Mikroökonomie 1 Nachfrage

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 Präsentation transkript:

Mikroökonomie 1 Nachfrage 23.11.06

Kategorisierung der Güter nach Art der Nachfragereaktion bei Veränderung des Einkommens normale, notwendige, superiore, inferiore und einkommensneutrale Güter, Luxusgüter bei Veränderung des eigenen Preises normale Güter, Giffen-Güter bei Veränderung des Preises eines anderen Gutes Substitute Komplemente

Darstellung der Nachfragereaktionen grafisch (Nachfragekurve, Engelkurve, Preis-Konsum Kurve, Einkommens-Konsum Kurve ...) Verhältnis zwischen Veränderungen Elastizitäten

Wie verändert sich die Nachfrage bei steigendem Einkommen? Engelkurven: Nachfrage steigt bei steigendem Einkommen mehr als proportional superior Nachfrage Nachfrage steigt bei steigendem Einkommen weniger als proportional normal inferior erst normal dann inferior einkommensneutral Nachfrage sinkt bei steigendem Einkommen Einkommen

Von der Indifferenzkurve ... 10 Von der Indifferenzkurve ... 8 6 Budget = 130 Fr. Preis Kino = 16 Fr. Preis CD = 32 Fr. Kinoeintritte 4 2 Preis CD = 16 Fr. Preis CD = 8 Fr. 2 4 6 8 CDs ... zur Nachfragekurve 32 Die Nachfragekurve zeigt, welche Menge bei unter-schiedlichen Preisen gekauft werden. 24 Preis CDs 16 8 2 4 6 8 CDs

Das Gesetz der Nachfrage Das Gesetz der Nachfrage: „Wenn der Preis sinkt, steigt die Nachfrage“. gilt für Zement, Benzin, Augenoperationen, Scheidungen, Kinder ... das heisst nicht, dass der Preis allein die Nachfrage bestimmt (auch Mode, Werbung, Hunger ...) gilt für relative und nicht absolute Preise

Nachfrage perfekte Substitute Substitute allgemein (nicht perfekte)

Nachfrage perfekte Komplemente Komplemente allgemein (nicht perfekte)

Veränderung des Preises eines anderen Gutes ... ... führt zu einer Verschiebung der Nachfragekurve. Wenn der Preis eines Substituts steigt Fr. ... oder wenn der Preis eines Komplements sinkt. 50 40 Preis pro CD 30 20 Wenn der Preis eines Substituts sinkt 10 ... oder wenn der Preis eines Komple-ments steigt. 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Nachfrage bei Cobb Douglas Nutzenfunktion

unteilbares Gut Reservationspreis r x2 unteilbares Gut Steigung r1 m Steigung r2 Reservationspreis r = Preis bei dem Konsument indifferent zwischen kaufen und nicht kaufen ist = maximale Zahlungsbereitschaft für das Gut 1 2 3 x1 p1 r1 Nachfragekurve r2 1 2 3 x1

Reservationspreise und Nachfragekurve Wenn p1 sinkt, nimmt die Nachfrage zu, wenn die Schwelle des nächst tieferen Reservationspreises unterschritten wird. p1 r1 r2 r3 Nachfragekurve Bei konvexen Präferenzen gilt: r4 r5 1 2 3 4 5 x1

inverse Nachfragefunktion p1 für Cobb Douglas: Preis = Grenznutzen x1* Nachfragekurve ökonomische Interpretation: wenn (z. B. weil Gut 2 Geld ist), dann x1

4. Wie viele Musik CDs würden Sie im Monat kaufen, wenn eine CD folgende Preise hätte? Geben Sie die Anzahl monatlich gekaufter CDs in die jeweiligen Felder ein. Wenn Sie nur alle 2 oder 3 Monate eine CD kaufen, schreiben Sie 0.5 oder 0.33. Anzahl 50 Fr. 40 Fr. 30 Fr. 25 Fr. 20 Fr. 15 Fr. 10 Fr. 5 Fr. 0 Fr.

Vergleich von 2 Nachfragekurven 60 Wenn die Nachfragekurve die Mengen-Achse schneidet: Hier er „satt“ - auch wenn die CDs gratis sind (Preis = 0), wir er nicht mehr als 10 konsumieren. Wenn die Nachfragekurve die Preis-Achse schneidet: Hier sind ihr CDs zu teuer  Sie kauft keine CDs. 50 40 Preis pro CD 30 20 Stringens 10 Stephanie 1 2 3 4 10 Anzahl CDs pro Monat

Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage 60 60 60 50 50 50 Stüssi + Nussbaum 40 40 40 Preis pro CD 30 Preis pro CD 30 Preis pro CD 30 Stüssi Nussbaum 20 20 20 10 10 10 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Anzahl CDs pro Anzahl CDs pro Monat Anzahl CDs pro Monat

Nachfragekurve 20 Studierende Architektur 60 1.68 50 1.98 40 4.33 Preis pro CD 30 7.04 12.62 20 19.41 28.69 10 55.13 10 20 30 40 50 60 70 Anzahl CDs pro Monat