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Thema 4: Basiswissen Spiritualität: Lebenssinn.

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Präsentation zum Thema: "Thema 4: Basiswissen Spiritualität: Lebenssinn."—  Präsentation transkript:

1 Thema 4: Basiswissen Spiritualität: Lebenssinn

2 Was ist Resilienz? Unter Resilienz versteht man „die Stärke eines Menschen, widrige Lebensbedingungen ohne anhaltende psychische, körperliche oder soziale Beeinträchtigungen zu meistern, indem er auch schwere Belastungen ‚auspendelt‘, um mindestens einen allgemeinen Normalzustand wiederherzustellen.“ (Mergenthaler, A. (2012). Gesundheitliche Resilienz. Konzept und Empirie zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit im Alter, Reihe Gesundheit und Gesellschaft (S ). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.)

3 Was ist Resilienz? Dem liegen zwei Konzepte zugrunde:
Es liegt ein bedrohliches Ereignis oder ein widriger Lebensumstand vor. Ein dysfunktionaler Zustand liegt nicht vor, meistens jedoch eine positive Anpassung an eine Risikosituation. Damit meint Resilienz „das Phänomen einer positiven Anpassung oder Entwicklung angesichts widriger Lebensbedingungen oder -ereignisse.“ (Mergenthaler, A. (2012). Gesundheitliche Resilienz. Konzept und Empirie zur Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheit im Alter, Reihe Gesundheit und Gesellschaft (S ). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.)

4 Resilienz und Einflussfaktoren
Innere Ressourcen vs. äußere Einflussfaktoren: Innere Schutzfaktoren: Eigenschaften und Verhaltensweisen, die in der Person liegen (Freundlichkeit, Ängstlichkeit, Ausgeglichenheit); Haltungen, Einstellungen; Glaubenssätze; Überzeugungen; Verhaltens-strategien; positive Erfahrungen (v. a. in der Selbstwirksamkeit) (Kürbisch, E., Gerd, P., Hild, R., Pachmajer, J. (2014). Umgang mit Belastung im Palliativ Bereich. Coping­strategien in Palliative Care (S ). Graz. / Amann, E. G. (2015). Resilienz (2. Auflage). Freiburg: Haufe Taschenguide.)

5 Resilienz und Einflussfaktoren
Innere Ressourcen vs. äußere Einflussfaktoren: Äußere Schutzfaktoren: Faktoren, die im Umfeld der Person unterstützend wirken (Familie, Schule, Gemeinde); positive Rollenmodelle; stabile Beziehung zu mindestens einer engen Bezugsperson; Freundschaften; Schulbildung; Resilienzfördernde Umgebung, Lebens- und Arbeitskultur (Kürbisch, E., Gerd, P., Hild, R., Pachmajer, J. (2014). Umgang mit Belastung im Palliativ Bereich. Coping­strategien in Palliative Care (S ). Graz. / Amann, E. G. (2015). Resilienz (2. Auflage). Freiburg: Haufe Taschenguide.)

6 Resilienz und Einflussfaktoren
Ressourcen aus der Biographie: Umgang mit früheren Erfahrungen von Leid und Schmerz Lernen, mit unbeantwortbaren Fragen zu leben Glaube und Spiritualität: Neurobiologisch nachweisbarer Zusammenhang von Spiritualität und Glaube mit Resilienz und Stressresistenz (Esch, T. (2011). Neurobiologische Aspekte von Glaube und Spiritualität: Gesundheit, Stress und Belohnung, In: Büssing, A., Kohls, N. (Hrsg.), Spiritualität transdisziplinär. Wissenschaftliche Grundlagen im Zusammenhang mit Gesundheit und Spiritualität (S ). Berlin / Heidelberg: Springer Verlag.)

7 Resilienz und Einflussfaktoren
Sinn-Findung / Sinn-Erfahrung: Grundannahmen: Das Leben hat immer Sinn Bedürfnis nach Sinn ist eine grundsätzliche Motivation im menschlichen Leben Freiheit des Willens: Wir alle haben die Freiheit, Sinn in der eigenen Existenz zu finden und unsere Einstellung gegenüber Leiden zu wählen. (Esch, T. (2011). Neurobiologische Aspekte von Glaube und Spiritualität: Gesundheit, Stress und Belohnung, In: Büssing, A., Kohls, N. (Hrsg.), Spiritualität transdisziplinär. Wissenschaftliche Grundlagen im Zusammenhang mit Gesundheit und Spiritualität (S ). Berlin / Heidelberg: Springer Verlag.)

8 Resilienz und Einflussfaktoren
Kohärenz-Gefühl / „Sense of Coherence“: Aaron Antonovsky: Entwicklung der Salutogenese als Konzept von Gesundheit Das Kohärenzgefühl ergibt sich aus drei Aspekten: Verstehbarkeit Handhabbarkeit Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens (Esch, T. (2011). Neurobiologische Aspekte von Glaube und Spiritualität: Gesundheit, Stress und Belohnung, In: Büssing, A., Kohls, N. (Hrsg.), Spiritualität transdisziplinär. Wissenschaftliche Grundlagen im Zusammenhang mit Gesundheit und Spiritualität (S ). Berlin Heidelberg: Springer Verlag.)

9 Sinn ist bedeutsam im Umgang mit Krankheit
Sinn ist bedeutsam im Umgang mit Krankheit! Die Auseinandersetzung damit spielt eine Rolle in der Arbeit ehrenamtlicher Hospizbegleiter!

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11 Wie schätzen Sie den Lebenssinn bei Menschen mit unheilbarer Erkrankung ein?

12 Lebenssinn: Gesunde (Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )

13 Lebenssinn: Krebspatienten
(Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )

14 Lebenssinn: Palliativpatienten
(Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )

15 Veränderungen Gesunde (n=856): Krebspatienten (n=100): Palliativpatienten (n=75): (Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )

16 Ergebnisse Der Bereich Gesundheit gewinnt zwar an Häufigkeit,
aber kaum an Wichtigkeit Insgesamt lässt sich sagen: Spiritualität/Religion gewinnt und Arbeit/Beruf verliert in der Häufigkeit, an der Wichtigkeit ändert sich wenig Zufriedenheit mit Spiritualität/Religion kann erhalten bleiben (Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )

17 Ergebnisse Lebenssinn kann trotz unheilbarer Erkrankung erhalten bleiben! Verarbeitungsprozesse führen zu einer Veränderung der Wichtigkeit einzelner Lebensbereiche Damit ist nicht ausgesagt, was genau die sinnstiftenden Bereiche unheilbar Erkrankter sind (Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )

18 Ergebnisse Es ist aber ausgesagt, dass Lebenssinn nicht verloren geht und eine Begleitung in Form von Präsenz, Gespräch, Ritual duch Hospizbegleiter oder Seelsorger „Sinn macht“, um der persönlichen Sinnhaftigkeit und den Ressourcen des Erkrankten Raum zu geben (Fegg, M. J., Kramer, M., Stiefel, F., Borasio, G. D. (2008). Lebenssinn trotz unheilbarer Erkrankung? Die Entwicklung des Schedule for Meaning in Life Evaluation (SMiLE). Zeitschrift für Palliativ­medizin, 9, )


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