im Zusammenspiel mit dem Rehabilitationsteam die umfassende Berücksichtigung des Patienten in seiner individuellen Lebens- und Krankheits- situation = Voraussetzung zur dauerhaften beruflichen und sozialen Wiedereingliederung Soziale Arbeit in der Rehabilitation sichert die patientenorientierte und effiziente sektoren- übergreifende Versorgung der Rehabilitanden.  Soziale Arbeit trägt somit wesentlich zum Unternehmenserfolg und zur Erfüllung des gesetzliche Auftrages bei. Kassel 01.02.2008

16 Literatur & Homepages Mühlum/Gödecker-Geenen: Soziale Arbeit in der Rehabilitation; Reinhardt UTB München 2003 Deutsche Vereinigung für Sozialarbeit im Gesundheitswesen (DVSG) www.dvsg.org Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management www.dgcc.de Kassel 01.02.2008

17 Case Management in der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen Kassel 01.02.2008 „ist ein Handlungskonzept für Menschen mit vielschichtigen Belastungen, zu deren Bewältigung/Lösung mehrere (interdisziplinäre) Dienste in Anspruch genommen werden… versteht sich als Unterstützungsmanagement, das personenbezogen passgenaue Hilfen in einem größeren Versorgungszusammenhang optimal ermittelt und zugänglich macht. bedeutet die Übernahme einer effizienten und effektiven fallbezogenen systematischen Prozesssteuerung durch eine Person/Team…“ Remmel-Faßbender 2006

18 Phasen des Case Managements Kontaktaufnahme/Engagement Einschätzung/Assessment Hilfeplanung/Planning Kontraktmanagement/Intervention Controlling-Modifikation/Monitoring Auswertung/Evaluation Kassel 01.02.2008


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