Gemeindeteam der Kirche vor Ort ein Gesicht geben Lernwerkstatt, 11.10.2012 _________________________________________________________________________________________.

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 Präsentation transkript:

Gemeindeteam der Kirche vor Ort ein Gesicht geben Lernwerkstatt, _________________________________________________________________________________________ Ingrid Schell, Dekanatsreferentin

Kirche – wer ist das? Das II. Vatikanisches Konzil in Lumen gentium spricht zuerst vom Volk Gottes, dann von der Hierarchie in der Kirche: (LG 9) Die an Christus glauben, werden …, zu „einem auserwählten Geschlecht, einem königlichen Priestertum …,einem heiligen Stamm, einem Volk gemacht“ (1 Petr 2,2-10)

LG 10 Das gemeinsame Priestertum der Gläubigen aber und das Priestertum des Dienstes … sind einander zugeordnet. LG 33 Die Laien sind besonders dazu berufen, die Kirche an jenen Stellen und in den Verhältnissen anwesend und wirksam zu machen, wo die Kirche nur durch sie das Salz der Erde werden kann. So ist jeder Laie … zugleich Zeuge und lebendiges Werkzeug …

1990: 2,23 Mio 2010: 1,98 Mio

Aus dem Brief des Erzbischofs vom Dem Gemeinsamen Pfarrgemeinderat kommt als wichtigem Knotenpunkt eine hohe Verantwortung zu. Aufgaben: 1. Informationen austauschen 2. Im Licht des Evangeliums gemeinsam Fragen erörtert und Entscheidungen treffen, die die Seelsorgeeinheit im Ganzen betreffen und deshalb über die einzelnen Gemeinden hinausgehen.

Ein anderer Knotenpunkt sind in diesem Zusammenhang die Gemeindeteams. Mit der Einführung von Gemeindeteams haben wir schon jetzt zahlreiche Erfahrungen machen dürfen, die ermutigen. ….. Ich sehe in den Gemeindeteams eine große Chance und Möglichkeit, das kirchliche Leben vor Ort zu stärken.

Unter der Verantwortung des Leiters der Seelsorgeeinheit und in Zusammenarbeit mit den anderen dort tätigen Priestern, mit den hauptberuflichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Diakonen übernehmen die ehrenamtlichen Mitglieder des Gemeindeteams Verantwortung für die Gestaltung des Gemeindelebens vor Ort durch die Wahrnehmung bestimmter Aufgaben und konkreter Dienste in Liturgie, Verkündigung und Diakonie.

Die zahlreichen Rückmeldungen zu den Gemeindeteams bestätigen, dass sich hier vor allem auch Menschen engagieren, die sich besonders mit pastoralen Anliegen beschäftigen wollen. Hier ist der Ort, um gemeinsam zu überlegen, welche gewachsenen Traditionen weiter gepflegt werden, wo eigene und neue Akzente in der Seelsorge gesetzt werden könnten, was vor Ort sinnvoll und möglich ist.

Gemeinsamer PGR Stiftungsrat bildet Gemeindeteam A Pfarrei A Gruppierungen Gemeindeteam B Gemeindeteam C - Mindestens 2 Mitglieder des PGR - 1 Stiftungsrat - Pfarrer oder Mitglied des Seelsorgeteams - Vertreter der Gruppierungen, - Pfarreimitglieder PGRS § 34 Seelsorge- team

Wir empfehlen nachdrücklich, für die Gemeinden einer Seelsorgeeinheit jeweils ein Gemeindeteam zu bilden. Im Sinne der Pastoralen Leitlinien ist der Gemeindebegriff und damit die Intention des Gemeindeteams nicht auf die Pfarreien beschränkt. Aus: Eckpunkte zur pastoralen und rechtlichen Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheiten mit ihren Gemeinden in der Erzdiözese Freiburg

Dem Gemeindeteam steht zur Erfüllung seiner Aufgaben ein Budget zur Verfügung. Mit Blick auf die Zusammensetzung des Gemeindeteams bedarf es noch weiterer Klärung und Präzisierung: auf jeden Fall ist es sinnvoll, dass mindestens ein Mitglied des Gemeinsamen Pfarrgemeinderates im jeweiligen Gemeindeteam mitarbeitet, es können auch alle örtlichen Mitglieder sein. In großen Gemeinden können dem Gemeindeteam auch Teams für besondere Aufgabenfelder (z. B. Besuchsdienst) zugeordnet werden.

Kriterien für die Verteilung von Aufgaben zwischen PGR und Gemeindeteam Solidarität – eine Ebene übernimmt für eine andere Ebene Aufgaben, die diese nicht alleine meistern kann.(z.B. SE-Trauerbegleitung) Subsidiarität – Aufgaben werden eigenverantwortlich auf der jeweils naheliegenden Ebene angesiedelt.(z.B.GT – Träger von Ökumene) Lebendigkeit – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, auf der sie eine Bedeutung für das soziale Leben und dessen Entfaltung haben (z.B. SE – Jugendgottesdienste in der Pfarrei mit lebendiger Jugendarbeit für die gesamte SE) Notwendigkeit – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, auf der sie relevant sind. ( GT – für Kleinkindergottesdienste zuständig, da Neubaugebiet)

Kriterien für die Verteilung von Aufgaben zwischen PGR und Gemeindeteam Ortsnähe – Aufgaben werden auf der Ebene angesiedelt, auf der sie territorial und strukturell eine größtmögliche Nähe ermöglichen (GT – Seniorenarbeit) Besonderheiten – Aufgaben werden auf Ebene angesiedelt, für die sie eine spezifische und außerordentliche Bedeutung haben (GT – Wallfahrten mit Einladung für die gesamte SE)