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Urban and Regional Planning

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Präsentation zum Thema: "Urban and Regional Planning"—  Präsentation transkript:

1 Urban and Regional Planning
Ebenen der Raumplanung / levels of spatial planning Verknüpfungen / links Instrumente / instruments Trends der Raumentwicklung / trends of spatial development Standards of infrastructure Panel housing after effects / Rückbau, Stadtumbau in Plattenbaugebieten (Roland Schröder) Experiences of the German Housing sector (Thomas Knorr-Siedow)

2 Ebenen der Raumplanung
15 Staaten, Mio. Einwohner, 118 EW/km² Bewerber: 13 Länder, 171 Mio. Einwohnern; Beitritt: 10 Länder 5/2004 82 Mio. Einwohner, 231 EW/km² 16 Bundesländer 115 Regionen Gemeinden

3 EU-Ebene / European union level
aim: Economic and social cohesion wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt (Kohäsion) instruments: Fördermittel/ grants Strukturpolitik Interregionale Zusammenarbeit Infrastructure (TEN) EUREK „Warum Kompetenzen, ich mache Raumentwicklungspolitik mit dem Kohäsionsfonds“ 15 Staaten, Mio. Einwohner, 118 EW/km² Bewerber: 13 Länder, 171 Mio. Einwohnern; Beitritt: 10 Länder 5/2004 Eurek: Vision der künftigen Raumentwicklung in den Mitgliedsstaaten 3 Leitbilder, 60 sog. Optionen ausgewogenes und polyzentrisches Städtesystem und eine neue Beziehung zwischen Stadt und Land,  gleichwertiger Zugang zu Infrastruktur und Wissen,  nachhaltige Entwicklung, intelligentes Management und Schutz von Natur und Kulturerbe. Optionen des EUREK? mehr dezentrale Entwicklung: Politikbereiche Strukturfonds und Transeuropäischen Netze besser koordinieren bessere Verbindungen zwischen internationalen/nationalen und regionalen/lokalen Verkehrsnetzen, strategische Rolle der Metropolregionen und "Gateway-Städte“ zu anderen Kontinenten ausbauen (Hafenstädte, Städte mit internationalen Flughäfen, internationale Finanzzentren) Entwicklungstrategien für ländliche Räume, die eigenständige Entwicklung ermöglichen, Umsetzung EUREK? Berücksichtigung der Ziele und Politikoptionen in nationaler Raumplanung Förderpolitik der EU verwirklicht Grundsätze und Ziele der Länder Weiterführung projektorientierte transnationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumentwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG III

4 EU-Ebene / European union level
15 Staaten, Mio. Einwohner, 118 EW/km² Bewerber: 13 Länder, 171 Mio. Einwohnern; Beitritt: 10 Länder 5/2004 Eurek: Vision der künftigen Raumentwicklung in den Mitgliedsstaaten 3 Leitbilder, 60 sog. Optionen ausgewogenes und polyzentrisches Städtesystem und eine neue Beziehung zwischen Stadt und Land,  gleichwertiger Zugang zu Infrastruktur und Wissen,  nachhaltige Entwicklung, intelligentes Management und Schutz von Natur und Kulturerbe. Optionen des EUREK? mehr dezentrale Entwicklung: Politikbereiche Strukturfonds und Transeuropäischen Netze besser koordinieren bessere Verbindungen zwischen internationalen/nationalen und regionalen/lokalen Verkehrsnetzen, strategische Rolle der Metropolregionen und "Gateway-Städte“ zu anderen Kontinenten ausbauen (Hafenstädte, Städte mit internationalen Flughäfen, internationale Finanzzentren) Entwicklungstrategien für ländliche Räume, die eigenständige Entwicklung ermöglichen, Umsetzung EUREK? Berücksichtigung der Ziele und Politikoptionen in nationaler Raumplanung Förderpolitik der EU verwirklicht Grundsätze und Ziele der Länder Weiterführung projektorientierte transnationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumentwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG III

5 European union level Strukturverbesserung: structural improvement
: 195 Mrd. € auf 4 Fonds für 3 Ziele Kofinanzierung 50 % (Ziel 1: 25 %) Ziel 1: Pro-Kopf-BIP < 75 % EU-Durchschnitt (hohe Arbeitslosigkeit) Ziel 2: Gebiete in ökonomischer, sozialer Umstellung. (Arbeitslosigkeit, hoher Industriebeschäftigtenanteil) Ziel 3: Modernisierung Bildungseinrichtungen 15 Staaten, Mio. Einwohner, 118 EW/km² Bewerber: 13 Länder, 171 Mio. Einwohnern; Beitritt: 10 Länder 5/2004 national kofinanziert (50 % i.d.R., Ziel-1-Gebiete 25 %) „Instrumente der Solidarität“ (Strukturfonds und Kohäsionsfonds): 1/3 der Beiträge zum Gemeinschaftshaushalt (213 Mrd. €) an benachteiligte Regionen und soziale Gruppen. Zuschüsse, national kofinanziert (50 % i.d.R., Ziel-1-Gebiete 25 %) „Instrumente der Solidarität“ (Strukturfonds und Kohäsionsfonds): I Strukturfonds: 195 Mrd. € für 4 Strukturfonds auf 3 definierte Ziele ausgerichtet:EFRE (Fonds für regionale Entwicklung, Hauptziel Beschäftigungsförderung durch Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, Anlageinvestitionen und örtliche Infrastruktur); ESF (Sozialfonds); EAGFL (Landwirtschaft); FIAF (Fischerei) Ziel 1: Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP von weniger als 75 % des Gemeinschaftsdurchschnitts sehr dünn besiedelte Regionen (weniger als 8 Einwohner pro km²) Finnlands und Schwedens Regionen in äußerster Randlage (französische überseeische Departements, Kanarische Inseln, Azoren und Madeira). Ergebnis: 1989 bis 1999 konnte Wachstum um 0,5 % jährlich erhöht werden. EFRE, ESF, EAGFL, Abteilung "Ausrichtung", und FIAF; Kriterien: hohe Arbeitslosenquote, schwache Infrastrukturversorgung, unzureichendes Dienstleistungsangebot. Ziel 2: Gebiete mit strukturellen Schwierigkeiten in ökonomischer und sozialer Umstellung. Kriterien: hohe Arbeitslosenquote, hohe Armutsrate, zerstörte Umwelt, hohe Kriminalität, hoher Industriebeschäftigtenanteil ggu. EU-Schnitt. EFRE, ESF; Ziel 3: Modernisierung nationaler Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Fonds: ESF. Mittel und Konzentration 195 Milliarden EUR für den Zeitraum von 2000 bis 2006 Ziel-1-Regionen: 69,7 v. H. (135,9 Milliarden EUR) Ziel-2-Regionen: 11,5 v. H. (22,5 Milliarden EUR) Ziel 3: 12,3 v. H. (24,05 Milliarden EUR) Vier Gemeinschaftsinitiativen für spezielle Probleme erhalten 5,35% der Mittel aus den Strukturfonds: -          grenzübergreifende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit (Interreg III); (Raumordnung der Länder verfügt erstmals über einen Fördertitel) -          nachhaltige Entwicklung krisenbetroffener Städte und Stadtviertel (Urban II); -          Entwicklung des ländlichen Raums durch lokale Initiativen (Leader+); -          Bekämpfung von Ungleichheiten und Diskriminierung auf Arbeitsmarkt (Equal). Sondermittel außerhalb der Ziel-1-Regionen zur Anpassung der Fischereistrukturen (0,5%). neue Entwicklungsideen durch innovative Maßnahmen (0,51%). II Kohäsionsfonds 18 Mrd. € (für Portugal, Spanien, Griechenland, Irland: Mitgliedsstaaten mit Pro-Kopf-BIP von weniger als 90% des EU-Durchschnitts) Großprojekte Verkehr und Umweltschutz Projekte, die zwischen 1993 und 1999 durch den Kohäsionsfonds gefördert wurden: Trinkwasserversorgung von Athen aus dem Fluss Evinos und Abwasserreinigung in der Nähe von Thessaloniki; Autobahngürtel um Madrid, satellitengestützte Überwachung der Wasserqualität und Aufforstungsmaßnahmen in Spanien; Ausbau des Straßennetzes um Dublin, um insbesondere die Verbindungen zum Flughafen und in den Norden des Landes zu verbessern, Wasserversorgungs- und Wasserverteilungsmaßnahmen in Dublin, Tuam und Limerick ; die Vasco-da-Gama-Brücke über den Tejo in Lissabon sowie die kontrollierte Entsorgung von Feststoffabfällen in Oporto. Für den Zeitraum wurde vom Europäischen Rat in Berlin im März 1999 beschlossen, den Kohäsionsfonds mit einem Budget von 18 Milliarden EUR auszustatten. Mit diesem Betrag sollen neue Projekte zur Verbesserung der Umweltqualität und der Verkehrsinfrastrukturen in Spanien, Portugal, Irland und Griechenland finanziert werden. Eurek: Vision der künftigen Raumentwicklung in den Mitgliedsstaaten 3 Leitbilder, 60 sog. Optionen ausgewogenes und polyzentrisches Städtesystem und eine neue Beziehung zwischen Stadt und Land,  gleichwertiger Zugang zu Infrastruktur und Wissen,  nachhaltige Entwicklung, intelligentes Management und Schutz von Natur und Kulturerbe. Optionen des EUREK? mehr dezentrale Entwicklung: Politikbereiche Strukturfonds und Transeuropäischen Netze besser koordinieren bessere Verbindungen zwischen internationalen/nationalen und regionalen/lokalen Verkehrsnetzen, strategische Rolle der Metropolregionen und "Gateway-Städte“ zu anderen Kontinenten ausbauen (Hafenstädte, Städte mit internationalen Flughäfen, internationale Finanzzentren) Entwicklungstrategien für ländliche Räume, die eigenständige Entwicklung ermöglichen, Umsetzung EUREK? Berücksichtigung der Ziele und Politikoptionen in nationaler Raumplanung Förderpolitik der EU verwirklicht Grundsätze und Ziele der Länder Weiterführung projektorientierte transnationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumentwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG III

6 EU-Strukturfonds Ziel-1-Gebiete Ziel-2-Gebiete
Fördervoraussetzungen für Ziel-2-Gebiete: Industriegebiete (8,5%) Förderfahig sind Gebiete der NUTS-III-Ebene, die drei Bedingungen erfüllen: eine über dem Gemeinschaftsdurchschnitt liegende Arbeitslosenquote, ein über dem Gemeinschaftsdurchschnitt liegender Anteil der in der Industrie beschäftigten Erwerbstätigen, ein Rückgang der Arbeitsplätze in der Industrie. Ländliche Gebiete (5,2%) Förderfahig sind Gebiete der NUTS-III-Ebene, die zwei der vier doppelten Bedingungen erfüllen: eine unter 100 Einwohnern/km_ liegende Bevölkerungsdichte oder ein Anteil in der Landwirtschaft beschäftigter Erwerbstätiger, der mindestens dem doppelten Gemeinschaftsdurchschnitt entspricht; eine über dem Gemeinschaftsdurchschnitt liegende Arbeitslosenquote oder ein Bevölkerungsrückgang. Städtische Gebiete (1,9%) Förderfähig sind Gebiete, die einem der folgenden 5 Kriterien entsprechen: eine über dem Gemeinschaftsdurchschnitt liegende Langzeitarbeitslosenquote, hohes Armutsniveau, besonders schwerwiegende Umweltschäden, hohe Kriminalitätsrate, niedriges Bildungsniveau. Fischereigebiete (0,3%) Förderfähig sind Gebiete, in denen ein erheblicher Anteil der Erwerbstätigen im Fischereisektor beschäftigt ist und in denen die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Sektor zurückgeht. Mischgebiete (2,1%) Bemerkungen: Es wird deutlich, dass die städtischen Krisengebiete hier unterrepräsentiert sind, da sie in den Industriegebieten stark vertreten sind. Das Gleiche gilt für die von der Fischerei abhängigen Gebiete: Um Umstellungsstrategien in Gebieten mit einer ausreichenden Größe umzusetzen, haben sich mehrere Mitgliedstaaten dafür entschieden, einige Fischereihäfen in größere Gebiete einzuschließen, deren Förderfähigkeit sich aufgrund der ländlichen oder industriellen Problematik rechtfertigt. Übergangsunterstützung Wie für Ziel 1 ist eine Übergangsunterstützung für Gebiete vorgesehen, die im Rahmen der regionalisierten Ziele 2 und 5b gefördert werden konnten, im Zeitraum jedoch nicht für Ziel 2 berücksichtigt werden können. Mit dieser degressiv gestaffelten Übergangsunterstützung wird ein abruptes Ende der Strukturfondsförderung vermieden, so daß die Ergebnisse der vorherigen Strukturinterventionen gefestigt werden können. Für Gebiete, die ab 2000 nicht mehr über Ziel 2 gefördert werden können, ist bis zum 31. Dezember 2005 eine Übergangsunterstützung aus dem EFRE vorgesehen. Des weiteren kann Unterstützung im Rahmen von Ziel 3 aus dem ESF, im Rahmen der Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums aus dem EAGFL-Garantie oder über die flankierenden Maßnahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik aus dem FIAF gewährt werden.

7 EU-Ebene / European union level
4 Gemeinschaftsinitiativen für besondere Probleme ( : 10 Milliarden Euro, 5,35 % der Strukturfonds) Interreg: transnationale und interregionale Zusammenarbeit (4,8 Mrd. Euro, Deutschland: 737 Mio. Euro) Urban: krisenbetroffene Stadtviertel Equal: Ungleichheiten und Diskriminierung auf Arbeitsmarkt Leader+: lokale Initiativen ländlicher Raum 15 Staaten, Mio. Einwohner, 118 EW/km² Bewerber: 13 Länder, 171 Mio. Einwohnern; Beitritt: 10 Länder 5/2004 national kofinanziert (50 % i.d.R., Ziel-1-Gebiete 25 %) „Instrumente der Solidarität“ (Strukturfonds und Kohäsionsfonds): I Strukturfonds: 195 Mrd. € für 4 Strukturfonds auf 3 definierte Ziele ausgerichtet:EFRE (Fonds für regionale Entwicklung, Hauptziel Beschäftigungsförderung durch Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, Anlageinvestitionen und örtliche Infrastruktur); ESF (Sozialfonds); EAGFL (Landwirtschaft); FIAF (Fischerei) Ziel 1: Pro-Kopf-Einkommen unter 75 % EU-Durchschnitts. Ergebnis: 1989 bis 1999 konnte Wachstum um 0,5 % jährlich erhöht werden. EFRE, ESF, EAGFL, Abteilung "Ausrichtung", und FIAF; Kriterien: hohe Arbeitslosenquote, schwache Infrastrukturversorgung, unzureichendes Dienstleistungsangebot. Ziel 2: Gebiete mit strukturellen Schwierigkeiten in ökonomischer und sozialer Umstellung. Kriterien: hohe Arbeitslosenquote, hohe Armutsrate, zerstörte Umwelt, hohe Kriminalität, hoher Industriebeschäftigtenanteil ggu. EU-Schnitt. EFRE, ESF; Ziel 3: Modernisierung nationaler Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Fonds: ESF. Mittel und Konzentration 195 Milliarden EUR für den Zeitraum von 2000 bis 2006 Ziel-1-Regionen: 69,7 v. H. (135,9 Milliarden EUR) Ziel-2-Regionen: 11,5 v. H. (22,5 Milliarden EUR) Ziel 3: 12,3 v. H. (24,05 Milliarden EUR) Vier Gemeinschaftsinitiativen für spezielle Probleme erhalten 5,35% der Mittel aus den Strukturfonds: -          grenzübergreifende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit (Interreg III); (Raumordnung der Länder verfügt erstmals über einen Fördertitel) -          nachhaltige Entwicklung krisenbetroffener Städte und Stadtviertel (Urban II); -          Entwicklung des ländlichen Raums durch lokale Initiativen (Leader+); -          Bekämpfung von Ungleichheiten und Diskriminierung auf Arbeitsmarkt (Equal). Eurek: Vision der künftigen Raumentwicklung in den Mitgliedsstaaten 3 Leitbilder, 60 sog. Optionen ausgewogenes und polyzentrisches Städtesystem und eine neue Beziehung zwischen Stadt und Land,  gleichwertiger Zugang zu Infrastruktur und Wissen,  nachhaltige Entwicklung, intelligentes Management und Schutz von Natur und Kulturerbe. Optionen des EUREK? mehr dezentrale Entwicklung: Politikbereiche Strukturfonds und Transeuropäischen Netze besser koordinieren bessere Verbindungen zwischen internationalen/nationalen und regionalen/lokalen Verkehrsnetzen, strategische Rolle der Metropolregionen und "Gateway-Städte“ zu anderen Kontinenten ausbauen (Hafenstädte, Städte mit internationalen Flughäfen, internationale Finanzzentren) Entwicklungstrategien für ländliche Räume, die eigenständige Entwicklung ermöglichen, Umsetzung EUREK? Berücksichtigung der Ziele und Politikoptionen in nationaler Raumplanung Förderpolitik der EU verwirklicht Grundsätze und Ziele der Länder Weiterführung projektorientierte transnationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumentwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG III

8 European union level TEN: (transeuropäische Netze) „Lebensadern der europäischen Wirtschaft“ Verkehr : 4,6 Mrd. €. 14 vorrangige Projekte max. 10% der Kosten, gepl. 20% km Straßen km Schienen 381 Flughäfen, 273 Seehäfen, 210 Binnenhäfen Energie Telekommunikation 15 Staaten, Mio. Einwohner, 118 EW/km² Bewerber: 13 Länder, 171 Mio. Einwohnern; Beitritt: 10 Länder 5/2004 national kofinanziert (50 % i.d.R., Ziel-1-Gebiete 25 %) „Instrumente der Solidarität“ (Strukturfonds und Kohäsionsfonds): I Strukturfonds: 195 Mrd. € für 4 Strukturfonds auf 3 definierte Ziele ausgerichtet:EFRE (Fonds für regionale Entwicklung, Hauptziel Beschäftigungsförderung durch Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, Anlageinvestitionen und örtliche Infrastruktur); ESF (Sozialfonds); EAGFL (Landwirtschaft); FIAF (Fischerei) Ziel 1: Pro-Kopf-Einkommen unter 75 % EU-Durchschnitts. Ergebnis: 1989 bis 1999 konnte Wachstum um 0,5 % jährlich erhöht werden. EFRE, ESF, EAGFL, Abteilung "Ausrichtung", und FIAF; Kriterien: hohe Arbeitslosenquote, schwache Infrastrukturversorgung, unzureichendes Dienstleistungsangebot. Ziel 2: Gebiete mit strukturellen Schwierigkeiten in ökonomischer und sozialer Umstellung. Kriterien: hohe Arbeitslosenquote, hohe Armutsrate, zerstörte Umwelt, hohe Kriminalität, hoher Industriebeschäftigtenanteil ggu. EU-Schnitt. EFRE, ESF; Ziel 3: Modernisierung nationaler Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Fonds: ESF. Mittel und Konzentration 195 Milliarden EUR für den Zeitraum von 2000 bis 2006 Ziel-1-Regionen: 69,7 v. H. (135,9 Milliarden EUR) Ziel-2-Regionen: 11,5 v. H. (22,5 Milliarden EUR) Ziel 3: 12,3 v. H. (24,05 Milliarden EUR) Vier Gemeinschaftsinitiativen für spezielle Probleme erhalten 5,35% der Mittel aus den Strukturfonds: -          grenzübergreifende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit (Interreg III); (Raumordnung der Länder verfügt erstmals über einen Fördertitel) -          nachhaltige Entwicklung krisenbetroffener Städte und Stadtviertel (Urban II); -          Entwicklung des ländlichen Raums durch lokale Initiativen (Leader+); -          Bekämpfung von Ungleichheiten und Diskriminierung auf Arbeitsmarkt (Equal). Eurek: Vision der künftigen Raumentwicklung in den Mitgliedsstaaten 3 Leitbilder, 60 sog. Optionen ausgewogenes und polyzentrisches Städtesystem und eine neue Beziehung zwischen Stadt und Land,  gleichwertiger Zugang zu Infrastruktur und Wissen,  nachhaltige Entwicklung, intelligentes Management und Schutz von Natur und Kulturerbe. Optionen des EUREK? mehr dezentrale Entwicklung: Politikbereiche Strukturfonds und Transeuropäischen Netze besser koordinieren bessere Verbindungen zwischen internationalen/nationalen und regionalen/lokalen Verkehrsnetzen, strategische Rolle der Metropolregionen und "Gateway-Städte“ zu anderen Kontinenten ausbauen (Hafenstädte, Städte mit internationalen Flughäfen, internationale Finanzzentren) Entwicklungstrategien für ländliche Räume, die eigenständige Entwicklung ermöglichen, Umsetzung EUREK? Berücksichtigung der Ziele und Politikoptionen in nationaler Raumplanung Förderpolitik der EU verwirklicht Grundsätze und Ziele der Länder Weiterführung projektorientierte transnationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumentwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG III

9 Deutschland Fördermittel, grants Geld (Finanzausgleich)
aim: Economic and social cohesion gleichwertige Lebensverhältnisse General instruments (in broader sense): Fördermittel, grants Strukturpolitik (GRW) Städtebau (urban design) Geld (Finanzausgleich) Steuererleichterungen (tax relief) Verkehrswege (high-,rail-, waterways) Behördenstandorte (public authority locations)

10 Deutschland

11 Deutschland

12 Deutschland aim: Economic and social cohesion gleichwertige Lebensverhältnisse Specific spatial instruments: Leitbilder, Leitvorstellungen (overall concept, perspectives) Grundsätze (federal planning principles) Modellvorhaben (pre-operating studies) Raumordnungsbericht (regional planning report) MKRO (ministerial conference) Beirat (advisory board) Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Beirat: 37 Wissenschaftlern sowie Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppierungen zusammen. Bauwesen: building industry

13 Deutschland Leitbilder, Leitvorstellungen (overall concept, perspectives) Decentralised concentration Requirements: Special development Upgrading, extension discharge Grundsätze (regional planning principles) Concentration of settlement and social infrastructure in central places, towns orientated to public transport (railway) Mixed development zones Area-wide supply with technical infrastructure Special development requirement Upgrading, extension requirement

14 16 Bundesländer (federal states)
aim: Economic and social cohesion gleichwertige Lebensverhältnisse instruments: Fördermittel, grants Geld (Finanzausgleich) Behördenstandorte (public authority locations)

15 16 Bundesländer (federal states)
Specific spatial instruments: Projekte (Modellvorhaben) Leitbilder (overall concept) Ziele der Raumordnung (aims, objectives, targets of spatial planning) Land development plan

16 Bundesländer Land development plan, spatial structure plan
Scale 1: : Concretion of federal planning principles LEP eV: settlement break Schraffur: hatching and cross hatching (overlay and overlap of different land-use)

17 115 Regionen (regions) Projekte (cooperation) Leitbilder
Ziele der Raumordnung regional plan Scale 1: : Concretion of Bundesländer planning principles and objectives Between competition and cooperation

18 115 Regionen

19 13.422 Gemeinden (municipalities)
Leitbilder Vorbereitender Bauleitplan FNP: (preparatory land use plan) 1: :50.000 Verbindlicher Bauleitplan: B-Plan, (legally binding land use plan) 1: :1.500

20 Gemeinden FNP (preparatory land use plan)
1: :50.000 type of building activity: Zoning (residential zone, commercial, industrial zone, buisiness zone, mixted zone) B-Plan (legally binding land use plan) 1: :1.5000 Type and extent of building activity: Type: Zoning Extent: Geschossflächenzahl: floor space index Grundflächenzahl: site occupancy index Baugrenze: set back line Baulinie: Building line Baugrenze: set back line Baulinie: Building line Grundflächenzahl: site occupancy index Geschossflächenzahl: floor space index

21 Level-Links Between competition and cooperation

22 Level-Links entire area considers circumstances and requirements of partial areas Between competition and cooperation partial area fit in the requirements of entire area

23 Trend Kaufkraft von 1950 bis 1999 stieg
Netto-Lohn von 213 DM auf 2710 DM auf das 13fache Kaufkraft um das 3,2fache Wohnflächen um das 2,8fache pro Kopf von 14 m² auf 39 m² 10 % mehr Kaufkraft werden in 9 % mehr Wohnfläche umgesetzt Statistisches Bundesamt, 25. Mai 2000

24 Trend Wohnkosten Wohnkosten steigen schneller als Mobilitätskosten

25 Trend Motorisierung

26 Trend Individualisierung
Wohlstand fördert Individualisierung Immer mehr, immer kleinere Haushalte: 1959: 3 EW/WE 2001: 2,15 EW/WE 1991: 2,27 EW/WE Unterschied: 2 Mio. WE Von zusätzlich ,2 Mio. neue Haushalte, pro Jahr neue Haushalte Einpersonenhaushalte in den Altersgruppen Mikrozensus 2001, eigene Berechnung

27 Trend Globalisierung Anstieg Güterverkehrsaufkommen:
Optimierung Betriebsablauf: ebenerdige Produktion Flächenbedarf, Miet-/Grundstückspreise, Bodenpreisgefälle, GSt-Hebesatz „Abbau von Lagerhaltung - (just-in-time) „Senken der Fertigungstiefe – Spezialisierung/ Outsourcing „Kostensenkung durch weltweites ‚Sourcing’ „Umsatzsteigerung durch weltweiten Absatz“ (Selling) Folge: Gewerbe verlagert sich an LKW-optimalen Standort (15-30 Minuten zur Autobahnauffahrt)

28 Ergebnis Flächenverbrauch
130 ha / Tag = 170 Fußballfelder Individualisierung und Globalisierung = Suburbanisierung

29 Leitbilder zur Gegensteuerung
Verkehrsvermeidung: Siedlungswachstum auf Schwerpunkte lenken Funktionsmischung (Beschäftigte zu Erwerbstätigen 1:1) Mindestanteil Arbeiten in Wohngebieten: 20 % der GF Hohe Baudichte (density), Geschossfläche (gross floor space), GFZ mindestens 0,6 Hohe Nutzdichte: 100 Personen/Hektar (Einwohner + Beschäftigte) Verkehrsverlagerung: Baugebiete im Einzugsbereich von Bahnhöfen entwickeln ( m)

30 Folgekosten verschiedener Baudichten
Einfamilienhaus GFZ 0,4 Reihenhaus GFZ 0,7 Geschossbau, MFH GFZ 1,3 Straßen 100 % 51 % 33 % Straßenbeleuchtung 32 % ÖPNV-Energie 64 % 48 % PKW-Energie 77 % 66 % Wasser/Abwasser 100/100 % 47/55 % 26/36 % Heizung 79 % 69 % Straßenreinigung 56 % 45 % Stromversorgung 27 % Quelle: Kosten- und flächensparendes Bauen, Kurzfassung, Schriftenreihe des BM f. Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Nr , Bonn 1983, S. 170

31 Richtwerte Wasser, Abwasser
Mittlerer Tagesverbrauch einschließlich Gewerbe (o. Industrie) Liter/EW und Tag < Einwohner: ; EW: ; EW: EW: ; > EW: Wasserverbrauch je Einwohner und Tag (Berlin) Haushaltsverbrauch pro Person und Tag (l/Ed), Domestic consumption per person and day (L/d per person): 1992: 138 Liter; 2002: 121 Liter Gesamtverbrauch pro Person und Tag (l/Ed), total consumption per person and day (L/d per person): 1992: 214 Liter; 2002: 165 Liter

32 Richtwerte Bildung Bildung (25 qm/Schüler, Schulspielfläche 41 qm/Schüler) Grundschule: je Klassenzug: EW, EW, ca. 10 Min. (700 m) Hauptschule: EW, ca Min. 1,0 - 1,3 km Realschule: 2-zügig: EW; 3-zügig: EW Gesamtschule: 2-zügig: EW Gymnasium: 2-zügig: EW, 3-zügig: EW, ca. 20 Min. Fahrrad/ÖPNV (1,3 km Fußweg)

33 Richtwerte Gesundheit, Soziales
Krankenhäuser: 690 Betten/ EW: EW, 30 Minuten Apotheke: EW, Zahnarzt: 1/1.400 Einwohner; Hausarzt: 1/2.000 EW; Facharzt: 1/2.400 EW Soziales Kinderkrippe (0-3-Jährige): 7 Plätze/1000 EW Kindertagesstätte (3-6-Jährige): 33 Plätze/1000 EW Kinderhort (6-12-Jährige): 34 Plätze/1000 EW Kindergärten EW, 10 qm nutzbare Spielfläche/Kind, 300 m Jugendraum (13-18-Jährige): 91 Plätze/1000 Jugendliche Altenhilfe: Pflegestufe (III, IV): 4 Plätze/1.000 EW; Betreuung (Stufe I, II): 2 Plätze/1.000 EW) Altenwohnheime EW, 0,45-0,53 qm/EW, m zu ÖPNV

34 Richtwerte Kultur, Freizeit
Bürgerhäuser: EW, ca. 20 Min. Fußweg (1 km) Bibliothek: Einwohner Erholungs-, Sport- und Freizeiteinrichtungen Sportplätze: je nach Gemeindegröße: < EW 8,5 m²/EW; EW: 6,3 m²/EW; EW: 3,75 m²/EW; > EW: 2,7 m²/EW Sporthallen: < EW: 0,37 m²/EW; EW: 0,32 m²/EW; > EW: 0,27 m²/EW Freibäder: 0,073 m²/EW; < EW: 0,1 m²/EW; EW: 0,069 m²/EW; > EW: 0,04 m²/EW, Hallenbäder 0,016 m²/EW; < EW: 0,023 m²/EW; EW: 0,016 m²/EW; > EW: 0,01 m²/EW,

35 Richtwerte Behörden DL
Verwaltung, Behörden, Sicherheit Post EW 2 km in zusammenhängend bebauten Gebieten (Post-Universaldienstleistungsverordnung) Polizei(station) EW Feuerwache EW Einzelhandel: Supermärkte (2) EW Kreditinstitute EW

36 Richtwerte Freiflächen
Öffentliche Grünflächen z.B. allgemeines öffentliches Grün (Parkanlagen) im FNP 22 qm/EW Wohnungsbezogene Freiräume z.B.: Grünplätze, Straßenbegleitgrün, Spielstraßen oder potentiell nutzbare öffentliche Verkehrsflächen bei entsprechender Gestaltung, 4 qm/EW, 150 m Wohngebietsbezogene Freiräume Mindestgröße ca. 5 ha, 6 qm/EW, 10 Min. Fußweg (300 m) Stadtteilbezogen Freiräume 7 qm/EW, 20 Min. Fußweg (750 m) Kleingärten 1 Kleingarten je 7 – 10 WE (Deutscher Städtetag, 1971), qm, 18 qm/EW (Stadt Braunschweig)

37 Richtwerte Spielflächen
Allgemeine Spielfläche (auch für Erwachsene) im Spielplatzplan/Landschaftsplan 2,5 qm/EW Entfernung nach DIN "Spielplätze und Freiräume zum Spielen" Kleinkinder (bis 6 J.) 100 m, Kinder ( J.) 400 m, Jugendliche (12 – 18 J.) 800 m, Erwachsene u. Familien m, Senioren 200 m Nachbarschaftsbezogen, 0,75 qm/EW, 300 m Wohngebietsbezogen, 0,75 qm/EW, 750 m Bolzflächen, 0,75 qm/EW, 750 m


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