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Hubert Österle, Reiner Schaaf SOA Days 2006 Bonn, 23. März 2006

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Präsentation zum Thema: "Hubert Österle, Reiner Schaaf SOA Days 2006 Bonn, 23. März 2006"—  Präsentation transkript:

1 Hubert Österle, Reiner Schaaf SOA Days 2006 Bonn, 23. März 2006
SOA als Enabler in der B2B-Kooperation: Erfahrungen aus der Automobilindustrie Hubert Österle, Reiner Schaaf SOA Days 2006 Bonn, 23. März 2006 Wieviele Moden habe ich schon mitgemacht? Unterprogramme (Libraries), Modularisierung (MODULA), Procedure, Abstrakte Datentypen, Datenkapseln, Objekte, Nicht-prozedurale Programmiersprachen, WebService, Service Jedes Mal etwas dazugekommen. Jedes Mal etwas vereinfacht. Serviceorientierung ist ein grundlegendes Paradigma für den Bau der Wirtschaft des 21. Jhdt, der Unternehmen, der Organisationen, der Prozesse, der Applikationen, der Informationstechnik.

2 Inhalt Geschäftsmodelle 2010: Vernetzung in der Automobilindustrie
m:n-Fähigkeit als Barriere Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit „SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management S. 196 Netzwerkfähigkeit ist die Grundlage fast aller Geschäftskonzepte, die wir in diesem Buch bisher behandelt haben. Wir identifizieren sie daher als eine Schlüsselfähigkeit der Geschäftsmodelle des Jahres Serviceorientierung ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Netzwerkfähigkeit. Sie führt zu Geschäftsprozessplattformen, die auf weit akzeptierten Standards aufbauen und eine einfache Konfiguration von Bausteinen für Kooperationsprozesse ermöglichen. Unternehmen können Services zur Mehrfachverwendung in internen Prozessen und zur Kooperation mit Geschäftspartnern bereitstellen.

3 In der Automobilindustrie findet ca
In der Automobilindustrie findet ca. 75 % der Wert- schöpfung im Netzwerk statt 25 % 75 % BMW Tier N Lieferant […] Lieferant Tier 2 ZF Tier 1 MagnaSteyr Tier 0.5 DC Der Trend in der Automobilindustrie zu Kooperationen und Partnerschaften in der Automobilindustrie nimmt zu Die Rolle von Lieferanten differenziert sich: Generalunternehmer (GU) Systemlieferant (SL) Modullieferant (ML) Komponentenlieferant (KL) Teilelieferant (TL) Entwicklungsdienstleister (DL) Grosse „Tier 1 Zulieferer“ entwickeln sich zu „Tier 0,5 Zulieferern“ mit Gesamtfahrzeugkompetenz Vision: Flexibel in der Zusammenarbeit (S. 190 ff) Unternehmen wollen kooperative Geschäftsmodelle schneller und effizienter als die Wettbewerber umsetzen. Sie wollen einen neuen Lieferanten mit wenig Aufwand in ihre Prozesse integrieren, einen bestehenden Lieferanten nahtlos ersetzen, die Entwicklungspartnerschaft mit einem neuen Kunden ohne Zeitverzug in Gang bringen, unkritische Unternehmensfunktionen problemlos auslagern und den Erfolg des Zukaufs eines Unternehmens rasch ausweisen.

4 Pkw und leichte Nkw (Mio. Stück)
Veränderung der Wertschöpfungsanteile OEM und Zulieferer Mrd. € Produktion Pkw und leichte Nkw (Mio. Stück) 73 1000 56 800 600 700 Zulieferer/Dienstleister (77%) 417 400 (65%) 200 OEMs 228 203 (35%) (23%) 2002 2015 Anm.: weltweit; Automobilentwicklung/-produktion Quelle Mercer Wertschöpfungsmodell 2015 3

5 Das Anforderungsprofil an Tier 1 Lieferanten verändert sich
Integrationskompetenz Systemkompetenz Komponenten- und Modulkompetenz

6 Funktionalitäten durch Vernetzung im Fahrzeug
ZF: weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Fahrwerktechnik Funktionalitäten durch Vernetzung im Fahrzeug Modul/System Getriebe- system Achs- system Aggregat Getriebe Lenkung Komponente Anfahr- elemente Fahrwerk- komponenten

7 Inhalt Geschäftsmodelle 2010: Vernetzung in der Automobilindustrie
m:n-Fähigkeit als Barriere Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit „SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management S. 196 Netzwerkfähigkeit ist die Grundlage fast aller Geschäftskonzepte, die wir in diesem Buch bisher behandelt haben. Wir identifizieren sie daher als eine Schlüsselfähigkeit der Geschäftsmodelle des Jahres Serviceorientierung ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Netzwerkfähigkeit. Sie führt zu Geschäftsprozessplattformen, die auf weit akzeptierten Standards aufbauen und eine einfache Konfiguration von Bausteinen für Kooperationsprozesse ermöglichen. Unternehmen können Services zur Mehrfachverwendung in internen Prozessen und zur Kooperation mit Geschäftspartnern bereitstellen.

8 Die elektronische Kooperation ist weit fortgeschritten, aber nicht ohne Probleme
Für den elektronischen Datenaustausch gibt es viele “Standards”! (Beispiel: Bosch)

9 Ingenieure des Zulieferers
Automobilhersteller dominieren im Geschäftsnetzwerk durch Vorgabe eines Portals Automobilhersteller bauen über ihre Portale die elektronische Kooperation mit Zulieferern aus: Bsp OEM X: 116 Anwendungen Bsp.OEM Y externe User (nur Lieferanten) Probleme: Sicherstellung eines hohen Nutzungsgrads, Administration externer Nutzer, Sicherheit Für die Zulieferer ist die Nutzung der OEM- Portale verpflichtend: Bsp. Automobilzulieferer A 65 Portale mit 250 Anwendungen 2800 User, 5 Administratoren Bsp. Automobilzulieferer B 34 Portale 550 h/Jahr Aufwand (nur für Monitoring von 6 Portalen in Vertrieb & Logistik) Probleme: Aufwand für Monitoring und Datenerfassung, keine Integration in eigene Prozesse / Systeme Audi QTS DaimlerChrysler BMW Zulieferer Ford Supplier Network GM/Opel Supply Power überwacht Portale („Holschuld“) sammelt Informationen und überträgt diese in eigene Systeme erfasst Informationen aus eigenen Systemen im Portal Zulieferer System Ingenieure des Zulieferers

10 Inhalt Geschäftsmodelle 2010: Vernetzung in der Automobilindustrie
m:n-Fähigkeit als Barriere Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit „SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management S. 196 Netzwerkfähigkeit ist die Grundlage fast aller Geschäftskonzepte, die wir in diesem Buch bisher behandelt haben. Wir identifizieren sie daher als eine Schlüsselfähigkeit der Geschäftsmodelle des Jahres Serviceorientierung ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Netzwerkfähigkeit. Sie führt zu Geschäftsprozessplattformen, die auf weit akzeptierten Standards aufbauen und eine einfache Konfiguration von Bausteinen für Kooperationsprozesse ermöglichen. Unternehmen können Services zur Mehrfachverwendung in internen Prozessen und zur Kooperation mit Geschäftspartnern bereitstellen.

11 Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit
mit Intermediär Lieferant OEM Exchange Lieferant OEM über standardisierte Services Lieferant OEM Lieferant OEM

12 [Quelle: www.supplyon.com]
Der Intermediär SupplyOn als Serviceanbieter zwischen Tier-1 u. Tier-N Zulieferern macht Kooperationsprozesse m:n-fähig Exchanges (S. 208) Exchanges: Exchanges sind Intermediäre, die standardisierte (m:nfähige) Prozesse über Unternehmensgrenzen hinweg etablieren und die direkte Kommunikation zwischen IT-Applikationen ermöglichen. In vielen Fällen werden Exchanges von einem starken Teilnehmer in der Value Chain betrieben, in anderen Fällen von Intermediären oder Konsortien. Konsortialplattformen /öffentliche Exchanges S.193 ff Um die industrieweite Akzeptanz einer Plattform zu gewinnen, bildeten sich Konsortien. Beispiele sind SupplyOn für die Automobilzulieferer, elemica für die chemische Industrie, Transora und WWRE für den Einzelhandel und die Konsumgüterhersteller. Zwei der erfolgreichsten und ältesten Exchanges sind die bereits erwähnten Flugreservationssysteme Amadeus und Galileo, in denen praktisch alle Fluggesellschaften vertreten sind. Die wohl prominentesten Vertreter öffentlicher Exchanges sind elektronische Wertpapierbörsen. Exchanges sind Plattformen für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen. Sie bieten Standards und Online-Services für Kooperationsprozesse zwischen beliebigen Unternehmen. Öffentliche Exchanges machen Kooperationsprozesse m:n-fähig, so dass ein Unternehmen mit jedem anderen über den gleichen Prozess kommu-nizieren kann. Private Exchange S. 192ff Standardisierungen wie die beiden erwähnten Beispiele sind eine wertvolle Basis für die Netzwerkfähigkeit einzelner Branchen, reichen aber letztlich bei weitem nicht, um einen konkreten Kooperationsprozess zwischen zwei Unternehmen zum Laufen zu bringen. Sie können nur einen Rahmen für konkrete Geschäftsvereinbarungen, spezifische Kooperationsprozesse, tatsächlich eingesetzte IT-Applikationen und Online-Dienste und nicht zuletzt die gemeinsam zu nutzenden Stammdaten schaffen. Einkaufsplattformen Value Chains brauchen einen Orchestrator, der die Spielregeln für ein Ecosystem festlegt und durchsetzt. Am erfolgreichsten waren bislang die Einkaufsplattformen (Private Exchanges) sehr großer Unternehmen wie Siemens, General Electrics, Lufthansa, WalMart oder Volkswagen. Mit ihrer Hilfe standardisierten diese Großunternehmen die Prozesse zu ihren Lieferanten. Einkaufsplattformen sind jedoch nur 1:n-fähig, entwickelnalso die Netzwerkfähigkeit des Orchestrators, lösen aber nicht das Problem der Lieferanten, zumal keine dieser Einkaufsplattformen eine industrie- oder gar wirtschaftsweite Bedeutung erreicht. Zu den bedeutendsten Exchanges gehört die ehemalige Einkaufsplattform von General Electrics, die Global eXchange Services (GXS), die heute als selbständiges Unternehmen über eine Milliarde Transaktionen pro Jahr mit mehr als Handelspartnern abwickelt. GXS unterstützt ihre Partnerunternehmen mit vielen Online-Services für zahlreiche Aspekte der Auftragsabwicklung und des Supply-Chain-Managements. Private Exchanges erhöhen die Netzwerkfähigkeit des Orchestrators, unter Umständen zu Lasten des Orchstrierten. [Quelle:

13 ZF BMW Siemens VDO Daimler Chrysler
m:n-fähige Kooperationsarchitektur System System Siemens VDO Daimler Chrysler System System Prozessstandards für Anwendungsbereich IT-Standards für SOAs

14 Inhalt Geschäftsmodelle 2010: Vernetzung in der Automobilindustrie
m:n-Fähigkeit als Barriere Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit „SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management S. 196 Netzwerkfähigkeit ist die Grundlage fast aller Geschäftskonzepte, die wir in diesem Buch bisher behandelt haben. Wir identifizieren sie daher als eine Schlüsselfähigkeit der Geschäftsmodelle des Jahres Serviceorientierung ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Netzwerkfähigkeit. Sie führt zu Geschäftsprozessplattformen, die auf weit akzeptierten Standards aufbauen und eine einfache Konfiguration von Bausteinen für Kooperationsprozesse ermöglichen. Unternehmen können Services zur Mehrfachverwendung in internen Prozessen und zur Kooperation mit Geschäftspartnern bereitstellen.

15 “SOA in Automotive” – m:n-fähiges Änderungs- management in der Automobilindustrie
Ist-Situation im Änderungsmanagement Änderungsmanagement: kein einheitliches Prozessmodell Änderungsbenachrichtigungen per oder über Portale Ziele des Projekts: Serviceorientierten Architektur für das überbetriebliche Änderungsmanagement Pilotierung auf Basis von m:n-fähigen Web Services Evaluierung der generellen Eignung Serviceorientierter Architekturen zum Aufbau m:n-fähiger Kooperationsarchitekturen in Geschäftsnetzwerken Laufzeit: 10/2005 – 10/2006

16 Folgende Fragestellungen werden im Rahmen des Projekts untersucht
Untersuchungsbereiche Eignung bestehender Fachstandards als Grundlage m:n-fähiger Web Services Reifegrad der SOA-Konzepte und Web Services-Technologien für die B2B-Kooperation Interne Voraussetzungen für die Umsetzung von SOA / Web Services Mehrwert gegenüber bestehenden Ansätzen (Portale, EDI, …) im Szenario Änderungsmanagement Künftige Gestaltung m:n-fähiger Kooperationsarchitekturen

17 Das Projekt definiert eine Serviceorientierte Architektur für das Änderungsmanagement zwischen OEMs und Zulieferern Private Prozess Consolidate Technical Analysis Check Conistency Automobilhersteller (OEM) Zulieferer Eliminate Redundancy Review Details Distribute Analysis Task Check Analysis Task Conduct Analysis Task Send Request_ Details Receive Request_ Details Analyse Affected Objects Send Respond_ Details Receive Respond_ Details Public Change Team Coordinator Contact Participant Contact Analysis Performer (SOA-basierte) Integrationsarchitektur Service- verzeichnis System

18 SOA unterstützt unmittelbar die Ziele eines Tier-1 Lieferanten
Systemgeschäft Ausbau der bereichs-übergreifenden Angebote für Kunden auf Basis unternehmensweiter Geschäftsprozesse Kollaborative Prozesse Weiterentwicklung der unternehmensüber-greifenden Prozesse zur Kollaboration mit Partnern Agilität & Flexibilisierung des Unternehmens Kostensenkung Geschäftsziele Interne und externe Integration der weltweiten Geschäftsprozesse Verwendung von Standard- Applikationen Microsoft, SAP, Axalant, PRO/E, CATIA, Navision Weltweite Standardisierung der Infrastrukturkompo-nenten zur Unterstützung der Applikationen Nutzenabschätzung / Wirt-schaftlichkeitsrechnung IT Strategie + SOA Standardisierung und Flexibilisierung

19 Geschäftsmodelle 2010 sind vernetzt m:n-Fähigkeit ist die Barriere
Fazit Geschäftsmodelle 2010 sind vernetzt m:n-Fähigkeit ist die Barriere Serviceorientierung wird zum Enabler der m:n-Fähigkeit Intermediäre Public Processes Servicearchitektur als Grundlage für m:n-Fähigkeit  SOA ist Basis für die Geschäftsmodelle 2010

20 CEOs zielen in der Geschäftsmodellinnovation auf 3 Handlungsfelder
Kundenwert steigern Unternehmenswert aus Kundenwert Kundenwert aus Kundenprozess Mehr Kunden und mehr für den Kunden Innovation und Individualisierung statt Commoditisierung Stille Auftragsabwicklung Strategiekonforme Führung Komplexität reduzieren Value Chain Redesign Flexibilisierung der Informationsarchitektur Agilität aufbauen Geschwindigkeit der Transformation Wert aus der Informatik


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