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Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf

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Präsentation zum Thema: "Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf"—  Präsentation transkript:

1 Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf
Berufliche Perspektiven für unsere Jugend in Deutschland und unserer Region Arbeitskreis Schule – Wirtschaft am 17. November 2011 in Ansbach Stefan Böhme Regionales Forschungsnetz IAB Bayern

2 Der Arbeitsmarkt in Deutschland und Ansbach
Zukünftiger Arbeitskräftebedarf Demografischer Wandel/Arbeitskräfteangebot Perspektiven/Fachkräftethematik

3 Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, Spiegel, 31.1.2011, S.64
„Wir steuern auf einen dramatischen Fachkräftemangel zu.“ Karl Brenke, 2010: DIW-Wochenbericht 46/2010 „Für einen aktuell erheblichen Fachkräftemangel sind in Deutschland kaum Anzeichen zu erkennen.“ Prof. Möller, Direktor des IAB, Tagesspiegel, : „Mancherorts sind die Arbeitsmärkte leer gefegt, in anderen Gegenden gibt es kaum Stellen.“ Bundesverteidigungsminister a.D. KT von und zu Guttenberg: , Medienstatement „Ich wundere mich immer wieder über den ein oder anderen Schlaumeier, der weiß, wie in 20 Jahren die Welt aussieht.“

4 - ein System aus Angebot und Nachfrage -
Der Arbeitsmarkt - ein System aus Angebot und Nachfrage - Arbeitskräfteangebot Ungleichgewicht als Normalzustand? quantitativ qualitativ Regionen Branchen Tätigkeiten Qualifikationen Erwerbslose realisierter Arbeitsmarkt (Erwerbstätige) offene Stellen Arbeitskräftenachfrage

5 Vorjahreswerte in Klammern
Arbeitslosenquoten im Oktober 2011 nach Ländern und Kreisen in Deutschland (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in %) Min.: Lkr Eichstätt ,1 Max.: Lkr Uckermark ,3 Stadt Ansbach 3,7 Lkr Ansbach ,4 Lkr Neustadt/A.-B. Windsh. 2,1 AA-Bezirk Ansbach 2,5 Mittelfranken 4,2 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

6 Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen in Deutschland Anteile in Prozent *

7 Arbeitskräftebedarf nach Qualifikationsstufen bis 2020 - Deutschland, Anteile in % -
12,0 9,0 10,8 11,8 18,3 55,7 58,9 23,6 2003 2020 ohne abgeschlossene Berufsausbildung mit abgeschlossener Berufsausbildung mit Meister-/Techniker-/ Fachschulabschluss mit Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Quelle: IZA Research Report Nr. 9, 2007.

8 Qualifikationsstruktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Branchen im AA-Bezirk Ansbach; Anteile in % an insgesamt am Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Darstellung ohne „Ausbildung unbekannt“

9

10 Demografische Entwicklung in Deutschland
Zahl und Struktur der Bevölkerung wird sich verändern mit langfristigen Auswirkungen auf: Arbeitsmarkt Rentenversicherung Gesundheitswesen/Pflege Bildungssystem Wohnungs-/Immobilienmarkt Güter-/Dienstleistungsnachfrage mit erheblichen regionale Unterschieden

11 Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis 2060
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Darstellung

12 Szenarien zur Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in Deutschland bis 2050
- Personen in Tausend - IAB Kurzbericht 16/2011

13 Entwicklung der Einwohnerzahl den bayerischen Kreisen
2009 bis 2029 in den bayerischen Kreisen Min Lkr Wunsiedel: ,9 % Max Lkr Erding: + 12,5 % Bayern: ,3 % Stadt Ansbach: ,1 % Lkr Ansbach: ,1 % Lkr NEA: ,7 % AA-Bez. Ansbach absolut: Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung; eigene Darstellung

14 Absolventen und Abgänger allgemein bildender Schulen in Bayern 1982 bis 2030
Inwieweit das ausreicht um die entstehende Lücke an Akademikern zu schließen bleibt fraglich Studienberechtigtenquote: Steigt langsamer an als früher, leicht positiver Effekt durch doppelte Abiturientenjahrgänge Bayern hat deutschlandweit mit die niedrigste Studienberechtigtenquote Studienanfängerquote Die Studienanfängerquote wird berechnet als Zahl der Studienanfänger eines Altersjahrgangs, dividiert durch die Bevölkerung in diesem Altersjahrgang, mit anschließender Aufsummierung der Anteilswerte. Studienanfängerquote: Nach stagnierender Studienanfängerquote ist sie in den vergangen Jahren wieder angestiegen Sonderfall Bayern: Studienanfängerquote mittelmäßig wegen Zuwanderung von Studenten Rückläufige Übergangsquote Niedrige Erfolgsquote Fast 72,5 % aller Studierenden eines Erststudiums mit Studienbeginn 1999 hatten ihr Studium bis zum Prüfungsjahr 2008 erfolgreich abgeschlossen. (Bayern: 75,1 %) Mehr als ein Viertel hat somit das Studium ohne Abschluss beendet. Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

15 Arbeitsmarkt-Ausblick für Deutschland
Beschäftigungsstruktur wandelt sich weiter (Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft) - Demografischer Wandel Bildungsexpansion stagniert Mittelfristig ist in Deutschland eine allgemeine Fachkräfteverknappung sowie ein Fachkräftemangel in Teilarbeitsmärkten wahrscheinlich. Dies kann aufgrund qualifikatorischer Ungleichgewichte am Arbeitsmarkt mit Massenarbeitslosigkeit einhergehen.

16 Chinesische Lebensweisheit
Wenn Du eine Stunde lang glücklich sein willst: Schlafe Wenn Du einen Tag lang glücklich sein willst: Gehe fischen Wenn Du eine Woche lang glücklich sein willst: Schlachte ein Schwein Wenn Du einen Monat lang glücklich sein willst: Erbe ein Vermögen Wenn Du ein Leben lang glücklich sein willst: Liebe Deine Arbeit!

17 Anhang

18 Demografischer Wandel in Bayern
Der demografischer Wandel trifft Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern aufgrund der Zuwanderung (v.a. aus anderen Bundesländern) eher moderat und zeitverzögert. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede im Freistaat. Während die Bevölkerung und damit das Arbeitskräfteangebot im Nordosten schon seit einiger Zeit rückläufig ist, wird die Einwohnerzahl in Südbayern weiterhin zunehmen. Durch den demografischen Wandel geht die Zahl der Personen zurück, die dem Arbeitsmarkt potentiell zur Verfügung stehen. Sie wird noch bis auf 6,8 Mio. ansteigen und in den folgenden zehn Jahren auf 6,3 Mio. absinken. Neben dem Bevölkerungsrückgang wirkt sich die durch die Änderung der Altersstruktur sinkende durchschnittliche Erwerbsbeteiligung aus. Durch Zuwanderung und steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren können die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Zahl der Erwerbspersonen gebremst, aber nicht aufgehalten werden.

19 Bevölkerung nach Altersgruppen Anteile in Prozent an Gesamtbevölkerung 2009 und 2060
Quelle: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen

20 Strategien gegen einen drohenden Fachkräftemangel:
Bildungsexpansion (weniger Jugendliche ohne Schulabschluss, höhere Abiturientenquote, weniger Studienabbrecher, Weiterbildung,…) Ausbildungsleistung der Betriebe steigern Berufsberatung und -orientierung optimieren um Abbrüche zu verhindern Flexibilität und Mobilität erhöhen Verstetigung der Einstellungspolitik/Mitarbeiter halten Demografiefeste Personalpolitik Matching-Prozesse verbessern Zuwanderungspolitik Aktivierung von Reserven im Erwerbspersonenpotenzial (z.B. Frauen, Ältere, inadäquat Beschäftigte, Migranten) Arbeitszeit erhöhen (v.a. Frauen in Teilzeit) Lohnanreize

21 Wettbewerb der Regionen
Standort für Betriebsansiedlungen Qualifizierte Arbeitnehmer (Work-life-balance-Konzepte)


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