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Bildungsarmut Dieter Eißel, Universität Gießen

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Präsentation zum Thema: "Bildungsarmut Dieter Eißel, Universität Gießen"—  Präsentation transkript:

1 Bildungsarmut Dieter Eißel, Universität Gießen
Handlungsbedarf: Bildung = Schlüsselstellung bei der Zuteilung von Lebenschancen Drohender Fachkräftemangel gefährdet zukünftiges Wachstum Soziale Benachteiligungen im Bildungssystem Politische Realität: (Um-)Verteilungspolitik, private Armut und Einschränkung öffentlicher Handlungsfähigkeit Sozialstaat und Investitionen in „Humankapital“ als Garant von Wohlstand und Wachstum

2 Bildung = Schlüsselstellung bei der Zuteilung von Lebenschancen

3

4 Drohender Fachkräftemangel gefährdet zukünftiges Wachstum

5 Bildungsstand der Jugendlichen 2005 in der EU
Anteil der 20- bis 24-Jährigen mit mindestens Sekundarstufe-II-Abschluss Quelle: Statistisches Bundesamt, Im Blickpunkt: Deutschland in der Europäischen Union 2006, S.35

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7 Soziale Benachteiligungen im Bildungssystem

8 ausl.Sch.:19,5%!

9 nach Herkunftsgruppen 1982 – 2006 in %
Entwicklung der sozialen Zusammensetzung der Studierenden nach Herkunftsgruppen 1982 – 2006 in % Quelle: BMWF 2007, 18. Sozialerhebung DWS/HIS, S.136

10 Entwicklung der sozialen Zusammensetzung der Studierenden nach Herkunftsgruppen
1982 – Index (1982=100)

11 (Um-)Verteilungspolitik, private Armut und Einschränkung öffentlicher Handlungsfähigkeit

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13 mit * gekennzeichnet letzte Änderung der Steuer: BG 2001;EL 15,4; LV 2004;PT 2003; SE 2002
Quelle: EU-Kommission: Taxation Trends in the EU, Luxemburg 2007 , p. 95

14 Mindereinnahmen gegenüber der Steuerquote von 2000
eig. Berechnung nach BMF: Steuerschätzung Mai 2006

15 Steuerausfälle im Vgl. zu 2000 insg. 105,3 Mrd. €.

16 Einnahmen aus Einkommens- und Unternehmenssteuern
„Deutschland verbuchte wie die meisten OECD-Staaten im Jahr 2005 vor allem dank gestiegener Unternehmensgewinne steigende Einnahmen aus Einkommens- und Unternehmenssteuern. Zum ersten Mal seit Anfang der 80er Jahre stieg der Anteil dieser Steuerart wieder, sowohl bezogen auf das BIP auch im Verhältnis zum Gesamtsteueraufkommen. Mit 9,8 Prozent am BIP lagen die Einnahmen aus dieser Steuerart 2005 allerdings weiter deutlich unter dem OECD-Mittel von rund 13 Prozent. (…) Deutschland könnte die Steuersätze weiter senken und gleichzeitig die Einnahmen aus Einkommens- und Unternehmenssteuern erhöhen, wenn es weiter Ausnahmetatbestände abschafft, die Steuerbasis vergrößert und die Effizienz der Steuereintreibung erhöht“ (Christopher Heady, OECD-Revenue Statistics 2006).

17 Deutschlands Erben überdurchschnittlich geschont
„Die Einnahmen aus Substanzsteuern (Grund-, Vermögens-, Schenkungs- und Erbschaftssteuer) liegen in Deutschland stabil bei 0,9 Prozent des BIP und damit bei weniger als der Hälfte des OECD-Schnitts von 1,9 Prozent. Nur Mexiko, Tschechien und die Slowakei, also Staaten mit einem deutlich geringen Vermögensbestand als Deutschland, sowie Österreich erzielen weniger Einnahmen aus dieser Steuerart.“ OECD-Revenue Statistics 2006, Pressemitteilung, Berlin

18 Unternehmens- u. Vermögenseinkommen
Mrd. € Unternehmens- u. Vermögenseinkommen Bruttoinvestitionen

19 Sozialstaat als Garant von Wohlstand und Wachstum

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21

22

23 Ausgaben des Staates für das Bildungswesen 2004
Quelle: Statistisches Bundesamt, Im Blickpunkt: Deutschland in der Europäischen Union 2006, S.34; siehe auch:


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