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Schreibkompetenz ausbilden und Schreibfreude fördern, Teil 2

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Präsentation zum Thema: "Schreibkompetenz ausbilden und Schreibfreude fördern, Teil 2"—  Präsentation transkript:

1 Schreibkompetenz ausbilden und Schreibfreude fördern, Teil 2
Informierendes Schreiben Argumentierendes Schreiben Kooperatives Schreiben Texte überarbeiten, bewerten, benoten von Sigrid Schwarzer

2 Aus der Forschung: Was hilft Kindern, besser zu schreiben?
wenn man ihnen Strategien und Wissen darüber vermittelt, was der Text bewirken soll (Produktziele) wie er aufgebaut ist ( Textstrukturwissen) wie man zu seinen Inhalten kommt (Kreativität/Vorstellung fördern) beim Schreiben eine Entlastung erfolgt: - personell ( kooperatives Schreiben mit anderen Kindern) - technisch ( Schreiben per Hand üben/ mit dem PC ( schreiben) die SS/innen Rückmeldungen von kompetent Schreibenden (= Erwachsenen) erhalten

3 Schreibstrategien Die Idee/Planung als Bestandteil des Schreibprozesses Textstrukturwissen Modellieren Schreiben im Tandem/kooperativen Formen Überarbeiten von Textentwürfen Feedback

4 Textstrukturwissen: Beschreiben
Beschreibungen unterstützen die Perspektivenübernahme genaue Verfassung Orientierung an Mustern beschreibender Texte: reale Objekte (Person, Bild, Tätigkeit, Prozess, Vorgang), Fantasiewesen, imaginäre Räume etc. Strukturierte Darstellung des Beschriebenen: bei Person/Objekt: über die logische Anordnung der Information entscheidet der Schreiber bei Vorgang/Prozess/Weg: chronologische Anordnung der Information

5 Textstrukturwissen: Beschreiben
Konkretheit und Anschaulichkeit: Präsens sprachliche Mittel zum differenzierten Beschreiben Adverbien, die den Ablauf strukturieren

6 Textstrukturwissen: Beschreiben Hilfen
Schreibaufgaben mit funktionalem Kontext Aufbau von Wissen über die Sache Erwerb impliziten und expliziten Textwissens Förderung von Teilkompetenzen: Textanalyse Schreibplan

7 Textmuster: Berichten
Ähnlichkeit mit dem Textmuster des Erzählens hohe Alltagsrelevanz Orientierung an Mustern berichtender Texte: Im Mittelpunkt: informationsbezogene Darstellung eines singulären Ereignisses Charakter der Abgeschlossenheit Wiedergabe der wesentlichen Elemente des Ereignisses Strukturierungshilfe: W- Fragen

8 Argumentierendes Schreiben
Neuakzentuierung im LP PLUS Intention: „Schreibend sich der eigenen Gedanken, der eigenen Position klar werden.“ (Klaus Metzger) Argumentationskompetenz als wichtige Voraussetzung für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft Anknüpfungspunkt für den Unterricht: Erfahrungen der Kinder Ausgangspunkt: reale oder fiktive Lebenssituationen Textmuster: im Mittelpunkt: strittiges Thema Argument = Behauptung + Begründung

9 Argumentierendes Schreiben: Hilfen
Situativer Kontext, der die SS zur Meinungsbildung herausfordert Einbezug von Recherchemöglichkeiten Einbezug von Texten (z.B. Leserbriefen) und Filmen (z. B. Logo-Redezeit) Förderung argumentativer Teilkompetenzen: Freies Schreiben zu einer These/Forderung Ordnungs-/Sortieraufgaben Verfügbarmachen sprachlicher Mittel

10 Dr. Simone Hell/Martina Kreiner
Plant in einer Redaktionssitzung ein Verkaufsplakat: Besprecht die Aufgabe. Wählt ein Gruppenmitglied zum Koordinator und Berichterstatter Verteilt die Teilaufgaben: Jeder erstellt einen kurzen Info-Text und eine Teilüberschrift und ordnet den Kurztexten passende Bilder zu. Informationen zur Technik und Anwendung: Was kann die Maschine? Zielgruppe: Für wen ist die Maschine entworfen? Pressestimmen: Was berichten die Zeitungen über die Erfindung? Erfahrungsberichte: Was empfehlen erfahrene Nutzer vom Einsatz der Maschine? Verkaufsquelle: Wo erhält man die Maschine zu welchem Preis? Führt die Teilelemente zu einem Verkaufsplakat zusammen. Erfindet gemeinsam eine werbende Hauptüberschrift/einen Werbeslogan. Der Berichterstatter wirbt für die Maschine. Dr. Simone Hell/Martina Kreiner

11 Kooperatives Schreiben
Was? gemeinsames Erstellen von Texten Warum? sehr wirksamer Förderansatz Chancen Schreiben als soziales Ereignis Einbringen unterschiedlicher Kompetenzen lautes Denken (modellieren)  L. hört, wie SS vorgehen Reflexion eigener und fremder Schreibstrategien motivierend und inspirierend Verflechtung von Lesen und Schreiben

12 Kooperatives Schreiben
Phasen:

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15 Feedback erfolgt schriftlich gibt präzise Anweisungen
enthält Informationen, um den Soll-Zustand zu erreichen  Handlungsanweisungen explizieren Tipps aus der Autorenrunde werden von einem SS aufgeschrieben,

16 das was die SS schon können wird systematisiert durch Textstrukturwissen und Schreibgeheimnisse, Strategien daraus wächst die Fähigkeit, Texte zu überarbeiten und langfristig sie zu planen (mit dem roten Faden) Und dies sind dann auch die Kriterien, mit denen Sie Texte bewerten und beurteilen können.

17 Texte bewerten und benoten
Überarbeitung ist nur möglich, wenn man eine Vorstellung hat, wie der angestrebte Text aussehen soll  Normen und Kriterien notwendig Basiskatalog an Kriterien Sprache Inhalt Aufbau Schreibprozess

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19 Literaturverzeichnis
Grundlagenliteratur: Altenburg E. u.a.: Kinder verfassen Texte, München 2010 Böttcher I./ Becker-Mrotzek, M.: Texte bearbeiten, bewerten und benoten. Schreibdidaktische Grundlagen und unterrichtspraktische Anregungen. Berlin 2003 Leßmann, Beate: Klasse Texte, Mit der Klasse an eigenen Texten Schreibkompetenzen entwickeln, Dieck-Verlag 2013 (CD) Bochmann, R./Kirchmann, R.: Kooperativer Unterricht in der Grundschule. Teamarbeit als Motor für individuelles Lernen. Essen 2008 Metzger, K.: Für das Schreiben begeistern: Kompetenzorientierte Schreibaufgaben – Texte vorbereiten, schreiben und überarbeiten. Lehrerbücherei Grundschule. München 2010 Phillip, M.: Zu zweit schreiben. Den Schreibprozess gestalten und auf mehrere Schultern verteilen. In: Praxis Grundschule 1/2014, S Lowry, P.: Download: )

20 Literaturverzeichnis
Literatur zu den Aufgabenbeispielen: Cron; F.: Hausaufgabenfresser, Schokohüpfer und Co. ; …. In: FÖM 1/2015 Bär, C.: Vom Lesen zum Schreiben. In Grundschule Deutsch 43/2014, S Heinz, A./Klose, S.: Werben, Suchen, Stilblüten finden – wie gelingt das Grundschulkindern? In: Grundschulunterricht 4/2011, S Becker, S. H.: Eine gute Beschreibung bewertet sich selbst. Aber welche Kompetenzen brauchen Kinder dafür? In: Grundschule Deutsch 37/2013, S. 8-9 Schilcher, A.: Lese-, Schreib-, Gesprächs- und Sprachkompetenz entwickeln – zentrale Aufgaben des Deutschunterrichts, In: Stückl, G./Wilhelm, M. (Hrsg.): Lehren und Lernen in der bayerischen Grundschule. Kronach, Köln 2014

21 Literaturverzeichnis
Metzger, K.: Argumentierendes Schreiben. Dafür und dagegen. In: Grundschulmagazin 2/2013, S Leßmann, B.: Schreiben – kreativ und kooperativ. Anregungen für unterschiedliche Kontexte. In: Grundschulunterricht Deutsch 2/2008, S. 20 – 29 Baumann-Strobel, B.: „Warum heißt der Kofferfisch „Kofferfisch“?“ In: Metzger, K. (Hrsg.) : Gute Aufgaben Deutsch, Berlin 2008, S. 94 ff.

22 Literaturverzeichnis
Bücher zur Weiterarbeit: Bibi Dumon Tak, Kuckuck, Krake, Kakerlake; Das etwas andere Tierbuch, Bloomsbury Kinder- und Jugendbücher, Amsterdam 2007 Stamm, Peter und Bauer Jutta; Warum wir vor der Stadt wohnen, Fischer Schatzinsel, Beltz& Gelberg, Weinheim 2005 Havukainen A./ Toivonen, S.: Tatu und Patu und ihre verrückten Maschinen. Stuttgart, Wien 2010


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