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Deutsche Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb Das Umfeld einer neuen Hochschule in Schwäbisch Hall Prof. Dr. Hans N. Weiler Stanford.

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Präsentation zum Thema: "Deutsche Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb Das Umfeld einer neuen Hochschule in Schwäbisch Hall Prof. Dr. Hans N. Weiler Stanford."—  Präsentation transkript:

1 Deutsche Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb Das Umfeld einer neuen Hochschule in Schwäbisch Hall Prof. Dr. Hans N. Weiler Stanford University 13. November 2008

2 Schwäbisch Hall 20082 Vier Thesen Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. Der Wettbewerb verschärft sich auch innerhalb Deutschlands. Der Wettbewerb verschärft sich auch innerhalb Deutschlands. Die Reform der deutschen Hochschulen ist noch längst nicht zu Ende. Die Reform der deutschen Hochschulen ist noch längst nicht zu Ende.

3 Schwäbisch Hall 20083 I Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen

4 Schwäbisch Hall 20084 Zwei Beobachtungen Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen. Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen. Die Gleichzeitigkeit der drei zentralen hochschulpolitischen Herausforderungen kumuliert den Ressourcenbedarf und gefährdet die internationale Konkurrenzfähigkeit. Die Gleichzeitigkeit der drei zentralen hochschulpolitischen Herausforderungen kumuliert den Ressourcenbedarf und gefährdet die internationale Konkurrenzfähigkeit.

5 Schwäbisch Hall 20085 1 - Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen.

6 Leistungsfähigkeit der Forschung (ISI) Produktivitätsindikatoren 1997-2007 Zitierungen (Anzahl/Rang) Wiss. Arbeiten (Anzahl/Rang) Zitierungen pro Arbeit USA 36,7 Mio / 1 2.779k / 1 13,2 UK 9,2 Mio / 2 9,2 Mio / 2 785k / 2 785k / 210,7 D 7,5 Mio / 3 7,5 Mio / 3 716k / 4 716k / 410,4 J 6,2 Mio / 4 6,2 Mio / 4 757k / 3 757k / 3 8,2 8,2 F 5,1 Mio / 5 5,1 Mio / 5 514k / 5 514k / 5 9,9 9,9 CDN 4,1 Mio / 6 4,1 Mio / 6 380k / 6 380k / 610,8 I 3,4 Mio / 7 3,4 Mio / 7 359k / 7 359k / 7 9,4 9,4

7 Hochschulen: Internationale Rankings Shanghai 2007 Times HES 2006 Newsweek 2007 Harvard111 Stanford262 UC Berkeley 385 Cambridge426 MIT547 CalTech674 Columbia71210 Princeton81015 Chicago91120 Oxford1038 LMU München 539863 TU München 568281 Heidelberg655890 Göttingen87156- Freiburg94-- Bonn99--

8 Schwäbisch Hall 20088 1 - Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen – warum? Die Folgen der Trennung von universitärer und außeruniversitärer Forschung Die Folgen der Trennung von universitärer und außeruniversitärer Forschung Hochschulen: Keine leistungsfähigen Betreiber von Wissenschaft Hochschulen: Keine leistungsfähigen Betreiber von Wissenschaft –Fehlende Autonomie –Inadäquate Governance/Managementstruktur

9 Schwäbisch Hall 20089 1 - Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen – warum? Ein hochschulfeindliches System der Forschungsfinanzierung Ein hochschulfeindliches System der Forschungsfinanzierung Eine fragwürdige Föderalismusreform Eine fragwürdige Föderalismusreform Wissenschaftsfeindliches Dienstrecht und Personalmanagement Wissenschaftsfeindliches Dienstrecht und Personalmanagement

10 10 Anteil von Ausländern an globalen Patentanträgen (USA, 1998-2006)

11 Schwäbisch Hall 200811 2 - Kumulative Herausforderungen und die internationale Konkurrenzfähigkeit Dem internationalen Wettbewerb der Wissenschaft Rechnung tragen: Die Exzellenzinitiative und ihre Verstetigung Dem internationalen Wettbewerb der Wissenschaft Rechnung tragen: Die Exzellenzinitiative und ihre Verstetigung Dem Bedarf der Arbeitsmärkte Rechnung tragen: Der Hochschulpakt Dem Bedarf der Arbeitsmärkte Rechnung tragen: Der Hochschulpakt Dem Finanzierungsbedarf der Hochschulforschung Rechnung tragen: Die Vollkostenfinanzierung Dem Finanzierungsbedarf der Hochschulforschung Rechnung tragen: Die Vollkostenfinanzierung

12 Ziele und Realität im deutschen Bildungswesen ZielIst Anteil der Hochschulberechtigten 50% 43,5% (2006) Anteil der Studienanfänger >40% 35% (2008) Anteil der Hochschulabsolventen 35% 21,2% (2008) FuE Ausgaben (in % des BIP) 3% 2,46% (05) 2,7% (08)

13 US-Forschungsförderung: Drittmittel und indirekte Kosten (Overhead) Hochschule (Top 5) Drittmittel FY 03 (Bund) in Mio $ Zuwachs FY 02>03 Overhead % U Washington 565,6 565,6 16,1% 16,1% 51,6% 51,6% Johns Hopkins 525,0 525,0 8,3% 8,3% 64,0% 64,0% U Michigan 516,8 516,8 16,3% 16,3% 53,0% 53,0% Stanford 483,5 483,5 13,3% 13,3% 56,0% 56,0% UCLA 421,2 421,2 14,8% 14,8% 54,5% 54,5% Top 100 20 044,7 20 044,7 12,5% 12,5%51,8% Alle 24 734,0 24 734,0 13,1% 13,1% n/a n/a

14 Schwäbisch Hall 200814 II Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern

15 15 Investitionen in Wissen (in % des BIP), 1994 und 2003

16 Schwäbisch Hall 200816 Anstieg der Bildungsausgaben 1995>2004 (1995 = 100)

17 Schwäbisch Hall 200817 Bildungsausgaben als % des BIP (öffentlich/privat/gesamt, 2004)

18 Schwäbisch Hall 200818 Studienanfängerquoten 1998-2005

19 Zahl der Studierenden (Δ) 95>04 SUKUSSFD SS

20 Schwäbisch Hall 200820 Anteil der Hochschulabsolventen an der Erwerbsbevölkerung 1991 > 2005 (%)

21 Schwäbisch Hall 200821 Migrationssaldo von Hochschul- absolventen (innerhalb der OECD)

22 Schwäbisch Hall 200822 Bildung auf einen Blick (OECD 2007) Deutschland fiel bei den Qualifikationen im Tertiärbereich vom 10. auf den 22. Platz zurück. Deutschland fiel bei den Qualifikationen im Tertiärbereich vom 10. auf den 22. Platz zurück. Seit 1995 hat sich die Zahl der Studierenden im Tertiärbereich in Deutschland um 5% erhöht, im OECD- Mittel dagegen um 41%. Seit 1995 hat sich die Zahl der Studierenden im Tertiärbereich in Deutschland um 5% erhöht, im OECD- Mittel dagegen um 41%. In den Ingenieurwissenschaften ist die Absolventenquote unter das Niveau der Bestandssicherung gefallen. In den Ingenieurwissenschaften ist die Absolventenquote unter das Niveau der Bestandssicherung gefallen.

23 Schwäbisch Hall 200823 OECD 2007 (Forts.) Die Abschlussquote … stieg in Deutschland von 14% (2000) auf 20% (2005), im OECD- Mittel dagegen von 20% auf 36%. Die Abschlussquote … stieg in Deutschland von 14% (2000) auf 20% (2005), im OECD- Mittel dagegen von 20% auf 36%. Die Studienanfängerquote stagniert in Deutschland, und die geringe Zahl von Schulabgängern begrenzt das Potenzial. Die Studienanfängerquote stagniert in Deutschland, und die geringe Zahl von Schulabgängern begrenzt das Potenzial. Im Verhältnis zum BIP bleiben Investitionen in Bildung in Deutschland hinter dem OECD- Gesamtwert zurück. Im Verhältnis zum BIP bleiben Investitionen in Bildung in Deutschland hinter dem OECD- Gesamtwert zurück.

24 Schwäbisch Hall 200824 Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder

25 25 Globale Wettbewerbsfähigkeit (Allg.) (World Economic Forum 2007-08) 1. United States 2. Schweiz 3. Dänemark 4. Schweden 5. Deutschland 6. Finnland 7. Singapore 8. Japan 9. United Kingdom 10. Niederlande

26 Schwäbisch Hall 200826 Globale Wettbewerbsfähigkeit (Index Hochschulen und Ausbildung) 1. Finnland 2. Schweden 3. Dänemark 4. Taiwan 5. United States 6. Korea 7. Schweiz 9. Norwegen... 20. Deutschland

27 Schwäbisch Hall 200827 Globale Wettbewerbsfähigkeit (Index Gesundheit & Grundschulen) 1. Finnland 2. Island 3. Dänemark 4. Neuseeland 5. Schweden 6. Taiwan 7. Norwegen … 40. Deutschland

28 Schwäbisch Hall 200828 Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder China und Indien als kommende wissenschaftliche Exzellenzzentren China und Indien als kommende wissenschaftliche Exzellenzzentren

29 Zuwächse im Hochschulwesen Chinas Indikator Zeit- raum Anfangs- wert Endwert Zuwachs in Prozent ÖffentlicheHochschulen2000-200610411867 79 % 79 % PrivateHochschulen2000-200443475 1004 % 1004 % Studierende1998-2004 3,4 Mio. 16 Mio. 371 % 371 % Staatliche Mittel (in US-$) 2000-2004 5,8 Mrd. 11,6 Mrd. 100 % 100 % Nutzfläche2000-2004 5,1 Mrd. sq. ft. 15,8 Mrd. sq. ft. 210 % 210 %

30 Schwäbisch Hall 200830 Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord- Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord- Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder China und Indien als kommende wissenschaftliche Exzellenzzentren China und Indien als kommende wissenschaftliche Exzellenzzentren USA: Das Zusammenwirken von öffentlicher Forschungsförderung und privater Philanthropie USA: Das Zusammenwirken von öffentlicher Forschungsförderung und privater Philanthropie

31 Schwäbisch Hall 200831 The America COMPETES Act of 2007 Basis: Der Bericht Rising Above the Gathering Storm von 2005 (National Academies) Basis: Der Bericht Rising Above the Gathering Storm von 2005 (National Academies) Ziel: Verbesserung der internationalen Wettbewerbsposition der USA Ziel: Verbesserung der internationalen Wettbewerbsposition der USA Gesamtvolumen: $33,6 Mrd. für 3 Jahre Gesamtvolumen: $33,6 Mrd. für 3 Jahre Schwerpunkte Schwerpunkte –Verdopplung des Budgets der National Science Foundation (NSF) –Förderung innovativer Technologieforschung –25.000 neue Lehrer in Naturwissenschaft, Mathematik und Fremdsprachen

32 Spendenaufkommen privater und öffentlicher Forschungsuniversitäten (USA) Kategorie Zahl der Hoch- schulen Spenden 2003-04 (Mio $) Durchschnitt /Hochschule (Mio $) Differenz gegen Vorjahr Private Forschungs- universitäten 70 70 6 768 6 768 97 97 +5,4% +5,4% Öffentliche Forschungs- universitäten 136 136 7 561 7 561 56 56 -5,8% -5,8% Alle Forschungs- universitäten 206 206 14 329 14 329 70 70 -1,0% -1,0% AlleUniversitäten 954 954 19 822 19 822 21 21 k.A. k.A.

33 Schwäbisch Hall 200833 The Stanford Challenge – Fundraising 2006-2011 Ziel: $4,3 Mrd. neue Spenden über 5 Jahre Ziel: $4,3 Mrd. neue Spenden über 5 Jahre Bereits zugesagt (6/07): $2,1 Mrd. Bereits zugesagt (6/07): $2,1 Mrd. Schwerpunkte: Schwerpunkte: –Forschung zu gesellschaftlichen Kernproblemen (Gesundheit, Umwelt, Sicherheit) –Qualität der Ausbildung an Schulen und Hochschule –Förderung von Spitzenforschung

34 Schwäbisch Hall 200834 III Der Wettbewerb verschärft sich auch innerhalb Deutschlands

35 Schwäbisch Hall 200835 Der innerdeutsche Wettbewerb (I) Zeichen der Zeit: Die Bologna-Reform und die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern Zeichen der Zeit: Die Bologna-Reform und die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern –Bologna: Wettbewerb im Zugang zum MA –Exzellenzinitiative: Elite-Hochschulen Der Wettbewerb um gute Studierende Der Wettbewerb um gute Studierende –Die Demographie macht sich bemerkbar –Man hat Alternativen –Gendergerechtigkeit ist ohne Alternative

36 Schwäbisch Hall 200836 Der innerdeutsche Wettbewerb (II) Der Wettbewerb um gute Wissenschaftler Der Wettbewerb um gute Wissenschaftler –Das Angebot ist beschränkt, die Nachfrage steigt –Man hat Alternativen Der Wettbewerb um öffentliche und private Mittel Der Wettbewerb um öffentliche und private Mittel Der Wettbewerb um Reputation Der Wettbewerb um Reputation –Rankings werden besser und finden Beachtung –Reputation zahlt sich aus

37 Schwäbisch Hall 200837 IV Die Reform ist noch längst nicht zu Ende: Baustellen eines neuen deutschen Hochschulsystems

38 Schwäbisch Hall 200838 Die Baustellen der Reform (I) Baustelle Profilierung - Profile und Schwerpunkte, Prioritäten und Posterioritäten Baustelle Profilierung - Profile und Schwerpunkte, Prioritäten und Posterioritäten Baustelle Strukturen - Mehr Differenzierung: Lehr- und Forschungshochschulen, Professional Schools, Community Colleges Baustelle Strukturen - Mehr Differenzierung: Lehr- und Forschungshochschulen, Professional Schools, Community Colleges Baustelle Lehre - Hochschuldidaktik, Exzellenz in der Lehre, Anreizsysteme, Betreuung Baustelle Lehre - Hochschuldidaktik, Exzellenz in der Lehre, Anreizsysteme, Betreuung

39 Schwäbisch Hall 200839 Die Baustellen der Reform (II) Baustelle Finanzierung - Exzellenzinitiative, Hochschulpakt, Vollkostenfinanzierung; Neue Finanzierungsmodelle: Kapitalstockfinanzierung, Mobilisierung privater Mittel (Gebühren, Philanthropie) Baustelle Finanzierung - Exzellenzinitiative, Hochschulpakt, Vollkostenfinanzierung; Neue Finanzierungsmodelle: Kapitalstockfinanzierung, Mobilisierung privater Mittel (Gebühren, Philanthropie) Baustelle Personal - Wissenschaftliche Personalreform an beiden Enden Baustelle Personal - Wissenschaftliche Personalreform an beiden Enden Baustelle Studienreform - Reform statt Umetikettierung Baustelle Studienreform - Reform statt Umetikettierung

40 Schwäbisch Hall 200840 Die Baustellen der Reform (III) Baustelle Management – Modernes Hochschulmanagement statt Gremienklüngel Baustelle Management – Modernes Hochschulmanagement statt Gremienklüngel Baustelle Internationalisierung - Die Besten holen und fördern Baustelle Internationalisierung - Die Besten holen und fördern

41 Schwäbisch Hall 200841 Dank für Ihre Aufmerksamkeit - Website ww.stanford.edu/people/weiler Email weiler@stanford.edu ww.stanford.edu/people/weiler weiler@stanford.edu ww.stanford.edu/people/weiler weiler@stanford.edu


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