System Tourismus und Marketing „Fachchinesisch“. Die Geschichte der Arbeitszeitverkürzung Verändertes Verhältnis zur gewachsenen Freizeit Freizeit bedeutet.

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 Präsentation transkript:

System Tourismus und Marketing „Fachchinesisch“

Die Geschichte der Arbeitszeitverkürzung Verändertes Verhältnis zur gewachsenen Freizeit Freizeit bedeutet positives Lebensgefühl

Abgrenzung Freizeitwirtschaft und Tourismuswirtschaft Tourismus- und Freizeitwirtschaft zählt weltweit zu den größten Wirtschaftsbereichen Malediven 80% des BIP Bahamas 40% des BIP Zypern 20% des BIP Österreich 13,5% des BIP (Quelle TiZ der WKO, Mai 2016) Freizeitbetätigung am im Wohnort Urlaubs- ort Geschäfts- reisen Tourismus

Der Tourismus Definition der AIEST (International Association of scientific Experts in Tourism) Tourismus sind alle Auswirkungen, die sich aus dem vorübergehenden Aufenthalt Ortsfremder ergeben. Voraussetzungen für die Entwicklung des Tourismus: + +

Die 3 Betrachtungsfelder der Tourismuswirtschaft Quellmärkte Destinationen TOURISMUS WIRTSCHAFT

Die Freizeitwirtschaft Wo wird die Freizeit verbracht? In der Wohnung (TV, Hobbies) Gastronomie, Freizeiteinrichtungen Kultur, Sport, Unterhaltung Do-it-yourself-Bewegung Impulsgeber ist häufig die Sportartikelbranche

Tourismus Verlassen des gewöhnlichen Wohn- und Arbeitsortes Private und berufliche Reisen Ferienaufenthalte, Haupt- und Kurzurlaubsreisen Kuraufenthalte Fernreisen zu Studienzwecken Geschäftsreisen Freizeitwirtschaft Aktivitäten am Wohnort am arbeitsfreien Tagesrest, am Wochenende oder im Urlaub Sport am Abend und am WE Kulturgenuss im Ort: Konzert, Theater, Museum Unterhaltung: Kino, Disco, Café Restaurant, Shoppen,…

Das Marketing Politische Rahmenbedin- gungen Technische Rahmenbe- dingungen Ökologische Rahmenbe- dingungen Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Marketing bedeutet marktgerechte und marktgerichtete Unternehmensführung marktgerechtmarktgerichtet ausgerichtet auf die Kunden- wünsche ausgerichtet auf die Absatz + Gewinn Herausfinden, was der Gast sucht, und ihm das – Gewinn bringend – zu verkaufen !!!

Der Kunde ist König! MMag. Karin Makowitz System Tourismus u. Marketing 10 Marketing – to market – auf den Markt bringen FALSCH: Produziere und suche dafür passende Käufer! RICHTIG: Suche Bedürfnisse und produziere dafür passende Angebote! Marketingphilosophie = „marktorientierte“ Unternehmensführung

Regelkreis des Marketing MMag. Karin Makowitz System Tourismus u. Marketing 11 … kann vereinfacht in 3 Phasen dargestellt werden 1.Erforschen ……VERBRAUCHERWÜNSCHE lfd. Beobachtung des Konsumverhaltens, der Bedürfnisse, der Kaufmotive; marktrelevante Infos, Konkurrenzbeobachtung und Kundenbefragungen auswerten 2.Umsetzen…….TOURISTISCHES ANGEBOT Umsetzen der Kundenwünsche in das tourist. Angebot; ständige Verbesserung, Anpassung an Nachfragetrends – Wettbewerbsvorteil generieren!!

Regelkreis des Marketing 2 MMag. Karin Makowitz System Tourismus u. Marketing Absetzen ….. Marketinginstrumente gewinnorientierter Einsatz der Marketinginstrumente (4 P´s) Erfahrungen im Umgang mit Kunden sollen wieder als Beitrag für Stufe 1 (Marktbeobachtung) dienen und als Impuls für Phase 2 (Verbesserungen an der Leistung) dienen Somit handelt es sich um einen Kreislauf!

Das System Marketing Marktforschung Öffentlichkeitsarbeit Angebotspolitik Preispolitik Vertriebspolitik Kommunikation Erhebung der sich ändernden Marktgegeben-heiten Berücksichtigung in den unternehmerischen Entscheidungen Ziel: Möglichst positives Bild des Unternehmens in breiter Öffentlichkeit Persönliche Beziehungspflege Gezielte Medienarbeit (Presse- Infos, Pressekonferenzen, Journalisten-Einladungen)

Marketing Mix (Marketinginstrumente) = „Werkzeuge der Marketingpolitik! MMag. Karin Makowitz System Tourismus u. Marketing 14 Marktforschung als Basis  Angebotspolitik – Product  Preispolitik – Price  Vertriebspolitik – Place  Kommunikation – Promotion 4 P´s

Angebotspolitik (Product): -Angebot besteht aus vielen Einzelleistungen (aus der Sicht des Gastes aber eine Einheit) -Subjektive Erwartungen und Einstellungen des Gastes -Gast bucht auch eine „Illusion“ (Urlaubsglück, Urlaubstraum) -Angebotspolitik sollte sich an ständig ändernden Nachfragetrends der Gäste orientieren

Preispolitik (Price): Psychologische Auswirkung des Preises … „richtigen Preis“ finden richtiges „Preis-Leistungs-Verhältnis“ für Gast und angestrebten Gewinn für das Unternehmen Endogene Faktoren: innerbetrieblich kalkulierte Selbstkosten (aus der Kostenrechnung des Betriebes) Exogene Faktoren: Ausgabebereitschaft der Gäste, Marktlage, Wettbewerbssituation

Vertriebspolitik, Distribution (Place) Vertriebsweg, -kanal: Alle Unternehmen bzw. Einzelpersonen, die beim Verkauf einer Leistung behilflich sind Touristische Organisationen Kooperationen mit Reservierungssystemen, Reiseveranstalter, Busunternehmen, Internet-Plattformen, Homepage,…

Kommunikationspolitik (Promotion) Alle Maßnahmen, die der Bekanntmachung des Angebotes dienen Wichtig: Differenzierung von Mitbewerbern!!! Werbung: Erscheinungsbild und Präsentation des Angebotes Werbemittel: Werbebrief, Prospekt, Inserat, Plakat, Film,.. Werbeträger: Postversand, Zeitung, Plakatwand, TV, Kino, INTERNET Werbung will verkaufen und kämpft um Marktanteile

MMag. Karin Makowitz System Tourismus u. Marketing19