Ausbildung zum Schiedsrichter

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Ausbildungsunterlagen zum Thema "Aufschlag" Ausbildung zum Schiedsrichter Aufschlag Aufschlag Definition (wer, was, wo) Verlassen der Aufschlagzone (vor, bei und nach der Ausführung) Grundlinie, Seitenlinie über- oder betreten Zeit Aus, Decke, Antenne, Netz, Pfosten, Überquerungsebene..... Rotations- und Positionsfehler Sichtblock fehlerhafte Ausführung Werfen aus der Hand schlagen mit beiden Händen schlagen Ball berührt den Spieler Aufschlagversuch Angreifen Blocken zuerst begangene Fehler Handzeichen mögliche Hilfsmittel: Folien: Block, Sichtblock, Aufschlagzone durch Teilnehmer: Sichtblock aufstellen lassen aufbereitet von hans j. vogel

Ausbildungsunterlagen zum Thema "Aufschlag"
Zur Information Die Präsentation startet mit einem Klick Weitere wichtige Informationen auf der Notizenseite. Zum Drucken des gesamten Textes die Notizenseiten im Drückmenü wählen. Auf der Notizenseite ist der Regeltext schwarz, Regelauslegungen blau und Erklärungen/Ergänzungen grün geschrieben. Hier werden folgende Regeln angesprochen: 7.4 Positionen 12 AUFSCHLAG 12.1 Erster Aufschlag im Satz 12.2 Aufschlagreihenfolge 12.3 Genehmigung des Aufschlags 12.4 Ausführung des Aufschlags 12.5 Sichtblock 12.6 Fehler beim Aufschlag 12.7 Fehler nach dem Aufschlag und Positionsfehler Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag Der Aufschlag muss innerhalb von 8 Sekunden (nach dem Pfiff des 1. SR) ausgeführt werden. Der Ball darf nur ein Mal hochgeworfen (bzw. losgelassen) werden. 12 AUFSCHLAG Der Aufschlag ist die Handlung, durch die der in der Aufschlagzone befindliche rechte Hinterspieler den Ball ins Spiel bringt. Erläuterungen zu den Internationalen Spielregeln Der Aufschlagspieler ist im Augenblick des Aufschlags von der Einhaltung der Positionsreihenfolgefolge befreit - er darf also auch links von der Position 6 oder 5 postiert sein. 12.1 Erster Aufschlag im Satz Der erste Aufschlag im ersten Satze und im Entscheidungssatz wird von der Mannschaft ausgeführt, die bei der Auslosung das Recht dazu erlangt hat. Die anderen Sätze werden durch den Aufschlag derjenigen Mannschaft begonnen, die im vorangegangenen Satz nicht als erste aufgeschlagen hat. 12.2 Aufschlagreihenfolge Die Spieler müssen die im Aufstellungsblatt eingetragene Aufschlagreihenfolge einhalten. Nach dem ersten Aufschlag in einem Satz wird der nächste Aufschlagspieler wie folgt bestimmt: wenn die aufschlagende Mannschaft den Spielzug gewinnt, schlägt der Spieler, der zuvor aufgeschlagen hat (bzw. ein für ihn eingewechselter Spieler), erneut auf. wenn die annehmende Mannschaft den Spielzug gewinnt, erhält sie das Recht zum Aufschlag und rotiert vor dem Aufschlag um eine Position. Der Spieler, der von der vorne-rechts-Position zur hinten-rechts-Position wechselt (bzw. ein für ihn eingewechselter Spieler), führt den Aufschlag aus. Foto Tronquet/DVV Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag Im Moment der Ausführung des Aufschlags (Berühren des Balles mit der Schlaghand) muss der Spieler in der Aufschlagzone stehen ... 12.3 Genehmigung des Aufschlags Der 1. Schiedsrichter genehmigt den Aufschlag, nachdem er sich überzeugt hat, dass die Mannschaften spielbereit sind und der Aufschlagspieler im Ballbesitz ist. Regelauslegung: Der Aufschlag darf von den Mannschaften nicht verzögert werden. Wenn ein Aufschlagspieler nicht im angemessenen Tempo zum Aufschlag geht, usw. ist eine Verzögerung in Betracht zu ziehen. 12.4 Ausführung des Aufschlags Der Ball muss mit einer Hand oder einem beliebigen Teil des Armes geschlagen werden, nachdem er zuvor aus der Hand (den Händen) hochgeworfen oder losgelassen wurde. Der Ball darf nur ein Mal hochgeworfen (bzw. losgelassen) werden. Das Auftippen oder das Hin- und -Herbewegen des Balles in den Händen ist erlaubt. BEGRIFFE Auftippen: Auftippen bedeutet das Aufprellen des Balles auf den Boden, z.B. um den Aufschlag vorzubereiten. Andere Vorbereitungen können auch das Hin- und Herspielen des Balles von einer Hand in die andere einschließen. Im Moment des Schlages oder des Absprungs zu einem Sprungaufschlag darf der Aufschlagspieler weder das Spielfeld (einschließlich der Grundlinie) noch den Boden außerhalb der Aufschlagzone berühren. Nach dem Schlag darf er außerhalb der Aufschlagzone oder innerhalb des Spielfeldes aufkommen bzw. dorthin treten. Foto FIVB Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag ... oder innerhalb der Aufschlagzone abgesprungen sein. Das Berühren des Balles und die Landung außerhalb der Aufschlagzone ist zulässig. Der Aufschlagspieler muss den Ball nach dem Pfiff des 1. Schiedsrichters zum Aufschlag binnen acht (8) Sekunden schlagen. Ein vor dem Pfiff des Schiedsrichters ausgeführter Aufschlag wird annulliert und wiederholt. Regelauslegung: Wenn ein „falscher“ Spieler den Aufschlag ausführen will, der Irrtum von der Mannschaft bemerkt wird, der „richtige“ Spieler kommt und ihn ausführt, ist dies zulässig. Es wird nicht erneut angepfiffen und der Aufschlag muss innerhalb der acht (8) Sekunden ausgeführt werden. Regelauslegung: Wenn ein Rotationsfehler begangen wird, ist dieser vom Schiedsrichter nicht zu verhindern. Er hat nach Ausführung des Aufschlags auf Punkt und Aufschlag für den Gegner zu entscheiden. Foto FIVB Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlagzone Anmerkung: Die seitlichen Begrenzungslinien gehören zur Aufschlagszone. Die Aufschlagzone erstreckt sich über die gesamte Breite des Spielfeldes. Sie beginnt hinter der Grundlinie und endet am Ende der Freizone. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag 1 In dem Moment, in dem der Aufschlagspieler den Ball schlägt, muss jede Mann-schaft, ausgenommen der Aufschlagspieler, in ihrem eigenen Feld entsprechend der Rotationsfolge aufge-stellt sein. Der 1. SR kontrolliert die aufschla-gende, der 2. SR die annehmende Mannschaft. 6 5 2 3 4 4 3 2 7.4 Positionen In dem Moment, in dem der Aufschlagspieler den Ball schlägt, muss jede Mannschaft, ausgenommen der Aufschlagspieler, in ihrem eigenen Feld entsprechend der Rotationsfolge aufgestellt sein. 7.4.1 Die Positionen der Spieler werden wie folgt nummeriert: die drei Spieler am Netzes sind Vorderspieler und nehmen die Positionen 4 (vorne-links), 3 (vorne-Mitte) und 2 (vorne-rechts) ein; die anderen drei Spieler sind Hinterspieler und besetzen die Positionen 5 (hinten- links), 6 (hinten-Mitte) und 1 (hinten-rechts). Erläuterungen zu den Internationalen Spielregeln Der Aufschlagspieler ist im Augenblick des Aufschlags von der Einhaltung der Positionsreihenfolgefolge befreit - er darf also auch links von der Position 6 oder 5 postiert sein. 7.4.2 Die Positionen der Spieler untereinander: jeder Hinterspieler muss sich weiter entfernt von der Mittellinie befinden als der entsprechende Vorderspieler; die jeweiligen Vorderspieler und Hinterspieler müssen sich seitlich entsprechend der in der Regel bestimmten Reihenfolge aufstellen. 7.4.3 Die Positionen der Spieler werden durch die Stellung der den Boden berührenden Füße wie folgt bestimmt und kontrolliert: bei jedem Vorderspieler muss zumindest ein Teil eines Fußes der Mittellinie näher sein als die Füße des jeweiligen Hinterspielers; bei jedem rechten oder linken Spieler muss zumindest ein Teil eines Fußes der rechten bzw. linken Seitenlinie näher sein als die Füße des Mittelspielers der entsprechenden Reihe. 7.4.4 Nach dem Aufschlag dürfen die Spieler ihre Position verlassen und jeden beliebigen Platz auf ihrem Feld und in der Freizone einnehmen. 5 6 1 Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Nach der Ausführung des Aufschlags
Ausbildungsunterlagen zum Thema "Aufschlag" Nach der Ausführung des Aufschlags 4 3 2 1 6 5 sind die Spieler nicht mehr an ihre Plätze gebunden. Hier z. B. läuft ein Hinterspieler auf die optimale Position für einen Hinterfeldangriff. Anmerkung: Nach dem Schlagen des Balles (Ball berührt die Hand) sind die Spieler nicht mehr an ihre Positionen gebunden. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag 4 5 6 2 3 1 Hier sind die Bedingun-gen zur Aus-führung des Aufschlags erfüllt. Begeht nun die annehmende Mannschaft einen Positionsfehler wird dieser als der zuerst Begangene geahndet. 12.7 Fehler nach dem Aufschlag und Positionsfehler Begeht der Aufschlagspieler im Augenblick des Schlagens des Balles einen Fehler (nicht ordnungsgemäße Ausführung, falsche Rotationsfolge usw.) und der Gegner einen Positionsfehler, wird der Aufschlagfehler geahndet. War jedoch die Ausführung des Aufschlags korrekt und der Aufschlagfehler entstand erst danach (der Ball bleibt nicht im Spiel, geht „aus“, Sichtblock, usw.), wird der Positionsfehler als der zuerst begangene Fehler geahndet. Foto Tronquet/DVV Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag Begeht der aufschlagen-de Spieler einen Fehler (Ball wird nicht regel-gerecht ins Spiel gebracht), so ist dieser zu ahnden, selbst wenn die annehmende Mannschaft einen Positionsfehler begeht. 2 1 3 4 5 6 Eselsbrücke: Hier hat der Aufschlagspieler die Bedingungen zur regelgerechten Ausführung des Aufschlags NICHT erfüllt. Pfeifzeitpunkt: Im Moment der Ballberührung des Aufschlagenden müssen alle Spieler auf ihren Positionen stehen. Der 1. SR hat den Aufschlagenden, als auch alle anderen Spieler seiner Mannschaft im Blickfeld. Es sieht also, wann der Aufschlagspieler den Ball berührt und kann, wenn ein Positions- oder Rotationsfehler vorliegt, pfeifen. Der 2. SR sieht nur die annehmende Mannschaft (er darf nicht zum Aufschlagspieler schauen) und hört den Schlag der Ballberührung. Er sollte sich bewusst sein, dass er mit einer kleinen Verzögerung zur Kenntnis nehmen kann, wann der Aufschlag ausgeführt wurde. Wenn der 1. Schiedsrichter den Aufschlag bewilligt und der 2. Schiedsrichter einen Antrag genehmigt UND beide Pfiffe gleichzeitig ertönen, dann sollte dem Antrag stattgegeben werden. Sind die Zuschauer so laut, dass man das Schlagen des Balles nicht hört, kann (eigentlich) nicht auf Positions- oder Rotationsfehler entschieden werden! Foto Tronquet/DVV Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Aufschlag Der Aufschlag darf weder geblockt noch in der Vorderzone vollständig oberhalb des Netzes zurück gespielt werden. Netz Anmerkung: Entscheidend ist die Position (vollständig innerhalb der Vorderzone und vollständig oberhalb der Netzoberkante) des Balles. Bedenke, diesen Blickwinkel hat der 1. Schiedsrichter nicht. Vorderzone Hinterzone Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock ? 1. SR Bedenke, die Perspektive des Schiedsrichters ist nicht optimal. Nur klar erkannte Fehler ahnden! 12.5 Sichtblock Die Spieler der aufschlagenden Mannschaft dürfen dem Gegner weder die Sicht auf den Aufschlagspieler noch auf die Flugbahn des Balles durch einen individuellen oder durch einen Gruppen-Sichtblock verdecken. Ein Spieler oder eine Gruppe von Spielern der aufschlagenden Mannschaft bilden einen Sichtblock, wenn sie während der Ausführung des Aufschlages die Arme hin und her schwenken, springen oder sich seitwärts bewegen oder zusammenstehen, um die Flugbahn des Balles zu verdecken. Regelauslegung: Ausgestreckte Hände sind bei Vorderspielern in Netznähe (nicht auf oder hinter der Angriffslinie) als blockvorbereitende Handlung zulässig. Bei Hinterspielern ist das Verschränken der Arme hinter dem Kopf als Sichtblock zu werten, wenn der Ball über sie fliegt. Die Flughöhe des Balles ist bei Sichtblockentscheidung zu berücksichtigen. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Kein Sichtblock ist ... ... immer dann, wenn der Ball nicht über Spieler fliegt. Der Aufschlagspieler und die Flugbahn des Balles sind nicht verdeckt. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Kein Sichtblock ist ... ... wenn netznahe Vorderspieler die Hände zur Block-vorbereitung heben und der Ball hoch drüber fliegt ... Die Flugbahn wird bei einem hoch fliegenden Ball nicht verdeckt. Die Spieler haben ausreichend Zeit, eine optimale Annahme-Position einzunehmen. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Kein Sichtblock ist ... ... auch wenn sie ganz dicht beieinander stehen! Zur Erinnerung: Der Ball fliegt hoch übers Netz. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Kein Sichtblock Bei Vorderspielern wird die hier abgebildete Hand- und Armhaltung als blockvorbereitende Handlung gewertet und ist erlaubt. Es gibt keine Einschränkung wie hoch die Hände gehalten werden dürfen (Brust-, Schulter-, Kopf- oder über Kopfhöhe. Sogar über Netzkantenhöhe ist zulässig). Foto Tronquet/DVV Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Individueller-Sichtblock
Ausbildungsunterlagen zum Thema "Aufschlag" Individueller-Sichtblock regelgerecht regelwidrig regelgerecht Die Sicht auf den Aufschlagspieler und die Flugbahn des Balles darf nicht verdeckt werden. Arme hin- und her schwenken, springen oder seitliche Ortsveränderungen oder Körperbewegungen im Moment des Aufschlags können Zeichen eines Sichtblocks sein. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Gruppen-Sichtblock regelgerecht regelwidrig regelgerecht Mehrere Spieler stehen so, dass der Aufschlagspieler und die Flugbahn des Balles verdeckt werden und der Ball über diese Gruppe fliegt. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock ? Bemerkungen: Situation 1: Die Vorderspieler stehen am Netz dicht nebeneinander, die Hinterspieler stehen „auf Lücke“. Nach der Ausführung des Aufschlags (nahe der rechten Seitenlinie) bleibt der mittlere Vorderspieler stehen, der rechts von ihm geht auf Position 2, der links von ihm geht auf Position 4, der Aufschläger geht auf die Position 1, der linke Hinterspieler geht auf Position 5 und der mittlere Hinterspieler geht auf die Position 6. Situation 2: Die Vorderspieler stehen am Netz dicht nebeneinander, die Hinterspieler stehen „auf Lücke“. Nach der Ausführung des Aufschlags geht der mittlere Vorderspieler auf Position 2, der rechts von ihm geht auf Position 4, der links von ihm geht auf Position 3, der Aufschläger geht auf die Position 6, der linke Hinterspieler geht auf Position 1 und der rechte Hinterspieler geht auf die Position 5. Wenn alle anderen Parameter gleich sind und der Schiedsrichter hier in beiden Situationen auf Sichtblock entscheidet, gibt es doch einen grundlegenden Unterschied. Bei der Situation 2 greift der Schiedsrichter aktiv in die Mannschaftstaktik ein. Das sollte nicht sein. Foto FIVB Bei der Entscheidung „Sichtblock“ ist die Höhe des Balles über der Netzoberkante zu berücksichtigen! Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock ist ... Durch bewusste Seitwärtsbewegungen wird den Spielern der annehmenden Mannschaft die Sicht auf den Aufschlagspieler verdeckt. ... wenn Spieler durch „Mitbewegen“ dem Gegner die Sicht versperren. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock ist ... ... wenn Spieler unmittelbar vor dem Aufschlagspieler stehen. Beachte beim Aufschlag von oben: Ist der Spieler im Feld kleiner als der Aufschlagspieler, dann nicht auf Sichtblock entscheiden. Ist der Spieler im Feld dagegen größer (hier geht es nicht um Millimeter) als der Aufschlagspieler, so kann auf Sichtblock entschieden werden. Beachte beim Aufschlag von unten: Bei einem Aufschlag von unten ist die Größe von beiden Spielern nicht ausschlaggebend. Hierbei ist nur relevant, wird der Aufschlagspieler verdeckt oder nicht. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock ist ... ... wenn Hinter-spieler die Hände zur Körperver-breiterung nutzen. Hinterspieler dürfen nicht blocken; somit kann das Heben der Hände nicht als blockvorbereitende Handlung gewertet werden. Ein „Schützen“ des Hinterkopfes ist eine Körperverbreiterung! Der Spieler könnte/soll aus der Flugbahn des Balles seines Aufschlagspielers gehen. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock ist ... ...wenn netzferne Vorderspieler die Hände zur Körperverbreiterung nutzen. Anmerkung: Block ist eine netznahe Handlung; wenn die Vorderspieler in der Nähe der Angriffslinie stehen, handeln sie nicht netznah. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Sichtblock? Bei netzfernen Vorderspielern oder bei Hinterspielern (auch wenn diese sich nahe am Netz aufhalten) kann das, wenn der Ball über sie fliegt, als Sichtblock gewertet werden. Foto Tronquet/DVV Bei netznahen Vorderspielern kein Fehler! Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Kein Sichtblock Bei einem Sprungaufschlag (hier ist so viel Dynamik im Spiel) sollte grundsätzlich nicht auf Sichtblock entschieden werden! Beim Sprungaufschlag wird der Ball in einer Höhe geschlagen, dass er im Normalfall von den Annahmespielern gesehen werden kann. Hier ist auch so viel Dynamik im Spiel, dass davon auszugehen ist, dass eher keine Sichtblocksituation vorliegt. Foto FIVB Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Handzeichen Seite nächster Aufschlag Bewilligung des Aufschlags 12.6 Fehler beim Aufschlag Aufschlagfehler: Folgende Fehler führen zu einem Aufschlagwechsel, selbst wenn der Gegner einen Positionsfehler begeht. Der Aufschlagspieler: hält die Aufschlagreihenfolge nicht ein, führt den Aufschlag nicht korrekt aus. Fehler nach dem Schlagen des Balles: Nach dem korrekten Schlagen des Balles wird der Aufschlag als Fehler geahndet (es sei denn, ein Spieler begeht einen Positionsfehler), wenn der Ball: einen Spieler der aufschlagenden Mannschaft berührt oder die senkrechte Ebene des Netzes nicht überfliegt, „aus“ geht, über einen Sichtblock fliegt. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Handzeichen Verzögerung beim Aufschlag Ball beim Aufschlag nicht hoch geworfen oder losgelassen Aufschlagfehler: Folgende Fehler führen zu einem Aufschlagwechsel, selbst wenn der Gegner einen Positionsfehler begeht. Der Aufschlagspieler: hält die Aufschlagreihenfolge nicht ein, führt den Aufschlag nicht korrekt aus. Im Moment des Schlages oder des Absprungs zu einem Sprungaufschlag darf der Aufschlagspieler weder das Spielfeld (einschließlich der Grundlinie) noch den Boden außerhalb der Aufschlagzone berühren. Nach dem Schlag darf er außerhalb der Aufschlagzone oder innerhalb des Spielfeldes aufkommen bzw. dorthin treten. . Regelauslegung: Nach dem Pfiff zur Bewilligung des Aufschlags darf die Aufschlagzone verlassen werden, sofern danach regelgerecht aufgeschlagen wird, d.h. die Ausführung des Aufschlags oder der Absprung zum Aufschlag muss in der Aufschlagzone erfolgen. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Handzeichen Bei „Übertritt“ der Grundlinie in die Richtung des fehlerverursachenden Spielers zeigen Blockfehler oder Sichtblock Aufschlagfehler: Folgende Fehler führen zu einem Aufschlagwechsel, selbst wenn der Gegner einen Positionsfehler begeht. Der Aufschlagspieler: hält die Aufschlagreihenfolge nicht ein, führt den Aufschlag nicht korrekt aus. Im Moment des Schlages oder des Absprungs zu einem Sprungaufschlag darf der Aufschlagspieler weder das Spielfeld (einschließlich der Grundlinie) noch den Boden außerhalb der Aufschlagzone berühren. Nach dem Schlag darf er außerhalb der Aufschlagzone oder innerhalb des Spielfeldes aufkommen bzw. dorthin treten. . Regelauslegung: Nach dem Pfiff zur Bewilligung des Aufschlags darf die Aufschlagzone verlassen werden, sofern danach regelgerecht aufgeschlagen wird, d.h. die Ausführung des Aufschlags oder der Absprung zum Aufschlag muss in der Aufschlagzone erfolgen. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Handzeichen Aufschlag berührt das Netz und bleibt nicht im Spiel Positions- oder Rotationsfehler Fehler nach dem Schlagen des Balles: Nach dem korrekten Schlagen des Balles wird der Aufschlag als Fehler geahndet (es sei denn, ein Spieler begeht einen Positionsfehler), wenn der Ball: einen Spieler der aufschlagenden Mannschaft berührt oder die senkrechte Ebene des Netzes nicht überfliegt, „aus“ geht, über einen Sichtblock fliegt. Aufschlagfehler: Folgende Fehler führen zu einem Aufschlagwechsel, selbst wenn der Gegner einen Positionsfehler begeht. Der Aufschlagspieler: hält die Aufschlagreihenfolge nicht ein Handzeichen 19 (linkes Bild) wird von BEIDEN SR ausgeführt wenn: ein Spieler innerhalb einer Aktion des Ballspielens das Netz berührt und der 1. SR gepfiffen hat ein Aufschlag einen Spieler der aufschlagenden Mannschaft berührt oder das Netz berührt und nicht im Spiel bleibt, d.h. er geht nicht übers Netz und fällt auf der Seite der aufschlagenden Mannschaft auf den Boden. Wirft der Aufschlagspieler den Ball an die Decke, so ist das Handzeichen „AUS“ zu zeigen. Anmerkung zum Handzeichen 13 (rechtes Bild): Berührt der Aufschlagspieler im Moment des Aufschlags die Grundlinie, so hat sich (wohl) durchgesetzt, dass der 1. SR auf die Grundlinie zeigt; „geregelt“ ist das nirgends. Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

Quellenangaben ... und weitere Regelinformation BSRA Stand: Leitfaden zur Durchführung von Schiedsrichter-Lehrgängen Leitfaden für Bundesliga-Schiedsrichter 44., verbesserte Auflage 2009 befindet sich „im Druck“. Hast du noch Fragen? Einfach hier nachfragen: Aufschlag aufbereitet von hans j. vogel

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