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Mikroökonomie 1 Präferenzen 9.11.06
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Nehmen wir an, Brot und Vodka muss auf drei Arten bezahlt werden: Geld, Rationierungscoupons und Wartezeit. Für ein Brot muss man zum Beispiel 1,20 Fr. zahlen, 3 Rationier-ungscoupons abgeben und 40 Minuten in der Warteschlange stehen. 1. Zeichne die drei Budgetrestriktionen einen Konsumenten. 2. Welche Budgetrestriktionen binden?
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Präferenzen sind eine psychologische Grösse
Präferenzen = was die Leute wollen Präferenzen sind: subjektiv schwierig zu erfassen schwierig zu messen schlecht zwischen Personen vergleichbar Wie entstehen sie?
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Zeichnen Sie die Indifferenzkurve zwischen inländischen und ausländischen Tomaten.
Zeichnen Sie die Indifferenzkurve zwischen Luftverschmutzung und Automobiltransport.
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Annahme 1: Monotonie der Präferenzen
Monotonie heisst: Mehr von einem Gut ist besser Entspricht nicht „monoton“ im täglichem Sprach-gebrauch. Impliziert Unersättlichkeit Folge: Indifferenzkurven sind negativ geneigt Wenn ich eine zusätzliche CDs bekomme, bin ich glücklicher. Damit ich auf der gleichen Indifferenzkurve bleibe (also genauso glücklich wie vorher bin) muss man mir Kinoeintreitte wegnehmen.
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Annahme 1: Monotonie der Präferenzen
10 8 mehr Kinoeintritte weniger CDs mehr von beidem 6 Kinoeintritte 4 weniger von beidem weniger Kinoeintritte mehr CDs 2 2 4 6 8 10 CDs
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Annahme 2: Durchschnittliche Güterkörbe sind besser als einseitige
Eine lineare Kombinationen von zwei Güterkörben A und B sind besser als die Güterkörbe A und B. Wichtige Annahme, weil sie die Konvexität der Indifferenzkurven sichert. für
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Beispiel t = 0.5
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Annahme 2: Durchschnittliche Güterkörbe sind besser als einseitige
10 A(2,8) 8 6 C(5,5) Kinoeintritte 4 B(8,2) 2 2 4 6 8 10 CDs
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Annahme 2 schliesst nicht konvexe Präferenzen aus
Wie interpretieren Sie diese Kurven? A x2 x2 A C C B B x1 x1
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Annahme 2 bedeutet: strenge Konvexität
keine linearen Abschnitte in sonst konvexen Kurven x2 A C B x1
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Wieso sind diese Annahmen wichtig?
Damit wir stetige Nachfragekurven bekommen („well-behaved“) Für stabile Markt-Gleichgewichte. Preis Nachfragekurve Menge
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Grenzrate der Substitution GRS
GRS = MRS (marginal rate of substitution) = Steigung der Indifferenzkurve Nimmt bei konvexen Indifferenzkurven ab, wenn x1 zunimmt. Je mehr CDs man hat, auf umso weniger Kinoeintritte ist man bereit für eine zusätzliche CD zu verzichten. „Preis“ einer CD in Kinoeintritten => marginale Zahlungsbereitschaft
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Grenzrate der Substitution
x2 Dx2 Dx1 x1
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Grenzrate der Substitution
Kinoeintritte Ausgangspunkt besser D Kinoeintritte gleich gut schlechter CDs D CDs
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Die Grenzrate der Substitution
Kinoeintritte 9 8 D Kino CD GRS 2.67 1.33 0.80 0.53 0.38 0.29 0.22 0.18 -2.67 +1 7 6 CD Kino DKino - 2.67 - 1.33 - 0.80 - 0.53 - 0.38 - 0.29 - 0.22 - 0.18 5 2 8.00 3 5.33 4 4 4.00 3 5 3.20 2 6 2.67 7 2.29 1 8 2.00 9 1.78 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1.60 CDs
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Grenzrate der Substitution und Möglichkeit zu tauschen
x2 Das Individuum hat den Güterkorb A. Was wird es tun, wenn es zu x1 mit x2 zum Verhältnis E tauschen kann. Steigung = Tauschmöglichkeit E A x2 x1 x1
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Grenzrate der Substitution und Preis
alle anderen Güter in Fr. Steigung Indifferenzkurve = Verzicht auf Fr. um eine zusätzlich CD zu bekommen. Steigung = Preis einer CD in Fr. CDs
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Zeichnen Sie die Indifferenzkurve zwischen Forschung und Lehrtätigkeit eines ETH-Dozenten.
Aus der Sicht des Dozenten. Aus der Sicht eines Studierenden. Zeichnen Sie die Budgetrestriktion.
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Wie sind die Grenzraten der Substitution
von perfekten Substituten? von perfekten Komplementen? von einem „Gut“ gegenüber einem „Schlecht“? von einem neutralten Gut gegenüber einem Gut?
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