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Ziele der Medienerziehung

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Präsentation zum Thema: "Ziele der Medienerziehung"—  Präsentation transkript:

1 Ziele der Medienerziehung
in der Sekundarstufe I Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, ich möchte Ihnen kurz darlegen, welche Ziele die Medienerziehung in der Schule haben sollte. Die endgültige Festlegung der Ziele muss die Schule selbst vornehmen, ich möchte Ihnen hier nur einige Anregungen vermitteln.

2 Unser tägliches Leben wird sehr stark von Medien bestimmt.
Die Nutzung von Medien ist die Basis allen menschlichen Zusammenlebens, letztendlich können die Heranwachsenden nur über sie an der sozialen Gemeinschaft und an der Kultur teilnehmen. Mehr denn je ist unser tägliches Leben und besonders das unserer Schülerinnen und Schüler von Medien beeinflusst. Medien sind allgegenwärtig, Dieser Aussage liegt ein weit gefasster Medienbegriff zugrunde.

3 Gesellschaft Medien Mensch Diese Grafik soll dies verdeutlichen.
Sie soll aber auch zeigen, dass wir es mit einer Vielzahl von Medien zu tun haben.

4 Um das Medienangebot sinnvoll nutzen zu können, ist ein hohes Maß von Lese- und Sprachkompetenz notwendig. Die Lese- und Sprachförderung ist ein wesentliches Ziel der Medienerziehung. Wenn man sich mit den Bedingungen der Mediennutzung näher beschäftigt, dann stellt man sehr schnell fest, dass ein hohes Maß an Lese- und Sprachkompetenz notwendig ist, um die Medien sinnvoll nutzen zu können. Sinnvoll heißt hier: sachgerecht, selbstbestimmt, kreativ und sozialverantwortlich. Die PISA-Studie hat ja unter anderem auch gezeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler überdurchschnittlich gut mit Computern „versorgt“ sind, dass sie aber häufiger als die Jugendlichen anderer Länder diese „nur“ zum Spielen nutzen. Dies ist sicher auch eine Folge des schwachen Abschneidens bei der Lesekompetenz.

5 Sehen wir uns den Umgang mit Medien etwas genauer an:
Notwendige Handlungskompetenzen im Bereich der Mediennutzung im Bereich der eigenen Gestaltung Daraus lassen sich fünf Aufgabenbereiche der Medienerziehung ableiten: Der Umgang mit Medien erfolgt in zwei Handlungsfeldern: zum einen nutzen wir die Medien, z.B. zur Information, zum anderen gestalten wir eigene Medienbeiträge, z.B. ein Bild fotografieren, eine Internetseite gestalten. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies, dass sie Kenntnisse und Urteilsfähigkeit im Bereich der Mediengestaltung, der Nutzungsvoraussetzungen und –wirkungen von Medien und der Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung benötigen. Vor diesem Hintergrund ergeben sich 5 Aufgabenbereiche einer Medienerziehung in der Schule.

6 Aufgabenbereiche der Medienerziehung
Auswählen und Nutzen von Medienangeboten Gestalten und Verbreiten von eigenen Medienbeiträgen Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung Im Folgenden möchte ich die einzelnen Aufgabenbereiche etwas erläutern:

7 Auswählen und Nutzen von Medienangeboten
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Medienangebote im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und Interessen auszuwählen und zu nutzen. Dieses kann sich auf das Beschaffen von Informationen zu einem Thema beziehen, es kann sich aber auch auf Unterstützung beim Lernen beziehen – z.B. Lernsoftware – oder auch auf Unterhaltung, z.B. Spiele.

8 Gestalten und Verbreiten von eigenen Medienbeiträgen
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, eigene Medienbei-träge herzustellen und zu verbreiten. Bilder, Plakate, Zeitungen, Hörspiel, Texte, Internetseiten usw.

9 Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen
Die Schülerinnen und Schüler sollen mediale Gestaltungsmittel von Schrift, Bild und Ton kennen lernen. Sie sollen verschiedene Gestaltungsabsichten unterscheiden können. Es geht also nicht nur um den sachgerechten Umgang mit einem Medium bei der Gestaltung, sondern auch um die Frage, wie beeinflusst die Absicht, die ich mit dem Produkt habe, die Gestaltung.

10 Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen
Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Einflüsse von Medien auf sie selbst und auf andere ausgehen. Darüber hinaus geht es in der Medienerziehung auch um die Frage, welchen Einfluss üben Medien auf mich aus und welche Wirkungen erziele ich mit meinen Medienprodukten bei anderen.

11 Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung
Die Schülerinnen und Schüler sollen die ökonomischen, recht-lichen und technischen Voraussetzungen von Medienproduktion und –verbreitung kennen lernen. In diesem Aufgabenbereich geht es um die Hintergründe, vor denen Medienproduktion und Medienverbreitung stattfindet.

12 Raster der Aufgabenbereiche
Jgst. Auswählen und Nutzen von Medienangeboten Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen Verstehen und Bewerten von Medienbeiträgen Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen 5 6 7 8 9 10 Es ergibt sich so ein Raster – eine Matrix – für medienerzieherische Unterrichtsthemen und –projekte. Unter der angegebenen Internetadresse auf dem Bildungsserver learn-line findet man hierzu noch weitere Erläuterungen und viele Beispiele. Dieses Raster sehen Sie auch hier an der Wand.

13 Leitmedien Für die einzelnen Jahrgangsstufen können Leitmedien festgelegt werden. Sie stellen eine Schwerpunktsetzung dar, schließen aber die Verwendung anderer Medien nicht aus. Bei der Planung eines medienerzieherischen Konzepts kann die Festlegung von Leitmedien für die einzelnen Jahrgangsstufen sinnvoll sein. Ein Medium kann heute ja niemals nur alleine für sich gesehen werden. Das bedeutet, dass die Verwendung von weiteren Medien in der jeweiligen Jahrgangsstufe natürlich nicht ausgeschlossen ist.

14 Was spricht dafür? Verlässlichkeit für eine umfassende Medienerziehung. Bessere Berücksichtigung von unterrichtlichen Vorgaben (Lehrplaninhalten, alters-spezifischen Gegebenheiten). Bessere Einbeziehung schulischer Vorgaben (Medienausstattung, bestehende Projekte usw.). Verlässlichkeit für alle Beteiligten, dass die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schullaufbahn möglichst viele Medien kennen gelernt haben. Die Gestaltung von Internetseiten oder multimedialen Präsentationen ist sicher eher etwas für die oberen Jahrgänge, andere Medien, wie Buch und Bild, können schon in den unteren Jahrgängen thematisiert werden. Die Teilnahme an Zeitungsprojekten z.B. in Klasse 8.

15 Raster der Leitmedien 5 Buch 6 Hörmedien 7 Bilder 8
Jahrg. Leitmedien 5 Buch 6 Hörmedien 7 Bilder 8 Zeitung, Zeitschrift 9 Fernsehen, Video, Film 10 Multimedia, Internet Dieses Könnte ein Beispiel für die Verteilung von Leitmedien in der Sekundarstufe I sein.

16 Der Computer spielt eine wichtige Rolle, denn er ist – durch die Digitalisierung – ein Bindeglied zwischen verschiedenen Medien. Der Computer erweitert auch die Möglichkeiten vieler anderer Medien. Der Computer wird deshalb als Werkzeug in allen Jahrgangsstufen eingesetzt. Der Computer und damit zusammenhängend die Digitalisierung vieler anderer Medien hat ja zu dieser explosionsartigen Ausbreitung der Mediennutzung einen entscheidenden Beitrag geliefert. Der Computer muss natürlich ein wichtiger Gegenstand der Medienerziehung sein – neben anderen Medien – doch er ist auch ein Werkzeug. Denken Sie an Textverarbeitung, an das Lernen mit Lernprogrammen, an das Versenden von s usw.

17 Ziele der Medienerziehung
Die Lese- und Sprachförderung ist ein wichtiges Ziel der Medienerziehung. Die Medienerziehung berücksichtigt die fünf Aufgabenbereiche. Für die einzelnen Jahrgänge können Leitmedien festgelegt werden. Der Computer ist Werkzeug für alle Jahrgangsstufen. Hier nun noch einmal eine Zusammenfassung der Ziele der Medienerziehung.

18 Vielen Dank


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