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© W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ Wolfgang von der Linden Neue Rahmenbedingungen für die Forschung an den österreichischen.

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1 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ Wolfgang von der Linden Neue Rahmenbedingungen für die Forschung an den österreichischen Universitäten und besonders an der TU Graz

2 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Der Europäische Forschungsraum Ziel der EU Staaten beim Lissabon-Gipfel (2000): Die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen. Barcelona-Gipfel (2002): Wege zur Realisierung werden beschlossen. Die österreichische Bundesregierung hat als Zwischenziel einen F&E-Koeffizienten von 2,5 % im Jahr 2005 definiert.

3 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Der Europäische Forschungsraum Der RFT hat grundlegende Leitvorstellungen und Strategien für eine zukunftsorientierte FTI-Politik zusammengefasst: Vision 2005 – Durch Innovation zu den Besten Forschungsstrategie Austria: 2,5% + plus - Wohlstand durch Forschung und Innovation. Es wurden Forschungsstärkefelder und Potentiale identifiziert, die gezielt gefördert werden sollen. Es soll ein verstärktes Wirtschaftswachstum verbunden mit qualitativ höherwertigeren Arbeitsplätzen und einer besseren Kohäsion zwischen EU-Mitgliedsstaaten erreicht werden. Im EU-Ranking bzgl. Innovation soll Österreich von der unteren Hälfte unter die Top-Five in Europa aufsteigen. Die universitäre Forschung soll auch weiterhin eine tragende Säule der F&E in Österreich sein.

4 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Fragen Andererseits sind die Universitäten ab 2004 autonom und können ihre Ziele eigenverantwortlich gestalten. Wie decken sich diese Ziele? Welche Möglichkeiten und Zwänge bringt das UG 2002 für die universitäre Forschung in Österreich? Wie kann die Kooperation mit und der Wissens- und Technologietransfer zur Wirtschaft verstärkt werden? Wie begegnet die TU Graz diesen Herausforderungen in den kommenden Jahren? Fragen, die in diesem Vortrag andiskutiert und in der späteren Podiumsdiskussion weitergeführt werden sollen:

5 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Allgemeine Vorbemerkungen Forschung hat zwei Triebfedern: Erkenntnisgewinn (Grundlagen), wertfrei, aber nicht wertlos Anwendbarkeit, technologischer Nutzen Grundlagenforschung ist die Quelle für Innovationen und technologische Entwicklung Ohne die Anwendungen und deren Vermarktung ist die Grundlagenforschung nicht finanzierbar beide bedingen einander

6 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Allgemeine Vorbemerkungen Es sollte gleichermaßen die Anwendbarkeit der Forschung im Auge gehalten werden Ist Forschung planbar? Innovative Forschung und Technologie ist per Definition die Suche nach dem Unbekannten Forschung ist ein dynamischer sich selbst organisierender Vorgang und benötigt Freiräume Freiraum bedeutet jedoch nicht Beliebigkeit Kriterien zur Sicherstellung von Spitzenforschung und Evaluierung Zielgerichtete Bündelung der Kräfte und Synergien sind notwendig

7 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Was ändert sich durch das UG 2002 in der Forschung? Gesicherter mehrjähriger Finanzrahmen (zu gering) Die Unis werden den Gesetzen der Marktwirtschaft ausgesetzt vermehrte Drittmittel- und Auftragsforschung nötig Erschließung neuer Finanzierungsquellen - bessere Vermarktung/Verwertung der Produkte - Stiftungsprofessuren - Co-Finanzierungsmodelle - Professionelles Fundraising Die Unis haben mit der Autonomie einen Teil ihrer Freiheit verloren sie unterliegen neuen Zwängen sie haben weniger Spielraum für freie Forschung

8 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Was ändert sich durch das UG 2002 in der Forschung? Trennung von politisch-strategischer und akademisch-operativer Leitung Die Autonomie gibt den Universitäten Freiheiten der Selbstgestaltung in Personalpolitik Einsatz der Mittel Aufbau einer wirksamen Qualitätskontrolle Entscheidungsstrukturen, mit transparenter und eindeutiger Zuordnung von Verantwortung Neuordnung des Dienstrechts, das Karriereplanung und leistungsangemessene Gehälter ermöglicht Leistungsvereinbarungen als Steuerungsinstrument Die Universitäten haben das Aufgriffsrecht an Patenten

9 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Was ändert sich durch das UG 2002 in der Forschung? Urteil des Rates für Forschung und Technologieentwicklung: Das neue Universitätsgesetz stellt einen großen Fortschritt im Hinblick auf die Steigerung der Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und der internationalen Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Universitäten dar.

10 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Status Quo an der TUG Die Forschung an der TU Graz in Zahlen Forschungsschwerpunkte der TU Graz RFT – Projekte Kompetenzzentren CD-Labors Internationale Kooperationen Stiftungsprofessuren

11 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Die Forschung an der TUG in Zahlen Status Quo an der TUG Die Forschung an der TUG in Zahlen Wissenschaftliches Personal: 560 UniversitätsprofessorInnen: 111 DozentInnen und AssistenInnen: 430 im Mittel pro Jahr: ca. 1400 Publikationen in referierten Zeitschriften ca. 10 Patente ca. 15 Habilitationen 700 Diplomarbeiten 110 Doktorarbeiten 70 Diplom- und Doktorarbeiten mit externer Kooperation 2002: FWF, FFF, EU ca. 7 M 2002: Einnahmen der TUG im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit ca. 20M (ca. 25% des Bundesbudgets) (ETH 17%, bei 5-fachem Pro-Studenten-Budget) Zentrale Rolle der Drittmittelprojekte bereits jetzt

12 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Einnahmen der TU Graz im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit Status Quo an der TUG Einnahmen der TU Graz im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit

13 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Forschungsschwerpunkte der TU Graz Status Quo an der TUG Forschungsschwerpunkte der TU Graz FoSP IInformations- und Kommunikationstechnik FoSp IIAlgorithmen und mathematische Modellierung FoSP IIIAdvanced Materials Sciences FoSP IVTechnische Biowissenschaften FoSP VVerfahrens- und Umwelttechnik FoSP VIWärme- und Energietechnik FoSP VIIFahrzeugtechnik, -antriebe und Fahrzeugsicherheit FoSP VIIIIntegrierte Gebäudeentwicklung FoSP IXAdvanced Construction Technology (Konzept liegt vor) FoSP XDesign Science in Architecture (Konzept liegt vor) (Details in der letzten Ausgabe des Forschungsjournals)

14 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 RFT - Projekte Status Quo an der TUG RFT - Projekte 5. Neue Untersuchungsmethoden für Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie 4. Scientific Supercomputing 3. Biomedizinische Technik / Medizinische Informatik 2. Know-how Cluster für molekulares Engineering von Enzymen 1. Angewandte Biokatalyse und enzymatische Nanoanalytik Projekte durch den RFT gefördert an der TU Graz (ca. 7 M, Gesamtvolumen 56 M) Zweite Tranche sieht 30 M für 3 Jahre vor. 6. Nanotechnik / Nanoprozesstechnik (Details in der nächsten Ausgabe des Forschungsjournals)

15 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Beteiligung an Kompetenzzentren Status Quo an der TUG Beteiligung an Kompetenzzentren 20Holz Bau (Holz Bau)K – ind 27Austrian Bioenergy Centre GmbH (ABC)K – plus 38Freundliche Stationärmotoren (LEC)K – ind 17Polymer Competence Center (Leoben) (PCCL)K – plus 26Das virtuelle Fahrzeug (VIF)K – plus 48Angewandte Biokatalyse (AB)K – plus 38Akustikkompetenzzentrum (ACC)K – ind 3Werkstoff-Kompetenzzentrum (Leoben) (MCL)K – plus 5Virtual Reality und Visualisierung (VRVis)K – plus 0angewandte Elektrochemie (ECHEM)K – plus 15 Wissensbasierte Anwendungen und Systeme (Know-Center) K – plus TUG Beteiligung in % Bezeichnung TU Graz, Kompetenzzentren, GmbHs, Vereine, CD-Labors

16 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Christian Doppler Labors Status Quo an der TUG Christian Doppler Labors Thermodynamik des Verbrennungsmotors Motor- und Fahrzeugakustik Kraftfahrzeugmesstechnik Brennstoffzellensysteme mit flüssigen Elektrolyten Neuartige Funktionalisierte Materialien Nichtlineare Signalverarbeitung Genomik und Bioinformatik

17 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Internationale Kooperationsabkommen der TU Graz Status Quo an der TUG Internationale Kooperationsabkommen der TU Graz ChinaShanghai, Tongji Daxue DeutschlandTU Darmstadt IndienBombay, Rizvi College of Architecture Indonesien Bandung, Institut Teknologi Bandung (ASEA-UNINET) Russische FöderationUniversität St. Peterburg SlowenienMarburg, Univerza v Mariboru - Universität Marburg ThailandASEA-UNINET UngarnBudapest, Budapesti Muszaki es Gazdasagtudomanyi Egyetem USABaltimore / Maryland, Johns Hopkins University Carbondale, Southern Illinois University VietnamHanoi, Saigon (ASEA-UNINET) (Kooperationsabkommen sind zum Teil auf einzelne Forschungsaktivitäten beschränkt)

18 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Stiftungsprofessuren an der TU Graz Status Quo an der TUG Stiftungsprofessuren an der TU Graz Gründung der Frank Stronach Institute in der MB Fakultät zukunftsweisend, einzigartig in Österreich (Private-Public-University) Magna übernimmt einen Großteil der Kosten 4 Institute: Fahrzeugtechnik Fahrzeugsicherheit Werkzeugtechnik für spanlose Produktion Production Science and Management

19 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Resümee Status Quo an der TUG Resümee Die TUG ist gut aufgestellt Dennoch gibt es Herausforderungen

20 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Wie begegnet die TUG den neuen Herausforderungen Wie begegnet die TUG den neuen Herausforderungen? 1.Weiterentwicklung der Wissenschaften durch Forschung und Lehre auf höchstem Niveau 2.Ausbildung auf höchstem Niveau durch Forschung geleitete Lehre 3.Koordinierung der Forschungsaktivitäten innerhalb der TUG 4.Intensivierung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit 5.Unterstützung der Umsetzung der Forschungsergebnisse in der Praxis zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen 6.Pflege der Kontakte zu den Absolventinnen und Absolventen 7.Grundlagenforschung und angewandte Forschung sind gleichbedeutend Leitsätze für die Forschung an der TUG

21 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Neue Strukturen Wie begegnet die TUG den neuen Herausforderungen? Neue Strukturen Institute sind die kleinsten Einheiten (Motor der Forschung) Forschungsschwerpunkte dynamische Einheiten, in der international erfolgreiche Wissenschaftler verschiedener Institute und Fakultäten zeitlich befristet an einem gemeinsamen Forschungsthema arbeiten sinnvolle Ressourcennutzung gemeinsame Forschungsförderung gemeinsame Beschaffung und Nutzung von Großgeräten Austausch von komplementärer Expertise Das Ganze soll mehr als die Summe der Teile ergeben Unterstützung erfolgversprechender Forschungsaktivitäten ccaußerhalb der FoSp (Partner außerhalb der TUG)

22 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Steigerung der Forschungsleistung Wie begegnet die TUG den neuen Herausforderungen ? Steigerung der Forschungsleistung Förderung erfolgreicher und/oder vielversprechender Projekte Widmung und Ausstattung von neu zu besetzenden Professuren nach strategischen Gesichtspunkten Auf-/Ausbau von Informations- und Servicestellen für: Förderprogramme Patente Industriekooperationen Internationale Netzwerke ausbauen Internationale Konferenzen Verstärkung der internationalen Kooperationen mit den Besten

23 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Steigerung der Forschungsleistung Wie begegnet die TUG den neuen Herausforderungen ? Steigerung der Forschungsleistung Kooperationen mit Universitäten Firmen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Mobilität der Diplomanden, Doktoranden und Postdocs fördern Corporate Identity - Forschungsprofil der TUG schärfen (Stärken identifizieren) - Das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, Identifikation - Die TUG soll ein international anerkanntes Markenzeichen werden, um gute Wissenschaftler und Studenten aus dem Ausland an die TUG holen zu können Evaluierung der Forschung

24 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Wie begegnet die TUG den neuen Herausforderungen? Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses klare, offene Karrierepfade schaffen Frauenförderung (ungenutzte Humanressourcen) Habilitation beibehalten Einheitliches Doktorat an vergleichbaren Universitäten Auslandsaufenthalte fordern und fördern hervorragende Wissenschaftler ausbilden und einen großen Teil nach Auslandsaufenthalten nach Österreich zurückholen aus dem Ausland hervorragende Wissenschaftler anwerben

25 © W.v.d.Linden 28. 11. 2003 TUG 2 Die TU Graz blickt zuversichtlich in die Zukunft


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