Kulturentwicklungsplanung Kreis Nordfriesland

Kreistagsbeschluss vom : „Der Kultur und Bildungsausschuss wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Nordfriesland einen Kulturentwicklungsplan für die laufende Wahlperiode und die beiden folgenden auszuarbeiten und dem Kreistag bis zum Sommer 2015 zur Abstimmung vorzulegen.“

Übergeordnete ZieleAusgangssituation, Herbst/Winter 2014/15 FrühwarnfunktionEs gibt ein finanzielles Problem! Kreis und Stiftung können ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen! Es muss gegengesteuert werden! AnalysefunktionKulturförderung kommt nicht durchgängig in der Fläche an Ehrenamtliches Engagement wird nicht genügend gewürdigt OrientierungsfunktionZiel ist eine Kulturförderung, die ein breites Spektrum unterstützt und eine deutlich höhere Flexibilität bietet Beteiligungen sollen neu bewertet und gegebenenfalls aufgegeben werden Durch Zielvereinbarungen mit den Kultureinrichtungen sollen Kontinuität und professionelle Strukturen gesichert werden Moderations/Diskussions- /Beteiligungsfunktion Es wird eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe gegründet Entscheidungs- /Verpflichtungsfunktion Es soll ein Papier erarbeitet werden, auf das sich alle verpflichten

Arbeit der Lenkungsgruppe 1 SSW, Vorsitz 4 CDU 2 SPD 2 Grüne 2 WGNF 1 FDP 1 Kulturknotenpunkt für NF & NSL, Leck (Immer anwesend mind. 1 Vertreterin FD Kultur) Poltitische Vertreter: 4 x Südtondern, 3 x Mittleres NF, 3 x Husum, 2 x Eiderstedt

1. Sitzung Lenkungsgruppe am 18. Februar 2015 Was nun???

Bestandsaufnahme

Workshop Ziele formulieren

Fragestellungen auf 1. Workshop: a) Warum KEP? Welche Aufgaben hat der Kreis? Welche Aufgaben hat die Stiftung? Was ist nicht Aufgabe des Kreises bzw. der Stiftung? Welche anderen Player gibt es?

b) Um welche Kultur geht es? Welche Kerne kultureller Infrastruktur gibt es? c) Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind zu berücksichtigen, die auch NF betreffen? d) Welche spezifischen Herausforderungen gibt es in NF?

Fünf Schwerpunkte: 1. Gemeinsam mit Dänemark mehr erreichen 2. Mehr Kultur von Wir sind NF 4. Kultur ohne Barrieren 5. Erfolgsfaktoren

Beteiligung der Kulturakteure und Auffüllen der Schwerpunkte 1. Kreiskulturkonferenz am Künstler Veranstaltungshäuser Vertreter der Minderheiten bzw. Sprachen Weiterbildungsverbände Kulturvereine Musikschule u.a.

Vorgehen nach 1. Kulturkonferenz: 1.Evaluation der Ergebnisse, Zeitplan aufstellen 2.Sitzungen mit ausgew. Akteuren 3.Erstellung des 1. Entwurfs 4.Diskussion des Entwurfs mit Kulturschaffenden auf 2. Kulturkonferenz 5. Einarbeitung der Ergebnisse, insbes. Präambel Vorlage KBA am Geplanter Beschluss KT am

Entwurf (Stand: Mai 2016) Kulturentwicklungsplan Kreis Nordfriesland

Wir sind NF Anerkennung des kulturellen Erbes, Pflege der autochthonen Minderheiten und der Mehrsprachigkeit, Einsatz für lebendige Traditionen Offene Datenbank zum kulturellen Erbe Mehr junge Kultur in der Fläche, Stärkung der kleinen Gemeinden Vernetzung der Kultur über den zu schaffenden „Campus Nordfriesland“

Mehr Kultur von 0 bis 99 Lebenslanges Lernen Verstärkte Einbeziehung von Menschen im Rentenalter Vernetzung der Bildungsträger (Campus NF) Kooperationen von Schulen und Kultureinrichtungen Weiterentwicklung der KZ-Gedenkstätte

Gemeinsam mit Dänemark mehr erreichen Besonderer Fokus auf Tondern Kommune Regelmäßige Treffen der Kulturpolitiker mit dem Ziel größerer grenzüberschreitender Kulturprojekte Bessere Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Vermehrte Nutzung der dänischen Sprache, Stärkung der passiven Kenntnisse in der Bevölkerung Abstimmung und Bewerbung des gegenseitigen Kulturangebots Zusammenarbeit bei kultureller Integration von Migranten Weitere Förderung und Mitarbeit der Region SJSL

Kultur ohne Barrieren Abbau von körperlichen, sozialen und sprachlichen Barrieren Bestandsaufnahme baulicher und technischer Barrieren im Kulturbereich Vollständiges und aktuelles Informationsangebot auf einer Seite im Internet Einrichtung einer Kulturtafel

Erfolgsfaktoren NF Bekenntnis zu Museumsverbund, Büchereiverein und Landestheater, bei kritischer Betrachtung der Kostensteigerungen Weiterentwicklung der Schloss-Ausstellung und des Schlosshofes Weiterführung der Musikschule bei Eindämmung des steigenden Zuschussbedarfs Nutzungskonzepte „Roter Haubarg“ Eigene Veranstaltungen (z.B. Raritäten) Innovationspreis Mehr Verbindung Landschaft-Kultur

Foole tunk Mange tak Veeln Dank Manne Tak Vielen Dank