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3.1. Die Sprachwissenschaft

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Präsentation zum Thema: "3.1. Die Sprachwissenschaft"—  Präsentation transkript:

1 3.1. Die Sprachwissenschaft
Geschichte, Ziele, Aufgaben, Methoden

2 Kurze Geschichte der Sprachwissenschaft
Die Frage nach dem Wesen der Sprache ist so alt wie die Menscheit Überlegungen zur Herkunft, Aufbau, Funktion und Sinn der Sprache finden sich in allen Epochen der Geistes- und Kulturgeschichte und in unterschiedlichen Kulturkreisen Sprachwissenschaft: doch relativ jung (ca Jahre alt)

3 Konfuzius ( v.Chr.): „Lun-yu”: In Dialogform wird über Namen, über die Bedeutung von Wörtern und Namen und ihre Funktion für die Gesellschaft diskutiert. Plato ( v.Chr.): „Kratylos”: Ist die Beziehung zwischen den sprachlichen Bezeichnungen und den Dingen eine natürliche oder eine konventionierte? Sanskrit-Grammatik von Panini (ca v.Chr.): exakte Kodifizierung einer Einzelsprache

4 Comenius (1592-1670): didaktische Bildgrammatik für das Lateinische
Antike und mittelalterliche Philosophie: Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Denkens; Erkennbarkeit der Welt – durch die Sprache? Aristoteles: hüpokeimenon - kategoroümenon Boethius: subiectum – praedicatum Comenius ( ): didaktische Bildgrammatik für das Lateinische Kloster von Port-Royal (1660): Lateingrammatik mit universalem Anspruch (Universalgrammatik?)

5 17-18. Jahrhundert – Beschreibung/Normierung des Deutschen :
Ziel: Vereinheitlichung, Verbreitung der deutschen „Hochsprache” Sprachgesellschaften: z.B. „Fruchtbringende Gesellschaft” in Weimar Zahlreiche Grammatiken und Wörterbücher Justus Georg Schottel: Ausführliche Arbeit von der deutschen Haubt Sprache (1663) (beinahe 1500 Seiten!) Johann Christoph Adelung: fünfbändiges Wörterbuch ( ), Sprachlehre für die Schule (1981), Rechtschreibungslehre (1788)

6 Zusammenfassend: bis zum Anfang des 19. Jahrhundertes:
viele Gedanken über die Sprache viele Sprachbeschreibungen jedoch: nicht „an sich”, sondern anderen Interessen unterworfen: philosophisch (logisch, metaphysisch); didaktisch, sprachpflegerisch (sprachpolitisch)

7 Das 19. Jahrhundert: Die romantische Sprachwissenschaft
Forschung der Sprache für die Sprache Grundidee: ehemalige Einheit der indoeuropäischen Sprachen historisch-vergleichende Sprachwissenschaft

8 Friedrich Schlegel: „Über die Sprache und Weisheit der Inder” (1808)
Bopp: These von der indogermanischen Ursprache die Brüder Grimm: Deutsches Wörterbuch (historisch-etymologisch) Jakob Grimm: Geschichte der deutschen Sprache (1848) Wilhelm von Humboldt: Sprache und Weltbild; Verschiedenheit der Sprachen sind „nicht eine Verschiedenheit von Schällen und Zeichen, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten selbst”

9 Die Junggrammatiker Ende des 19. Jahrhundertes
Hermann Paul, Otto Behagel naturwissenschaftlicher Einfluss: Anspruch nach Exaktheit und Eindeutigkeit positivistischer Einfluss: statt Inhalten Formen Historismus: z.B. Hermann Paul: Prinzipien der Sprachgeschichte (1890)


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