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Workshop: Prozessteuerung/Logbuch

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Präsentation zum Thema: "Workshop: Prozessteuerung/Logbuch"—  Präsentation transkript:

1 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Zielsetzung: Anregungen geben zur erfolgreichen Gestaltung der Arbeitsprozesse im Projekt SINUS-Grundschule Ablauf: Einstieg: zur aktuellen Arbeitssituation des SINUS-Sets Kurzer Problemaufriss: Programmphilosophie von SINUS Logbuch und Feedback als Verfahren der Prozesssteuerung Möglichkeiten der Prozessanalyse (Arbeit in kleinen Gruppen) Angebot zur Rollenklärung als Landes-/Setkoordinator/in (Arbeit in kleinen Gruppen) Schlussrunde

2 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Einstieg Skizzieren Sie eine von Ihnen koordinierte Gruppe im Rahmen von SINUS-Grundschule (Schulset, Setkoordinatoren) durch ein Bild, das den augenblickliche Stand des Arbeitsprozess dieser Gruppe am besten illustriert. Nutzen Sie dazu die bereitstehenden Bögen und Farben. (15 `)

3 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
2. Zur Programmphilosophie von SINUS-Grundschule Lehrkräfte sind Experten für Unterricht, die gemeinsam mit ihren Kolleg/innen ihren Unterricht weiterentwickeln, neue Ansätze erproben, Erfahrungen austauschen und an andere Schulen weitergeben. Dabei gehen die Lehrkräfte von den konkreten Problemen und Herausforderungen ihrer alltäglichen Praxis aus. Lehrkräfte werden bei der Gestaltung dieses Projekts unterstützt durch Programmträger und Projektkoordinator/innen

4 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Zwei sich gegenseitig bedingende Ebenen der Gestaltung des Programms Inhaltsebene: Vermittlung inhaltlicher Impulse (Module, Materialien, Veranstaltungen) Prozessebene: Unterrichtsentwicklung durch eine verbindliche und zielgerichtete Zusammenarbeit der Lehrkräfte (Verfahren der Qualitätssicherung, Prozessteuerung durch Koordinator/innen, Feedback, Logbuch) Beide Ebenen müssen durch Programmträger und Koordination effizient und effektiv gestaltet werden

5 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Gemeinsame Gestaltung des Prozesses: SINUS stellt hohe Anforderungen an die Beteiligten; keine Rezepte, kein SINUS-Curriculum, keine Patentlösungen, sondern möglichst fruchtbare Balance zwischen flexibler Prozessgestaltung, verbindlichen Vorgaben und inhaltlichen „Inputs“ Professionelle Lerngemeinschaften als Idealform: gemeinsame, freiwillig übernommene Arbeitsaufgabe 2.Konzentration auf die Lernförderung der Schüler/innen Deprivatisierung des beruflichen Handelns Formen professioneller Zusammenarbeit reflektierender, entwicklungsoffener Dialog

6 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Grundvoraussetzungen innovativer Prozesse beachten: Anreize für Veränderungen schaffen Bereitschaft, das eigene Handeln zu verändern Erfolg von SINUS ist daher abhängig vom Interesse einer ausreichend großen Gruppe von Lehrkräften innerhalb eines Kollegiums, den Unterricht weiterzuentwickeln Bereitschaft zusammenzuarbeiten Interesse an Rückmeldung zur eigenen Arbeit Unterstützung durch die Schulleitung Vorhandensein von Ressourcen

7 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Anreize im SINUS-Programm: SINUS als Lösungsangebot beruflicher Herausforderungen, Ziele positiv und praktisch formulieren Orientierung der Programmgestaltung an den tatsächlich wahrgenommenen Problemen der Lehrer/innen Programmplanung realistisch und mit Aussicht auf möglichst rasch umzusetzende erste Erfolge festlegen Arbeitszufriedenheit der Teilnehmenden spürbar verbessern: höhere Effektivität des eigenen Handelns, vermehrte berufliche Anerkennung, stärkere Identifikation mit dem Beruf Bereitstellung guter Materialen, Mittel für Anschaffungen, Entlastungsstunden

8 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
3. Prozessgestaltung durch Koordinator/innen: - Prozessdokumentation durch „Logbuch“, Feedback nutzen - Prozessanalyse - Rollenklärung als Koordinator/in

9 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Möglichkeiten der Prozessdokumentation (Logbuch), Nutzen von Feedback

10 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Prozessanalyse Phase Inhaltliche Fragen Prozessfragen 1. Kennen lernen Worum geht es bei SINUS, welche Ziele setzen wir uns? Wer sind die anderen, wann, wo, wie oft treffen wir uns? 2. Klärung von Regeln und Normen Wie wollen wir diese Ziele erreichen, sind sie realistisch beschrieben? Welche Rolle nehme ich, nehmen die anderen ein, wie sichere ich meinen Einfluss, wer hat das Sagen? 3.Vereinbarung von Normen und Regeln Welche inhaltlichen Verabredungen treffen wir, wann wird was gemacht? Welche Regeln sollen für unsere Zusammenarbeit gelten, welche nicht? 4. Produktive Phase Wie sichern wir unsere Ergebnisse, was nehmen wir uns als Nächstes vor? Wie sichern wir unsere Arbeitsproduktivität, wie können wir unsere Zusammenarbeit verbessern? 5. Auflösung, Weiterführung Was habe ich inhaltlich gelernt, wie verbreiten wir unsere Ergebnisse? Was hat mir die Begegnung mit den anderen bedeutet, wie mache ich weiter?

11 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Rollenklärung als Koordinator/in von SINUS Wesentliche Aufgaben der Koordination bestehen darin, den Arbeitsprozess zu organisieren für kontinuierliche Reflexion des Arbeitsprozesses zu sorgen Vorschläge zur effektiven Steuerung des Prozesses zu formulieren und/oder aufzugreifen die Teilnehmenden in ihren Vorhaben zu unterstützen das Projekt öffentlich bekannt zu machen neue Teilnehmer/innen für die Mitarbeit zu interessieren für Vernetzung und weitere Unterstützung zu sorgen

12 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Unrealistische Rollenerwartungen Das Projekt wird aus einer Position der eigenen Überlegenheit, damit verbundener Abwertung der Kompetenzen anderer und der Übernahme von zu viel und zu großer Verantwortung in scheinbar hilfreicher Form des sog. „Retters“ geleitet („Ich weiß, wie das SINUS-Projekt gestaltet werden muss! Machen Sie einfach mit und vertrauen Sie mir.“) 2. Das Projekt wird ebenfalls aus einer Position der eigenen Überlegenheit, damit verbundener Abwertung der Kompetenzen anderer und der Übernahme von zu großer Verantwortlichkeit geleitet, allerdings in der kritisierenden Form des sog. „Verfolgers“ („Sie haben keine Ahnung von Mathematik und Naturwissenschaften! Tun Sie am besten, was ich Ihnen sage!“).

13 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Zwei typische Reaktionen: a) die Teilnehmer/innen reagieren komplementär als sog. Opfer („Sie haben recht, ich habe tatsächlich keine Ahnung!“), verhalten sich weitgehend passiv und bringen keine eigenen Ideen in die Gestaltung des Projekts ein, b) die Teilnehmenden konkurrieren um die Rolle des Überlegenen und versuchen ihrerseits die Verfolgerrolle („Ich werde Ihnen beweisen, dass Sie von Mathematik nichts verstehen!“) oder die des Retters zu besetzen („Ich kenne mich mit Projekten viel besser aus als Sie und helfe Ihnen, wie Sie Ihre Aufgabe am besten lösen können!“).

14 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
3. Koordinator/innen vermeiden die Übernahme der Leitungsrolle, stellen sich auf eine „Rollenstufe“ mit den Teilnehmer/innen, weichen den mit der Leitung verbundenen Verantwortlichkeiten und der Rollendifferenz zu den Teilnehmer/innen aus. Das Projekt wird nicht geleitet, da die Koordinator/innen ihre eigenen Kompetenzen zur Wahrnehmung der Projektleitung abwerten. Koordinator/innen passen sich als „Opfer“ den Entwicklungen des Prozesses, der nur durch die Teilnehmer/innen gestaltet und verantwortet wird, an („Wir brauchen als erwachsene Menschen doch keine Leitung, ich mache einfach bei Ihnen mit!“).

15 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Reaktion: engagierte Teilnehmer/innen übernehmen die vakante Leitungsrolle, das bietet passiven Koordinator/innen im Falle von Misserfolgen die Chance, als „Verfolger“ aus dem Hintergrund zu treten („Mir war von Anfang an klar, dass es so nicht klappen konnte!“)  Alle drei Rollen des sog. „Drama-Dreiecks“ können jederzeit und häufig unerwartet wechseln a) das „Opfer“ wird zum „Verfolger“: „Ich habe jetzt das 5. SINUS-Treffen mitgemacht und noch immer ist nichts für mich herausgekommen!“ b) der „Retter“ wie der „Verfolger“ werden zum „Opfer“: „Sie haben Recht, ich habe das Projekt schlecht geplant und bin meiner Aufgabe nicht gewachsen.“

16 Workshop: Prozessteuerung/Logbuch
Realistische Rollenwahrnehmung entlastet den/die Koordinator/in, fördert die gemeinsame Verantwortung und die Aktivität aller Teilnehmenden wird gesichert durch 1. klare Zielvereinbarungen 2. regelmäßiges Feedback 3. Reflektion des Prozesses und Überprüfung der Zielerreichung 4. eine daraus abgeleitete gemeinsame Gestaltung des Arbeitsprozesses  


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