Gesundheitsförderung & Gesundheitskompetenz

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 Präsentation transkript:

Gesundheitsförderung & Gesundheitskompetenz Zwangsehe oder Liebeshochzeit?

Worüber wollen wir uns austauschen? Wie verhalten sich Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenz zueinander? Wie kann die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung gestärkt werden? Was kann meine Organisation dazu beitragen?

Wer ist heute zu Fuß herauf gegangen? Was sagt uns das zu Fuß rauf gehen über die Gesundheitskompetenz der Person?

Gesundheitskompetenz – Definition Gesundheitskompetenz basiert auf allgemeiner Literacy und umfasst das Wissen, die Motivation und die Fähigkeiten von Menschen, relevante Gesundheitsinformationen in unterschiedlicher Form zu finden zu verstehen zu beurteilen und anzuwenden um im Alltag in den Domänen Krankheitsbewältigung, Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung Urteile fällen und Entscheidungen treffen zu können, die ihre Lebensqualität während des gesamten Lebensverlaufs erhalten oder verbessern. (Sörensen et al., 2012)

Was ist Gesundheitskompetenz? Motivation, Wissen, Fähigkeiten Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um Entscheidungen zu treffen Prävention Krankenversorgung Gesundheits-förderung In allen drei Domänen ist Gesundheitskompetenz relevant. Es geht immer darum, den Menschen das Finden, Verstehen und Beurteilen von Informationen zu erleichtern, damit sie Urteile fällen und gesundheitsrelevante Entscheidungen treffen können. Das gilt in der Gesundheitsförderung genauso wie in der Prävention und in der Krankenversorgung. (Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz, 2016)

Gesundheitskompetenz & Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung: Good Practice Kriterien Empowerment Partizipation Gesundheits- kompetenz In allen drei Domänen ist Gesundheitskompetenz relevant. Es geht immer darum, den Menschen das Finden, Verstehen und Beurteilen von Informationen zu erleichtern, damit sie Urteile fällen und gesundheitsrelevante Entscheidungen treffen können. Das gilt in der Gesundheitsförderung genauso wie in der Prävention und in der Krankenversorgung. http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/

Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken WOZU? WIE? WAS?

Personen mit eingeschränkter Gesundheitskompetenz … nehmen Vorsorgeangebote weniger in Anspruch brauchen mehr medizinische Notfallbehandlungen werden häufiger hospitalisiert haben schlechtere Behandlungsergebnisse haben ein höheres Risiko, Komplikationen zu erleiden haben mehr ungeplante Wiederaufnahmen verursachen 3-5% der Behandlungskosten (Eichler, Wieser & Brügger 2009) (Vgl. Berkman et al. 2011 sowie zitierte Studien in Brach et al. 2012)

Eingeschränkte Gesundheitskompetenz betrifft die Mehrheit der ÖsterreicherInnen JMP 5.05.2014 , 12.10.2013 (Überschrift!) Folien verwendet bei: Semmelweis 10.10.2013 Arbeitsgruppe Gesundheitskompetenz, Wien 2.5.2013 Verändert am 7.10.2013 (HLS-EU Consortium, 2012)

WIE Gesundheitskompetenz stärken? Fähigkeiten / Motivation Gesundheits-kompetenz Komplexität / Anforderungen Gesundheitskompetente Organisation bzw. Health Literate Organisation (HLO) Individuum System Gesundheitskompetenz- Coaching (nach R. Parker, 2009)

Es geht darum die Lücke zu schließen! Fähigkeiten / Motivation Komplexität / Anforderungen Links: https://oepgk.at/ www.hauptverband.at/gesundheitskompetenz Individuum System

Die gesundheitskompetente SV Methodenbox zur gesundheitskompetenten Organisation Verständliche und qualitätsvolle Informationsmaterialien Effektive Kommunikation Schulung der Mitarbeiter/innen Einfacher Zugang & Orientierungshilfen Einbeziehung der Zielgruppe Gesundheitskompetenz-Coaching bei stationären Aufenthalten in eigenen Einrichtungen der Sozialversicherung

Verständliche Materialien – Wozu? 17,1 Prozent (970.000) der 16- bis 65-Jährigen in Österreich mit keiner oder niedriger Lesekompetenz (= im Durchschnitt jeder 6. Patient / Versicherte) Höheres Alter, niedrige Schulbildung, Eltern mit niedrigem Bildungshintergrund → höheres Risiko für niedrige Lesekompetenz ABER: Fachinformationen sind für alle Bevölkerungsschichten oft nur schwer verständlich 17,1% der 16 bis 65-Jährigen Personen in Ö (970.000) können, wenn überhaupt nur relativ kurze Texte lesen und innerhalb dieser Texte konkrete Informationen identifizieren, wenn sich diese Informationen in gleicher Form oder synonym in der Frage oder Anleitung des Aufgabenbeispiels finden. Diese Personen haben große Schwierigkeiten, etwas längere Texte mit widersprüchlichen Informationen zu verstehen und Informationen daraus zu erfassen (keine oder niedrige Lesekompetenz). (Statistik Austria: Schlüsselkompetenzen von Erwachsenen. 2013)

Verständliche Materialien – Wozu? Wir schreiben ca. ¾ all unserer Informationen für nur ca. 7% der Bevölkerung, d.h. so dass sie nur für 7 von 100 Versicherten gut verständlich sind. Leichte Sprache sieht einfach aus, aber das Schreiben oder auch Sprechen in leichter Sprache ist ganz schön schwer. Wenn Sie Angst davor haben, dass Sie Dinge zu sehr vereinfachen oder zu simpel ausdrücken - denken Sie daran - jede/r profitiert von leichter Sprache. Studien zeigen zudem: Niedrigere Textschwierigkeiten werden gegenüber hohen Textschwierigkeiten tendenziell als vertrauenswürdiger eingeschätzt. Zudem führen Informationen mit niedriger Textschwierigkeit zu größerem Wissenszuwachs als Informationen mit hoher Textschwierigkeit. (Matausch, 2015)

Verständliche Materialien – WIE Qualitätskriterien beachten Lesbarkeitskriterien Kriterien für Layout & Design Inhaltliche Qualitätskriterien Formale Qualitätskriterien Gute Praxis Gesundheitsinformation 2.0 http://www.ebm-netzwerk.de/pdf/publikationen/gpgi.pdf Gute Gesundheitsinformation Österreich (GGIÖ) Demnächst auf: www.oepgk.at

Beispiel Lesbarkeitskriterien Schreiben Sie kurze, einfache Sätze. Vermeiden Sie Schachtelsätze. Um eine rasche Erledigung Ihres Anliegens zu gewähren, ersuchen wir Sie, die beiden Formulare, die Ihnen als Anlage gesendet wurden, vollständig auszufüllen und rasch an uns zurück zu senden. Informationen für Versicherte sollten überwiegend Alltagsbegriffe verwenden. Ersetzen Sie daher Fachbegriffe wenn möglich durch bekannte Wörter und vermeiden Sie Abkürzungen. Sofern Fachbegriffe und/oder Abkürzungen nicht vermieden werden können, sollten Sie diese bei der ersten Verwendung im Text erklären. Je nach Art und Umfang der schriftlichen Information kann gegebenenfalls auch am Ende ein „Wörter-Buch“ eingefügt werden, in welchem Sie verwendete Fachbegriffe und Abkürzungen erläutern Lange und komplexe Sätze beeinträchtigen die Verständlichkeit und müssen oft mehr als einmal gelesen werden. Teilen Sie daher lange Sätze soweit möglich in mehrere kurze Sätze. Schreiben Sie Sätze mit höchstens 20 Wörtern. Bitte füllen Sie die beiden Formulare vollständig aus und senden Sie diese an uns zurück. So können wir Ihr Anliegen rasch bearbeiten. (Beispiel entnommen von OÖGKK, 2011)

Beispiel Kriterien Layout & Design Keinen Text auf schattiertem oder gemustertem Hintergrund sowie auf Abbildungen. (Beispiel entnommen von Centers for Medicare & Medicaid Services, 2012)

Beispiel für inhaltliche Kriterien Beschreiben Sie Art, Umfang und Durchführung von Maßnahmen sowie deren Wirkungsweise. Bewegen Sie sich regelmäßig moderat. Starten Sie mit leichter körperlicher Bewegung, z.B. Treppen steigen, langsames Spazierengehen, für mindestens zehn Minuten pro Tag an mindestens drei Tagen in der Woche. Erhöhen Sie dann Dauer und Häufigkeit bis Sie sich pro Woche mindestens 2,5 Stunden bewegen. Probieren Sie Sportarten wie Radfahren oder Nordic Walking. (Beispiel entnommen von NÖGKK, ohne Jahr)

Beispiel für formale Kriterien Geben Sie das Datum der Erstellung der Information an und legen Sie einen Überprüfungszeitraum fest! IMPRESSUM Kompetent als Patientin und Patient Herausgeber: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Kundmanngasse 21, 1030 Wien 1. Auflage, August 2013, 250.000 Stück (nächste geplante Überarbeitung 2018) (Beispiel entnommen vom HVB, 2013)

Effektive Kommunikation – WOZU? Verbesserter Gesundheitszustand (z.B. Brown et al. 2001; Loh et al. 2007; Benner et al. 2008; Rakel et al. 2011; Del Canale et al. 2012) Verbessertes Gesundheitsverhalten (z.B. Stewart et al. 2000; Loh et al. 2007; Thompson/McCabe 2012) Höhere Zufriedenheit (z.B. Zandbelt et al. 2007; Lelorain et al. 2012; Street Jr et al. 2012) Höhere Patientensicherheit (z.B. Gandhi 2005; Chen et al. 2008) Weniger Klagen wegen Behandlungsfehlern (Tamblyn et al. 2007) Verbesserte Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der GDA (z.B. Ramirez et al. 1996; Graham et al. 2002; Travado et al. 2005) Gesundheitsökonomische Auswirkungen (Felder-Puig et al. 2006; Thorne et al. 2005) Auswirkungen in 7 Richtungen: Verbesserter Gesundheitszustand, z.B. bei Diabetes (Del Canale et al. 2012), Krebserkrankungen (Brown et al. 2001), koronaren Herzerkrankungen (Benner et al. 2008), Depression (Loh et al. 2007), grippalen Infekten (Rakel et al. 2011), etc. Verbessertes Gesundheitsverhalten, z.B. Therapietreue (Loh et al. 2007; Thompson/McCabe 2012), Inanspruchnahme medizinischer Versorgung (Stewart et al. 2000) Höhere Zufriedenheit (Lelorain et al. 2012; Street Jr et al. 2012; Zandbelt et al. 2007) (Sator M., Nowak P. et al. 2015)

Effektive Kommunikation – WIE Durch gute Gesprächsqualität auf psychosozialer Ebene („gute Beziehung“), auf der Ebene des Gesprächssettings („gutes Umfeld“), sprachlich-interaktiver Ebene („gute Gesprächsführung“), medizinisch-inhaltlicher Ebene („gute Medizin“). Verbesserung der Gesprächsqualität in der Krankenversorgung http://www.bmgf.gv.at/cms/home/attachments/8/6/7/CH1443/CMS147610817 4030/strategiepapier_verbesserung_gespraechsqualitaet.pdf

Ebene „Gute Medizin“ z.B. Angemessene Risiko-Kommunikation Entsprechende Faktenboxen als Entscheidungshilfen zu unterschiedlichenThemen gibt es beim Harding Zentrum für Risikokommunikation, von der AOK und der Bertelsmann Stiftung.

Ebene „Gute Gesprächsführung“ z.B. Verständnis sicherstellen: „Haben Sie mich verstanden?“ / „Haben Sie noch Fragen?“ Teach back / Show me: „Ich möchte gerne sichergehen, dass ich alles verständlich erklärt habe. Sagen Sie mir bitte, welche Informationen Sie an uns übermitteln, damit wir Ihren Antrag auf Zuschuss aus dem Unterstützungsfonds bearbeiten können.“ „Zeigen Sie mir bitte, wie Sie den Inhalator benutzen werden. So kann ich sichergehen, dass meine Erklärungen verständlich sind.“ (Brega, 2015)

Ebene „Gutes Umfeld“ z.B. Videodolmetschen Berichte aus der Praxis; wer hat Erfahrungen damit? Plattform Patientensicherheit; Im September 2015 startet die Plattform Patientensicherheit ein neues Pilotprojekt, bei dem GebärdensprachdolmetscherInnen erstmals mittels einer mobilen Anwendung auf Smartphones und Tablets zugeschaltet werden können. (Kleteĉka-Pulker, M. & Parrag, S., 2015)

Einbeziehung der Zielgruppe Bei der Entwicklung von Informationsmaterialien (Nutzertestung) Relevante Themen Attraktivität – kulturelle Angemessenheit – persönliche Relevanz Organisation und Layout Fotos, Abbildungen und visuelle Hilfsmittel Verständnis Inhalt Benutzerfreundlichkeit / Anwendbarkeit Wie und wo würden die NutzerInnen das Material gerne erhalten Allgemeine Vorschläge zur Verbesserung des Materials

Einfacher Zugang & Orientierungshilfen Orientierung im Gesundheits- & Sozialversicherungssystem (Beispiel entnommen von BKK Kapfenberg, BKK VABS & VAEB, ohne Jahr)

Schulung der MitarbeiterInnen – Wie? Interdisziplinäre Zusammensetzung HLO betrifft die gesamte Organisation, also MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen einbeziehen. Am persönlichen Nutzen ansetzen Was bringt es mir, wenn sich die Versicherten gut zurecht finden, die Informationen verstehen und mitentscheiden? Üben und Reflexion Erst beim Ausprobieren und Anwenden wird es klar. Nachhaltige Anwendung des Gelernten sicher stellen Ziele festgelegen, Strukturen schaffen und Erreichung überprüfen. (Folie mit freundlicher Genehmigung von U. Sladek, Frauengesundheitszentrum Graz)

Gesundheitskompetenz-Coaching Gruppen-Coaching während stationären Aufenthalts in einer SV-Einrichtung Ansprechpartner: Werner Bencic (OÖGKK) Kursreihe „Durchblick – Gesundes Wissen für Frauen“ (und Männer) Wird aktuell im Rahmen von „Altern mit Zukunft“ in der Region Obersteiermark Ost (LE, BM) umgesetzt Veronika Graber (FGZ) & Jürgen Soffried (IfGP)

Was kann meine Organisation beitragen? Gesundheitskompetente Organisation Verständliche und qualitätsvolle Informationsmaterialien Effektive Kommunikation Schulung der Mitarbeiter/innen Einfacher Zugang & Orientierungshilfen Einbeziehung der Zielgruppe Gesundheitskompetenz-Coaching für Individuen

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