Achtung: Die Präsentationsfolien dürfen ausschließlich zum Zwecke der Patienten- und Angehörigenschulung verwendet werden. Eine weitergehende Verwendung, z. B. für Fortbildungs- und Weiterbildungszwecke, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Erstautorin und des Psychiatrie Verlages erlaubt!
Diagnosenübergreifende Psychoedukation
Basismodul für Patientinnen und Patienten (und Angehörige)
Sitzung 1 Begrüßung und Einführung in das Thema
Vorstellen der Seminarleitung Begrüßung und Einführung in das Thema
Ablauf & Inhalte der 1. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Seminarleitung und der Inhalte dieser Sitzung Vorstellungsrunde der Teilnehmenden Partnerarbeit: Wünsche und Erwartungen an das Seminar Themen dieser Sitzung: Was ist Psychoedukation und woher kommt sie? Ziele des Seminars Gesprächs- und Gruppenregeln Grundsätzlicher Ablauf der Sitzungen Themen und Termine dieses Seminars Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Begrüßung und Einführung in das Thema
Vorstellungsrunde der Teilnehmenden Wie heißen Sie? Wer hat Sie zum Seminar angemeldet? Haben Sie schon einmal an einer Psychoedukationsgruppe teilgenommen? Achtung! Erzählen Sie nur so viel von sich, wie Sie möchten! Begrüßung und Einführung in das Thema
Partnerarbeit: Wünsche und Erwartungen an das Seminar Tauschen Sie sich mit Ihrem Nachbarn zu folgenden Fragen aus und notieren Sie Stichpunkte auf dem Arbeitsblatt: Welche Erwartungen haben Sie an das Seminar? Was möchten Sie gern erfahren? Begrüßung und Einführung in das Thema
Auswertung der Partnerarbeit Welche Erwartungen haben Sie an das Seminar? Was möchten Sie gern erfahren? Begrüßung und Einführung in das Thema
Was ist Psychoedukation? Psychoeducation (amerikanisch): »Psycho« für Psychotherapie »education« für Aufklärung, Wissenserarbeitung und Bildung »Unter dem Begriff der Psychoedukation werden … systematische didaktisch-psychotherapeutische Interventionen zusammen-gefasst, um Patienten und ihre Angehörigen über die Krankheit und ihre Behandlung zu informieren, ihr Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und sie bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen.« Quelle: Konsensuspapier der Arbeitsgruppe »Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen«, Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.) (2008), S. 3 Begrüßung und Einführung in das Thema
Woher kommt Psychoedukation? In den 1970/80er-Jahren entwickelt Aus USA stammende Methode zunächst für Patienten mit schizophrenen Erkrankungen und deren Angehörige entwickelt Seit Anfang der 80er-Jahre auch in Deutschland eingeführt in Deutschland zunächst nur angeboten für Patienten mit schizophrenen Erkrankungen Inzwischen breite Anwendung bei fast allen psychischen Erkrankungen Wichtiger Behandlungsbestandteil im stationären, teilstationären wie im ambulanten Bereich Begrüßung und Einführung in das Thema
Ziele des Seminars Ins Gespräch kommen Emotionale Entlastung schaffen Aktive Beteiligung am Genesungsprozess ermöglichen Über psychische Erkrankungen sprechen Verständnis für die komplexen Entstehungsbedingungen psychischer Erkrankungen fördern Krisenanzeichen erkennen lernen (Bewältigungs-)Fertigkeiten und Ressourcen stärken Über psychotherapeutische und medizinische Behandlungsmöglichkeiten informieren Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen Begrüßung und Einführung in das Thema
Gesprächs- und Gruppenregeln Regelmäßige Teilnahme Aktive Mitarbeit Respekt Vertraulichkeit Ich-Regel Ausreden lassen Reden und Schweigen Störungen haben Vorrang Fragen Umgang mit Belastungserleben Begrüßung und Einführung in das Thema
Grundsätzlicher Ablauf der Sitzungen Begrüßung, Vorstellen der Themen der Sitzung, Anfangsrunde Wie geht es Ihnen? Gibt es etwas Wichtiges zu berichten? Kurze Wiederholung der Themen der vorangegangenen Sitzung mit Klärung noch offener Fragen Besprechen der Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema bearbeiten Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss mit Zusammenfassung, Klärung offener Fragen, Abschlussrunde und Verabschiedung Begrüßung und Einführung in das Thema
Themen dieses Seminars 1. Sitzung Begrüßung und Einführung in das Thema 2. Sitzung Erkrankungen: Somatische, psychosomatische, neurologische und psychische Erkrankungen, deren Auswirkungen auf unser Erleben und wer helfen kann 3. Sitzung Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen und Erkrankungen 4. Sitzung Diagnosen: Wie Diagnosen gestellt werden und was sie bedeuten 5. Sitzung Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden 6. Sitzung Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden (Fortsetzung) 7. Sitzung Frühwarnzeichen und Frühsymptome 8. Sitzung Medikamenteninformation 9. Sitzung Gesundheitsförderndes Verhalten 10. Sitzung Entspannungsverfahren und Anspannungsregulationstraining 11. Sitzung Krisenbroschüre und Krisenpass 12. Sitzung Informationen zu Psychotherapie, ambulanten und teilstationären Behandlungsangeboten, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe Begrüßung und Einführung in das Thema
Aufgabe zur nächsten Sitzung Nachdem Sie sich untereinander kennengelernt und erfahren haben, welche Themen wir für das Seminar geplant haben, überlegen Sie bitte in Ruhe, ob es noch weitere Themen gibt, die Sie bearbeiten möchten. Begrüßung und Einführung in das Thema
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Begrüßung und Einführung in das Thema
Sitzung 2 Erkrankungen: Somatische (körperliche), psychosomatische, neurologische und psychische Erkrankungen, deren Auswirkungen auf unser Erleben und wer helfen kann Erkrankungen
Ablauf & Inhalte der 2. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Erkrankungen - somatische (körperliche), psychosomatische, neurologische und psychische Erkrankungen, deren Auswirkungen auf unser Erleben und wer helfen kann Begriffsklärung Psychologischer Erlebenskreislauf Einzelarbeit: Psychologischer Erlebenskreislauf Wer helfen kann Psychotherapie Ergänzende Therapien Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Erkrankungen
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Vorstellen der Seminarleitung und der Teilnehmenden Partnerarbeit: Wünsche und Erwartungen Was ist Psychoedukation? Woher kommt Psychoedukation? Ziele des Seminars Gesprächs- und Gruppenregeln Grundsätzlicher Ablauf der Sitzungen Themen und Termine Erkrankungen
Aufgabe aus der letzten Sitzung Nachdem Sie sich untereinander kennengelernt und erfahren haben, welche Themen wir für das Seminar geplant haben, überlegen Sie bitte in Ruhe, ob es noch weitere Themen gibt, die Sie bearbeiten möchten. Erkrankungen
Neues Thema Erkrankungen Somatische (körperliche), psychosomatische, neurologische und psychische Erkrankungen, deren Auswirkungen auf unser Erleben und wer helfen kann Erkrankungen
Erkrankungsgruppen Erkrankungen
Somatische Erkrankungen: körperliche Erkrankungen - Beispiele: … Psychosomatische Erkrankungen: Erkrankungen, bei denen die körperlichen Beschwerden mit oder ohne Organschädigungen stark oder ausschließlich durch psychisches Erleben beeinflusst werden. Beispiele: … Psychische Erkrankungen: Erkrankungen, die das seelische Erleben betreffen. Beispiele: … Neurologische Erkrankungen: Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen. Beispiele: … Erkrankungen
Psychologischer Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Erkrankungen
Einzelarbeit: Psychologischer Erlebenskreislauf Wahrnehmung Was nehmen Sie wahr? Ich sehe ein Kaninchen. Denken Was denken Sie? Fühlen Was fühlen Sie? Stimmung Wie ist Ihre Stimmung? Körper Was spüren Sie in Ihrem Körper? Verhalten Wie verhalten Sie sich? Damit Sie die Zusammenhänge zwischen den einzelnen psychologischen Elementen besser verstehen, probieren Sie es zunächst mit einem einfachen Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie sähen ein Kaninchen. Was nehmen Sie wahr? (Ich sehe ein Kaninchen.) Versuchen Sie nun, die anderen Elemente zu ergänzen. Wenn Sie mögen, versuchen Sie es anschließend mit einem eigenen Beispiel. Erkrankungen
Auswertung der Einzelarbeit Wahrnehmung Was nehmen Sie wahr? Ich sehe ein Kaninchen. Denken Was denken Sie? Fühlen Was fühlen Sie? Stimmung Wie ist Ihre Stimmung? Körper Was spüren Sie in Ihrem Körper? Verhalten Wie verhalten Sie sich? Erkrankungen
Psychologischer Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Erkrankungen
Wer helfen kann (I) Psychiater/-in Psychologe/Psychologin Psychotherapeut/-in Kranken- und Gesundheitspfleger/-in Fachkrankenpfleger/-in Sozialpädagoge/-pädagogin Ergotherapeut/-in Kunsttherapeut/-in Bewegungstherapeut/-in Musiktherapeut/-in Erkrankungen
Wer helfen kann (II) Psychiater haben Medizin studiert und eine Facharztausbildung in Psychiatrie (Seelenheilkunde) abgeschlossen. Neurologen haben ebenfalls Medizin studiert und eine Facharztausbildung in Neurologie (Erkrankungen des Nervensystems) absolviert. Psychiater und Neurologen sind Ärzte und dürfen medikamentös behandeln. Erkrankungen
Wer helfen kann (III) Psychologen haben Psychologie studiert. Psychologie (griechisch: »Seelenkunde«) ist die Wissenschaft vom Denken, Fühlen, Erleben und Verhalten des Menschen. Psychotherapeuten haben Psychologie oder Medizin studiert und eine abgeschlossene Zusatzausbildung in einem anerkannten psychotherapeutischen Verfahren. Erkrankungen
Psychotherapie Erkrankungen
Was ist Psychotherapie? Allgemeine Bezeichnung für alle Formen der psychologischen Behandlung von psychischen (seelischen) und psychosomatischen (seelisch-körperlichen) Störungen oder der psychischen Folgen von somatischen (körperlichen) Erkrankungen Erkrankungen
Psychotherapeutische Verfahren und Settings Richtlinienpsychotherapien (bei ambulanten Richtlinienpsychotherapien übernimmt die Krankenkasse die Kosten) Verhaltenstherapie Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Analytische Psychotherapie weitere Psychotherapieverfahren Gesprächspsychotherapie Gestalttherapie Systemische Therapie u. a. Setting einzeln Gruppe Erkrankungen
Wer darf Psychotherapie durchführen? Psychologische Psychotherapeuten (Psychologen mit abgeschlossener psychotherapeutischer Zusatzausbildung) Ärztliche Psychotherapeuten (Ärzte mit abgeschlossener psychotherapeutischer Zusatzausbildung) Erkrankungen
Ergänzende Therapien Ergotherapie Kunsttherapie Bewegungstherapie Musiktherapie u. a. Erkrankungen
Aufgabe zur nächsten Sitzung Bitte überlegen Sie, auf welcher der hier genannten Ebenen Sie Ihre Erkrankung hauptsächlich wahrnehmen, und beschreiben Sie die Auswirkungen. Nehmen Sie Veränderungen darüber hinaus auch auf den anderen psychischen und körperlichen Ebenen wahr? Können Sie diese beschreiben? Wahrnehmung Veränderungen? Denken Typische Gedanken? Fühlen Vorrangige Gefühle? Stimmung Hochgestimmt, niedergestimmt, neutral? Körper Anspannung, Entspannung, Schmerzen? Verhalten Aktivitäten, Rückzug? Erkrankungen
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Erkrankungen
Sitzung 3 Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen und Erkrankungen Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Ablauf & Inhalte der 3. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen und Erkrankungen Entstehungsmodell zur Vulnerabilität Entstehungsmodell psychischer Krisen Vulnerabilitäts-Stress-Modell Anspannungs-Stress-Modell Handlungsmodell Erste Bewältigungsideen gemäß den vorgestellten Modellen Kleingruppenarbeit: Erkrankungsanfälligkeit senken, Anspannung regulieren Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Somatische, psychosomatische, neurologische und psychische Erkrankungen und deren Auswirkungen auf unser Erleben Psychologischer Erlebenskreislauf Einzelarbeit: Psychologischer Erlebenskreislauf Wer helfen kann Was ist Psychotherapie? Wer darf Psychotherapie durchführen? Psychotherapeutische Verfahren und Settings Ergänzende Therapien Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Aufgabe aus der letzten Sitzung Bitte überlegen Sie, auf welcher der hier genannten Ebenen Sie Ihre Erkrankung hauptsächlich wahrnehmen, und beschreiben Sie die Auswirkungen. Nehmen Sie Veränderungen darüber hinaus auch auf den anderen psychischen und körperlichen Ebenen wahr? Können Sie diese beschreiben? Wahrnehmung Veränderungen? Denken Typische Gedanken? Fühlen Vorrangige Gefühle? Stimmung Hochgestimmt, niedergestimmt, neutral? Körper Anspannung, Entspannung, Schmerzen? Verhalten Aktivitäten, Rückzug? Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Neues Thema Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen und Erkrankungen Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Entstehungsmodell zur Vulnerabilität Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Entstehungsmodell psychischer Krisen Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Frühwarnzeichen / Frühsymptome Frühwarnzeichen – störungsunspezifische Krisenanzeichen Stresszeichen Frühsymptome – störungsspezifische Krisenanzeichen nach den ersten Warnzeichen auftretend Veränderung des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens, der Stimmung, der körperlichen Befindlichkeit und des Verhaltens je nach psychischer Störung Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Entstehungsmodell psychischer Krisen Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Vulnerabilitäts-Stress-Modell Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell geht davon aus, dass bei einer geringen Erkrankungsanfälligkeit der Stressor oder die Aufaddierung vieler kleiner Stressoren relativ groß sein muss, damit es zum Auslösen einer psychischen Erkrankung kommt. Ist jedoch die zugrunde liegende Erkrankungsanfälligkeit hoch, so genügt ein relativ kleiner Stressor, um eine Erkrankung auszulösen. Die Erkrankungsbereitschaft einer Person ist relativ zeitstabil. Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Anspannungs-Stress-Modell Das Anspannungs-Stress-Modell geht davon aus, dass bei einem niedrigen Anspannungs- und Erregungsniveau der Stressor oder die Aufaddierung vieler kleiner Stressoren relativ groß sein muss, damit es zum Auslösen eines Krankheitssymptoms kommt. Ist jedoch das zugrunde liegende Anspannungs- und Erregungsniveau hoch, so genügt ein relativ kleiner Stressor, um ein Krankheitssymptom auszulösen. Das Anspannungs- und Erregungsniveau ist stark abhängig von der allgemeinen momentanen Stressbelastung. Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Handlungsmodell Quelle: Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 171 Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Erste Bewältigungsideen gemäß den vorgestellten Modellen könnten sein … Auf körperliche Gesundheit achten Bewegung, Sport Eigene Lebensgeschichte annehmen Zukunft verbessern Probleme lösen Probleme lösen lernen Zwischenmenschliche Kontakte stärken Schutzfaktoren aufbauen Für Ausgleich und Entspannung sorgen Evtl. Medikamente Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Schreiben Sie Ihre Ideen Kleingruppenarbeit: Erkrankungsanfälligkeit senken, Anspannung regulieren Sammeln Sie in Ihrer Kleingruppe Ideen, wie Sie sich stärken können, um die Erkrankungsanfälligkeit zu senken, das Anspannungsniveau zu regulieren. Schreiben Sie Ihre Ideen zur Verringerung der Erkrankungsanfälligkeit (Vulnerabilität) auf gelbe Metaplankarten und zur Anspannungsregulierung auf grüne Metaplankarten. Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Entstehungsmodell psychischer Krisen Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Auswertung der Kleingruppenarbeit Sammeln Sie in Ihrer Kleingruppe Ideen, wie Sie sich stärken können, um die Erkrankungsanfälligkeit zu senken, das Anspannungsniveau zu regulieren. Schreiben Sie Ihre Ideen zur Verringerung der Erkrankungsanfälligkeit (Vulnerabilität) auf gelbe Metaplankarten und zur Anspannungsregulierung auf grüne Metaplankarten. Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Aufgabe zur nächsten Sitzung Belastungsfaktoren: Stärkung der Bewältigungs- bzw. Belastungsfähigkeit durch: Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen Sie, welche privaten oder beruflichen Belastungsfaktoren dazu beigetragen haben könnten, dass Sie in eine psychische Krise geraten sind. Was können Sie beim Wiederauftreten einer solchen Belastung tun, um Ihre Bewältigungs- bzw. Belastungsfähigkeit zu stärken? Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung psychischer Krisen
Sitzung 4 Diagnosen: Wie Diagnosen gestellt werden und was sie bedeuten Diagnosen
Ablauf & Inhalte der 4. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Diagnosen Was der Begriff »Diagnose« bedeutet Wie Diagnosen gestellt werden Kriterien der Diagnosenstellung Kleingruppenarbeit: Diagnosen Wozu dienen Diagnosen und wer darf sie stellen? Die diagnostischen Hauptgruppen der ICD-10 Psychische Störungen erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Diagnosen
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Entstehungsmodell zur Vulnerabilität Entstehungsmodell psychischer Krisen Vulnerabilitäts-Stress-Modell Anspannungs-Stress-Modell Handlungsmodell Erste Bewältigungsideen gemäß den vorgestellten Modellen Kleingruppenarbeit: Erkrankungsanfälligkeit senken, Anspannung regulieren Diagnosen
Aufgabe aus der letzten Sitzung Belastungsfaktoren: Stärkung der Bewältigungs- bzw. Belastungsfähigkeit durch: Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen Sie, welche privaten oder beruflichen Belastungsfaktoren dazu beigetragen haben könnten, dass Sie in eine psychische Krise geraten sind. Was können Sie beim Wiederauftreten einer solchen Belastung tun, um Ihre Bewältigungs- bzw. Belastungsfähigkeit zu stärken? Diagnosen
Neues Thema Diagnosen Wie Diagnosen gestellt werden und … … was sie bedeuten Diagnosen
Was der Begriff »Diagnose« bedeutet … kommt aus dem Griechischen … und bedeutet: Entscheidung Zuordnung von Krankheitszeichen (Symptomen) zu einem Krankheitsbegriff Diagnosen
Wie Diagnosen gestellt werden ICD-10 bzw. DSM-IV-TR Entlassungsbrief: ICD-10-Diagnosen ICD bedeutet: International Classification of Diseases – Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision. DSM bedeutet: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders – Diagnostisches u. Statistisches Manual Psychischer Störungen (American Psychiatric Association). Diagnosen
Kriterien der Diagnosenstellung Erkrankungen werden in der ICD-10 beschrieben nach Symptomkriterien Zeitkriterien (Dauer) Verlaufskriterien Diagnostische Leitlinien Differentialdiagnostik Diagnosen
Kleingruppenarbeit: Diagnosen Fast jeder Patient hat das schon erlebt: verschiedene Behandelnde, verschiedene Diagnosen. Wozu könnte es notwendig und hilfreich sein, dass Diagnosen vergeben werden? Was bedeutet es für Sie, wenn Ihre Erkrankung einer Diagnose zugeordnet wird? Haben Sie eine Idee, wieso sich Diagnosen manchmal ändern? Diskutieren Sie in Ihrer Kleingruppe und sammeln Sie auf den bereitliegenden Metaplankarten stichwortartig Ideen dazu. Diagnosen
Auswertung der Kleingruppenarbeit Wozu könnte es notwendig und hilfreich sein, dass Diagnosen vergeben werden? Was bedeutet es für Sie, wenn Ihre Erkrankung einer Diagnose zugeordnet wird? Haben Sie eine Idee, wieso sich Diagnosen manchmal ändern? Diagnosen
Wozu dienen Diagnosen und wer darf sie stellen? Eindeutige Zuordnung von Krankheitszeichen zu Erkrankungen Abgrenzung zu anderen Erkrankungen Aussagen über Herkunft, Ursache, Verlauf und Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens der Erkrankung Verständigung zwischen Erkrankten und Behandelnden Verständigung unter Behandelnden Forschung Hilfe bei Bedarfsplanung Abrechnung mit den Kostenträgern Psychiatrische Diagnosen dürfen Ärzte und Psychologische Psychotherapeuten stellen Diagnosen
Die diagnostischen Hauptgruppen der ICD-10 F0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3 Affektive Störungen F4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F7 Intelligenzminderung F8 Entwicklungsstörungen F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Diagnosen
Psychische Störungen erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Diagnosen
optional Diagnosen
Hauptgruppen und deren Untergruppen (I) 1. Beispiel Hauptgruppe: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F2) Untergruppen: Schizophrenie (F20), schizotype Störung (F21), anhaltende wahnhafte Störungen (F22), akute vorübergehende psychotische Störungen (F23), induzierte wahnhafte Störung (F24), schizoaffektive Störungen (F25), sonstige nichtorganische psychotische Störungen (F28), nicht näher bezeichnete nichtorganische Psychose (F29) Diese Untergruppen werden nochmals unterteilt, z. B. Schizophrenie (F20) Untergruppen dazu: paranoide Schizophrenie (F20.0), hebephrene Schizophrenie (F20.1), katatone Schizophrenie (F20.2) u. a. Diagnosen
Hauptgruppen und deren Untergruppen (II) 2. Beispiel Hauptgruppe: Affektive Störungen (F3) Untergruppen: manische Episode (F30), bipolare affektive Störung (F31), depressive Episode (F32), rezidivierende depressive Störung (F33), anhaltende affektive Störungen (F34), andere affektive Störungen (F38), nicht näher bezeichnete affektive Störung (F39) Weitere Unterteilung, z. B. manische Episode (F30) Untergruppen dazu: Hypomanie (F30.0), Manie ohne psychotische Symptome (F30.1), Manie mit psychotischen Symptomen (F30.2) u. a. Diagnosen
Aufgabe zur nächsten Sitzung Nachdem Sie sich über das Thema »Diagnosen« ausgetauscht und erfahren haben, wie Diagnosen gestellt werden, ist es sinnvoll, sich mit der Diagnose der eigenen Erkrankung zu befassen. Bitte nehmen Sie sich dazu etwas Zeit und überlegen Sie, welche Diagnose(n) Ihnen von den Behandelnden gegeben wurde(n). Können Sie die Diagnosen(n) bestimmten psychologischen Ebenen gemäß dem psychologischen Erlebenskreislauf (Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Stimmung, Körper, Verhalten) zuordnen? Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, welche? Bitte überlegen Sie zur Vorbereitung der nächsten zwei Sitzungen, welche psychischen Störungen/Erkrankungen Sie besprechen möchten. Falls Sie Bücher zu psychischen Störungen gelesen haben und anderen empfehlen möchten, bringen Sie sie bitte zur nächsten Sitzung mit. Diagnosen
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Diagnosen
Sitzung 5 Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden Besprechen einzelner Störungsbilder
Ablauf & Inhalte der 5. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden Brainstorming Psychosen, Neurosen Schizophrene Psychosen Einzelarbeit: psychische Erkrankung Affektive Störungen Hilfreiche Bücher für Betroffene vorstellen Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Besprechen einzelner Störungsbilder
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Was »Diagnose« bedeutet Wie Diagnosen gestellt werden Kriterien der Diagnosenstellung Kleingruppenarbeit: Diagnosen Wozu dienen Diagnosen und wer darf sie stellen? Die diagnostischen Hauptgruppen der ICD-10 Psychische Störungen erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Besprechen einzelner Störungsbilder
Aufgabe aus der letzten Sitzung Nachdem Sie sich über das Thema »Diagnosen« ausgetauscht und erfahren haben, wie Diagnosen gestellt werden, ist es sinnvoll, sich mit der Diagnose der eigenen Erkrankung zu befassen. Bitte nehmen Sie sich dazu etwas Zeit und überlegen Sie, welche Diagnose(n) Ihnen von den Behandelnden gegeben wurde(n). Können Sie die Diagnosen(n) bestimmten psychologischen Ebenen gemäß dem psychologischen Erlebenskreislauf (Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Stimmung, Körper, Verhalten) zuordnen? Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, welche? Bitte überlegen Sie zur Vorbereitung der nächsten zwei Sitzungen, welche psychischen Störungen/Erkrankungen Sie besprechen möchten. Falls Sie Bücher zu psychischen Störungen gelesen haben und anderen empfehlen möchten, bringen Sie sie bitte zur nächsten Sitzung mit. Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychologischer Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychische Störungen erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Besprechen einzelner Störungsbilder
Neues Thema Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden Besprechen einzelner Störungsbilder
Brainstorming Welche Störungen möchten Sie näher besprechen? Was möchten Sie dazu wissen? Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychosen (I) Gruppe schwerer psychischer Störungen Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Wollen, das Erleben der eigenen Person und der Bezug zur Wirklichkeit können in einer akuten Phase verändert sein organisch bedingte Psychosen nicht organisch bedingte Psychosen Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychosen (II) Schizophrene Psychose: Vor allem die Wahrnehmung, das Denken und/oder die kognitive Informationsverarbeitung sind gestört. Vorstellungen werden als Wirklichkeit erlebt (Wahn). Affektive Störungen: Vor allem ist die Stimmung stark abgefallen (Depression) oder übermäßig hoch (Manie). Schizoaffektive Psychose: Mischform: Sowohl das Denken, die Wahrnehmung, die kognitive Informationsverarbeitung als auch die Stimmung sind gestört. Besprechen einzelner Störungsbilder
Neurosen (I) Gruppe leichter bis schwerer psychischer Erkrankungen, bei denen – im Unterschied zu Psychosen – die Beurteilung der eigenen Wahrnehmung, des Denkens und Fühlens auch in schweren Krisen an der Realität relativierbar bleibt. Besprechen einzelner Störungsbilder
Neurosen (II): Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen Besprechen einzelner Störungsbilder
Schizophrene Psychosen Besprechen einzelner Störungsbilder
Einzelarbeit: Psychische Erkrankung Notieren Sie Stichworte: Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Auswertung der Einzelarbeit Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychische Störungen erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Schizophrenie (I) Plus-Symptome Wahnvorstellungen Gedankenlautwerden Gedankenabreißen Danebenreden Sinnestäuschungen (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Spüren) Beziehungsideen Beeinflussungserleben übermäßiges Misstrauen Erregung, Störungen der Verhaltenskontrolle .................................................... Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Schizophrenie (II) Minus-Symptome Sprachverarmung verflachte Gefühle Verflachung der Stimmung »Willensschwäche« Vernachlässigung der äußeren Erscheinung sozialer Rückzug verminderte Aktivität kaum vorhandene Freizeitinteressen .................................................... Besprechen einzelner Störungsbilder
Erkrankungsverlauf gesunde Phase Prodromalphase Frühwarnzeichen- / Frühsymptomphase akute Phase mit Plus-Symptomatik abklingende Phase mit Minus-Symptomatik (relativ) gesunde Phase Besprechen einzelner Störungsbilder
Häufigkeit und Ersterkrankungsalter Erkrankungshäufigkeit Ca. 1 % der Bevölkerung Geschlechterverteilung: 50 : 50 Ersterkrankungsalter Männer zwischen 20 und 25 Jahren im Mittel Frauen zwischen 25 und 30 Jahren im Mittel Besprechen einzelner Störungsbilder
Langzeitverlauf 25 % – vollständige Genesung 50 % – mehrere Phasen, aber wenig sozial eingeschränkt 25 % – schwerwiegende Verläufe Achtung! Verlauf und soziale Einschränkungen sind stark abhängig von der Behandlung und den Hilfen, die Betroffene erhalten. Besprechen einzelner Störungsbilder
Erkrankungsrisiko Schizophrenie-Risiko: Bevölkerung ca. 1 % Schizophrenie-Risiko der Angehörigen schizophren Erkrankter*: Eltern 5,6 % Geschwister 10,1 % Eineiige Zwillinge 40 – 50 % Kinder 12,8 % Kinder, wenn Mutter und Vater erkrankt sind 46,3 % Onkel/Tante 2,4 % Gottesman, I.I.; Shields, J. (1982): Schizophrenia: The epigenetic puzzle. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. Besprechen einzelner Störungsbilder
Affektive Störungen Besprechen einzelner Störungsbilder
Einzelarbeit: Psychische Erkrankung Notieren Sie Stichworte: Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Auswertung der Einzelarbeit Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychische Störungen erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Depression (I) Gefühle / Stimmung Denken Unfähigkeit, Freude zu empfinden »Gefühlsleere« Angst Traurigkeit Enttäuschung Unzufriedenheit Niedergeschlagenheit Verzweiflung Grübeln Entscheidungsprobleme negative Bewertungen Schuld»gefühle«, Selbstbeschuldigungen Selbstabwertungen Wahnideen (selten) Hoffnungslosigkeit Selbsttötungsgedanken Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Depression (II) Körper Verhalten Müdigkeit Energielosigkeit Gewichtsverlust innere Unruhe Anspannung Kopfschmerzen Körperschmerzen Magenbeschwerden Darmbeschwerden Weinen sozialer Rückzug Vernachlässigung der Körperpflege Vernachlässigung der äußeren Erscheinung Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Depression (III) Psychologische und physiologische Grundleistungsfunktionen Wahrnehmung Aufmerksamkeitsstörung Konzentrationsstörung Motivationsverlust Interessenverlust Antriebsverlust Verlangsamung Appetitlosigkeit Schlafstörung verminderte Libido eingeengt auf negative Reize unaufmerksam auf Kritik fokussiert selten Halluzinationen Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Manie (I) Gefühle / Stimmung Denken lang anhaltende übermäßige und situationsunangemessene Hochstimmung inadäquate Euphorie Gereiztheit Aggression bei Widerspruch intensive Gefühle Ideenflucht Größenfantasien Gedankenrasen Gedankenabreißen paranoide Gedanken überwertige Ideen Wahnideen Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Manie (II) Körper Verhalten Anspannung innere Unruhe Nervosität erhöhte Gesprächigkeit gesteigerte Betriebsamkeit Verhaltensexzesse Überaktivität aggressive Handlungen hemmungsloses Handeln vermehrter Alkohol- und Drogenkonsum Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychologische und physiologische Grundleistungsfunktionen Symptome: Manie (III) Psychologische und physiologische Grundleistungsfunktionen Wahrnehmung Konzentrationsstörung Aufmerksamkeitsstörung leichte Ablenkbarkeit Ruhe-/Rastlosigkeit Antriebsverstärkung/-beschleunigung Motivations- und Interessenübersteigerung Schlaflosigkeit Appetitstörung Libidoverstärkung Orientierungslosigkeit manchmal Halluzinationen Besprechen einzelner Störungsbilder
Stimmungskurve bei Gesunden Definitionen: Stimmung zeichnet sich durch eine affektive Grundschwingung aus. Gefühle haben einen Anfang und ein Ende. Besprechen einzelner Störungsbilder
Stimmungskurve bei Dysthymia Stimmung zeichnet sich durch eine chronisch depressive Grundschwingung aus. Gefühle sind durchweg negativ gefärbt. Kognitionen sind ebenfalls negativ gefärbt. Zwischenzeitlich können Phasen relativen Wohlbefindens auftreten. Besprechen einzelner Störungsbilder
Stimmungskurve bei unipolarer depressiver Störung Stimmung: Stimmungskurve ist im Ganzen stark abgefallen. Gefühle: Zugang zu den negativen Gefühlen ist verstärkt. Zugang zu den positiven Gefühlen ist stark vermindert bis nicht mehr vorhanden. Kognitionen: Zugang zu negativen Denkmustern ist verstärkt. Positives Bewerten der eigenen Person, von Situationen und der Zukunft ist kaum bis gar nicht mehr möglich. Besprechen einzelner Störungsbilder
Stimmungskurve bei Zyklothymia Stimmung: Stimmung ist instabil mit zahlreichen Perioden leicht gehobener (hypomanischer) und leicht depressiver Stimmung. Gefühle: Zugang zu den negativen Gefühlen ist in den leicht depressiven Phasen verstärkt, der Zugang zu den positiven Gefühlen ist vermindert. In den hypomanischen Phasen umgekehrt. Kognitionen: Zugang zu negativen Denkmustern ist in den leicht depressiven Phasen verstärkt. Positives Bewerten der eigenen Person, von Situationen oder der Zukunft ist kaum mehr möglich. In den hypomanischen Phasen ist es umgekehrt. Besprechen einzelner Störungsbilder
Stimmungskurve bei manisch-depressiver Störung Besprechen einzelner Störungsbilder
Häufigkeit und Ersterkrankungsalter: Depressive Störungen Erkrankungshäufigkeit ca. 1/5 der Bevölkerung Frauen doppelt so häufig wie Männer Ersterkrankungsalter 50 % vor dem 30. Lebensjahr Besprechen einzelner Störungsbilder
Langzeitverlauf bei Depressionen Oft in Krankheitsphasen Beginn einzelner Phasen meist schleichend 50 % mehrere Phasen Phasenlänge häufig mehrere Wochen Nach einer Krankheitsphase meist keine Restsymptomatik Verlauf und Dauer stark abhängig von der Behandlung und der Mitarbeit des Betroffenen Achtung! Soziale Unterstützung ist sehr wichtig für die Genesung! Besprechen einzelner Störungsbilder
Depressionen und andere Erkrankungen Angsterkrankungen Zwangsstörungen Persönlichkeitsstörungen Essstörungen Suchtmittelstörungen Körperliche Erkrankungen Besprechen einzelner Störungsbilder
Häufigkeit und Ersterkrankungsalter: Manisch-depressive Erkrankungen Erkrankungshäufigkeit Bipolar-I-Störung 0,4 – 1,6 % / Frauen zu Männer: 50 : 50 Bipolar-II-Störung ca. 0,5 % / Frauen möglicherweise häufiger als Männer Ersterkrankungsalter späterer Abschnitt des Jugendalters oder frühes Erwachsenenalter Besprechen einzelner Störungsbilder
Hilfreiche Bücher Besprechen einzelner Störungsbilder
Aufgabe zur nächsten Sitzung Sie haben sich vieles erarbeitet und ebenso viel gehört. Um die Informationen gut zu verarbeiten, ist es hilfreich, über folgende Fragen nachzudenken: Was haben Sie in dieser Sitzung Neues über Ihre psychische Erkrankung erfahren? Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, welche? Besprechen einzelner Störungsbilder
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Besprechen einzelner Störungsbilder
Sitzung 6 Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden (Fortsetzung) Besprechen einzelner Störungsbilder
Ablauf & Inhalte der 6. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Thema: Besprechen einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden (Fortsetzung) Angststörungen Zwangsstörungen Persönlichkeitsstörungen Fragen und Antworten Hilfreiche Bücher für Betroffene vorstellen Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Besprechen einzelner Störungsbilder
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Psychosen, Neurosen Schizophrene Psychosen Einzelarbeit: Psychische Erkrankung Affektive Störungen Einzelarbeit: psychische Erkrankung Hilfreiche Bücher für Betroffene vorstellen Besprechen einzelner Störungsbilder
Aufgabe aus der letzten Sitzung Sie haben sich vieles erarbeitet und ebenso viel gehört. Um die Informationen gut zu verarbeiten, ist es hilfreich, über folgende Fragen nachzudenken: Was haben Sie in dieser Sitzung Neues über Ihre psychische Erkrankung erfahren? Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, welche? Besprechen einzelner Störungsbilder
Thema (Fortsetzung der letzten Sitzung) Besprechung einzelner Störungsbilder nach den Wünschen der Teilnehmenden Besprechen einzelner Störungsbilder
Brainstorming Welche Störungen möchten Sie heute näher besprechen? Was möchten Sie dazu wissen? Besprechen einzelner Störungsbilder
Einzelarbeit: Psychische Erkrankung Notieren Sie Stichworte: Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Auswertung der Einzelarbeit Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Angststörungen (I) Besprechen einzelner Störungsbilder
Angststörungen (II) Phobische Störungen (»Vermeidungsstörungen«) Agoraphobie Haus verlassen Geschäfte betreten Menschenmengen öffentliche Plätze Bahn, Bus, Flugzeug Soziale Phobien Furcht vor der prüfenden Betrachtung durch andere Menschen Besprechen einzelner Störungsbilder
Angststörungen (III) Phobische Störungen (Fortsetzung) Spezifische (isolierte) Phobien bestimmte Tiere (z. B. Spinnen, Hunde) Dinge (z. B. Pilze, Teer, bestimmte Nahrungsmittel) Höhenangst, Donner, Dunkelheit u. a. Panikstörung (Angstattacken »aus heiterem Himmel«) Generalisierte Angststörung allgemeine und anhaltende Angst häufig mit Befürchtungen und Sorge, man selbst oder Angehörige könnten erkranken oder einen Unfall haben Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Angststörungen (I) Wahrnehmung Gedanken fokussiert auf das angstauslösende Objekt oder die Situation erhöhte Aufmerksamkeit den eigenen Körperreaktionen gegenüber (z. B. Herzschlag) Fokus auf Innenwahrnehmung! Empfinden, die Umwelt sei fremd und unwirklich (Derealisation) Empfinden, der eigenen Person oder dem eigenen Körper fremd gegenüberzustehen (Depersonalisation) »Ich kann hier nicht raus!« »Ich werde mich blamieren, es könnte etwas Peinliches passieren!« »Ich werde gleich umfallen!« »Ich kann nichts dagegen tun!« »Es wird keiner da sein, der mir hilft!« »Ich werde langsam verrückt!« »Es wird nicht wieder aufhören!« »Mein Körper hält das nicht lange durch, ich werde sterben!« Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Angststörungen (II) Gefühle / Stimmung Körperbeschwerden Angst vor anderen Menschen / Blamage vor öffentlichen Plätzen, Reisen vor U-Bahn, Bus, Flugzeug, Enge vor Kontrollverlust zu sterben Unsicherheit Hilflosigkeit Panik gereizte Stimmung oder Niedergestimmtheit innere Unruhe, Ruhelosigkeit trockener Mund Herzklopfen, Herzrasen Zittern, Kribbeln, Schwindel Schwitzen, Hitze-/Kältegefühl hohe (Muskel-)Anspannung Schwäche oder Benommenheit Atembeschwerden Beklemmungsgefühle Brustkorbschmerzen Magenbeschwerden Darmbeschwerden Besprechen einzelner Störungsbilder
Symptome: Angststörungen (III) Verhalten Sonstige Symptome Vermeidung Flucht aus der angstauslösenden Situation Vermeidung der angstbesetzten Orte (Bus, Bahn, Fahrstuhl) oder Situationen (im Mittelpunkt stehen: einen Vortrag halten, Prüfungen; Gruppenveranstaltungen; Menschenansammlungen) Hilfe suchen Hilfsmittel (Handy, Wasserflasche) Begleitperson Konzentrationsstörungen Ruhelosigkeit Muskelverspannungen Grübeln Einschlafstörungen (sozialer) Rückzug Besprechen einzelner Störungsbilder
Psychologischer Erlebenskreislauf bei Angststörungen Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Besprechen einzelner Störungsbilder
Konfrontationstherapie: Angstkurve – Habituation (Gewöhnung) Besprechen einzelner Störungsbilder
Häufigkeit von Angststörungen Alle Angsterkrankungen zusammen ca. 13 - 15 % Agoraphobie 5,7 % Panikstörung 2,4 % Spezifische Phobie 8,0 % Soziale Phobie 2,5 % Generalisierte Angststörung ca. 5 % Besprechen einzelner Störungsbilder
Zwangsstörungen (I) Besprechen einzelner Störungsbilder
Einzelarbeit: Psychische Erkrankung Notieren Sie Stichworte: Psychische Erkrankung: ..……………………………………………………….. Kreuzen Sie an: Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Störung hauptsächlich auf der Ebene / den Ebenen der Wahrnehmung (Veränderungen) des Denkens (Veränderungen) des Fühlens (Veränderungen) der Stimmung (Veränderungen) des Körpers (Veränderungen) des Verhaltens (Veränderungen) Die Veränderungen zeigen sich folgendermaßen: ………………….. Was ich zu dieser Erkrankung noch erfahren möchte: ……………. Besprechen einzelner Störungsbilder
Kleingruppenarbeit: Zwänge Bitte erarbeiten Sie in Ihrer Gruppe, welche Zwänge Sie kennen. Schreiben Sie dazu Stichworte auf die bereitliegenden Metaplankarten. Besprechen einzelner Störungsbilder
Auswertung der Kleingruppenarbeit Welche Zwänge kennen Sie? Besprechen einzelner Störungsbilder
Zwangsstörungen (II) Zwangsgedanken Zwangshandlungen stark übertriebene Ordnung, Hygiene und Sauberkeit sich aufdrängende Bilder und Vorstellungen aggressive Impulse sexuelle, aggressive oder religiöse Inhalte Zwangshandlungen Wasch- und Reinigungszwänge Kontrollzwänge Vermeidungszwänge Sammeln und Horten Ordnungszwänge Wiederholungs- und Zählzwänge zwanghafte Langsamkeit sowohl Zwangsgedanken als auch Zwangshandlungen Besprechen einzelner Störungsbilder
Stufenmodell der Aufrechterhaltung von Zwängen Besprechen einzelner Störungsbilder
Konfrontationstherapie: Angstkurve – Habituation (Gewöhnung) Besprechen einzelner Störungsbilder
Auftreten und Häufigkeit von Zwangsstörungen 1 – 3 % im Laufe des Lebens Frauen und Männer gleich häufig betroffen Beginn im späteren Abschnitt der Jugend oder als junger Erwachsener Meist gemeinsames Auftreten von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen Mehr als die Hälfte der Betroffenen leidet noch mindestens an einer weiteren psychischen Störung, z. B. einer Depression, einer Persönlichkeitsstörung oder einer Angststörung. Besprechen einzelner Störungsbilder
Persönlichkeitsstörungen Besprechen einzelner Störungsbilder
Kleingruppenarbeit: Persönlichkeit(sstörung) 1. Teil als Einzelarbeit Schreiben Sie alle Begriffe, die Ihnen spontan einfallen, auf das Arbeitsblatt. Eine Persönlichkeit ist … Eine Persönlichkeitsstörung liegt vor, wenn … 2. Teil in der Kleingruppe Lesen Sie sich in der Kleingruppe gegenseitig Ihre Begriffe vor und versuchen Sie, eine Definition (Beschreibung) des Begriffs der Persönlichkeit zu formulieren. Diskutieren Sie, wann Ihrer Meinung nach eine Störung der Persönlichkeit vorliegt. Besprechen einzelner Störungsbilder
Auswertung der Kleingruppenarbeit Vorstellen der gefundenen Definitionen Diskussionsergebnis: Wann liegt eine Störung der Persönlichkeit vor? Besprechen einzelner Störungsbilder
Persönlichkeit Persönlichkeitseigenschaften Ausdruck von charakteristischen Verhaltensweisen und Interaktionsmustern tief verwurzelte, anhaltende und weitgehend stabile Verhaltensmuster dienen dazu, gesellschaftlich-kulturelle Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen steuern zwischenmenschliche Beziehungen stiften persönliche Identität der eigenen Person zugehörig empfunden Besprechen einzelner Störungsbilder
Persönlichkeitsstörungen tief verwurzelte, anhaltende und weitgehend stabile Verhaltensmuster starre Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen Schwierigkeiten im Miteinander (privat, beruflich) »gestörte« Persönlichkeitseigenschaften werden der eigenen Person zugehörig empfunden für den Betroffenen häufig schwer erkennbar oft verbunden mit persönlichem Leid und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit Besprechen einzelner Störungsbilder
Wie Persönlichkeitsstile entstehen (I) Besprechen einzelner Störungsbilder
Wie Persönlichkeitsstile entstehen (II) Besprechen einzelner Störungsbilder
Spezifische Persönlichkeitsstörungen Besprechen einzelner Störungsbilder
Häufigkeit von Persönlichkeitsstörungen Erkrankungshäufigkeit ca. 10 % der Bevölkerung Geschlechterverteilung in etwa gleich abhängige, passiv-aggressive, histrionische, ängstliche (vermeidende), Borderline-Persönlichkeitsstörungen häufiger bei Frauen dissoziale und zwanghafte Persönlichkeitsstörungen häufiger bei Männern Sonstiges häufig zusätzlich andere psychische Erkrankungen evtl. Stadtbevölkerung häufiger betroffen häufig ohne Partner lebend Besprechen einzelner Störungsbilder
Hilfreiche Bücher Besprechen einzelner Störungsbilder
Aufgabe zur nächsten Sitzung Was haben Sie in dieser Sitzung Neues über Ihre psychische Erkrankung erfahren? Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, welche? Damit Sie gut auf die nächste Sitzung vorbereitet sind, überlegen Sie bitte, woran Sie merken würden, dass Sie in eine erneute psychische Krise kommen. Besprechen einzelner Störungsbilder
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Besprechen einzelner Störungsbilder
Sitzung 7 Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Ablauf & Inhalte der 7. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Frühwarnzeichen und Frühsymptome Frühwarnzeichen/Frühsymptome Partnerarbeit: Krisenanzeichen Den Beginn einer (erneuten) Krise erkennen Eigene Bewältigungsstrategien bei ersten Krisenanzeichen Bewährte Bewältigungsstrategien und Schutzfaktoren Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Angststörungen Zwangsstörungen Persönlichkeitsstörungen Fragen und Antworten Bücher für Betroffene vorstellen Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Aufgabe aus der letzten Sitzung Was haben Sie in dieser Sitzung Neues über Ihre psychische Erkrankung erfahren? Haben Sie noch Fragen? Wenn ja, welche? Damit Sie gut auf die nächste Sitzung vorbereitet sind, überlegen Sie bitte, woran Sie merken würden, dass Sie in eine erneute psychische Krise kommen. Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Frühwarnzeichen & Frühsymptome Neues Thema Frühwarnzeichen & Frühsymptome Anzeichen einer psychischen Krise erkennen und bewältigen Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Entstehungsmodell psychischer Krisen Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Frühwarnzeichen / Frühsymptome Frühwarnzeichen – störungsunspezifische Krisenanzeichen Stresszeichen Frühsymptome – störungsspezifische Krisenanzeichen nach den ersten Warnzeichen auftretend Veränderung des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens, der Stimmung, der körperlichen Befindlichkeit und des Verhaltens je nach psychischer Störung Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Partnerarbeit: Krisenanzeichen Welche ersten Krisenanzeichen kennen Sie? Sammeln Sie diese auf Metaplankarten. Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Auswertung der Partnerarbeit Welche ersten Krisenanzeichen kennen Sie? Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Den Beginn einer Krise erkennen (I) Häufig genannte Frühwarnzeichen und Frühsymptome Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen Entscheidungsschwierigkeiten Gedankenkreisen, Grübeln vermehrte Selbstzweifel sozialer Rückzug Leistungsabfall Störungen des Antriebs (entweder Antriebsmangel oder Überaktivität) ständig mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt sein Nervosität (ständig angespannt sein, innere Unruhe) Gereiztheit Geräuschempfindlichkeit Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Den Beginn einer Krise erkennen (II) Häufig genannte Frühwarnzeichen und Frühsymptome Schlafstörungen (Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafbedürfnis) Morgentief Änderung der Essgewohnheiten (mehr oder auch weniger essen als sonst) Schmerzen, Zunahme körperlicher Beschwerden Stimmungsschwankungen (Abfall der Stimmung oder Hochstimmung) extrem starke Gefühle (Angst, Wut, Trauer) Neigung zu weinen (stärker als sonst) Angst, andere oder sich selbst zu verletzen stark vermehrtes oder verringertes Kommunikationsbedürfnis Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Den Beginn einer Krise erkennen (III) Häufig genannte Frühwarnzeichen und Frühsymptome vermehrtes Trinken von Alkohol Drogenkonsum sich von jemandem kontrolliert wähnen übermäßiges Misstrauen Stimmen hören oder andere Halluzinationen von kurzer Dauer unregelmäßige Medikamenteneinnahme Vernachlässigung der äußeren Erscheinung Vernachlässigung der Körperhygiene ………………………………………… Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Entstehungsmodell psychischer Krisen Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Eigene Bewältigungsstrategien bei ersten Krisenanzeichen Welche eigenen Bewältigungsstrategien haben sich bewährt? Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Bewährte Bewältigungsstrategien bei Krisenanzeichen (I) Bewältigungsstrategien bei Auftreten von Frühwarnzeichen oder Frühsymptomen dienen der Abwehr einer erneuten psychischen Krise. Hierzu einige Beispiele: bei Nervosität und innerer Unruhe: 2 x 30 Minuten täglich spazieren gehen. bei Antriebslosigkeit: Aktivierende Tätigkeiten wie spazieren gehen, Hausarbeit, telefonieren u. a. bei Überaktivität: Tun Sie immer nur eine Sache zur selben Zeit. Beginnen Sie eine neue Tätigkeit erst, wenn die letzte abgeschlossen ist. Achten Sie darauf, Pausen zu machen, und kommen Sie immer wieder zur Ruhe! Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Bewährte Bewältigungsstrategien bei Krisenanzeichen (II) bei Schlafstörungen: Regulierung der Schlafgewohnheiten. Halten Sie den Tag-Nacht-Rhythmus ein. bei übermäßigem Misstrauen, kurzzeitigem Stimmenhören oder anderen Frühsymptomen einer Psychose: Reduzieren Sie jegliche Belastung, insbesondere emotionale Belastungen und Außenreize, z. B.: Meiden Sie Streit. Treffen Sie sich nur mit einer Person zur selben Zeit. Gehen Sie nicht in Einkaufszentren. Stellen Sie das Radio aus. bei Grübeln: Lenken Sie sich ab (telefonieren, etwas unternehmen). Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Bewährte Bewältigungsstrategien bei Krisenanzeichen (III) bei Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen: Achten Sie im Gespräch auf andere (aktives Zuhören). bei extrem starken Gefühlen: Lassen Sie einige Zeit vergehen, bevor Sie handeln (cool down). bei Anspannung und innerer Unruhe: Machen Sie Entspannungsübungen oder - wenn Sie mit dem Konzept vertraut sind - Übungen aus dem Anspannungsregulationstraining. Falls die Frühwarnzeichen oder Frühsymptome zunehmen oder die Stimmung weiter stark abfällt: Wenden Sie sich an eine Vertrauensperson (Arzt / Therapeut / Bezugsperson). Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Schutzfaktoren Und hier noch einige Tipps zur Unterstützung Ihrer Gesundheit Achten Sie auf regelmäßiges Essen (3 Hauptmahlzeiten, 2 Zwischenmahlzeiten, tagsüber nicht mehr als 4 Stunden zwischen zwei Mahlzeiten, 2 Liter trinken). Achten Sie auf körperliche Sauberkeit, saubere Kleidung, ein sauberes Bett. Gehen Sie regelmäßig an die frische Luft. Vermeiden Sie Alkohol und Drogen! Stellen Sie Ihre Medikamente vorher für einen Tag (bzw. Woche) zusammen (Dosette) und stellen Sie sie an einen Ort, an dem Sie sie sehen. Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Weitere Schutzfaktoren ausgeglichenes Familienklima regelmäßige Lebensführung Freundeskreis ………………………………………………………………………. Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Handlungsmodell Frühwarnzeichen & Frühsymptome Quelle: Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 171 Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Aufgabe zur nächsten Sitzung Lesen Sie das Arbeitsblatt zu dieser Sitzung und gehen Sie die Liste mit den aufgeführten Frühwarnzeichen und Frühsymptomen durch. Ergänzen Sie die Liste mit Ihren eigenen Frühwarnzeichen bzw. Frühsymptomen. Gehen Sie die Liste der vorgeschlagenen Bewältigungsstrategien durch und ergänzen Sie die Strategien, die Sie kennen und für Sie hilfreich sind. Überlegen Sie, welche Bewältigungsstrategien Ihnen bei Ihren persönlichen Frühwarnzeichen/Frühsymptomen helfen. Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Frühwarnzeichen & Frühsymptome
Sitzung 8 Medikamenteninformation Medikamenteninformation
Ablauf & Inhalte der 8. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Medikamenteninformation Kleingruppenarbeit: Medikamente Biochemische Informationsverarbeitung und Wirkung von Medikamenten Medikamente - und bei welchen Störungen sie eingesetzt werden Medikamentöse Behandlung erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Nebenwirkungen Wann medikamentöse Behandlung sinnvoll ist und was Sie beachten sollten Diskussion Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Medikamenteninformation
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Frühwarnzeichen/Frühsymptome Partnerarbeit: Krisenanzeichen Den Beginn einer (erneuten) Krise erkennen Eigene Bewältigungsstrategien bei ersten Krisenanzeichen Bewährte Bewältigungsstrategien und Schutzfaktoren Medikamenteninformation
Aufgabe aus der letzten Sitzung Lesen Sie das Arbeitsblatt zu dieser Sitzung und gehen Sie die Liste mit den aufgeführten Frühwarnzeichen und Frühsymptomen durch. Ergänzen Sie die Liste mit Ihren eigenen Frühwarnzeichen bzw. Frühsymptomen. Gehen Sie die Liste der vorgeschlagenen Bewältigungsstrategien durch und ergänzen Sie die Strategien, die Sie kennen und für Sie hilfreich sind. Überlegen Sie, welche Bewältigungsstrategien Ihnen bei Ihren persönlichen Frühwarnzeichen/Frühsymptomen helfen. Medikamenteninformation
Medikamenteninformation Neues Thema Medikamenteninformation Wirkungen und Nebenwirkungen von Psychopharmaka Medikamenteninformation
Kleingruppenarbeit: Medikamente Bearbeiten sie zunächst das Arbeitsblatt allein und machen Sie sich Stichpunkte zu folgenden Fragen: Welche Medikamente nehmen Sie zur Verbesserung Ihrer Befindlichkeit ein? Welche Wirkungen wünschen Sie sich? Welche Wirkungen nehmen Sie wahr? Welche Nebenwirkungen nehmen Sie wahr? Welche Nebenwirkungen könnten Sie zugunsten der Wirkung akzeptieren? Bestehen Schwierigkeiten, Bedenken bei der Einnahme der Medikamente? Tauschen Sie sich anschließend in Ihrer Kleingruppe aus und fassen Sie die Ergebnisse auf einem Flipchartbogen zusammen. Medikamenteninformation
Auswertung der Kleingruppenarbeit Welche Medikamente nehmen Sie zur Verbesserung Ihrer Befindlichkeit ein? Welche Wirkungen wünschen Sie sich? Welche Wirkungen nehmen Sie wahr? Welche Nebenwirkungen nehmen Sie wahr? Welche Nebenwirkungen könnten Sie zugunsten der Wirkung akzeptieren? Bestehen Schwierigkeiten, Bedenken bei der Einnahme der Medikamente? Medikamenteninformation
Biochemische Informationsvermittlung (I) (Serotonin-/Noradrenalin-Synapsenmodell) Gesunde Informationsweitergabe: Die im Zellinneren elektrisch weitergegebene Information wird an den Botenstoff »Serotonin« bzw. »Noradrenalin« angekoppelt und über den synaptischen Spalt weitergegeben. Dort wird die Information vom Serotonin bzw. Noradrenalin abgekoppelt und wieder elektrisch bis zum nächsten synaptischen Spalt weitergegeben. Medikamenteninformation
Biochemische Informationsvermittlung (II) (Serotonin-/Noradrenalin-Synapsenmodell) Gestörte Informationsweitergabe bei Depression, Angst-, Zwangserkrankung: Bei einer Depression (Angst-, Zwangserkrankung) werden zu wenig Serotonin und Noradrenalin in den synaptischen Spalt abgegeben, sodass zu wenige Informationen zur Stabilisierung der Stimmung übermittelt werden. Die Stimmung fällt ab bzw. es kommt zur Auslösung von Angst- oder Zwangssymptomen. Medikamenteninformation
Biochemische Informationsvermittlung (III) (Serotonin-/Noradrenalin-Synapsenmodell) Informationsweitergabe bei Depression, Angst- und Zwangserkrankung unter antidepressiver Behandlung: Bei der Behandlung einer Depression (Angst, Zwang) wird die Wiederaufnahme von Serotonin bzw. Noradrenalin in die vorherige Nervenzelle verhindert, sodass mehr Serotonin bzw. Noradrenalin im synaptischen Spalt vorhanden ist. Es können somit genügend Informationen für die Stimmungsstabilisierung an die nachfolgende Nervenzelle weitergeleitet werden. Die Stimmung erholt sich. Medikamenteninformation
Biochemische Informationsvermittlung (IV) (Dopamin-Synapsenmodell) Gesunde Informationsweitergabe: Die im Zellinneren elektrisch weitergegebene Information wird an den Botenstoff »Dopamin« angekoppelt und über den synaptischen Spalt an die nachfolgende Zelle weitergegeben. Dort wird die Information vom Dopamin abgekoppelt und wieder elektrisch bis zum nächsten synaptischen Spalt weitergegeben. Medikamenteninformation
Biochemische Informationsvermittlung (V) (Dopamin-Synapsenmodell) Gestörte Informationsweitergabe bei einer akuten Psychose: Bei einer akuten schizophrenen Psychose wird zu viel Dopamin ausgeschüttet, sodass zu viele Informationen weitergegeben werden. Es kommt zu Denkstörungen, Halluzinationen, Wahn u. a. Medikamenteninformation
Biochemische Informationsvermittlung (VI) (Dopamin-Synapsenmodell) Informationsweitergabe bei einer akuten Psychose unter antipsychotischer / neuroleptischer Behandlung: Die Antipsychotika / Neuroleptika sorgen dafür, dass nur so viel Dopamin in die nachfolgende Nervenzelle eindringen kann, dass sich die Informationsweitergabe und somit auch das psychologische Erleben normalisiert. Medikamenteninformation
Medikamente – und bei welchen Störungen sie eingesetzt werden (I) Neuroleptika (Antipsychotika) … werden vor allem bei Psychosen (aus dem schizophrenen Formenkreis) eingesetzt. »ordnen« das Denken und die Wahrnehmung. werden unterteilt in typische (sog. »klassische«, ältere) Neuroleptika, atypische (neuere) Neuroleptika. hochpotente Neuroleptika, mittelpotente Neuroleptika, niedrigpotente Neuroleptika. Medikamenteninformation
Medikamente – und bei welchen Störungen sie eingesetzt werden (II) Phasenprophylaktika (Stimmungsstabilisierer) … werden zur Stimmungsstabilisierung bei affektiven und schizoaffektiven Störungen eingesetzt. Antidepressiva … wirken stimmungsaufhellend und werden bei Depressionen, aber auch bei Angst- und Zwangsstörungen eingesetzt. Tranquilizer und Hypnotika (Beruhigungs- und Schlafmittel) … werden bei akuten Anspannungszuständen und hartnäckigen Schlafstörungen eingesetzt. Medikamenteninformation
Medikamentöse Behandlung erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Medikamenteninformation
Nebenwirkungen (I) Welche Nebenwirkungen kennen Sie? Gewichtszunahme? Müdigkeit? Blutbildveränderungen? innere Unruhe? Schwitzen? Schwindel? Zittern? ... Medikamenteninformation
Nebenwirkungen (II) Was hilft gegen welche Nebenwirkung? ................................. Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden? Medikamenteninformation
Wann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll ist (I) Bei körperlichen und psychische Erkrankungen Bei Veränderungen von Neurotransmittern (Botenstoffe) Um Krankheitssymptome zu verringern Um Erkrankungen schneller zu überwinden Bei leichter Ausprägung einer psychischen Erkrankung ist manchmal keine Medikation notwendig. Medikamente heilen nicht, aber können Genesungsprozesse erleichtern. Medikamenteninformation
Wann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll ist (II) Bei schweren Depressionen, Ängsten und Zwängen Unterstützung zur erfolgreichen Psychotherapie Bislang keine ausreichend effektive psychotherapeutische Behandlung bei Schizophrenien erniedrigte Rückfallquote bei Psychosen Medikamenteninformation
Was Sie beachten sollten Achtung! Vorsicht: Beruhigungs- und Schlafmittel nur als Akutbehandlung und möglichst nur im stationären Setting! Suchtgefahr! Niemals Alkohol und Medikamente gleichzeitig – verstärkende Wirkung! Immer so einnehmen, wie vom Arzt verordnet! Zu hohe oder zu niedrige Dosis kann schaden! Medikamenteninformation
Diskussion Medikamenteninformation
Aufgabe zur nächsten Sitzung Welche Medikamente nehmen Sie zurzeit ein? Was hat sich durch die Einnahme der Medikamente verbessert? Ihre Wahrnehmung? Ihr Denken? Ihre Gefühle? Ihre Stimmung? Haben Sie, Angehörige oder Freunde Veränderungen in Ihrer Stimmung oder Ihrem Verhalten bemerkt? Wenn ja, welche? Bemerken Sie Nebenwirkungen? Wenn ja, was können Sie dagegen tun? Medikamenteninformation
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Medikamenteninformation
Sitzung 9 Gesundheitsförderndes Verhalten
Ablauf & Inhalte der 9. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Gesundheitsförderndes Verhalten Einzelarbeit: Gesundheitsförderndes Verhalten Ernährung Bewegung Tag-Nacht-Rhythmus Tagesgestaltung Soziale Kontakte Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Gesundheitsförderndes Verhalten
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Kleingruppenarbeit: Medikamente Biochemische Informationsverarbeitung und Wirkung von Medikamenten Medikamente - und bei welchen Störungen sie eingesetzt werden Nebenwirkungen Wann medikamentöse Behandlung sinnvoll ist und was Sie beachten sollten Diskussion Gesundheitsförderndes Verhalten
Aufgabe aus der letzten Sitzung Welche Medikamente nehmen Sie zurzeit ein? Was hat sich durch die Einnahme der Medikamente verbessert? Ihre Wahrnehmung? Ihr Denken? Ihre Gefühle? Ihre Stimmung? Haben Sie, Angehörige oder Freunde Veränderungen in Ihrer Stimmung oder Ihrem Verhalten bemerkt? Wenn ja, welche? Bemerken Sie Nebenwirkungen? Wenn ja, was können Sie dagegen tun? Gesundheitsförderndes Verhalten
Medikamentöse Behandlung erklärt am psychologischen Erlebenskreislauf Quelle: modifiziert nach Jensen, M.; Sadre Chirazi-Stark, F.-M. (2008): Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen. In: Bäuml, J.; Pitschel-Walz, G. (Hg.): Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen. 2. Aufl., Stuttgart, New York: Schattauer, S. 168 Gesundheitsförderndes Verhalten
Gesundheitsförderndes Verhalten Neues Thema Gesundheitsförderndes Verhalten Gesundheitsförderndes Verhalten
Entstehungsmodell psychischer Krisen Gesundheitsförderndes Verhalten
Einzelarbeit: Gesundheitsförderndes Verhalten Machen Sie sich zu folgenden Fragen Notizen: Was tue ich bereits, um gesünder zu werden? Und zwar in den Bereichen: Ernährung? Bewegung? Tag-Nacht-Rhythmus? Tagesgestaltung? Soziale Kontakte? Womit bin ich schon zufrieden und möchte es beibehalten? Was könnte ich noch verändern? Gesundheitsförderndes Verhalten
Auswertung der Einzelarbeit Was tue ich bereits, um gesünder zu werden? Und zwar in den Bereichen: Ernährung? Bewegung? Tag-Nacht-Rhythmus? Tagesgestaltung? Soziale Kontakte? Womit bin ich schon zufrieden und möchte es beibehalten? Was könnte ich noch verändern? Gesundheitsförderndes Verhalten
Ernährung In psychischen Krisen neigen Menschen dazu, sich ungünstig zu ernähren. Starke Blutzuckerschwankungen signalisieren dem Körper »Gefahr« und wirken sich ungünstig auf die körperliche Grundanspannung aus, womit die Empfindlichkeit gegenüber Stress zunimmt. Nehmen Sie 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten zu sich. Nicht mehr als 4 Stunden zwischen zwei Mahlzeiten, außer nachts. Trinken Sie ausreichend: mindestens 2 Liter täglich. Meiden Sie alkoholische Getränke (gefährlich in Kombination mit Medikamenten, außerdem Suchtgefahr!)! Meiden Sie Nikotin und andere Drogen! Gesundheitsförderndes Verhalten
Bewegung In psychischen Krisen neigen Menschen dazu, sich zu wenig zu bewegen. Deshalb unsere Empfehlung: Täglich 2 x 30 Minuten spazieren gehen. Morgens ein wenig Gymnastik. Fahren Sie häufiger auch mal mit dem Fahrrad. 1 x wöchentlich an einer Sportgruppe teilnehmen. Bewegung mit anderen macht Spaß, und Sie können außerdem soziale Kontakte knüpfen! Preiswerte Angebote finden Sie z. B. in Sportvereinen. Gesundheitsförderndes Verhalten
Tag-Nacht-Rhythmus (I) In psychischen Krisen fällt es einigen Menschen schwer, einen für die Gesundheit günstigen Tag-Nacht-Rhythmus aufrechtzuerhalten. Das führt häufig zu: Müdigkeit Schlafstörungen Gereiztheit Verstärkung von Frühwarnzeichen und Frühsymptomen Vernachlässigung von sozialen Kontakten beruflichen Problemen Gesundheitsförderndes Verhalten
Tag-Nacht-Rhythmus (II) Empfehlungen bei Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus: Ausgewogene Tagesgestaltung Zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett gehen Spätestens um 8 Uhr aufstehen Keine Nickerchen am Tage Lediglich zum Schlafen im Bett aufhalten Achtung! Wenn Sie an einer Psychose erkrankt sind und eine ganze Nacht nicht geschlafen haben, suchen Sie bitte einen Psychiater auf! Gesundheitsförderndes Verhalten
Tagesgestaltung In psychischen Krisen fällt es manchmal schwer, den Tag gut zu gestalten. Führen Sie bei Bedarf einen Tagesplaner: Planen Sie Ihren Tag. Schauen Sie, was Sie schaffen. Schauen Sie, was Ihnen guttut. Achten Sie darauf, dass sich Verpflichtungen und Erholsames die Waage halten (»Energiefresser« versus »Energiespender«). Gesundheitsförderndes Verhalten
Soziale Kontakte In psychischen Krisen neigen Menschen dazu, sich von ihrer Familie, ihren Freunden und Bekannten zurückzuziehen. Deshalb hier einige Anregungen: Rufen Sie mindestens einmal wöchentlich jemanden an. Wenn es Ihnen möglich ist und Sie vorher guten Kontakt zu Ihrer Familie hatten, bemühen Sie sich, diesen aufrechtzuerhalten. Treffen Sie sich mindestens einmal wöchentlich mit einer Freundin, einem Freund oder Bekannten. Bemühen Sie sich um eine Freizeitgruppe. Freizeitgruppen findet man z. B. über die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, in Bürgerhäusern und in Vereinen. Gesundheitsförderndes Verhalten
Aufgabe zur nächsten Sitzung Entweder strukturieren Sie eine Woche lang Ihren Tag mithilfe des Tagesplaners oder Sie führen in der nächsten Woche ein Ernährungsprotokoll. Gehen Sie zusätzlich 2 x täglich spazieren. Schätzen Sie bitte am Abend vor der nächsten Sitzung ein, ob Sie eine Veränderung Ihrer Befindlichkeit bemerkt haben. Kreuzen Sie entsprechend an: Mir geht es schlechter. Mir geht es gleichbleibend. Mir geht es besser. Falls es Ihnen schlechter geht: Worauf führen Sie das zurück? Falls es Ihnen besser geht: Worauf führen Sie das zurück? Gesundheitsförderndes Verhalten
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Gesundheitsförderndes Verhalten
Sitzung 10 Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Ablauf & Inhalte der 10. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Entspannungsverfahren und Anspannungsregulationstraining Überblick über Entspannungsverfahren Schwerpunkt: Entspannungsverfahren - Erlernen der Progressiven Muskelentspannung Durchführung und Durchführungshinweise Schwerpunkt: Anspannungsregulationstraining (ART) Psychologische Modelle Kleingruppenübung: Anspannungsregulation Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Einzelarbeit: Gesundheitsförderndes Verhalten Ernährung Bewegung Tag-Nacht-Rhythmus Tagesgestaltung Soziale Kontakte Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Aufgabe aus der letzten Sitzung Entweder strukturieren Sie eine Woche lang Ihren Tag mithilfe des Tagesplaners oder Sie führen in der nächsten Woche ein Ernährungsprotokoll. Gehen Sie zusätzlich 2 x täglich spazieren. Schätzen Sie bitte am Abend vor der nächsten Sitzung ein, ob Sie eine Veränderung Ihrer Befindlichkeit bemerkt haben. Kreuzen Sie entsprechend an: Mir geht es schlechter. Mir geht es gleichbleibend. Mir geht es besser. Falls es Ihnen schlechter geht: Worauf führen Sie das zurück? Falls es Ihnen besser geht: Worauf führen Sie das zurück? Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining Neues Thema Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Entspannungsverfahren Entspannungsverfahren senken die muskuläre und die psychische Anspannung und sorgen für innere Ruhe und Gelassenheit. Die bekanntesten Verfahren sind: Progressive Muskelentspannung* Autogenes Training * Die korrekte Bezeichnung ist »Progressive Relaxation«. Wir verwenden wegen seines höheren Bekanntheitsgrades den Begriff »Progressive Muskelentspannung«. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Progressive Muskelentspannung Edmund Jacobson entwickelte diese Methode. Verschiedene Muskelgruppen werden nacheinander zunächst angespannt und anschließend entspannt. Dies führt nach einiger Übung zu mehr Entspannung, innerer Ruhe, Gelassenheit und reduziert Gereiztheit. Progressive Muskelentspannung kann man in Gruppen- oder in Einzelsitzungen erlernen. Achtung! Einige Menschen in psychischen Krisen werden bei Entspannungsübungen eher unruhiger. Falls Sie momentan mit dieser Methode nicht entspannen können, setzen Sie sich nicht unter Druck. Versuchen Sie es zunächst mit anderen Methoden, z. B. mit Außenwahrnehmungsübungen. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Autogenes Training Das Autogene Training wurde vom Berliner Psychiater Johannes H. Schultz entwickelt. Basiert auf Selbstanleitung (Autosuggestion) und dient dem Entgegenwirken von Stress und psychosomatischen Erkrankungen. Unterstufe und Oberstufe Unterstufe dient der Entspannung Oberstufe der vertieften Innenschau und Selbstklärung Achtung! Bei psychiatrischen Störungen bitte nur unter fachlich sorgfältiger Anleitung erlernen! Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Progressive Muskelentspannung Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungs-Stress-Modell Das Anspannungs-Stress-Modell geht davon aus, dass bei einem niedrigen Anspannungs- und Erregungsniveau der Stressor oder die Aufaddierung vieler kleiner Stressoren relativ groß sein muss, damit es zum Auslösen eines Krankheitssymptoms kommt. Ist jedoch das zugrunde liegende Anspannungs- und Erregungsniveau hoch, so genügt ein relativ kleiner Stressor, um ein Krankheitssymptom auszulösen. Das Anspannungs- und Erregungsniveau ist stark abhängig von der momentanen allgemeinen Stressbelastung. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Durchführungshinweise zur Progressiven Muskelentspannung Übungshaltung im Sitzen oder Liegen. Die Aufmerksamkeit auf die einzelnen Muskelgruppen lenken, um den Unterschied zwischen An- und Entspannung zu erfahren. In der Anspannungsphase normal weiteratmen, beim Ausatmen die Spannung lösen. Gedanken vorbeiziehen lassen. Anspannung nicht übertreiben (80 statt 100 Prozent). Nur die jeweilige Muskelgruppe anspannen, der restliche Körper bleibt entspannt. Auslassen einzelner Übungen, Unterbrechungen jederzeit möglich. Entspannung lässt sich nicht erzwingen, sondern stellt sich durch absichtslose Haltung und Konzentration auf das Vorgehen von selbst ein. Entspannung wird vertieft durch regelmäßiges Üben. Zeiten zum regelmäßigen Üben festlegen. Einen störungsfreien Ort und eine störungsfreie Zeit wählen. Zurücknehmen der Übung. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Progressive Muskelentspannung Durchführung Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Psychologisches Modell: Vom Problem zum Verhalten (I) Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Psychologisches Modell: Vom Problem zum Verhalten (II) Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Psychologisches Modell: Vom Problem zum Verhalten (III) Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (I) Innen-Außen-Regulierung Zwischen dem psychischen Innen und dem Außen vermitteln die Sinnesorgane. Alle Reize, die unmittelbar auf unsere Sinne treffen, werden psychisch als wahr und gegenwärtig interpretiert. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (II) Innen-Außen-Regulierung Ziel: Schulung der Außenaufmerksamkeit Nehmen Sie sich mehrmals täglich 5 – 10 Minuten Zeit. Richten Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Außen. Beschreiben Sie genau und langsam, was Sie sehen, was Sie hören, was Sie riechen, was Sie schmecken, was Sie tasten oder von außen spüren, z. B. den Wind auf Ihrer Haut. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (III) Bewegung Ziel: Abbau der Stresshormone 2 x täglich 30 Minuten spazieren gehen zum Abbau der Stresshormone, mit Betonung der Außenaufmerksamkeit. Zunächst in eher reizarmer Umgebung: z. B. Wald, wenig belebte Straßen. Später Steigerung der Reizintensität: z. B. belebte Straßen. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (IV) Ernährung Ziel: Blutzuckerschwankungen vermeiden 3 Hauptmahlzeiten, 2 Zwischenmahlzeiten täglich, nicht mehr als 4 Stunden zwischen zwei Mahlzeiten, außer nachts. Ausreichend, mind. 2 Liter täglich trinken. Vermeiden Sie den übermäßigen Genuss von Kaffee, schwarzem oder grünem Tee, Cola und anderen koffeinhaltigen Getränken. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (V) Tag-Nacht-Rhythmus Schlafstörungen Ziel: Regulierung des Schlafs Empfehlungen bei Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus: Achten Sie auf einen ausgewogenen Tag-Nacht-Rhythmus. Zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett. Spätestens um 8 Uhr aufstehen. Bei Schlafstörungen sollten Sie u. a. beachten: Kein Nickerchen am Tag. Lediglich zum Schlafen im Bett aufhalten. Wenn Sie an einer Psychose erkrankt sind und eine ganze Nacht nicht geschlafen haben, sollten Sie einen Psychiater aufsuchen! Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (VI) Tagesgestaltung Ziel: Balance zwischen Anforderung/Belastung und Erholung herstellen Planen Sie Ihren Tag. Schauen Sie, was Sie schaffen. Schauen Sie, was Ihnen guttut. Achten Sie darauf, dass sich Verpflichtungen und Kür die Waage halten (»Energiefresser« versus »Energiespender«). Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (VII) Soziale Kontakte Ziel: Aufbau sozialer Kontakte Einige Anregungen: Regelmäßig jemand Netten anrufen. Mind. 1 x wöchentlich sich mit einer Freundin, einem Freund oder Bekannten treffen. Freizeitgruppe: Freizeitgruppen findet man z. B. über die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, in Bürgerhäusern und in Vereinen. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Anspannungsregulationstraining (VIII) Gefühlsdifferenzierung Ziel: Entwicklung emotionaler Erlebensbreite Aufmerksamkeitsübungen zur Schulung von einzelnen Gefühlen Auf Gefühle achten Einschätzen von Gefühlen auf einer Skala von 0 bis 100 Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Kleingruppenübung: Anspannungsregulation Eine Person versucht Folgendes: Beurteilen Sie Ihre Anspannung auf einer Skala von 0 bis 100: 0 bedeutet, Sie sind ganz entspannt; 100 bedeutet, Sie sind maximal angespannt. Nun richten Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit nach außen. Beobachten Sie genau, was Sie sehen. Beschreiben Sie es den anderen in Ihrer Gruppe. Führen Sie diese Übung ca. 5 Minuten durch oder so lange, bis Sie merken, dass Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz im Außen sind. Beurteilen Sie nach Abschluss der Übung Ihre Anspannung auf derselben Skala von 0 bis 100: 0 bedeutet, Sie sind ganz entspannt; 100 bedeutet, Sie sind maximal angespannt. Die 2. (und evtl. 3. Person) unterstützt den Übenden während der Übung mit Fragen, wie: Was sehen Sie / Was siehst du? Wo sehen Sie das? / Wo siehst du das? Welche Farbe hat das Gesehene? Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Kleingruppenaustausch Tauschen Sie sich nach Abschluss der Übung in Ihrer Kleingruppe aus: Welche Veränderungen sind eingetreten? Was hat die/der Übende bemerkt? Bitte notieren Sie Stichworte. Wahrnehmung? Gefühle? Denken? Verhalten? Was haben die unterstützenden Personen bemerkt? Stichworte genügen. Mimik? Körperhaltung? Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Kurzes Plenum Austausch über die Übung Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Aufgabe zur nächsten Sitzung Zur Förderung Ihrer Genesung schlagen wir Ihnen hier eine (weitere) Übung vor, mit der Sie Ihre Anspannung regulieren können. Nehmen Sie sich etwas Zeit und gehen Sie dafür idealerweise nach draußen. Sie können aber auch drinnen üben. Beurteilen Sie Ihre Anspannung auf einer Skala von 0 bis 100. 0 bedeutet, Sie sind ganz entspannt; 100 bedeutet, Sie sind maximal angespannt. Nun richten Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit nach außen. Beobachten Sie genau, was Sie sehen. Beschreiben Sie sich (in Gedanken oder laut), was Sie sehen. Machen Sie diese Übung ca. 5 Minuten oder bis Sie merken, dass Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz im Außen sind. …. Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Entspannungsverfahren & Anspannungsregulationstraining
Sitzung 11 Krisenbroschüre und Krisenpass
Ablauf & Inhalte der 11. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Krisenbroschüre und Krisenpass Krisenbroschüre Entscheidungshilfe: Notfallkoffer oder Krisenplan? Krisenanzeichen und Bewältigung Notfallkoffer Krisenplan Behandlungshinweise Krisenpass Einzelarbeit und Aufgabe zur nächsten Sitzung Abschluss Krisenbroschüre und Krisenpass
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Entspannungsverfahren Progressive Muskelentspannung Autogenes Training Durchführung Durchführungshinweise Anspannungsregulationstraining (ART) Psychologische Modelle Innen-Außen-Regulierung, Ernährung, Bewegung, Tag-Nacht-Rhythmus, Tagesgestaltung, soziale Kontakte, Gefühlsdifferenzierung Kleingruppenarbeit: Anspannungsregulation Krisenbroschüre und Krisenpass
Aufgabe aus der letzten Sitzung Zur Förderung Ihrer Genesung schlagen wir Ihnen hier eine (weitere) Übung vor, mit der Sie Ihre Anspannung regulieren können. Nehmen Sie sich etwas Zeit und gehen Sie dafür idealerweise nach draußen. Sie können aber auch drinnen üben. Beurteilen Sie Ihre Anspannung auf einer Skala von 0 bis 100. 0 bedeutet, Sie sind ganz entspannt; 100 bedeutet, Sie sind maximal angespannt. Nun richten Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit nach außen. Beobachten Sie genau, was Sie sehen. Beschreiben Sie sich (in Gedanken oder laut), was Sie sehen. Machen Sie diese Übung ca. 5 Minuten oder bis Sie merken, dass Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz im Außen sind. …. Krisenbroschüre und Krisenpass
Krisenbroschüre und Krisenpass Neues Thema Krisenbroschüre und Krisenpass Krisenbroschüre und Krisenpass
Krisenbroschüre: enthält Notfallkoffer, Krisenplan & Behandlungshinweise Krisenbroschüre und Krisenpass
Entscheidungshilfe: Notfallkoffer oder Krisenplan? Krisenbroschüre und Krisenpass
B. Anzeichen einer Krise Häufig genannte Frühwarnzeichen und Frühsymptome Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen Entscheidungsschwierigkeiten Gedankenkreisen, Grübeln vermehrte Selbstzweifel sozialer Rückzug Leistungsabfall Störungen des Antriebs (entweder Antriebsmangel oder Überaktivität) ständig mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt sein Nervosität (ständig angespannt sein, innere Unruhe) Gereiztheit Geräuschempfindlichkeit … Krisenbroschüre und Krisenpass
Bewährte Bewältigungsstrategien bei ersten Krisenanzeichen Die hier vorgeschlagenen Bewältigungsstrategien dienen der Reduktion erster Anzeichen einer Krise und somit der Normalisierung des psychischen Erlebens: bei Nervosität und innerer Unruhe: 2 x 30 Minuten täglich spazieren gehen bei Antriebslosigkeit: Wie im Notfallkoffer unter D. vorgeschlagen, aktivierende Tätigkeiten wie spazieren gehen, Hausarbeit, telefonieren usw. bei Überaktivität: Tun Sie immer nur eine Sache zur selben Zeit. Beginnen Sie erst eine neue Tätigkeit, wenn die letzte abgeschlossen ist. Achten Sie darauf, Pausen zu machen, und kommen Sie immer wieder zur Ruhe! bei … Krisenbroschüre und Krisenpass
C. Meine bisherigen ersten Anzeichen einer Krise (Frühwarnzeichen / Frühsymptome) ……………………………………………………………………………………… Meine bislang erfolgreichen Bewältigungsstrategien bei den ersten Anzeichen einer sich anbahnenden Krise (Frühwarnzeichen / Frühsymptome) Achtung! Bei Nichtabklingen der Symptomatik wenden Sie sich bitte unbedingt an eine Person oder Einrichtung aus dem Krisenplan! Krisenbroschüre und Krisenpass
D. Notfallkoffer: Selbsthilfe in Krisen Von den vier psychologischen Ebenen … »Notfallkoffer« für zu Hause: tagsüber und insbesondere auch nachts 1. Ideen für schwere Krisensituationen einfache Wahrnehmungsübungen zur Selbstregulation …………………………………………………………….. 2. Ideen für mittlere Krisensituationen (bzw. nach 1.) einfache Verhaltensübungen, etwa 3. … Krisenbroschüre und Krisenpass
»Notfallkoffer« für zu Hause und unterwegs Beachte: Zur Prävention die Wohnung als möglichen Zufluchtsort gemütlich gestalten! 1. Ideen für schwere Krisensituationen Menschen, Dinge beobachten (z. B. Brillenträger, vorbeifahrende Autos zählen) …………………………………………………………….. 2. Ideen für mittlere und leichte Krisensituationen (bzw. nach 1.) an etwas Schönes denken (z. B. an frühere Reisen) Stück Schokolade/Bonbon essen Krisenbroschüre und Krisenpass
E. Aktivitäten, die mir bislang in Krisen geholfen haben …………………………………………………. Krisenbroschüre und Krisenpass
F. Krisenplan Name Telefonnummer, Adresse Psychiatrisches Krankenhaus Taxi Vertrauenspersonen Psychiater/-in Institutsambulanz Psychotherapeut/-in Andere Betreuungspersonen, Krisendienst Ihr Krisenplan sollte die wichtigsten Telefon-nummern und Adressen enthalten, die Sie in einer schweren Krise benötigen: Krisenbroschüre und Krisenpass
G. Behandlungshinweise Aktuelle Medikation: Medikamente und Dosierung Datum: verordnender Arzt (Stempel, Unterschrift und Telefonnummer) ………………………………………………………………………………………………………………………… Meine Notfallmedikation (Dosierung, verordnet durch folgenden Arzt): verordnender Arzt (Stempel, Unterschrift und Telefonnummer) ………………………………………………………………………………………………………………………….. Im Krisenfall sind bei mir folgende Medikamente erfahrungsgemäß hilfreich: Schlechte Erfahrung habe ich bisher mit folgenden Medikamenten gemacht: Durch meine Unterschrift bestätige ich die oben genannten Erfahrungen (vom Arzt auszufüllen). ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Weitere wichtige Informationen: (Allergien, weitere Erkrankungen, letzter Krankenhausaufenthalt etc.) Meine Wünsche an die Behandlung: Unterschrift der Patientin / des Patienten, für die/den diese Behandlungshinweise gelten: Krisenbroschüre und Krisenpass
Krisenpass (I) Krisenbroschüre und Krisenpass
Krisenpass (II) Der Krisenpass enthält hilfreiche Adressen und Hinweise für Sie und Ihre Behandelnden. Sollte jederzeit mitgeführt werden, z. B. im Portemonnaie. Krisenbroschüre und Krisenpass
Krisenverlauf Krisenbroschüre und Krisenpass
Symptomfreiheit: Gesundheitsförderndes Verhalten – Gesundheit stabilisieren Krisenbroschüre und Krisenpass
Frühwarnzeichen bzw. Restsymptome: Bewältigungsstrategien und gesundheitsförderndes Verhalten zur Wiederherstellung der Gesundheit Krisenbroschüre und Krisenpass
Frühsymptome bzw. abfallende Symptome: Notfallkoffer, evtl Frühsymptome bzw. abfallende Symptome: Notfallkoffer, evtl. zusätzliche Medikation zur Reduzierung der Krisenanzeichen bzw. Unterstützung der Genesung Krisenbroschüre und Krisenpass
Akute Krise: Hilfe durch andere Personen oder Einrichtungen gemäß Krisenplan, Behandlungshinweisen, Krisenpass Krisenbroschüre und Krisenpass
Einzelarbeit und Aufgabe zur nächsten Sitzung Beginnen Sie nun, die Krisenbroschüre (und den Krisenpass) auszufüllen. Ergänzen Sie das noch Fehlende bis zur nächsten Sitzung und bringen Sie diese bitte - unabhängig davon, wie weit Sie gekommen sind - zur nächsten Sitzung mit. Krisenbroschüre und Krisenpass
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Krisenbroschüre und Krisenpass
Sitzung 12 Informationen zu Psychotherapie, ambulanten und teilstationären Behandlungsangeboten, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Ablauf & Inhalte der 12. Sitzung Begrüßung, Vorstellen der Themen dieser Sitzung, Anfangsrunde Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Aufgabe aus der letzten Sitzung Neues Thema: Informationen zu Psychotherapie, ambulanten und teilstationären Behandlungsangeboten, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe Kleingruppenarbeit: Unterstützungsangebote Psychotherapie Komplementäre Angebote »Kliniknahe« Behandlungsangebote »Klinikferne« Betreuungs- und Behandlungsangebote Rückschau und Ausblick Abschluss Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Kurze Wiederholung der letzten Sitzung Krisenbroschüre Entscheidungshilfe: Notfallkoffer oder Krisenplan? Notfallkoffer Krisenplan Behandlungshinweise Krisenpass Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Aufgabe aus der letzten Sitzung Beginnen Sie nun, die Krisenbroschüre (und den Krisenpass) auszufüllen. Ergänzen Sie das noch Fehlende bis zur nächsten Sitzung und bringen Sie diese bitte - unabhängig davon, wie weit Sie gekommen sind - zur nächsten Sitzung mit. Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Neues Thema Informationen zu Psychotherapie, ambulanten und teilstationären Behandlungsangeboten, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Kleingruppenaustausch: Unterstützungsangebote Welche Erfahrungen haben Sie mit teilstationärer oder ambulanter Unterstützung gemacht? Zum Beispiel mit der Unterstützung durch eine/n: Ambulanz Tagesklinik Tagesstätte Sozialpsychiatrischen Dienst Betreuung im eigenen Wohnraum Beratungsstelle Selbsthilfe Psychotherapie Integrierte Versorgung Medizinische Versorgungszentren Tauschen Sie sich dazu in Ihrer Kleingruppe aus und notieren Sie einige Stichpunkte. Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Auswertung der Kleingruppenarbeit Welche Erfahrungen haben Sie mit Unterstützungsangeboten im teilstationären und ambulanten Bereich gemacht? Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Psychotherapie (I) Kostenübernahme in der Praxisniederlassung Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Analytische Psychotherapie Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Psychotherapie (II) Wie einen Psychotherapeuten finden? Hausarzt/-ärztin oder Psychiater/-in fragen Krankenkasse fragen Freunde fragen Kassenärztliche Vereinigung fragen Psychotherapeutenkammer fragen Informationsdienste der Stadt / Region nutzen Internet nutzen, z. B.: www.psychotherapiesuche.de www.psych-info.de www.emdria.de (Traumatherapie) Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (I): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe Vielzahl ambulanter und teilstationärer Angebote und Einrichtungen Anzahl, Art und Umfang von Region zu Region unterschiedlich Genauere Informationen über die Angebote erhalten Sie beim psychosozialen Fachdienst der Klinik. Dort erfahren Sie auch, wer die Kosten für die weitere Unterstützung übernimmt (Krankenkasse, Rentenversicherungsträger, Sozialamt u. a.). Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (II): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe »Kliniknahe« Behandlungsangebote Psychiatrische Ambulanzen Teilstationäre Behandlungsangebote: Tagesklinik Nachtklinik Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (III): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe »Kliniknahe« oder auch »klinikferne« Behandlungsangebote Integrierte Versorgung (IV) Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (IV): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe »Klinikferne« Betreuungs- und Behandlungsangebote Außerklinische Wohnbetreuung Wohnheime für psychisch Kranke Betreute Wohngemeinschaften Ambulant Betreutes Wohnen Psychiatrische Tageseinrichtungen/Tagesstätten Ambulante psychiatrische Pflege Personenbezogene Hilfen für psychisch kranke Menschen Soziotherapie Zentren und Rehabilitationseinrichtungen für psychisch Kranke und Behinderte Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (V): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe »Klinikferne« Betreuungs- und Behandlungsangebote Arbeit Integrationsfachdienst Berufliche Rehabilitation Beschützte Arbeitsplätze Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (VI): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe »Klinikferne« Betreuungs- und Behandlungsangebote Beratung Sozialpsychiatrischer Dienst Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen Frauenberatungsstellen Freizeit- und Kontaktclubs Krisendienst Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Komplementäre Angebote (VII): Behandlungsangebote, Rehabilitation, Beratungsstellen und Selbsthilfe Regionale Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen, z. B. KISS NAKOS – Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen Achtung! Selbsthilfegruppen haben keine professionelle Leitung! Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Rückschau und Ausblick Notieren Sie sich bitte für unseren Austausch Stichpunkte zu folgenden Aussagen: Was ich mir für meine Zukunft merken will … Meine nächsten Schritte auf dem Weg meiner Genesung werden sein … Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Rückmeldung zum Seminar Was hat Ihnen besonders gut gefallen? Welche Themen hätten Sie gern noch darüber hinaus besprochen? Welche zusätzlichen Ideen oder Anregungen möchten Sie uns zu den Inhalten oder zur Gestaltung des Seminars mitteilen? Wovon haben Sie am meisten profitiert? Was wird Ihnen durch die Teilnahme an dem Seminar künftig leichter fallen? Was sind Ihre nächsten Schritte auf dem Weg des Gesundwerdens? Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.
Abschluss Zusammenfassung Offene Fragen Abschlussrunde Verabschiedung Infos zu Psychotherapie, Behandlungsangeboten, Reha, Selbsthilfe u. a.