Stammtisch-Wirbelsäule

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 Präsentation transkript:

Stammtisch-Wirbelsäule Theoretische Einführung in die Physiologie und Pathologie der menschlichen Wirbelsäule mit praktischer Anleitung zur Prävention MP- movementproduction

Anatomie der Wirbelsäule Halswirbelsäule (HWS)  7 Wirbelkörper Brustwirbelsäule (BWS)  12 WK. Lendenwirbelsäule (LWS)  5 WK. Kreuzbein (Sacrum)  5 zusammengewachsene WK. Steissbein  4-5 zurückgebliebene Knöchelchen ___________________ Doppel-s-Form als Stossdämpfer Bewegungen nach vorne, hinten, zu den Seiten und rotatorisch MP- movementproduction

MP- movementproduction Die Bandscheiben Zwischen 2 WK. Stoßdämpfer Passen sich allen Bewegungen an Zur gleichmäßigen Druckverteilung ____________________ Während der täglichen Belastungen wird viel Flüßigkeit aus den Bandscheiben gepresst  sie verlieren an Elastizität und Höhe In der Nacht (Entlastung der WS) wird die Flüßigkeit wortwörtlich wieder aufgesaugt Daraus ergibt sich ein Unterschied der Körpergröße um bis zu 2 cm. MP- movementproduction

MP- movementproduction Muskulatur Als aktiver Teil des Bewegungsapparates Rückenmuskulatur für Aufrichtung, Streckung und Rotation Bauchmuskulatur für Beugung und Rotation Bauch- und Rückenmuskulatur ergänzen sich in ihrer Funktion zu einem Korsett für die WS MP- movementproduction

MP- movementproduction Fehlbelastungen Durch genetische Bedingungen und die täglichen (Fehl)-Belastungen in Beruf und Alltag ergibt sich, im Laufe des Lebens jedes einzelnen, ein typisches Haltungsbild. Beispiele: Monotone Bewegungsabläufe Statische Haltung Asymmetrische Bewegungsmuster Schlechte Einrichtung des Arbeitsplatzes Wenig bis gar kein Ausgleichssport Schlecht ausgeprägte Körperwahrnehmung MP- movementproduction

MP- movementproduction Pathologien Bandscheibenvorwölbung: entspricht einer schleichenden Alterung, wobei die Bandscheibe nach und nach an Höhe und Spannkraft verliert. Es kommt zu einer Instabilität Bandscheibenvorfall (Prolaps): entspricht einer „plötzlichen Alterung“, die zu Einrissen im Faserring führt. Durch diese Risse kann der noch elastische Kern durchtreten MP- movementproduction

MP- movementproduction Ökonomische Haltung Beim Sitzen: Füße leicht nach außen gedreht und gleichmäßig belastet Knie maximal 90° gebeugt Hüfte maximal 90° gebeugt Becken aufgerichtet Bauch- u. Rückenmuskulatur zusammen angespannt Schultern liegen ruhig auf Brustkorb auf Nacken ist lang geschoben Beim Stehen: Knie leicht gebeugt und zeigen in gleiche Richtung wie Zehen Bauch- u. Rückenmuskulatur angespannt MP- movementproduction

MP- movementproduction Ökonomische Haltung Beim Heben: Gleichzeitige Anspannung von Bauch- u. Rückenmuskulatur Aufrichtung des Beckens Bewegung aus den Hüftgelenken Zuerst Spannung aufbauen- dann bei Ausatmung heben Keine ruckartigen Hebemanöver durchführen MP- movementproduction

MP- movementproduction Ökonomische Haltung Bei Schreibtischarbeit: Richtige Höhen und Abstände beachten (siehe Praxis) Ausrichtung des Arbeitsplatzes im Raum Anordnung des Schreibtisches mit Häufigkeit der Tätigkeit abstimmen Bei Bildschirmarbeit jede Stunde, 10 Min. Pause Pause für lockernde Bewegungsübungen (s. Praxis) nutzen MP- movementproduction

MP- movementproduction Praktischer Teil Lockernde Bewegungen: Beckenkippen Streckung Seitneigung Rotation ________________ Jeweils 1 Minute Muskeldehnungen: Nackenmuskulatur Brustmuskulatur Vorderer Oberschenkel Hinterer Oberschenkel _____________________ In den Zug hineingehen und halten- bitte nicht wippen Mind. 30 Sekunden halten Wenn der Zug nachlässt weiter auf Spannung gehen MP- movementproduction

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