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Globales Handeln – Fair handeln!

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Präsentation zum Thema: "Globales Handeln – Fair handeln!"—  Präsentation transkript:

1 Globales Handeln – Fair handeln!
Was können wir tun? Dr. Lioba Weingärtner 17. Februar 2011, 20:00 Uhr Gemeindehaus St. Martin in Rottenburg Einladung: Gesprächskreis Ethik in Wirtschaft und Gesellschaft

2 Globales Handeln – Fair handeln!
„Erdgipfel“ 1992 in Rio de Janeiro (UN Konferenz für Umwelt und Entwicklung) Ergebnis: (Lokale) Agenda 21 „Die Agenda 21 ist ein Aktionsprogramm mit Handlungsempfehlungen für alle Bereiche der Umwelt und Entwicklung. Sie fordert eine neue Entwicklungs- und Umweltpartnerschaft zwischen den Industrienationen und den armen Ländern. Wichtige entwicklungspolitische Ziele wie Armutsbekämpfung und nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Wasser, Boden und Wald sind hier ebenso verankert wie umweltpolitische Ziele, etwa die Reduzierung des Treibhauseffektes. Die Agenda 21 schreibt vor, alle gesellschaftlichen Gruppen an politischen Entscheidungen zu beteiligen. Sie definiert Nachhaltigkeit als übergreifendes Ziel der Politik.“ ( Hervorhebungen durch die Autorin)

3 Globales Handeln – Fair handeln!
Millenniumsgipfel 2000 in New York: 10 Millenniumsentwicklungsziele – MEZ (bis 2015) Den Anteil der Weltbevölkerung, der unter extremer Armut und Hunger leidet, halbieren Allen Kindern eine Grundschulausbildung ermöglichen Die Gleichstellung der Geschlechter fördern und die Rechte von Frauen stärken Die Kindersterblichkeit verringern Die Gesundheit der Mütter verbessern HIV/AIDS, Malaria und andere übertragbare Krankheiten bekämpfen Den Schutz der Umwelt verbessern Eine weltweite Entwicklungspartnerschaft aufbauen

4 Globales Handeln – Fair handeln!
10 Millenniumsentwicklungsziele (bis 2015) - Die Zwischenbilanz 2010 Der Zwischenbericht zeigt, wie groß die bisher erzielten Fortschritte sind. Gleichzeitig wird klar, dass sich Verbesserungen im Leben der Armen unzumutbar langsam einstellen und einige hart erkämpfte Erfolge durch die Klima-, die Nahrungsmittel- und die Wirtschaftskrise unterhöhlt werden. Die Welt verfügt über die Ressourcen und das Wissen, um selbst den ärmsten Ländern und denen, die durch Krankheiten, isolierte Lage oder interne Konflikte ins Hintertreffen geraten sind, die Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele zu ermöglichen.

5 Globales Handeln – Fair handeln!
MEZ 1: Halbierung von Hunger Die Zwischenbilanz 2010 Abbildungen aus: Handbuch Welternährung

6 Globales Handeln – Fair handeln!
Überfluss und Mangel Quelle: BRIGITTE 2/2011

7 Globales Handeln – Fair handeln!
Hunger bleibt weit verbreitet - Die Ursachen Globale Zusammenhänge: Bevölkerungswachstum und Änderungen der Konsummuster Weltweiter Klimawandel und Naturkatastrophen Kriege und Konflikte, Vertreibungen Aggressive Agrarpolitiken Handelshemmnisse verzerren den Wettbewerb Agrartreibstoffe konkurrieren um Anbauflächen Landnahmen – landgrabbing Spekulationen mit Nahrungsmitteln Abbildung aus: Handbuch Welternährung

8 Globales Handeln – Fair handeln!
Was können wir tun? „Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.“ Mahatma Gandhi Ein Beispiel: Fairer Handel Ein Beispiel: Nachhaltige Ernährung

9 Globales Handeln – Fair handeln!
Das Beispiel Fairer Handel Worum geht‘s? Fairer Handel ist ... "... eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte ProduzentInnen und ArbeiterInnen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair Handels-Organisationen engagieren sich - gemeinsam mit VerbraucherInnen - für die Unterstützung der ProduzentInnen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.“

10 Globales Handeln – Fair handeln!
Fairer Handel – Produkte (Auswahl)

11 Globales Handeln – Fair handeln!
Fairer Handel – Kerngrundsätze Marktzugang für marginalisierte ProduzentInnen Nachhaltige und faire Handelsbeziehungen Aufbau von Fähigkeiten und Stärkung der Organisatio-nen („Capacity Building und Empowerment“) Sensibilisierung der VerbraucherInnen und politische Arbeit im Interesse der ProduzentInnen („Advocacy“) Fairer Handel als "Sozialvertrag"

12 Globales Handeln – Fair handeln!
Das Beispiel Fairer Handel – Akteure ProduzentInnen: KleinproduzentInnen und lohnabhängige ArbeiterInnen auf Plantagen in Afrika, Asien und Lateinamerika Fair-Handels-Importeure: gepa, dwp, El Puente, Banafair Siegelorganisationen: Transfair Einkaufsstätten: Weltläden – die Fachgeschäfte des Fairen Handels –, der konventionelle Einzelhandel und Online-Shops

13 Globales Handeln – Fair handeln!
Der Faire Handel wirkt! »1992 trafen wir uns noch im Schatten eines Baumes, um zu besprechen, wie wir uns gegen die Coyotes (Zwischenhändler) wehren können. Heute haben wir ein Lagerhaus und treffen uns zu einem Kaffee in einer kleinen Küche. Dass wir so weit gekommen sind, das haben wir dem Fairen Handel und den Konsumen-ten, die unseren Kaffee kaufen, zu verdanken.« Don Andrés, Kaffeebauer aus Mexiko »Für meine Tochter wünsche ich mir, dass sie nach Abschluss der Highschool zur weiterführenden Schule gehen kann. Durch die Stipendien aus den Mehrpreisen des Fairen Handels hat sie gute Chancen dazu.« Bishnu Chhetri, Teepflückerin aus Darjeeling, Indien

14 Globales Handeln – Fair handeln!
Das Beispiel Nachhaltige Ernährung 4 Dimensionen Abbildung aus: Handbuch Welternährung

15 Globales Handeln – Fair handeln!
Das Beispiel Nachhaltige Ernährung Eine nachhaltige Ernährung besteht aus: • gesunden Lebensmitteln und Mahlzeiten in ausgewogener Zusammensetzung; • Getränken aus Mehrwegverpackungen; • saisonalem Obst und Gemüse aus der Region; • weniger Fleisch und Fisch; • Bio-Produkten und • fair gehandelten Waren.

16

17 INFORMIER DICH SCHAU HIN MACH MIT SAG'S WEITER Es gibt eigentlich keine Entschuldigung mehr

18 Ideen gibt‘s genug! Es gibt eigentlich keine Entschuldigung mehr

19 Die Kampagne zur Ernährungssicherheit
Es gibt eigentlich keine Entschuldigung mehr Ideen gibt‘s genug! Die Kampagne zur Ernährungssicherheit April 2011 in Stuttgart


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