Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Informationsveranstaltung am in der BBS Papenburg

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Informationsveranstaltung am in der BBS Papenburg"—  Präsentation transkript:

1 Informationsveranstaltung am 16.11.2010 in der BBS Papenburg
Studieren lohnt! Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland Hans-Josef Voß Informationsveranstaltung am in der BBS Papenburg

2 Der Arbeitsmarkt für Akademiker
Übersicht Beschäftigungsentwicklung Entwicklung der Arbeitslosigkeit Zusammenfassung

3 Der Arbeitsmarkt für Akademiker
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Langfristige Entwicklungen und Trends: Strukturwandel der Wirtschaft Zunahme der Akademisierung Demographische Entwicklung

4 Strukturwandel: Zukunft der Arbeitslandschaft
Abnahme in verarbeitender Industrie und Gewerbe bei gleichzeitiger Technologieintensivierung Zunahme im Bereich Dienstleistungen, insbeson- dere bei hochwertigen, unternehmensnahen Dienstleistungen Zunahme in Bildung, Kultur und Forschung Trend zur Wissens- und Informationsgesellschaft Wikipedia zum Thema Dienstleistungen: Was sind unternehmensnahe, hochwertige Dienstleistungen, wie z.B. Werbung, Marketing, Beratung .. Tertiärsektor (Dienstleistungssektor): Der Tertiärsektor oder auch Dienstleistungssektor umfasst alle Dienstleistungen, die in eigenständigen Unternehmungen oder durch den Staat sowie in anderen öffentlichen Einrichtungen erbracht werden. Ihm gehören unter anderem folgende Wirtschaftszweige an: Handel Verkehr, Logistik Tourismus Hotel- und Gaststättengewerbe Nachrichtenübermittlung Kreditinstitute Versicherungen Wohnungsvermietung Sonstige Unternehmen oder freie Berufe, die Dienstleistungen erbringen Organisationen ohne Erwerbscharakter Gebietskörperschaften private Haushalte öffentliche Haushalte, z. B. Staat, Gemeinden, Militär etc. Im klassischen tertiären Sektor befinden sich solche Dienstleistungen wie Reinigung, Reparatur oder Transportdienste. Charakteristisch für den Sektor ist die Produktion durch Einsatz von Arbeit, dadurch ist der Sektor personalintensiv. Aufgrund der volkswirtschaftlich bedeutenden Tätigkeiten werden gewisse Zweige des Tertiärsektors oft separat aufgeführt. Dies betrifft in der Regel die Bereiche Handel, Verkehr und öffentliche Haushalte. Sinnvoll ist diese Untergliederung insbesondere für dienstleistungs- intensive Standorte: Städte wie Frankfurt am Main, London oder Paris erwirtschaften um die 90 % ihrer Bruttowertschöpfung im Dienstleistungsbereich. Quelle: Bundesagentur für Arbeit

5 Positivere Entwicklung der Beschäftigung von Akademikern als bei allen Beschäftigten
Indizierte Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt und Akademiker Deutschland 2000 bis (Jahr 2000 = 100) Im Gegensatz zu allen Beschäftigten, stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademiker in den letzten Jahren deutlich an. Insgesamt waren im Zeitraum von 2000 bis 2009 Rückgänge von knapp 2 Prozent zu verzeichnen. Die Beschäftigung von Akademikern stieg hingegen zwischen 2000 und 2009 um gut ein Fünftel an. Hierin wird auch der Strukturwandel am Arbeitsmarkt hin zu einer eine Wissens- und Informationsgesellschaft deutlich. Hierfür werden mehr höher qualifizierter Beschäftigte benötigt, bei gleichzeitigem Rückgang des Bedarfs an Geringqualifizierten. siehe hierzu auch IAB-Kurzbericht Trend zur Höherqualifizierung Die Bundesrepublik befindet sich wie andere hoch entwickelte Wirtschaftsnationen auf dem Weg in eine Wissens- und Informationsgesellschaft. Von der damit verbundenen Expansion anspruchsvoller, „sekundärer“ Dienstleistungstätigkeiten – etwa im Bereich Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre – profitieren Akademiker/innen am meisten. Der Bedarf an Hochqualifizierten wird sowohl in relativen als auch in absoluten Größen steigen; umgekehrt werden für Geringqualifizierte weitere massive Beschäftigungseinbußen erwartet – darin sind sich die verschiedenen, bis 2010, 2015 sowie 2020 vorliegenden Projektionen einig (Reinberg/Hummel 2003; Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung 2001; Bonin u.a. 2007). Nach der jüngsten Projektion könnte der Zusatzbedarf an Akademiker/innen bis zum Jahr 2020 bei weit über einer Million liegen (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008: 201; Bonin u.a. 2007). weitere Quelle: IZA Reserach Report No.9: Bonin, Schneider, Quinke, Arens. Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis Bonn Quelle: Bundesagentur für Arbeit

6 Beschäftigungszuwächse bei Akademikern auch in Krisenzeiten
Entwicklung der sozialvers. Beschäftigung bei ausgewählten Akademikergruppen Deutschland Entwicklung 2009 gegenüber Vorjahr in Prozent Trotz Wirtschaftskrise konnten, mit Ausnahme der Elektroingenieure und einzelner kleiner Ingenieursgruppen, alle Akademiker Beschäftigungszuwächse verzeichnen. Insgesamt erhöhte sich die Beschäftigung von Akademikern von 2008 auf 2009 um 3,5 Prozent, wohingegen alle Beschäftigte einen Rückgang von 0,3 Prozent verzeichnen mussten. Nach Berufsgruppen: Die Zuwächse fielen teils recht unterschiedlich aus. Während die Ingenieure mit 1,2 Prozent Beschäftigungszuwachs ein für Akademiker unterdurchschnittliches Plus verzeichneten, konnten insbesondere die Geisteswissenschaftler(+9,7 Prozent) und Naturwissenschaftler (+8,5 Prozent) deutliche Zuwächse verbuchen. Die verhaltenere Entwicklung bei den Ingenieuren dürfte mit einem moderaten Einstellungsverhalten einzelner Betriebe aufgrund der Krise zusammenhängen. Zugleich zeigt sich bei den Ingenieuren aber auch weiterhin - trotz Krise - die Problematik des Fachkräftemangels, was ebenfalls zu langsameren Beschäftigungswachstum beitragen dürfte. Die Elektroingenieure verzeichneten krisenbedingt einen Rückgang von 2,6 Prozent. Bei den Sozialarbeitern waren ,9 Prozent mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als noch 2008. Einen leicht überdurchschnittlichen Zuwachs erlebten auch die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler mit 3,7 Prozent. Quelle: Bundesagentur für Arbeit

7 Das Durchschnittsalter der beschäftigten Akademiker ist in den letzten Jahren gestiegen
Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigung von Akademikern nach Alter Deutschland 2000 im Vergleich zu 2009 in Prozent ■ 2000 ■ 2009 51.000 Das Durchschnittsalter der beschäftigten Akademiker ist in den letzten Jahren angestiegen. 2009 waren oder gut 13 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademiker 55 Jahre und älter. Im Jahr 2000 lag die Zahl noch bei oder bezogen auf alle Akademiker bei gut 11 Prozent. Hieraus ergibt sich ein demographiebedingter Ersatzbedarf in den kommenden Jahren. Auch die Gruppe der 45 bis 55 jährigen mit bzw. 27,4% als zweitgrößte Kohorte ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden. Sowohl absolut als auch relativ. Waren 2000 noch Akademiker zwischen 45 und 55 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt, so hat sich bis 2009 die Anzahl um mehr als die Hälfte erhöht ( ). Die Zahl der Jungakademiker unter 35 Jahren ist hingegen in den letzten Jahren nur wenig angewachsen, der Anteil an allen Akademikern sogar deutlich rückläufig. So waren im Jahr Akademiker jünger als 35 Jahre, oder 6% mehr als im Jahr 2000. Der Beschäftigungszuwachs insgesamt an Akademikern geht daher insbesondere auf die starken Geburtenjahrgänge Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre zurück (jetzt 40- bis Mitte 50-jährige). Die Herausforderung potenziert sich demnach: Zum einen ist in den kommenden Jahren eine große absolute Zahl an Akademikern zu ersetzen. In Anbetracht der grundsätzlich kleineren Kohorten der unter 35-jährigen muss jedoch ein höherer Akademisierungsgrad erreicht werden. Quelle: Bundesagentur für Arbeit

8 Demographischer Wandel: Arbeitsmarkt Deutschland
Quelle IAB Kurzbericht 26/2007 Ab 2020 wird das Erwerbspersonen- potential rapide abnehmen Um den akademischen Ersatzbedarf zu sichern, müssten 50% eines Jahrgangs Abitur machen und 40% studieren. © Bundesagentur für Arbeit

9 Der Arbeitsmarkt für Akademiker
Arbeitslosigkeit

10 Aus längerer Perspektive ist die Arbeitslosigkeit von Akademikern überdurchschnittlich gesunken
Veränderung des Jahresdurchschnittsbestand an Arbeitslosen im Vergleich zum Jahr 2000 (Jahr 2000 = 100) 100 80 60 40 140 120 Arbeitslose insgesamt Akademiker insgesamt Bei der Interpretation der Daten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Akademikern in den letzten Jahren ist also Vorsicht geboten. Dies ist der Grund, weshalb Sie in diesem Schaubild nur Linien finden und keine konkreten Zahlen finden. Gezeigt wird hier, wie sich die Arbeitslosigkeit insgesamt und die der Akademiker seit 2000 entwickelte. Das Jahr 2000 ist auf 100 normiert und hat den Indexwert 100. Eintragungen über der gestrichelten waagerechten Linie bedeuten also eine höhere Arbeitslosigkeit, darunter eine niedrigere. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, sind bei der Gesamtarbeitslosenzahl, die bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen nicht enthalten. Nach dem Zusammenbruch der „New Economy“ und dem wirtschaftlichen Abschwung 2001 stieg die Arbeitslosigkeit stark an; die der Akademiker prozentual stärker als die Arbeitslosigkeit insgesamt. Insbesondere Informatiker, Wirtschaftswissenschaftler und Sozialpädagogen bestimmten den Anstieg bei den Hochqualifizierten. Mit Erholung der Konjunktur und den Arbeitsmarktreformen setzte ab 2006 auch ein Abbau der Arbeitslosigkeit ein. Die Akademikerarbeitslosigkeit profitierte vom Aufschwung überdurchschnittlich. Es ist gut zu erkennen, dass hier der Abbau dynamischer erfolgte. * ab 2005 ohne zugelassene kommunale Träger 2000 2001 2002 2003 2004 2005* 2006* 2007* 2008* 2009* Quelle: Bundesagentur für Arbeit

11 Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten
ohne Berufsabschluss insgesamt Lehre/Fachschule 1) Hochschule/ Fachhochschule 2) 1) ohne Verwaltung 2) einschließlich Verwaltung Nahezu konjunkturunabhängig ist die Arbeitslosigkeit bei Akademikern niedrig. Arbeitslose in Prozent aller zivilen Erwerbspersonen (ohne Azubis) gleicher Qualifikation; Quelle: IAB

12 Akademiker sind am kürzesten arbeitslos
Abgeschlossene Dauer der Arbeitslosigkeit 2009 nach Art der Qualifikation mit akademischen Abschluss mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss ein Jahr und länger unter 3 Monate 49% 21% 16% 14% 44% 19% 17% 20% 6 bis unter 12 Monate 10% 10% 15% 15% 53% 53% Um aus einem anderen Blickwinkel noch ein Argument für das Studieren zu haben, lohnt sich, eine Gegenüberstellung der Dauer der Arbeitslosigkeit. Beantwortet wird hier die Frage: Wie lange waren Personen zum Zeitpunkt der Beendigung ihrer Arbeitslosigkeit arbeitslos gewesen? Wenn Akademiker arbeitslos werden, sind sie es - statistisch gesehen - am kürzesten. Im Vordergrund steht hier die Sucharbeitslosigkeit. Über die Hälfte (53%) der arbeitslosen Akademiker, die im Jahr 2009 ihre Arbeitslosigkeit beendeten, waren weniger als 3 Monate arbeitslos. Bei drei von vier Akademikern (74%) dauerte die Arbeitslosigkeit weniger als ein halbes Jahr. Je geringer die formale Qualifikation, desto so kleiner werden die Anteile der kurzfristig Arbeitslosen. Langzeitarbeitslosigkeit, also ein Jahr Arbeitssuche und länger, war nur für jeden zehnten Akademiker ein Thema. Bei Arbeitslosen, die keinen akademischen Abschluss haben, sind die Anteile Langzeitarbeitslosen auffallend höher. Bei Facharbeitern mit Berufsabschluss ist der Anteil Langzeitarbeitsloser um 4 Prozentpunkte höher, bei ungelernten Arbeitslosen ist er mit 20% doppelt so hoch wie bei Akademikern. 21% 21% 3 bis unter 6 Monate Quelle: Bundesagentur für Arbeit

13 Arbeitsmarkt für Akademiker
Zusammenfassung

14 Der Arbeitsmarkt für Akademiker - Studieren lohnt!
Beschäftigungsgewinne für Akademiker trotz Wirtschaftskrise. Trend zur Akademisierung setzt sich fort. Aufgrund des demographischen Wandels bleibt ein hoher Ersatzbedarf in den kommenden Jahren. Geringes Risiko der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu anderen Qualifikationen. (differenziert nach Fachrichtungen) Der höhere Zeitaufwand für die Ausbildung zahlt sich i.d.R. auch durch bessere Einkommensmöglichkeiten im Vergleich zu anderen Qualifikationsgruppen aus. (differenziert nach Fachrichtungen) Berufseinstieg gelingt i.d.R. nach einer gewissen Suchphase erfolgreich. Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen gelingt in hohem Maße durch gute Ausprägung von Softskills. Gute Chancen am Arbeitsmarkt für Akademiker sh. auch unter - vollständiger Arbeitsmarktbericht!


Herunterladen ppt "Informationsveranstaltung am in der BBS Papenburg"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen