Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Raum → Frage nach den gesellschaftlichen Raumbedingungen

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Raum → Frage nach den gesellschaftlichen Raumbedingungen"—  Präsentation transkript:

1 Raum → Frage nach den gesellschaftlichen Raumbedingungen
Simmel: Raum als formale Grundbedingung für die Existenz von Dingen, „conditio sine qua non“ (mit Kant) Raum „an sich“ ist wirkungslos. Erst durch (menschliche) Strukturierung als „positive Ursache“ ergibt sich seine Funktion (vs. Kant) → Frage nach den gesellschaftlichen Raumbedingungen

2 Raum nach Simmel ist eine gesellschaftlich geformte Tatsache.
(A) Ausschliesslichkeit (B) Überräumlichkeit (C) Begrenzung (A) Bsp. Staat: Singuläre Raumfunktion, die für „kein Zweites Platz“ lässt, räumliche Totalität (Territorialität) (B) Bsp. Kirche: Ko-präsente Raumfunktion, mehrere gleichartige Formen können denselben Raum einnehmen, räumliche Indifferenz, (Unräumlichkeit) (C) Bsp. Staatsgrenze: Zerlegung und Rahmung des Raums, Teilung des Raumes in Innen und Aussen, Exklusion und Inklusion Idealistischer Raumbegriff: Raum ist Vorstellung, die durch Synthese von Wahrnehmungen zustande kommt. Raum nach Simmel ist eine gesellschaftlich geformte Tatsache.

3 → Frage nach der Herkunft und Substanz der Raumbegriffe
Einstein: Kritik an der Selbstverständlichkeit des wissenschaftlichen Raumbegriffes Raum als Ergebnis geistesgeschichtlicher Entwicklung → Frage nach der Herkunft und Substanz der Raumbegriffe

4 Raumbegriffe (A) Absoluter Raum (B) Relativer Raum
Raum als „Behälter“ (container), in den sich Objekte füllen lassen Möglichkeit eines leeren Raums, Unmöglichkeit von Objekten, die sich nicht im Raum befinden (B) Raum als „Lagerungsverhältnis“, als Ergebnis der Positionierung und Beziehung von Objekten Unmöglichkeit eines „leeren“ Raums, Möglichkeit von Objekten außerhalb dieser Lagerung

5 ? ? Absoluter Raumbegriff Relativistischer Raumbegriff
„Konstruktivistischer Raumbegriff“: Raum erdachtes Modell zur Beschreibung von „Wirklichkeit“ Überwindung des Widerspruchs der Begriffe durch eine Theorie des räumlichen Feldes, das sowohl Objekte enthalten und aufnehmen kann und zugleich Ergebnis der Beziehungen zwischen diesen ist (Relationales Raumverständnis)

6 Literatur: Simmel, G.: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Frankfurt am Main, Suhrkamp 2001, S Einstein, A.: Vorwort. In: Jammer, M.: Das Problem des Raumes, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1960, XI-XV Dünne, J./ Günzel, S.: Vorwort. In: Dünne, J./ Günzel, S. (Hg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main, Suhrkamp 2006 Foucault, M.: Andere Räume, in: Wentz, M.: Stadt-Räume. Die Zukunft des Städtischen, Frankfurt am Main, Frankfurter Beiträge Bd. 2 (1991)


Herunterladen ppt "Raum → Frage nach den gesellschaftlichen Raumbedingungen"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen