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Thema 8: Spirituelle Begleitung: Aufgaben der Hospizbegleiter:

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Präsentation zum Thema: "Thema 8: Spirituelle Begleitung: Aufgaben der Hospizbegleiter:"—  Präsentation transkript:

1 Thema 8: Spirituelle Begleitung: Aufgaben der Hospizbegleiter: Präsenz und Gespräch

2 Dreieck der Spiritualität
Spiritualität speist sich aus drei Fragen oder Aspekten unseres Daseins: Wer bin ich? (Identität) Wozu (für wen) lebe ich? (Sinn und Beziehung) Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? (Transzendenz) (Frank Kittelberger, München, 2011; Idee und Schema: nach Josef Götzmann, Prien, 2004)

3 Dreieck der Spiritualität
Speziell in schwierigen Situationen können diese drei Fragen Ängste und Zweifel verursachen Oft existiert der Wunsch nach Kontakt und Gespräch, gleichzeitig aber auch der (meist) unbewusste Wunsch, das Thema „nebenbei“ anzusprechen Daher begegnen uns diese drei Fragen nicht selten verklau­su­liert und indirekt (z. B. „Ich habe soviel versäumt!“) Dies kann in Situationen geschehen, die für ein Gespräch ungünstig scheinen (Frank Kittelberger, München, 2011; Idee und Schema: nach Josef Götzmann, Prien, 2004)

4 Gesprächshilfen Proaktiver Gesprächseinstieg
Anknüpfungen im Gesprächsverlauf (entlang des palliativen Blicks)

5 Proaktiver Gesprächseinstieg
Allgemein über Spiritualität ins Gespräch kommen: „Sie haben mir jetzt viel Wichtiges erzählt. Vielleicht wundert es Sie, wenn ich Sie das frage, Sie müssen mir nicht antworten: Würden Sie sich im weitesten Sinne als gläubig oder spirituell oder religiös bezeichnen?“

6 Proaktiver Gesprächseinstieg
Gesprächseinstieg über Äußeres, im Raum Befindliches: „Ich sehe, an der Wand hängt ein Kreuz. Bedeutet Ihnen das etwas?“ „Ich sehe, Sie haben hier Bilder von Ihrer Familie / ein Urlaubssouvenir / Bücher / Hat dies eine besondere Bedeutung für Sie?“

7 Anknüpfungen im Gesprächs-verlauf
Fragen nach Ressourcen aus der Vergangenheit „Wie sind Sie bislang mit Krisen umgegangen?“ „Was hat Ihnen im Leben Halt gegeben?“ „Was haben Sie früher gemacht, wenn es Ihnen schlecht ging?“ Fragen nach Bedürfnissen, Nöten in der Gegenwart Vorerfahrung, Resilienz: „Können Sie daraus noch immer Kraft schöpfen?“, „Warum nicht?“, „Was könnte helfen?“, „Gibt es etwas anderes?“ „Wenn Sie erzählen, dass Sie damals ... bewältigen mussten, frage ich mich, wie Sie das geschafft haben. Da kommt mir die Frage in den Sinn, ob Sie sich vielleicht als gläubig oder spirituell oder religiös bezeichnen würden?“ „Woraus schöpfen Sie heute Kraft?“ „Was bereitet Ihnen Freude?“ „Gibt es Gedichte / Geschichten / Musik / Tiere / Gegenstände, …, die Ihnen Hoffnung / Zuversicht / Freude geben?“

8 Anknüpfungen im Gesprächs-verlauf
Angst: „Wenn Sie sagen, dass das sehr beängstigend für Sie ist, was da auf Sie zukommt, überlege ich, ob Ihnen vielleicht aus dem religiösen oder spirituellen Bereich etwas hilft?“ „Haben Sie Vorstellungen / Phantasien / Glaubensinhalte, die Sie belasten und / oder die Ihnen Angst machen?“ Einbindung von Seelsorge: „Wenn Sie sagen, dass das alles sehr schwer auszuhalten ist / ..., überlege ich, ob vielleicht auch ein Segen, eine Kranken­salbung, ein Abendmahl bzw. Kommunion oder etwas anderes dieser Art eine Entlastung für Sie sein könnte?“ „Meinen Sie, dass in Ihrer jetzigen Situation noch jemand anderes eine Hilfe sein könnte? Ich denke dabei z. B. an jemanden, der etwas mit Seelsorge zu tun hat.“ Fragen nach Hoffnungen, Erwartungen in der Zukunft „Gibt es etwas, das Ihnen für die nähere Zukunft wichtig ist?“ „Gibt es etwas, das Ihnen wichtig geworden ist und neu in den Blick genommen werden sollte?“ „Gibt es etwas, worauf Sie hoffen?“


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