Elektromobilität D ie politischen Positionen in Bayern – ein Vortrag von Herrn Hans Ritt, MdL Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL1.

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 Präsentation transkript:

Elektromobilität D ie politischen Positionen in Bayern – ein Vortrag von Herrn Hans Ritt, MdL Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL1

Megathema Elektromobilität Elektromobilität ist ein aktuelles Megathema unserer Zeit Ressourcenverknappung, Klima- erwärmung und Veränderungen im Mobilitätsverhalten stellen ins- besondere die Fahrzeughersteller, aber auch Energieerzeuger, Netzbetreiber und andere Branchen vor neue Heraus- forderungen laut Wirtschaftsministerin Ilse Aigner besteht sofortiger Handlungsbedarf, um das Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen in 2020 zu erreichen um dies gewährleisten zu können, braucht die Elektromobilität jetzt klare und starke Impulse Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL2

Vorteile der Elektrofahrzeuge im Überblick: Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL3

Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL4

Elektroautos in Großserienproduktion Kleinst- und Kleinwagen ModellReichweite (km) / Akkuladg. Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH) Ladezeit Standard mit 2,3 kW (Stunden) , , ,67, ,79 mit 2,3 kW (ICCB); 6 mit 3,7 kW (Typ 2) ca 150: Lithium-Ionen 8510,06-8 Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL5

Elektroautos in Großserienproduktion Kompaktklassewagen ModellReichweite (km) / Akkuladg. Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH) Ladezeit Standard (Stunden) , ,03,5 (6,6 kW); 7 (3,3 kW); 10 (2,3 kW mit ICCB) ,04,5 (6,6 kW); 9 (3,3 kW); 12,5 (2,3 kW mit ICCB) ,74,5 (6,6 kW); 9 (3,3 kW); 12,5 (2,3 kW mit ICCB) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL6

Elektroautos in Großserienproduktion Mittelklassewagen ModellReichweite (km) / Akkuladg. Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH)! Leistung kW (PS) Ladezeit Standard (Stunden) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL7

Elektroautos in Großserienproduktion Oberklasse ModellReichweite NEFZ (km Akkuladg.) Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH) Ladezeit Standard (Stunden) , , ,4 613 Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL8

Elektroautos in Großserienproduktion Crossover ModellReichweite (km) / Akkuladg. Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH) Ladezeit Standard (Stunden) (160 kW) 417 (NEFZ)21019,8 489 (NEFZ)25025,4 467 (NEFZ)25025,4 542 (NEFZ) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL9

Elektroautos in Großserienproduktion Kompaktvan ModellReichweite (km) / Akkuladg. Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH) Ladezeit Standard (Stunden) , ,232 Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL10

Elektroautos in Großserienproduktion Van ModellReichweite (km) / Akkuladg. Maximale Geschwindigkeit (km/h) Verbrauch je 100 km (kWH) Ladezeit Standard (Stunden) ,510 (2,3 kW mit ICCB) ,57 Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL11

Bayerische Initiative für neue Schubkraft in der Elektromobilität Ende Januar 2016 gemeinsame Initiative zur Förderung der Elektromobilität der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Automobilbranche Ziel: Elektromobilität durch starke Impulse aus Politik und Wirtschaft neue Schubkraft zu verleihen  Erhöhung der Zahl der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge enormes Potenzial der Elektromobilität als Technologie der Zukunft  Ausbau des industriepolitischen Spitzenplatz Deutsch- lands und Bayerns Elektromobilität kann zum Erfolg der deutschen Energiewende und zum Er- reichen der der europaweiten Klima- schutzziele beitragen Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL12

Maßnahmenkatalog der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Automobilbranche: Schnelle Marktanreize für mehr Elektrofahrzeuge – Einsatz für eine staatliche Kaufprämie des Bundes pro Elektrofahrzeug bis 2020, die im Vergleich zu einer steuerlichen Förderung unmittelbarer, schneller und breiter wirkt – Aufforderung des Bundes, ein Konzept für eine bürgerfreundliche und hand- habbare Prämienlösung zu entwickeln und die erforderlichen Finanzmittel ohne Gegenfinanzierung bereitzustellen – die bayerische Automobilindustrie will einen eigenen deutlichen Beitrag zur Kaufprämie erbringen und gewähr- leistet, dass Mitnahmeeffekte durch die Hersteller vermieden werden (Einführung einer Stichtagsregelung für die bestehende Flotte) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL13

Deutlicher Ausbau der Ladeinfrastruktur – Bayern setzt sich dafür ein, dass bis öffentlich zugängliche Ladestationen (Normallade- und Schnellladestationen) geschaffen werden – Bundesregierung wird aufgefordert, die notwendigen Fördergrundlagen in Ab- stimmung mit den Ländern auf den Weg zu bringen und Bundesmittel in ausreichender Höhe bereitzustellen – bayerische Automobilhersteller wollen den Aufbau der Ladeinfrastruktur mit eigenen Mitteln unterstützen – Freistaat Bayern will sich vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Landtags am Aufbau der Ladeinfrastruktur beteiligen Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL14

Steuerliche Begünstigung des Ladens von Elektroautos – Bayerische Staatsregierung und bayerische Automobilindustrie treten zudem dafür ein, dass die steuerrechtlichen Rahmen- bedingungen für das Laden von Elektro- autos spürbar verbessert werden – wenn Unternehmer/Arbeitgeber kosten- freie Lademöglichkeiten anbieten, sollen diese von Arbeitnehmern steuerfrei zum Laden von Elektrofahrzeugen genutzt werden können – Bayern fordert die Bundesregierung auf, den entsprechenden Bundesratsbeschluss zum steuerfreien Laden von Elektroautos am Arbeitsplatz zügig umzusetzen und den Abbau bürokratischer Hemmnisse durch geeignete flankierende Verwaltungs- regelungen sicherzustellen Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL15

Initiative zur staatlichen Beschaffung von Elektrofahrzeugen  Ziel der Staatsregierung ist es, im staatlichen Fuhrpark den Anteil der Elektroautos bei Neuzulassungen von Fahrzeugen, die grundsätzlich für Elektrifizierung geeignet sind, auf 20 % zu erhöhen Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL16

vor kurzem konnte Staatsminister Marcel Huber einen neuen Hybrid- Dienstwagen für Fahrten der Bayerischen Staatsregierung in Berlin in Empfang nehmen in der Münchner Staatskanzlei sind bereits zwei Elektrofahrzeuge im Einsatz und weitere sollen folgen Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL17

„ Zukunftsoffensive Elektromobilität“ - 5-Punkte-Strategie Elektromobilität bereits im November 2008 hat die Bayerische Staatsregierung die „Zukunfts- offensive Elektromobilität“ beschlossen Ziel: – Gestaltung des Themas Elektromobilität als zukunftsweisende und umweltfreundliche Technologie – Vorreiterstellung des Standort Bayerns mit seinen Premiumherstellern Audi, BMW und MAN, innovativen Zulieferern, Energieversorgern  Etablierung als eine weltweit anerkannte Forschungslandschaft bei der Elektromobilität – Schaffung von Impulsen für Unternehmen und Wissenschaftler  Innovationsschub der bayerischen Automobilindustrie insgesamt mit der im Mai 2010 beschlossenen 5-Punkte-Strategie setzte die Bayerische Staatsregierung die erforderlichen Rahmenbedingungen, um Bayern zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu machen: Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL18

Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie in Erlangen und Nürnberg E|Drive-Center in Nürnberg Wissenschaftszentrum Elektromobilität der Technischen Universität München Anwenderzentrum im Bereich der Karbonfaser- technologien im Technologiezentrum Augsburg 1.Ausbau der bayerischen Forschungslandschaft (Beispiele) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL19

E-WALD e-GAP Modellregion München 2. Modellprojekte (Beispiele) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL20

das Schaufenster Bayern Sachsen „Elektro- mobilität verbindet“ wurde von der Bundes- regierung am 3. April 2012 als eines von vier Schaufensterregionen für Elektromobilität in Deutschland ausgewählt „Elektromobilität verbindet“ verfolgt einen breiten Ansatz mit fünf thematischen Schwerpunkten  „Langstreckenmobilität“, „Urbane und Ländliche Mobilität“, „Internationale Verbindungen“ und „Aus- und Weiterbildung“ das bayerisch-sächsische Schaufenster will einen funktionierenden Markt für Elektrofahrzeuge vorbereiten und die Frage- und Problemstellungen im Bereich Elektromobilität für den Nutzer klären 3. Leuchtturmprojekte (Beispiel) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL21

Die Elektromobilitätsaktivitäten wurden innerhalb der Cluster- Offensive Bayern unter Federführung des Clusters Automotive verstärkt. Als zentrale Koordinierungsstelle bündelt der Cluster Automotive die Aktivitäten der beteiligten Partner: eCar Tec CoFAT (Conference on Future Automotive Technologies) Kompetenzatlas Elektromobilität Bayern Ladeatlas Bayern – WebApp 4. Elektromobilität in der Cluster- Offensive Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL22

mit dem Jahressteuergesetz 2013 wurde der Nachteilsausgleich für (Hybrid-) Elektro- fahrzeuge bei der Besteuerung von Dienst- wagen mit Elektroantrieb eingeführt  Regelung beinhaltet einen Abschlag für die Batterie, die im Vergleich zum Verbrennungs- motor derzeit noch teurer ist Kfz-Steuerbefreiung für alle bis 2015 zuge- lassenen reinen E-Fahrzeuge von 5 auf 10 Jahren bei Zulassung ab 2016 gilt die 5-jährige Steuer- befreiung Elektromobilitätsgesetz bietet Grundlage zur Kennzeichnung von Elektrofahrzeugen und zur Einführung straßenverkehrsrechtlicher Sonder- regelungen, wie zum Beispiel Parkprivilegien 5. Rahmenbedingungen zur Markteinführung Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL23

Sonderparkplätze für E-Autos Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL24

E-Auto auf der Busspur Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL25

ABER!!! Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL26

„Das Auto hat keine Zukunft. Ich setze auf das Pferd.“ Kaiser Wilhelm II Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL27

Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL28

Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL29

der Bund will künftig den Kauf von Elektroautos fördern derzeit fahren rund Elektroautos auf Deutschlands Straßen, darunter Hybrid- Fahrzeuge und Elektro-Fahrzeuge  vom Ziel, bis 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen, ist man noch weit entfernt Beschluss des Kabinetts vom 18. Mai 2016  Erhöhung der Anzahl der E-Autos auf gut Bundesregierung und Automobilindustrie wollen hierfür jeweils 600 Millionen Euro zur Verfügung stellen Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL30

Förderpaket: – Käufer eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs bekämen demnach Euro Prämie, für Plug-In sind Euro vorgesehen  jeweils zur Hälfte vom Staat und von den Autoherstellern – außerdem will der Bund die Ladeinfrastruktur mit rund 300 Millionen Euro fördern – das zu fördernde Elektroauto muss einen Netto- Listenpreis für das Basismodell von unter Euro aufweisen – maximal bis zum Jahr 2019  „Windhund- Prinzip“, das heißt, die Prämie wird solange ausgezahlt, bis die bereitgestellte Gesamtsumme verbraucht ist – antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine, auf die ein Neufahrzeug zugelassen wird Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL31

– Startschuss ist mit dem Kabinettsbeschluss im Mai 2016 – Vorteile hat auch, wer seinen Stromer beim Arbeitgeber betankt  die Stromladung bleibt steuerfrei, sie gilt nicht als geldwerter Vorteil – bei erstmaliger Zulassung reiner Elektro- fahrzeuge gilt seit dem 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2020 eine fünfjährige Kraftfahrzeugsteuerbefreiung  diese wird rückwirkend zum 1. Januar 2016 auf zehn Jahre verlängert – die zehnjährige Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge wird zudem auf technisch angemessene, verkehrsrechtlich genehmigte Umrüstungen zu reinen Elektrofahrzeugen ausgeweitet. Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL32

– im Einkommensteuergesetz werden vom Arbeitgeber gewährte Vorteile für das elektrische Aufladen eines privaten Elektro- oder Hybridelektrofahrzeugs des Arbeit- nehmers im Betrieb des Arbeitgebers und für die zur privaten Nutzung zeitweise überlassene betriebliche Ladevorrichtung steuerbefreit – der Arbeitgeber erhält die Möglichkeit, geld- werte Vorteile aus der unentgeltlichen oder verbilligten Übereignung der Ladevorrichtung und Zuschüsse pauschal mit 25% Lohnsteuer zu besteuern  die Regelungen werden befristet für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2020 Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL33

Bisherige Reaktionen der … Kunden seit Anfang Juli 2016 gingen nur 3027 Anträge auf die Elektroprämie beim Bundesamt für Wirtschaft und Abfuhrkontrolle (Bafa) ein (Stand September 2016)  vom 5. August bis 1. September 2016 waren es nur 1238 Anträge  deutlich weniger als im Monat zuvor mit 1791 Anträgen Gründe: – anhaltend billiger Ölpreis  Motivation für Kauf spritschluckender Modelle – geringe Reichweite – keine flächendeckende Lade- infrastruktur Autohersteller Kernkompetenz der deutschen Hersteller : Verbrennungsmotoren, v.a. der steuerbegünstigte Diesel  einige Hersteller wollten die Umweltprämie nicht  Befürchtung einer „Stigmati- sierung“ der Premiumkarossen steigende Umweltauflagen zwingen die Hersteller jedoch zum Umdenken:  Schwierigkeit der heutigen Motoren, die Schadstoffgrenzen einzuhalten  folgende Maßnahmen: Einrichtung strikter Umweltzonen und Fahrverbot  Verbrenner werden unattraktiver  Alternative wären saubere Diesel und Benziner, wodurch die Kosten für die Motoren erheblich steigen! Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL34

„Die Zukunft ist elektrisch!“, denn die neuen Entwicklungen zeigen… Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL35

Verbrenner werden aufgrund der steigenden Umweltauflagen prinzipiell teurer laut ADAC hat der BMW i3 den Break- even heute schon erreicht und liegt knapp unter seinem Benzin-Pendant erkauft wird der niedrige Preis allerdings mit einer geringen Reichweite Elektroautos werden prinzipiell günstiger, weil zugleich die Batteriepreise massiv sinken 2007 kosteten Lithium-Ionen-Akkus noch über 1000 Dollar pro Kilowattstunde  2014 waren es nur noch 300 Dollar Oktober 2015 erklärte General-Motors, dass in dem neuen Mittelklasse-Elektroauto Bolt Batterien für nur 145 Dollar pro Kilowatt- stunde verbaut werden  Preis weiter sinkend! derzeit baut Tesla-Chef Elon Musk in Nevada die Gigafactory, die größte Batteriefabrik der Welt:  Musk will zusammen mit Panasonic, dem Lithium-Ionen-Marktführer, den Preis der Stromspeicher neu definieren ab 2020 soll die Gigafactory ihre volle Kapazität erreichen und genug Batterien für Elektroautos liefern  dies soll die Preise um 30 % drücken  145 Dollar minus 30 % macht: 100 Dollar!!! Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL36

Milliardengeschäft Elektromobilität Problem: geringe Reichweite … gelöst!  je stärker wiederrum die Batterien im Preis sinken, desto mehr technologische Möglichkeiten sind zu erwarten  Tesla hat vor kurzem angekündigt, einige seiner Modelle mit einem leistungs- stärkeren Akku auszustatten  mit der neuen Batterie soll das Model S künftig auf eine Reichweite von 600 Kilometern kommen, Modelle vom Typ X auf gut 500 Kilometern  Jetzt rächt sich, dass die Batterieforschung in Deutschland jahrzehntelang vernachlässigt wurde!!!  erst Ende 2015 hat der Daimler-Konzern die letzte heimische Batteriezell- produktion stillgelegt – zu teuer!  alle Hersteller importieren ihre Batteriezellen nun  VW kauft seine Akkus von Panasonic, BMW bei Samsung und Daimler bei LG Chem  ACHTUNG! Akku macht 40% in der Wertschöpfungskette eines Elektroautos aus! Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL37

Problem: flächendeckende Ladestationen … gelöst?(!) Möglichkeit 1:  am 27. Oktober 2016 präsentierte die Technische Hochschule Deggendorf ihre neueste Entwicklung, welches als Teil des E-Wald-Projektes mit Euro vom Freistaat Bayern gefördert wird:  „IN-DEG“, das weltweit erste berührungsfreie und kabellose Schnellladesystem für Elektroautos mit Straßenzulassung  kein aufwendiges Anstecken an ein Ladesystem mehr  mit dem neuen System fährt man einfach auf die im Boden verankerte Ladeschale  bereits nach einer halben Stunde ist der Tank schon wieder zu 80% voll  Aufrüstung eines Elektroautos mit einem Betrag zwischen und Euro Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL38

Möglichkeit 2:  Anzapfen von Straßenlaternen, die ohnehin schon ans Stromnetz angeschlossen sind  2 Start-up-Unternehmen wollen somit Parkzeiten in Ladezeiten verwandeln: 1.Ubitricity (Berlin): „Von den 10 Millionen Masten in Deutschland könnten aus dem Stand ein bis zwei Prozent als Ladestation verwendet werden. Das wären im besten Fall zusätzliche Ladepunkte.“ (Frank Pawlitschek, Geschäftsführer)  Umwandlung der Laternen in Zapfsäulen dauert nicht einmal 30 Minuten und kostet um die Euro  bislang hat Ubitricity 30 Straßenlaternen im Berliner Stadtteil Dahlem umgerüstet Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL39

2. Eluminocity (München): - Problem, dass Straßenbeleuchtung nur bei eingeschaltetem Licht Strom liefern kann  in Berlin dagegen sind die meisten Masten einzeln an einen sogenannten Rundsteuerempfänger gekoppelt und direkt ans Verteilernetz angeschlossen, d.h. sie stehen rund um die Uhr unter Strom, auch in Zeiten, in denen sie nicht leuchten  Eluminocity setzt für die Zukunft auf den Trend zur effizienten LED-Beleuchtung in Verbindung mit dem EU-Projekt „Humble Lamp Post“  in den nächsten Jahren müssen in ganz Europa mehr als 10 Millionen Straßenlaternen ausgetauscht oder modernisiert werden, da drei von vier Masten bereits über 25 Jahre alt sind  diese Modernisierung bietet zwei Chancen:  Kommunen können bis zu 50 Prozent der Energiekosten für die Straßenbeleuchtung einsparen  Masten können zusätzliche Aufgaben übernehmen, wenn sie mit WLAN, Notruffunktion, Sensoren zur Messung von Schadstoffen und Instrumenten zur Verkehrssteuerung ausgestattet werden  dabei ist es selbstverständlich, dass die Multifunktionsmasten auch die Möglichkeit zum Laden eines Elektroautos bieten, wofür Eluminocity bereits ein Lademodul entwickelt hat Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL401

Wie andere Staaten Elektroautos fördern Frankreich – im Jahr 2015 hatten über der französischen Neuwagen einen Elektromotor  das waren satte 64 Prozent mehr als 2014 ein Grund dafür ist die Prämie, die der Staat denjenigen zahlt, die ihren alten Diesel gegen ein neues Elektroauto tauschen  dafür gibt es bis zu Euro jeder Haushalt, der eine Ladestation bei sich aufstellt, bekommt darüber hinaus eine Steuergutschrift von 30 Prozent 2016 wurden bis jetzt bereits 6000 Elektroautos angemeldet, doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL41

China – Regierung will bis 2020 fünf Millionen Elektroautos auf die Straßen zu bringen für einen elektrisch betriebenes Auto gibt es etwa 7200 Euro Elektrobusse werden mit etwa Euro gefördert, womit sehr wahrscheinlich dem extreme Smog in den Großstädten begegnet werden soll zudem sind nur wenige Hersteller von Elektrobussen aus dem Ausland, was die Förderwilligkeit noch erhöhen sollte besonders bemerkenswert ist die Prämie für brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge  diese liegt bei ebenfalls Euro und ist somit im internationalen Vergleich äußerst attraktiv Schlusslicht bei der Kaufprämie ist der Hybridantrieb  für eine Auto mit Verbrennungs- und Elektromotor zahlt der Staat nur noch etwa 360 Euro Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL42

Großbritannien – in Großbritannien sind inzwischen etwa Elektroautos unterwegs - vor zwei Jahren waren es erst knapp 4000 Anreiz zum Kauf sind vor allem die Zuschüsse der britischen Regierung, die seit 2011 bei der Anschaffung je nach Modell bis zu umgerechnet Euro beisteuerte im März 2016 wurde die Zahlung dieser staatlichen Plug-In-Grants bis 2018 verlängert, allerdings gibt es jetzt nur noch maximal 6000 Euro Zuschuss zum Strom tanken gibt es inzwischen fast 4000 Steckdosen landesweit Elektroautos fahren steuerfrei und sind in London von der kostspieligen Congestion Charge (der Staugebühr) befreit  allerdings muss man für die Nutzung der öffentlichen Ladestationen eine Jahresgebühr zahlen den Einbau einer speziellen Elektroauto-Steckdose in der heimischen Garage fördert der Staat etwa dreißig verschiedene Elektroauto-Modelle sind derzeit im Vereinigten Königreich erhältlich  in Preisklassen zwischen umgerechnet 9000 und Euro Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL43

Norwegen – in Norwegen fahren aktuell mit über 22 Prozent Anteil am nationalen Fuhrpark die meisten Elektroautos  der Staat hatte 2012 ein Förderprogramm aufgelegt in der Hoffnung, bis Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf den Straßen zu haben: Benutzung der Busspuren keine Zahlung Parkgebühr kostenlose Batterieladung keine Steuer keine Zulassungsgebühren Neuwagen mit Verbrennungsmotor erhalten eine Luxussteuer von bis 85 Prozent auf den Neupreis  derzeit sind mehr als mehr als Elektroautos unterwegs  der Trend hält an, vor allem bei Zweitwagen für Kurzstrecken in den Städten – in den kommenden Wochen wird ein Gesetzentwurf zur Abstimmung gebracht, dass ab 2025 nur noch Neuwagen mit Elektromotoren zugelassen werden sollen  übergeordnetes Ziel: komplette Umstellung des Autoverkehrs in Norwegen auf erneuerbare Energien Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL44

Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL45

Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL46

Vorführung des neuen Tesla im Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz (April 2014) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL47

Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL48

Ladestation in der Tiefgarage des Bayerischen Landtags (April 2016) Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL49

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sonntag, Referent: Hans Ritt, MdL54