Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches

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Jobcenter Fichtelgebirge ARGE Hof Stadt Kontaktdichte – Konzept Stand: 30.05.2016

Inhaltsverzeichnis Grundsätzliches Kontaktdichte bei Jugendlichen unter 25 Jahren (U25) Kontaktdichte bei Erwachsenen (Ü25) Kontaktdichte während Maßnahmeteilnahme Übersicht Anregung 1 Marktkunde Im Erstgespräch wird mit dem Kunden die Grundlage für die Integrationsstrategie gelegt. Der Kunde beginnt mit deren Umsetzung und der Jobsuche, die er eigenständig 2 bis 3 Monate vorantreiben sollte. Erscheint im Einzelfall der Zeitraum zu lang, kann ein ressourcensparender Zwischenkontakt z.B. telefonisch, per Mail vereinbart werden. Im 1. Folgekontakt (qualifiziertes Beratungsgespräch) wird geprüft, ob die eingeschlagenen Wege erfolgversprechend sind, ggf. Korrekturen erarbeitet. Bereits nach einem weiteren Monat wird empfohlen ein Kurzkontakt empfohlen. Die weiteren Kontakte nach ca. 2 bis 3 Monaten sollten ebenfalls in persönlichen Beratungsgesprächen stattfinden – bei Bedarf kurze Zwischeninformationen vom Kunden eingefordert werden. Beratungskunde Aktivieren Bereits 1 Monat nach dem Erstgespräch ist ein Kurzkontakt beim Vermittler sinnvoll, um die eingeleiteten Aktivitäten des Kunden abzufragen. Nach weiteren 1 bis 2 Monaten sollten im qualifizierten Beratungsgespräch die bisherigen Bewerbungsergebnisse kritisch reflektiert werden. Der Kontakt wird ebenfalls als Beratungsgespräch empfohlen, danach ist ein telefonischer Kontakt denkbar. Weitere Kontakte im persönlichen Gespräch zur Festlegung der nächsten Schritte im 2 bis 3-Minats-Rhythmus und dazwischen Einholen von Zwischenergebnissen scheinen sinnvoll. Beratungskunde Fördern Vom Erstgespräch gehen Impulse zur Überprüfung des Förderbedarfes und zu Realisierungsmöglichkeiten aus. Erste Ergebnisse sind außerhalb eines Beratungsgespräches einzuholen. Nach 2 bis 3 Monaten ist eine qualifizierte Bestandsaufnahme und ggf. die Umsetzung vorzusehen. Die Kontaktdichten hängen hier sehr individuell von den Förderprodukten ab. Ggf. sind während einer Teilnahme von Trägermaßnahmen Kontakte über den Träger einzuplanen. Betreuungskunde Geringe Erfolgsaussichten auf eine mittelfristige Integration lassen eine lose Betreuung durch den Vermittler zu. Dennoch muss der Kunde den vereinbarten Aktivitäten nachkommen. Dies kann über Gruppeninformationen oder festgelegte Rückmeldungen (z.B. telefonisch, schriftlich…) erfolgen. Hinweis: bei dieser hohen Kontaktdichte für die persönlichen Gespräche ist häufig eine Gesprächsdauer von ca. 15 Minuten ausreichend und auch notwendig, um den Gesamtaufwand mit den vorhandenen Ressourcen zu bewältigen.

1.Grundsätzliches Das Kundenkontaktkonzept regelt grundsätzlich die Mindestkontaktdichte Für die Berechnung des „letzten Kontakts Vermittler/ Berater“ sind die Vermerktypen „Beratungsvermerk“, „VB-Vermerk“, „Beratungsvermerk zur Standortbestimmung“, „Fallmanagement“, „Angebot U25“ sowie „Integrationsvereinbarung“, „ZAV-Vermerk“ sowie „Gem. Vorstellungsgespräch“ relevant. Die Vermerktypen „SB-Vorgang“ und „Allgemeiner Vermerk“ sind ebenfalls maßgeblich, sofern es sich um einen persönlichen oder telefonischen Kontakt handelt. Hinweise Mit dem Wegfall der strikten quantitativen Vorgaben zur Kontaktdichte wird die neue Steuerungslogik, über Ziele und deren Erreichung zu steuern, weiter umgesetzt. Das bedeutet für die Agenturen, dass sie nach ihrer eigenen Einschätzung und Erfahrung die Kontakte mit den Kunden wirkungsorientiert gestalten können und sollen. Die Zielerreichung wirksamer Kontakte kann am Anteil induzierter Abgänge in Nichterwerbstätigkeit ohne BBL* gemessen werden. Das bedeutet wie viele Kunden haben sich je Kundengruppe in Nichterwerbstätigkeit abgemeldet und zwischen Abmeldung und Aktivitäten der Agentur kann ein Zusammenhang vermutet werden (z.B. Abmeldegrund B (fehlende Verfügbarkeit) oder T (Sonderregelungen z.B. §§ 125, 428, 429 SGB III). Um diesen Zusammenhang zwischen Aktivität und Wirkung einschätzen zu können, wäre zusätzlich die durchschnittliche Kontaktdichte je Kundengruppe zu messen. Nur sofern die Kontakte nach dieser Systematik erfasst werden, kann die Agentur eigenverantwortlich den Kundenkontakt wirkungsorientiert steuern. Auf den folgenden Seiten werden einige Hilfestellungen und Orientierung dafür angeboten, die nicht als Vorgaben sondern als Orientierungspunkte für den Gestaltungsrahmen zu sehen sind.

2. Kontaktdichte bei Jugendlichen unter 25 Jahren (U25) Jugendliche Kunden mit Markt-, Aktivierungs- und Förderprofil: > monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) Jugendliche Kunden mit Entwicklungsprofil: > monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) sofern Status a‘los, ansonsten > 6 - 7-wöchentlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) Jugendliche Kunden mit Stabilisierungs- u. Unterstützungsprofil: > monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) > 2-monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) Jugendliche Z- und I-Kunden: > alle 6 Monate Ausnahmen von der Kontaktdichte sind zulässig für Bewerber, die aufgrund § 10- Eintrag eigentlich die Profillage „Z“ erhalten würden, aber als Kunden der BB geführt werden und für das Ausbildungsplatzgesuch ein Profil erstellt wurde; wenn für weitere Beratungsgespräche spezielle Unterlagen (z.B. Gutachten der Fachdienste) erforderlich sind, oder Maßnahmeeintritt bereits feststeht und zwischenzeitlich keine Integration möglich ist. Anregung 1 Marktkunde Im Erstgespräch wird mit dem Kunden die Grundlage für die Integrationsstrategie gelegt. Der Kunde beginnt mit deren Umsetzung und der Jobsuche, die er eigenständig 2 bis 3 Monate vorantreiben sollte. Erscheint im Einzelfall der Zeitraum zu lang, kann ein ressourcensparender Zwischenkontakt z.B. telefonisch, per Mail vereinbart werden. Im 1. Folgekontakt (qualifiziertes Beratungsgespräch) wird geprüft, ob die eingeschlagenen Wege erfolgversprechend sind, ggf. Korrekturen erarbeitet. Bereits nach einem weiteren Monat wird empfohlen ein Kurzkontakt empfohlen. Die weiteren Kontakte nach ca. 2 bis 3 Monaten sollten ebenfalls in persönlichen Beratungsgesprächen stattfinden – bei Bedarf kurze Zwischeninformationen vom Kunden eingefordert werden. Beratungskunde Aktivieren Bereits 1 Monat nach dem Erstgespräch ist ein Kurzkontakt beim Vermittler sinnvoll, um die eingeleiteten Aktivitäten des Kunden abzufragen. Nach weiteren 1 bis 2 Monaten sollten im qualifizierten Beratungsgespräch die bisherigen Bewerbungsergebnisse kritisch reflektiert werden. Der Kontakt wird ebenfalls als Beratungsgespräch empfohlen, danach ist ein telefonischer Kontakt denkbar. Weitere Kontakte im persönlichen Gespräch zur Festlegung der nächsten Schritte im 2 bis 3-Minats-Rhythmus und dazwischen Einholen von Zwischenergebnissen scheinen sinnvoll. Beratungskunde Fördern Vom Erstgespräch gehen Impulse zur Überprüfung des Förderbedarfes und zu Realisierungsmöglichkeiten aus. Erste Ergebnisse sind außerhalb eines Beratungsgespräches einzuholen. Nach 2 bis 3 Monaten ist eine qualifizierte Bestandsaufnahme und ggf. die Umsetzung vorzusehen. Die Kontaktdichten hängen hier sehr individuell von den Förderprodukten ab. Ggf. sind während einer Teilnahme von Trägermaßnahmen Kontakte über den Träger einzuplanen. Betreuungskunde Geringe Erfolgsaussichten auf eine mittelfristige Integration lassen eine lose Betreuung durch den Vermittler zu. Dennoch muss der Kunde den vereinbarten Aktivitäten nachkommen. Dies kann über Gruppeninformationen oder festgelegte Rückmeldungen (z.B. telefonisch, schriftlich…) erfolgen. Hinweis: bei dieser hohen Kontaktdichte für die persönlichen Gespräche ist häufig eine Gesprächsdauer von ca. 15 Minuten ausreichend und auch notwendig, um den Gesamtaufwand mit den vorhandenen Ressourcen zu bewältigen.

3. Kontaktdichte bei Erwachsenen (Ü25) Kunden mit Markt- u. Aktivierungsprofil – Status arbeitslos: > monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) Kunden mit Förderprofil – Status arbeitslos: > monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) Kunden mit Entwicklungsprofil – Status arbeitslos: > ca. 2-monatlicher persönlicher Vermittlerkontakt – 5 mal im Jahr (ggfs. auch im Rahmen von Gruppen-Infos) Kunden mit Stabilisierungsprofil – Status arbeitslos: > alle 4 Monate persönlicher Vermittlerkontakt Kunden mit Unterstützungsprofil – Status arbeitslos: I-Kunden: > alle 6 Monate persönlicher Vermittlerkontakt Z-Kunden: Ausnahmen von der Kontaktdichte sind zulässig, wenn für weitere Beratungsgespräche spezielle Unterlagen (z.B. Gutachten der Fachdienste) erforderlich sind, oder Maßnahmeeintritt bereits feststeht und zwischenzeitlich keine Integration möglich ist. Anregung 1 Marktkunde Im Erstgespräch wird mit dem Kunden die Grundlage für die Integrationsstrategie gelegt. Der Kunde beginnt mit deren Umsetzung und der Jobsuche, die er eigenständig 2 bis 3 Monate vorantreiben sollte. Erscheint im Einzelfall der Zeitraum zu lang, kann ein ressourcensparender Zwischenkontakt z.B. telefonisch, per Mail vereinbart werden. Im 1. Folgekontakt (qualifiziertes Beratungsgespräch) wird geprüft, ob die eingeschlagenen Wege erfolgversprechend sind, ggf. Korrekturen erarbeitet. Bereits nach einem weiteren Monat wird empfohlen ein Kurzkontakt empfohlen. Die weiteren Kontakte nach ca. 2 bis 3 Monaten sollten ebenfalls in persönlichen Beratungsgesprächen stattfinden – bei Bedarf kurze Zwischeninformationen vom Kunden eingefordert werden. Beratungskunde Aktivieren Bereits 1 Monat nach dem Erstgespräch ist ein Kurzkontakt beim Vermittler sinnvoll, um die eingeleiteten Aktivitäten des Kunden abzufragen. Nach weiteren 1 bis 2 Monaten sollten im qualifizierten Beratungsgespräch die bisherigen Bewerbungsergebnisse kritisch reflektiert werden. Der Kontakt wird ebenfalls als Beratungsgespräch empfohlen, danach ist ein telefonischer Kontakt denkbar. Weitere Kontakte im persönlichen Gespräch zur Festlegung der nächsten Schritte im 2 bis 3-Minats-Rhythmus und dazwischen Einholen von Zwischenergebnissen scheinen sinnvoll. Beratungskunde Fördern Vom Erstgespräch gehen Impulse zur Überprüfung des Förderbedarfes und zu Realisierungsmöglichkeiten aus. Erste Ergebnisse sind außerhalb eines Beratungsgespräches einzuholen. Nach 2 bis 3 Monaten ist eine qualifizierte Bestandsaufnahme und ggf. die Umsetzung vorzusehen. Die Kontaktdichten hängen hier sehr individuell von den Förderprodukten ab. Ggf. sind während einer Teilnahme von Trägermaßnahmen Kontakte über den Träger einzuplanen. Betreuungskunde Geringe Erfolgsaussichten auf eine mittelfristige Integration lassen eine lose Betreuung durch den Vermittler zu. Dennoch muss der Kunde den vereinbarten Aktivitäten nachkommen. Dies kann über Gruppeninformationen oder festgelegte Rückmeldungen (z.B. telefonisch, schriftlich…) erfolgen. Hinweis: bei dieser hohen Kontaktdichte für die persönlichen Gespräche ist häufig eine Gesprächsdauer von ca. 15 Minuten ausreichend und auch notwendig, um den Gesamtaufwand mit den vorhandenen Ressourcen zu bewältigen.

4. Kontaktdichte während Maßnahmeteilnahme Kontaktdichte bei Maßnahmeteilnahme: Einzelfallorientiert, grundsätzlich im Rahmen der Kontaktdichte nach Profillage. Bei Vollzeitmaßnahmen (ausgenommen AGH) wird dieses Konzept ausgesetzt. Der Kontakt erfolgt hier regelmäßig durch den zuständigen Maßnahmebetreuer. Auch bei längerfristigen Maßnahmen, die mit einem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf enden, kann von der Kontaktdichte nach Profillage abgewichen werden. Anregung 1 Marktkunde Im Erstgespräch wird mit dem Kunden die Grundlage für die Integrationsstrategie gelegt. Der Kunde beginnt mit deren Umsetzung und der Jobsuche, die er eigenständig 2 bis 3 Monate vorantreiben sollte. Erscheint im Einzelfall der Zeitraum zu lang, kann ein ressourcensparender Zwischenkontakt z.B. telefonisch, per Mail vereinbart werden. Im 1. Folgekontakt (qualifiziertes Beratungsgespräch) wird geprüft, ob die eingeschlagenen Wege erfolgversprechend sind, ggf. Korrekturen erarbeitet. Bereits nach einem weiteren Monat wird empfohlen ein Kurzkontakt empfohlen. Die weiteren Kontakte nach ca. 2 bis 3 Monaten sollten ebenfalls in persönlichen Beratungsgesprächen stattfinden – bei Bedarf kurze Zwischeninformationen vom Kunden eingefordert werden. Beratungskunde Aktivieren Bereits 1 Monat nach dem Erstgespräch ist ein Kurzkontakt beim Vermittler sinnvoll, um die eingeleiteten Aktivitäten des Kunden abzufragen. Nach weiteren 1 bis 2 Monaten sollten im qualifizierten Beratungsgespräch die bisherigen Bewerbungsergebnisse kritisch reflektiert werden. Der Kontakt wird ebenfalls als Beratungsgespräch empfohlen, danach ist ein telefonischer Kontakt denkbar. Weitere Kontakte im persönlichen Gespräch zur Festlegung der nächsten Schritte im 2 bis 3-Minats-Rhythmus und dazwischen Einholen von Zwischenergebnissen scheinen sinnvoll. Beratungskunde Fördern Vom Erstgespräch gehen Impulse zur Überprüfung des Förderbedarfes und zu Realisierungsmöglichkeiten aus. Erste Ergebnisse sind außerhalb eines Beratungsgespräches einzuholen. Nach 2 bis 3 Monaten ist eine qualifizierte Bestandsaufnahme und ggf. die Umsetzung vorzusehen. Die Kontaktdichten hängen hier sehr individuell von den Förderprodukten ab. Ggf. sind während einer Teilnahme von Trägermaßnahmen Kontakte über den Träger einzuplanen. Betreuungskunde Geringe Erfolgsaussichten auf eine mittelfristige Integration lassen eine lose Betreuung durch den Vermittler zu. Dennoch muss der Kunde den vereinbarten Aktivitäten nachkommen. Dies kann über Gruppeninformationen oder festgelegte Rückmeldungen (z.B. telefonisch, schriftlich…) erfolgen. Hinweis: bei dieser hohen Kontaktdichte für die persönlichen Gespräche ist häufig eine Gesprächsdauer von ca. 15 Minuten ausreichend und auch notwendig, um den Gesamtaufwand mit den vorhandenen Ressourcen zu bewältigen.

Markt- u. Aktivierungsprofil Stabilisierungs- u. Unterstützungsprofil 5. Übersicht U25 a‘los ≠ a‘los Markt- u. Aktivierungsprofil monatlich (12 Kontakte pro Jahr) Förderprofil Entwicklungsprofil 6-7 wöchentlich (8 Kontakte pro Jahr) Stabilisierungs- u. Unterstützungsprofil 2 monatlich (6 Kontakte Pro Jahr) I / Z halbjährlich (2 Kontakte pro Jahr) Halbjährlich

Arbeitslos Ü25 Markt-, Aktivierungsprofil und Förderprofil monatlich (12 Kontakte pro Jahr) Entwicklungsprofil ca. 2 - monatlich (5 Kontakte pro Jahr) Stabilisierungsprofil ca. 4-monatlich (3 Kontakte pro Jahr) Unterstützungsprofil/Integriert ca. 4-Monatlich Zuordnung nicht erforderlich (Z) halbjährlich (2 Kontakte pro Jahr)