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EU Literatur Alles Goethe, oder was?

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Präsentation zum Thema: "EU Literatur Alles Goethe, oder was?"—  Präsentation transkript:

1 EU Literatur Alles Goethe, oder was?
7. Einheit EU Literatur Alles Goethe, oder was?

2 Rückblick Letzte WO: Informationsermittlung II – Systematische Recherche Form wissenschaftlicher Arbeiten inkl. Anschauungsmaterial

3 „Bibliografieren“ Ziel =
eine (möglichst vollständige) Liste von Sekundärliteratur zu einem Thema Methode: Gesuchte Medienformate Suchmedien und Suchstrategien

4 Gesuchte Medienformate
Periodika Bücher Aufsätze Digitale Texte u:search.univie.ac.at Nach: W. Seidler, Universität Wien

5 Suchmedien und -strategien
Basisrecherche via u:search Systematische Recherche in Katalogen, Datenbanken etc. - je nach Recherchegegenstand

6 Suchmedien und -strategien
Bücher Online-Bibliothekskataloge: UB-Wien, Österr. Nationalbibliothek, Städtische Büchereien Online-Verbundkataloge Österr. Verbundkatalog, KVK (international) Nach: W. Seidler, Universität Wien

7 Suchmedien und -strategien
Periodika gedruckt elektronisch Online-Bibliotheks= kataloge Elektron. Zss.-Bibliothek (EZB) Online-Verbund= kataloge Ö. Zeitschriften- Datenbank ÖZDB Nach: W. Seidler, Universität Wien

8 Suchmedien und -strategien
Aufsätze Bibliografien: BDSL Online- Bibliothekskataloge IBZ Web of Science Elektronische Zss.Bibliothek (EZB) Online-Verbundkataloge Zeitschriften – DB ÖZDB (online) Nach: W. Seidler, Universität Wien

9 Suchmedien und -strategien
Digitale Texte Elektronische Zss.Bibliothek CD-ROM Hochschul-schriften Nach: W. Seidler, Universität Wien

10 Bibliografien - Rechercheschema
Personalblbiografie: Blinn Abgeschl. Fachbibliogr.: Goedeke Period. Fachbibliogr.: BDSL, Germanistik, MLA Abgeschl. Allgemeinbibliogr.: GV Bibliografien bzw. Beiträge in Zeitschriften: ZS-Lesesaal UB

11 Form wissenschaftlicher Arbeiten
Teile und Funktion

12 Teile einer wiss. Arbeit
Titelblatt Vorwort Inhaltsverzeichnis Einleitung Hauptteil (in Kapitel unterteilt) Schluss (= Ergebnisse, Zusammenfassung, Ausblick) Abbildungsverzeichnis Abbildungen Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis (in der Arbeit verwendete Titel) Register

13 Literaturverzeichnis =
Einleitung: Formuliert und begründet die Fragestellung Aufbau der Arbeit Methodische Prinzipien Ziel NICHT: Biografie, historischer Hintergrund o.Ä. Schluss: Häufig Zusammenfassung Literaturverzeichnis = Primär- und Sekundärliteratur alphabetisch

14 Zitat und Anmerkung Funktion Arten von Zitaten Kennzeichnung im Text
Wörtliches Zitat Sinngemäßes / inhaltliches Zitat Kennzeichnung im Text Quellennachweis in der Fußnote

15 Zitat und Anmerkung Wörtliche Zitate: Sinngemäße = Inhaltliche Zitate:
Doppelte Anführungszeichen Eingerückt und kompress, wenn länger als 4 Prosazeilen / 2 Verszeilen > KEINE Anführungszeichen In jedem Fall: Fußnotenzahl und Quellenangabe in der FN Veränderungen im / am wörtlichen Zitat: […] Sinngemäße = Inhaltliche Zitate: Keine Anführungszeichen Fußnotenzahl In der FN: Vgl. + Quellenangabe (s.o.)

16 Zitat und Anmerkung Fußnoten:
Erstnennung: volle Quellenangabe (Vollzitat) Weitere Nennungen: kurz gefasste Quellenangabe (Kurzzitat) Verwendung derselben Quelle in direkt aufeinander folgenden Fußnoten: Ebd. S. 5 NICHT: a.a.O.

17 Aufgabenstellung: Schreiben einer Mini-PS-Arbeit
Thema: ein literarischer Text Goethes „Wandrers Nachtlied I“ ODER „Ein gleiches“ ODER „Novelle“ ODER ein Text nach eigener Wahl Umfang: Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Literaturverzeichnis EL, HAT u. S umfassen 5 Seiten

18 Ziel: Einübung des wissenschaftlichen Arbeitens an einem konkreten Beispiel Literatur-Recherche Produktiver Umgang mit Sekundärliteratur Wissenschaftliches Schreiben (PS-Arbeit) insbes. Zitat und Anmerkung Literatur: Es sind mindestens 5 Titel der Sekundärliteratur zu recherchieren und zu verwenden Ideen- und Materialbasis: Die in der UE behandelten Texte / literaturwissenschafltichen Fragestellungen die in den Recherche-Aufgaben ermittelten Materialien

19 Grundprinzipien von Literatur I
Mimesis „Nachahmung“ Annahme e. Ähnlichkeit von realer und fiktiver Welt „Kopie“ von Wirklichkeit oder darstellendes Verfahren, das e. neue, literarische Wirklichkeit hervorbringt? Aristoteles Fiktion Darstellung eines Geschehens ohne überprüfbare Referenz („Wirklichkeitsbezug“)

20 Fiktionale Texte – Faktuale Texte
Das, was geschehen könnte / Dichtung Das, was geschehen ist / Historie Platon + Vorsokratiker (Dichtung = Lüge) versus Aristoteles (Dichtung = Eigenwert) Unterschiedliche Funktionen Fiktionales Erzählen: Konvention: „Pakt“ zwischen AutorIn und LeserIn Anspruch auf Verifizierbarkeit = suspendiert

21 Erzählung = Produkt, Ergebnis eines Erzählprozesses
Verschiedene AkteurInnen: ProduzentInnen, VermittlerInnen, RezipientInnen Symbolische Repräsentationen von Ereignissen: (Sprach)Zeichen verweisen auf etwas außerhalb dieses Symbolsystems Organisiert durch Verknüpfung und Ordnung – beide als interpretatorische Momente Medial: mündlich, schriftlich, bildhaft

22 Erzählen = Linear-deskriptiv (anreihend und beschreibend) – Realitätseffekt (R. Barthes) Vermittelt – Vergangenes, Abwesendes wird herbeierzählt; symbolische Vergegenwärtigung Strukturiert – Selektion, Anordnung durch Erzähler; Positionierung Kommunikation Wer spricht? Wer hört? AutorIn, ErzählerIn, RezipientIn

23 Analyse erzählender Texte
Basis Lektüre: Goethes „Novelle“ Schreiben einer kurzen Inhaltsangabe – Semestermappe Kapitel „Was ist Erzählen?“ in Lahn/Meister

24 Was könnte man an Goethes „Novelle“ analysieren?
Welche Fragen könnte man an des Text stellen? Brainstorming

25 Grundprinzipien von Literatur II
AutorIn – ErzählerIn – [RezipientIn] AutorIn LeserIn Autorinstanz Leserinstanz ErzählerIn AdressatIn Erzählende Figur Fiktive/r Adressat/in = zuhörende Figur

26 Grundprinzipien von Literatur III
Histoire: WAS? Abfolge von (realen oder fiktiven) Ereignissen, „Geschichte“, die der Text erzählt Discours: WIE? Abfolge von Zeichen, Sprachliche Darstellung des Geschehens, „Text“ der Geschichte Gerard Genette

27 Relationen Erzählwelt/en – Erzählerwelt/en Erzählzeit – erzählte Zeit
Diegesis = Welt, in der sich die Geschichte ereignet, erzählte Welt Exegesis = Welt der Erzählinstanz, das Erzählen begleitende Kommentare Erzählzeit – erzählte Zeit Fokalisierung: Was kann der Erzähler wissen und wahrnehmen? Perspektivierung: Subjektive Akzentuierung, „Färbung“ des Erzählten (z.B. Wertungen)

28 Dimensionen der Erzählung
Erzähler Wer erzählt? Vermittler Diskurs Wie wird erzählt? Kompositorische und sprachlcihe Realisierung Geschichte Was wird erzählt? Erzählte Welt Figuren Handlung

29 ErzählerIn - Erzählinstanz - Stimme
Fiktive zentrale Vermittlungsinstanz, Rolle Darstellung des Erzählers Erzähler und erzählte Welt Erzähler und Erzählebenen Erzähler und Geschehenszeitpunkt Darstellung des Adressaten

30 Darstellung des Erzählers
Implizite Darstellung Explizite Darstellung Offener Erzähler Verborgener Erzähler Profilierung des Erzählers Angaben zum Erzählen

31 Erzähler und erzählte Welt
Ontologische Vereinbarkeit: E + sein Gegenstand gehören zur selben fiktiven Welt Ontologische Unvereinbarkeit: E + sein Gegenstand gehören nicht zur selben fiktiven Welt Unterscheidung von Ebenen des Erzählten von jener des Erzählens Exegesis: Ebene des Erzählens Diegesis: Ebene des Erzählten

32 Präsenz des Erzählers Homodiegetischer E.: Heterodiegetischer E.:
E = Teil der erzählten Welt, tritt in dieser als Figur auf / „diegetisch“ Heterodiegetischer E.: E = nicht Teil der erzählten Welt, erscheint auch nicht als Figur der Geschichte / „nichtdiegetisch“ Autodiegetischer Erzähler: E = Teil der erzählten Welt, tritt in dieser als Hauptfigur auf [Ich-Erzähler versus Er-Erzähler – F. K. Stanzel]

33 Erzähler und Erzählebenen
Rahmen- und Binnenerzählung Funktionen: aktionale, explikative, thematische Funktion „Verschachteltes“ Erzählen extra,-, intra- und metadiegetische/r Erzähler (Genette) E der 1-, 2. und 3. Stufe Alternativmodell: primärer, sekundärer, tertiärer Erzähler (Schmid)

34 Erzähler und Geschehenszeitpunkt
Retrospektives Erzählen Gleichzeitiges E Prospektives E

35 Darstellung des Adressaten
In der Exegesis (Ebene des Erzählens) Kann unkonturiert beiben In der Diegesis (Ebene des Erzählten) Erzähler und Adressat = Figuren in einer Welt; Sprechsituation = Teil der erzählten Geschichte und konkret ausgeführt: Wer? Wann? Wo? Wie lange?

36 Vorausschau auf die nächste Einheit
Wie erzählt der Erzähler? Parameter des Diskurses Was erzählt der Erzähler? Parameter der Geschichte


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