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Bildungstheorien Soziale Aufarbeitung Ajamzadeh Ayla Bojic Dalila

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Präsentation zum Thema: "Bildungstheorien Soziale Aufarbeitung Ajamzadeh Ayla Bojic Dalila"—  Präsentation transkript:

1 Bildungstheorien Soziale Aufarbeitung Ajamzadeh Ayla Bojic Dalila
FOSE eDucation- between I- & mediaDucation Univ.-Prof. Dr. Thomas A. Bauer Bildungstheorien Soziale Aufarbeitung Ajamzadeh Ayla Bojic Dalila Schembera Marlene Schröcker Desiree 29/11/13 Standl Anna- Sophie

2 Überblick Entwicklung Denken und Sprechen
Bildung und Didaktik in der Theorie Bildung und Didaktik in der Praxis

3 Piaget - Conservacoes

4 Denken und Sprechen Behaviorismus vs. Kognitivismus
Entstehung des Denkens im Wechselverhältnis von Ich und Welt (Kognitivismus) Durch Kognition wird Wissen erworben.

5 Jean Piaget ( – ) Die natürliche Entwicklung des logischen Denkens Bildung als Entfaltung „Denken ist der Sprache vorgängig.“

6 Die Stufen der Entwicklung
Sensomotorische Phase Präoperative Phase Konkret-operative Phase Formal-operative Phase

7 Lev Vygotsky ( – ) Die soziale Entwicklung des Denkens Bildung als soziale Entfaltung des Zusammenhangs von Denken und Sprechen Denken als „inneres“ Sprechen „Alles vollzieht sich im Medium der sprachlichen Kommunikation in der Gesellschaft, Sprache ist vorgängig.“

8 Die Stufen der Entwicklung
Säuglingsalter Kleinkindalter Vorschulalter Schulalter Jugendalter

9 Vygotsky vs. Piaget Piaget Vygotsky Methode und Kontext
Laborexperimente Soziale Experimente Sprache und Denken Denken Sprechen Denken und Sprechen beginnen unabhängig von einander Begriffsbildung Konkret operant  formal abstrakt Spontan  formal abstrakt Entwicklung Adaption durch Akkomodation und Assimilation Dialektischer Prozess Lehren Durch Herausforderung Durch Erweiterung des Erfahrungsraumes

10 Bildung Sozialisation Erziehung Unterricht

11 Wilhelm von Humboldt Streben des Menschen nach Erkenntnis
Streben nach innerer Veredlung Versuch des Menschen „Welt zu sein“ „Wechselverhältnis innerer Entwicklung und äußerer Welt“ (BIWI, PPP)

12 5 Dimensionen von Bildung
1. als individueller Bestand, 2. als individuelles Vermögen, 3. als individueller Prozess, 4. als individuelle Selbstüberschreitung und als Höherbildung der Gattung, 5. als Aktivität bildender Institutionen oder Personen (Vgl. Ehrenspeck, u.a., 2006:68)

13 Lehren und Lernen = Didaktik
Engagement für Bildung Den pädagogischen Unterschied zwischen Sache und Bedeutung Die Unabhängigkeit von Lehren und Lernen (Vgl. Hopman, 2007:109)

14 Phasen der Didaktik 1. Eine Frage der Ordnung,
2. Eine Frage der Reihenfolge/Abfolge und 3. Eine Frage der Wahl Sokrates: Konzept der Erinnerung

15 Learning is the prize

16 Ordnung Klassische Versuche: Didaktik als Vorgegebene Ordnung
Ordnung Klassische Versuche: Didaktik als Vorgegebene Ordnung Traktierbare Reihenfolge Veränderliche Auswahl Antike: Platon: öffentliche Erziehung mit gemeinsamen Ziel Menon von Platon: didaktisches Experiment → Lernen ist nichts anderes als Wiedererinnern Ab ca. 100 – 1000 n. Chr. Dogmatik als Voraussetzung von Didaktik Kirchenväter Bildung= Aneignung der gegebenen Ordnungen

17 Reihenfolge - Auswahl Ab ca. 1000 n.Chr. bis 1500 n.Chr.
Grundgedanke der Verschulung als Wissens- & Unterrichtssystem Das kirchliche Angebot stabilisiert sich Entwicklung vom Schulwesen & Hochschulen Ab ca n.Chr. bis 1900 n.Chr. Reformatorischer Schulkompromiss  Zwei- Welten- Theorie (Luther) 19 Jhdt.: Bildung, Lehren & Lernen als Zusammenspiel didaktisch getroffener Auswahl Rousseau, Hegel, Herbart

18 Emile von Rousseau Jean- Jaques Rousseau * 28. Juli 1712 in Genf
Emile von Rousseau Jean- Jaques Rousseau * 28. Juli 1712 in Genf † 02. Juli 1778 in Paris Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge Rousseau hatte großen Einfluss auf die Pädagogik wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution Emile oder über die Erziehung “Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt; alles entartet unter den Händen des Menschen.” (1762:9) Erziehung als Entfaltung der Kräfte Drei Lehrer: Natur, Menschen & Dinge

19 Didaktische Texte von Herbart
Johann Friedrich Herbart * 4. Mai 1776 in Oldenburg † 14. August 1841 in Göttingen Entwicklung einer auf der Psychologie basierenden Theorie zum Lernen & Lehren, Begründer der modernen Pädagogik als Wissenschaft Didaktische Texte zu Unterricht und Erziehung in Wissenschaft und Schule Unterscheidung: Pädagogik als Wissenschaft & Kunst der Erziehung Erfahrung- Experiment- Reflektion- Theorie- Takt Erziehender Unterricht

20 Konstruktivismus Behavioristen: Lernen ist eine beobachtende Verhaltensveränderung Konstruktivisten: es kann nur entsprechend seiner Wahrnehmungs- bzw. Erfahrungsmöglichkeiten wahrgenommen werden. A Constructivist Approach to Teaching! – Ernst Glasersfeld (radikaler Konstruktivismus) Vorstellungen sind keine Repräsentation der Wirklichkeit Vorstellungen sind die Konstruktion eines jeden Selbst kein Lehrer Hauptproblem der “Bildungsmisere” ist Behavorismus

21 A Constructivist Approach to Teaching! – Ernst Glasersfeld
Konzepte können nicht einfach vom Schüler zum Lehrer übertragen werden Konzepte müssen verstanden werden Studie: Uni Massachusetts Schüler können nicht weiterdenken konstruktivistischer Zugang zu den konzeptionellen Entwicklungen kann helfen Wissen ist anpassungsfähig Soziale Interaktion Beispiel: britische Küstenlinie

22 Wolfgang Klafkis Begriff der Bedeutung zur Begründung von Unterrichtsinhalten
Lehrer sollen ihren Stoff nicht nur strikt an Schüler weitergeben Was ist für den Schüler annehmbar? Lehren ist Bereitstellung unterschiedlicher Erfahrungsräume für Bildung 5 Grundfragen Bildungsgehalt der Stunde ermitteln Legitimation des Lehrgegenstandes Lohnt es sich das Vorhaben dem Schüler anzubieten? Ist der Schüler für die Inhalte empfänglich? Modell der Didaktik im „engeren Sinne“

23 Die fünf Grundfragen der didaktischen Analyse
1. Gegenwartsbezug 2. Zukunftsbezug 3. Sachstruktur 4. Exemplarische Bedeutung 5. Zugänglichkeit Kritik: Inhalte stehen zu sehr im Mittelpunkt Unterrichtsmethoden werden vernachlässigt

24 Restrained Teaching: the common core of Didaktik – Stefan Hopmann
Ein Versuch dem englischsprachigen Raum zu erklären, was Didaktik ist. Geschichtlicher Bezug (Platon: Schüler muss auf etwas hingewiesen werden) Bildung hängt vom Schüler ab Didaktik soll Ergebnisse möglich machen Eigenaktivität der Schüler Problem: z.B. Tests  andere Lösungen werden ausgeschlossen Bildung ist Zusammenspiel zwischen Schülern und Lehrern Kompetenzen von Minderheiten gehen verloren Didaktik kommt ohne diese 3 Punkte nicht aus: 1. Die starke Bindung zur Bildung 2. Der starke Glaube an den Unterschied zwischen Inhalt und Gehalt 3. Und die Überzeugung, dass Lehren und Lernen notwendigerweise autonome Aktivitäten sind!

25 Good Teaching Practices

26 Sozialisation und Selektion (Parson, 1995)
Schulklasse: Sozialisationsinstanz Hat Sozialisationsfunktion → Entwicklung von Bereitschaften und Fähigkeiten der Individuen als wesentliche Voraussetzung ihrer späteren Rollenerfüllung Vorgegebene (askriptive) und erworbene Faktoren beeinflussen das Ergebnis: Askriptiver Faktor: sozioökonomischer Status der Familie Erworbener Faktor: individuelle Befähigung

27 Grundschule Einzige wesentliche Differenzierung : Leistung
Bedingungen der Grundschulklasse: Emanzipation des Kindes Verinnerlichung einer Ebene gesellschaftlicher Werte und Normen Selektion und Verteilung der menschlichen Ressourcen Einzige wesentliche Differenzierung : Leistung Leistungserfolg beruht auf 2 Hauptkomponenten: Kognitives Lernen von Informationen, Fertigkeiten und Bezugsrahmen Betragen Unterscheidung: Traditionelle Schulen Progressive Schulen Formelle Schulklassen Informelle Schulklassen

28 »peer group« Oberschule
Übungsfeld der Unabhängigkeit von der Erwachsenenkontrolle Durchlässigkeit ihrer Grenzen Scharfe Trennung nach Geschlecht Oberschule Legt ihren Akzent auf die Differenzierung qualitativer Typen der Leistung Außerplanmäßige Tätigkeiten werden wichtig Es kommt zu positiven zwischengeschlechtlichen Beziehungen außerhalb der Klasse Differenzierungslinie: Schüler mit niedrigem Status vs. Schüler mit hohem Status

29 Lernphasen und Instruktionshilfen (Weinert 1996)
Zerlegen des Lehrstoffs in „methodische Einheiten“: Zielangabe > Analyse > Synthese > Assoziationsstufe > System > Methode Anderson unterscheidet 3 Stadien beim Erwerb kognitiver Fertigkeiten: Kognitives Stadium Assoziatives Stadium Autonomes Stadium Instruktionsmethoden: Direkte Instruktion Adaptive Instruktion Tutoriell unterstützendes Lernen Kooperatives Lernen Selbstständiges Lernen

30 Literaturverzeichnis
Ehrenspeck, Yvonne: Bildung. In: Krüger, Heinz-Hermann / Grunert, Cathleen (HG): Wörterbuch Erziehungswissenschaft. 2. Auflage. Basel: UTB S Herbart, J.F. (1991): Didaktische Texte zu Unterricht und Erzieung in Wissenschaft und Schule.In: Müßener, G. (Hrsg.). Deimling Arbeitsmittel für Studium und Lehre. Wuppertal:Deimling. Hopmann, Stefan: Restrained Teaching: the common core of Didaktik. In: European Educational Research Journal. Volume 6, Number S   Hopmann, Stefan: Von der gutbürgerlichen Küche zu McDonald´s: Beabsichtigte und unbeabsichtigte Folgen der Internationalisierung der Erwartung an Schule und Unterricht Glasersfeld,  Ernst: A constructivist approach to teaching. In: Steffe L. P. & Gale J. (eds.) Constructivism in education. Erlbaum, Hillsdale S. 3–15. Klafki, Wolfgang:  Didaktische Analyse als Kern der Unterrichtsvorbereitung, 1958 In: Klafki Wolfgang: Studien zur Bildungstheorie und Didaktik, 2.Auflage S Parson, Talcott: Die Schulklasse als soziales System: Einige ihrer Funktionen in der amerikanischen Gesellschaft S. 161 – 193

31 Piaget, Jean (1974): Theorien und Methoden der modernen Erziehung
Piaget, Jean (1974): Theorien und Methoden der modernen Erziehung. Frankfurt am Main. Fischer Taschenbuch Verlag. S. 153 – 210. Platon (1994): Sämtliche Werke Bd.1.Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag. Raudenbush, Stephen W.: American Educational Research Journal – Advancing Educational Policy by Advancing research on Instruction Rousseau, J.-J. (1762): Emile oder von der Erziehung. Emile und Sophie oder Die Einsamen. Düsseldorf: Artemis & Winkler Verlag. Semjonowitsch Wygotski, Lew: Der entwicklungsgeschichtliche Ursprung des Denkens und Sprechens. In: Helm, Johannes (Hrsg.) (1964): Denken und Sprechen. Frankfurt am Main. Fischer Taschenbuch Verlag. S.74 – 103.  von Humboldt, Wilhelm: Schriften zur Anthropologie und Geschichte. Theorie der Bildung des Menschen. 3. Auflage. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft S Weinert, Franz E.: Psychologie des Lernens und der Instruktion – Instruktionsmodelle, Instruktionsstrategien und Instruktionsprinzipien

32 Danke für eure Aufmerksamkeit !


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