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Die 2 Seiten der Medaille vernetzender Arbeit

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Präsentation zum Thema: "Die 2 Seiten der Medaille vernetzender Arbeit"—  Präsentation transkript:

1 Die 2 Seiten der Medaille vernetzender Arbeit
Dr. Sylvia Kaschnitz Workshop Können wir nicht miteinander so können wir auch nicht ohne einander Die 2 Seiten der Medaille vernetzender Arbeit

2 Gegen- einander Jeder für sich Miteinander

3 Traumafolgestörung bei Kindern
…ist nicht einer Post-traumatischen Belastungsstörung bei Erwachsenen gleich zu setzen Benötigt differenzierte Betrachtung (Verhalten und Symptome) Unterliegt der Besonderheiten der seelischen, sozialen und körperlichen (auch neurophysiologischen) Entwicklung

4 Verhaltensweisen Ähneln oft anderen psychiatrischen Krankheitsbildern (ADHS, ASS) Verminderte Emotionsregulation Geringe Frustrationstoleranz Expansives VH (Aggression)

5 Amygdala (Emotion) Frontalhirn (Steuerung)

6 Was kann - in der Entwicklung - traumatisieren?
Fehlendes oder/und inadäquates Bindungsangebot Misshandlung und Vernachlässigung Körperlich Psychisch Missbrauch

7 Auswirkungen Erhöhte Prävalenz von psychischen Störungen
… aber auch körperlicher Erkrankungen Begünstigen soziales Scheitern Ohnmacht des sozialen Umfeldes (Familie, Schule,…)

8 Vernetzung unabdingbar
Benötigen Komplexe Probleme Multi- und transdisziplinäre Sichtweise

9 Wie können Kooperation und Vernetzung der Helfersysteme methodenübergreifend gestärkt werden?

10 Leitprinzipien der Kooperation
Anlässe der Kooperation Gemeinsame Verantwortung (Institutionen und Akteure) Gegenseitige Erwartungen an das jeweilige System Anerkennung der fachlichen Autonomie und kollegialer Dialog Verbindliche Kooperation (Kooperationsvereinbarung) Verständigung der Abstimmung Mitwirkung von Eltern, Kindern und Jugendlichen Ausgestaltung der Kooperation und Evaluation

11 BELLA- Studie (nicht nur Risikofaktoren sondern personelle, familiäre und sozialen Ressourcen wichtig für psychische Gesundheit) 2. Ulmer Heimkinderstudie (Besier et al., 2009): gut gelingender Kooperation Behandlungstage an der KJPP reduziert Integrative psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen (GÖG): Vernetzung und Kooperation, Partizipation wichtig für seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

12 Kooperationsvereinbarungen
Verbindliche Vereinbarungen über Regeln und Zusammenarbeit Rechtliche Grundlagen (Rechtsvorschriften) Ziel der Kooperationsvereinbarung (Zielgruppe, Verfahren, Strukturen) Grundsätze der Zusammenarbeit (Kooperationspartner, Casemanagement, datenschutzrechtliche Bestimmungen) Formen der Zusammenarbeit (Regelung der Abläufe und Fristen, örtliche und personelle Regelungen, Verfahren zur Evaluierung, Verfahren zur gemeinsamen Fort- und Weiterbildung) Gültigkeit der Kooperationsvereinbarung

13 Rechtliche Rahmenbedingungen
Schweigepflichtenthebung gg der jeweiligen Institution Gesetzliche Anzeige- und Meldepflicht ausgenommen (Schutz von Kindern) Kindeswohlgefährdung (Defintionen benennen) Stetiger Informationsaustausch (Datenschutz)

14 Rahmenbedingungen Zusammenarbeit aller Beteiligten so früh wie möglich
Kooperation braucht viel Zeit, Geduld Kooperationsvereinbarungen? - haben wir so etwas? Verbindliche Benennung v. Ansprechpartner aller Beteiligten (Casemanager) Verschiedene Handlungsorientierungen und gesetzlichen Verpflichtungen müssen wahrgenommen und akzeptiert werden Absprachen und Procedere für den Krisenfall „Ich sehe was, was du nicht siehst“… der Umgang mit Informationen Familiendynamik in der Re-Inszenierung im Helfersystem


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