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Umfang, Entwicklung und Potenziale an Einfacharbeitsplätzen in der Region Rhein-Neckar Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung der Universität.

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Präsentation zum Thema: "Umfang, Entwicklung und Potenziale an Einfacharbeitsplätzen in der Region Rhein-Neckar Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung der Universität."—  Präsentation transkript:

1 Umfang, Entwicklung und Potenziale an Einfacharbeitsplätzen in der Region Rhein-Neckar Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm) in Kooperation mit dem Institut für angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen (IAW) im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft Rhein-Neckar-Dreieck

2 Hintergrund der Studie 37% aller Arbeitslosen in der Region ohne Ausbildung (MA = 52%) je geringer Qualifikation, desto höher Risiko der Arbeitslosigkeit (bei Ungelernten 3-4 mal so hoch wie bei Gelernten) Relation von Arbeitslosenzahl zu gemeldeten Stellen bei Tätigkeiten mit geringen Anforderungen dramatisch schlecht Leitfragen des Vortrags: 1. Welche Erwerbsposition haben (junge) Menschen ohne Berufsausbildung? 2. Welche Arbeitsplätze können sie besetzen?

3 Gliederung im Einzelnen: Arbeitsmarktchancen für Geringqualifizierte: Qualifikationsspezifische Entwicklung der Beschäftigung in Deutschland Erwerbsposition (junger) Menschen ohne Qualifikation Chancen von Geringqualifizierten bei der Besetzung von EAP: Verdrängung durch ausgebildete Arbeitskräfte

4 Arbeitsmarktchancen für Geringqualifizierte Geringe Erwerbsbeteiligung und hohe Arbeitslosigkeit Geringqualifizierter Erwerbsquote 58% (unter formal Qualifizierten: 81%) Zahl geringqualifizierter Personen absolut und relativ gesehen über längere Zeit rückläufig, in jüngerer Zeit jedoch stagnierend Geringqualifizierte stellen 18% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und 12% der Erwerbstätigen Geringqualifizierte stellen 35% aller arbeitslos gemeldeten Personen Arbeitslosenquote 22% (unter formal Qualifizierten: 9%)

5 Arbeitsmarktchancen für Geringqualifizierte Frauenanteil 64% (unter formal Qualifizierten: 48%) Migrantenanteil 21% (unter formal Qualifizierten: 4%) Hohe Anteile an Frauen und Migranten unter Geringqualifizierten Hoher Anteil an Personen ohne Schulabschluss (13%) Nachfrage nach Einfachtätigkeiten stark rückläufig Arbeitslandschaft 2010 IAB/Prognos Prognose: Im Zeitraum von 1991 bis 2010 geht die Zahl an Einfachtätigkeiten um 27% zurück (+7% bei qualifizierten Tätigkeiten). Ihr Anteil sinkt damit von 39% auf 29%. Betroffen sind vor allem produzierende Tätigkeiten, Bürotätigkeiten und die Bereiche Lager/Transport sowie allgemeine Sicherung. Lediglich im Handel sowie bei Reinigung und Bewirtung werden leichte Zuwächse erwartet.

6 Qualifikationsspezifische Entwicklung der Beschäftigung in Deutschland Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Qualifikation 1980 bis 2001 Quelle: Bundesanstalt für Arbeit; eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim

7 Beschäftigung von Geringqualifizierten in der Region

8 Zur Erwerbsposition junger Menschen ohne Ausbildung * SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende ausgenommen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2000; eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim Erwerbsposition formal und nicht formal Qualifizierter * zwischen 15 und 24 Jahren

9 Zur Erwerbsposition junger Menschen ohne Ausbildung * SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende ausgenommen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2000; eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim Erwerbsposition nicht formal Qualifizierter * nach Alter

10 Struktur der Tätigkeiten auf Einfacharbeitsplätzen

11 Chancen von Geringqualifizierten * bei der Besetzung von EAP: Verdrängung durch ausgebildete Arbeitskräfte * * SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende ausgenommen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2000; eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim

12 Potenzial an Einfacharbeitsplätzen 3 von 4 Betrieben stellen überhaupt keinen Einfacharbeitsplatz 10-15% aller Nicht-EAP-Betriebe halten Einrichtung für möglich Potential für Neueinrichtung unter Kleinbetrieben am höchsten neue EAP entstehen vor allem dort, wo hohe Ortsgebundenheit der Leistungserstellung und lokaler Kontext besteht personen- und haushaltsbezogene Dienste kleinbetriebliche Segmente

13 Besetzung von Einfacharbeitsplätzen Anteil von … auf dem zuletzt besetzten EAP in %

14 Betriebe mit unbesetzten Einfacharbeitsplätzen nach Beschäftigungsgröße

15 Wichtigkeit von Tugenden und Fähigkeiten für den zuletzt besetzten Einfacharbeitsplatz

16 Rekrutierung von Beschäftigten für Einfacharbeitsplätze

17 Fazit Längst wird die Konkurrenz um Arbeitsplätze auf allen Ebenen spürbar und räumt dabei den weniger Qualifizierten die geringeren Chancen ein. Es zeigt sich ein starker Verdrängungsprozess durch Personen mit beruflicher Qualifikation: - Fast jede dritte Person, die in der Rhein-Neckar-Region einen Einfacharbeitsplatz besetzt, hat eine berufliche Ausbildung im Hintergrund vorzuweisen, - Die Tendenz, dass Personen mit einer Berufsausbildung auch Einfachjobs annehmen, scheint sich in jüngerer Zeit sogar noch zu verstärken, da viele Betriebe vermehrt die Besetzung von Einfacharbeitsplätze durch geringfügig Beschäftigte und dabei durch Studierende und Schüler oder Zuverdiener/innen vornehmen. - Die Gründe liegen auch darin, dass die Qualifikationsanforderungen bei vermeintlich einfachen Dienstleistungen oftmals keinesfalls gering sind.

18 Fazit Das zentrale Hemmnis für mögliche neue Einfacharbeitsplätze besteht bereits darin, dass ein ganz erheblicher Teil der Betriebe nach eigener Auskunft keine Arbeitsplätze anbieten kann, die keine Berufsausbildung erfordern. - Dies weist einerseits auf die Schlüsselrolle hin, die der Aus- und Weiterbildung in der Region Rhein-Neckar zukommen muss. Allerdings ist nicht jede Aus- und Weiterbildungsmaßnahme per se sinnvoll – Weiterbildungsmaßnahmen müssen sich an den Anforderungen der Betriebe sowie an den vorhandenen Potenzialen der Teilnehmer/-innen orientieren. - Zu klären ist ferner, in welchem Maße hier auch Informationsdefizite der Betriebe über mögliche Formen von Einfacharbeitsplätzen vorliegen und ob durch eine entsprechende Informationspolitik zusätzliche Potenziale erschlossen werden könnten.

19 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT


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