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Die Methodik des Arbeitslehreunterrichts

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Präsentation zum Thema: "Die Methodik des Arbeitslehreunterrichts"—  Präsentation transkript:

1 Die Methodik des Arbeitslehreunterrichts
1. Begründung des breiten Methodenrepertoires

2 1. 1 Das Bildungsziel der Arbeitslehre (Lehrplan f. d. bay
1.1 Das Bildungsziel der Arbeitslehre (Lehrplan f. d. bay. Hauptschule 2004: Arbeit – Wirtschaft - Technik): „Vorrangiges Bildungsziel des Faches Arbeit – Wirt-schaft - Technik ist es, die Schüler auf jene von Arbeit ge-prägten Bereiche vorzubereiten, in denen sie in Zukunft als Erwerbstätige, als Produzenten von Gütern und Dienstleistungen, als Verbraucher und als Wirtschaftsbürger leben werden. Die Schüler sollen ein grundlegendes Verständnis in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Beruf , Haushalt und Recht erwerben und die Arbeit als Grundphänomen menschlichen Daseins begreifen.“ (Kap.II.2, S. 62. Gen.-Nr. IV )

3 1. 1 Das Bildungsziel der Arbeitslehre (Lehrplan f. d. bay
1.1 Das Bildungsziel der Arbeitslehre (Lehrplan f. d. bay. Hauptschule 2004: Arbeit – Wirtschaft - Technik): „Die Schüler eignen sich auch Kenntnisse über einschlägige rechtliche Bestimmungen an, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum.“ (ebd., S. 63) Berufsorientierung, Wirtschaftliches Grundwissen und Technik sind – neben Recht – die grundlegenden Themenbereiche des Faches AWT; der Bereich „privater Haushalt“ findet sich in den Bereichen Recht (Verbraucherrecht, Vertragswesen, Geschäftsfähigkeit…), Wirtschaft („Auskommen mit dem Einkommen …“), Technik (ökonomisch und ökologisch sinnvoller Technikeinsatz im Haushalt) und Arbeit/Beruf (Arbeitsplatz Haushalt, Arbeitsplatzerkundungen…) wieder.

4 1.2 Die Lehrplansäulen / Blickwinkel der Arbeitslehre
Somit wird die zentrale Kategorie „Arbeit“ (die Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit umfasst!) im Fach AWT von 6 Säulen getragen Arbeit Beruf Technik Recht Wirtschaft Haushalt Arbeitswissensch.

5 1.2 Die Lehrplansäulen / Blickwinkel der Arbeitslehre
Recht Wirtschaft Arbeit Arbeit Arbeitswiss. Haushalt Beruf Technik

6 1.2 Die Lehrplansäulen / Blickwinkel der Arbeitslehre
Aus den Säulen des Faches ergeben sich die Gegenstandsfelder des Faches Arbeit – Wirtschaft – Technik: Arbeit und Technik Arbeit und Haushalt Arbeit – Wirtschaft- Technik Arbeit (Begriff, Arbeitswiss.) Arbeit und Recht Arbeit und Beruf Arbeit und Wirtschaft

7 1.3 Die Lernorte der Arbeitslehre
1.3.1 Schulische Lernorte des Faches AWT: AWT ist Leitfach in einem Lernfeld ( AWT + GtB, KbB, HsB, Buchführung, W/TG in 5./6. Klasse); es greift Anlässe des Schullebens auf zur Vorbereitung auf das nachschulische Leben. Innerschulische Lernorte: Klassenzimmer und Fachräume Arbeitsplätze in der Schule (Hausmeister, Sekretärin, Schulleitung) Experten von außen in der Schule Beratungslehrer/in (Büro…) Schulsozialarbeit mit Schwerpunkt Berufswahl

8 1.3 Die Lernorte der Arbeitslehre
1.3.2 Außerschulische Lernorte des Faches AWT: Berufswahlvorbereitung, ökonomische Grundbildung, techni-sche Bildung (und teilw. auch die Einführung in rechtliche Bestim-mungen) erfordern „Realbegegnung“, die in den Kontext des Klas-senlehrplans einzubetten und im schulischen Unterricht vor- und nachzubereiten ist. Außerschulische Lernorte können sein: Betriebe, Banken und Versicherungen, Arbeitsamt und BIZ, Überbetriebliche Unterweisungsstätten der Kammern und Innungen, Ausstellungen, Messen und Kongresse, Berufsschule, techn.-histor. Museen, Märkte – auch Börse, der private Haushalt

9 1.4 Die Lernsituation der Schüler in Haupt- und Förderschule erfordert die Berücksichtigung schulpädagogisch definierter Unterrichtsprinzipien „Die Lehrer unterrichten nach anerkannten didaktischen Grundsätzen“ (Kap.I.4.8, S.12;. Gen.-Nr. IV ) Solche sind unter anderem: Aktualität Lebensnähe Schülerorientierung Motivierung Schülerselbsttätigkeit Schülermitverantwortung / Eigenverantwortung

10 1.4 Die Lernsituation der Schüler in Haupt- und Förderschule erfordert die Berücksichtigung schulpädagogisch definierter Unterrichtsprinzipien Dazu gehört auch die Realisierung von: wechselnden Arbeits- und Sozialformen („Rhythmisierung“) m Unterrichtsverlauf und damit verknüpft von verschiedenen Unterrichtsformen (lehrgangsmäßiger, offener, produktorientierter, projektförmiger … Unterricht) handlungsorientierten Methoden (Projekt, Simulationsverfahren, Lernzirkel, Wochenplan …) verschiedenen Handlungsmustern im Unterricht (Gesprächs- und Vortragsformen, Umgang mit Arbeitsmaterialien, Einsatz von Medien…)

11 1.4 Die Lernsituation der Schüler in Haupt- und Förderschule erfordert die Berücksichtigung schulpädagogisch definierter Unterrichtsprinzipien Zusammenfassend fordert der Lehrplan in Kap. I (Grundlagen und Leitlinien) v. d. Lehrern folgendes: Sie nutzen die unterschiedlichen methodischen Möglichkeiten, die sich aus der inneren Struktur der Fächer, aber auch aus der Zielstellung des Unterrichts ergeben, knüpfen an den Erfahrungen der Schüler an, beziehen die Wirklichkeit mit ein und unterstützen den Lernprozess durch Medien. Freie Lehr- und Lernformen stehen gleichberechtigt neben gebundenem, lehrergeleitetem Unterricht. Fächerübergreifendes Arbeiten, das Aufsuchen außerschulischer Lernorte und das Einbeziehen außerschulischer Experten, Projektunterricht, Schülerfirma u.a. können nur situationsbezogen geplant und verwirklicht werden und bedürfen der Kooperation. Lehrplaninhalte können auch in materialgeleiteter Freiarbeit, Wochenplanarbeit und in Form des Stationenlernens behandelt werden… (Kap.I.4.8, S.12;. Gen.-Nr. IV )

12 Die Methodik des Arbeitslehreunterrichts
2. Die Einteilung der Methoden des Arbeitslehreunterrichts

13 2.1 Die fachspezifischen Methoden
= Methoden, die ausschließlich zum Repertoire der Arbeitslehre gehören (auch wenn sich teilweise andere Fächer dieser Methoden bedienen können) Es sind die Realbegegnungsverfahren: Die Betriebserkundung (NICHT: Betriebsbesichtigung), die Arbeitsplatzerkundung und das Betriebspraktikum sowie Die Schülerfirma (im Lehrplan AWT als Projekt verankert) (umfasst Elemente der Simulation, des Offenen Unterrichts und der Handlungsorientierung / des projektorientierten Unterrichts und der Realbegegnung!)

14 2.2 Die fachtypischen Methoden
Methoden, die notwendig oder zumindest sinnvoll eingesetzt werden zum Erreichen der Bildungsziele der Arbeitslehre, aber auch in anderen Fächern verankert sind Das sind die Simulationsverfahren: Rollenspiel Planspiel Fallstudie (auch: Arbeit mit dem Fallbeispiel und Simulationsspiele, die nicht dem methodischen Aufbau des Planspiels folgen) Das Projekt (gilt gleichzeitig als offene Unterrichtsform und auch als Simulationsverfahren - allerdings nur, wenn auch etwas simuliert wird wie in den Klassen 7 und 8 (Markt, Betrieb…) ; es ist die Hochform handlungsorientierten Unterrichts!)

15 2.2 Die fachtypischen Methoden
Offene Unterrichtsformen: Freiarbeit - Zukunftswerkstatt Wochenplanarbeit - Szenario Lernzirkel Methoden der Eigen-Dokumentation: Zunehmend wird der Lernprozess in Bezug auf Berufs- und Lebensweg-Vorstellungen, in Bezug auf den sukzessiven Erwerb von Qualifikationen, speziell in Bezug auf den lebenslangen, in der Schule initiierten Berufswahlprozess in Dokumentationsverfahren erfasst, um ihn bewusst zu machen, zu reflektieren, zu begleiten und – eben – zu dokumentieren Berufswahlpass - Bewerbungsprofi(l)- Ordner Lerntagebuch - Portfolio

16 2.2 Die fachtypischen Methoden
Arbeit an weiteren außerschulischen Lernorten: (Schulung und Einübung von Dokumentationsmethoden, Techniken zur Informationsbeschaffung, Medieneinsatz …) Methoden zur Unterstützung selbstständigen Wissenserwerbs: Pro- und Kontra – Debatte (Diskussionsbeiträge protokollieren, durch Argumentieren lernen, sich informieren, um zu „bestehen“… Leittextmethode (eine Art „programmiertes Lernen“, das selbstständiges Arbeiten (von der Vorbereitung bis zur Kontrolle/Reflexion ermöglicht und unterstützt) Der Medieneinsatz im Arbeitslehreunterricht erfolgt im Rahmen ver-schiedenster Unterrichtsformen und integriert in die fachspezifischen und fachtypischen Methoden zur Berücksichtigung der Prinzipien: - der Lebensnähe, - des Lebensweltbezugs, - der Aktualität, der Motivierung, - der Sicherung, - der Veranschaulichung, der Schülerselbsttätigkeit, - der Aktivierung…

17 Die Methodik des Arbeitslehreunterrichts
3. Grundlegende Fragen des Methodeneinsatzes

18 3.1 Die Frage nach Aufwand und Wirkung
– nicht nur eine Frage des Zeitbedarfs, sondern v. didakt. Grundfragen abhängig: Der Lehrer / die Lehrerin hat bei der Auswahl der Methoden die ganzheitliche Bildung der Schüler im Blick! Nicht jede Methode eignet sich für jedes Vorhaben: Methodeneinsatz orientiert sich am Fachgebiet, am Lernzielbereich des Faches Methodeneinsatz orientiert sich an Teilzielen innerhalb des Fachgebiets Methodeneinsatz orientiert sich an strukturellen und organisatorischen Gegebenheiten vor Ort

19 3.3 Der Einsatz von Methoden steht in enger Beziehung zur Lehrerpersönlichkeit
Ob der Einsatz einer Methode angemessen und effektiv, lernwirksam und motivierend ist hängt ab von Der persönlichen Wesensart des Lehrers / der Lehrerin dem Ausbildungsstand des Lehrers / der Lehrerin Aus den gleichen Gründen hat sich der Methodeneinsatz an den Schülern zu orientieren. Von Bedeutung sind: Leistungsstand Grad der Einschulung von Arbeits- und Sozialformen, sowie der Methoden selbst Leistungsfähigkeit und –bereitschaft. Basis begründeten Methodeneinsatzes: Grundsätzliche Eignung von Methoden zur Erreichung von Lernzielen beurteilen und individuell - situationsbezogene Grenzen und Probleme erkennen!

20 Die Methodik des Arbeitslehreunterrichts
4. Welche Methoden bei welchen unterrichtlichen Vorhaben? Eine Frage – viele Antworten!

21 4.1 Methoden und Gegenstandsbereiche
Technische Verfahren und Prozesse kennen Umgang mit Technik Technikanwendungen und Technikfolgen in der Arbeitswelt beurteilen Technikverständnis z. B. durch Einblick in Technikgeschichte Anforderungen der Technik im beruflichen und privaten Bereich … Arbeit Wirtschaft Technik Arbeit und Haushalt Arbeit und Recht Arbeit und Wirtschaft Arbeit und Beruf Arbeit und Technik

22 4.1 Methoden und Gegenstandsbereiche
„Auskommen mit dem Einkommen“ Hausarbeit als elementares Bsp. f. Nicht-Erwerbsarbeit Arbeitsplätze im Haushalt, Technikeinsatz im Haushalt Lernort für ökonomisches und ökologisches Denken und Handeln… Arbeit und Haushalt Arbeit Wirtschaft Technik Arbeit und Recht Arbeit und Wirtschaft Arbeit und Technik Arbeit und Beruf

23 4.1 Methoden und Gegenstandsbereiche
Einschlägige recht-liche Bestimmungen in den Bereichen Ausbildung (rechtl. Grundlagen d.Ausbil-dungsvertrages) Erwerbsarbeit (z. B. Kündigung, Arbeitsschutz…) Konsum (Kauf als Rechtsgeschäft, Verträge…) Grundkenntnisse: Bürgerliches- / Öffentliches Recht Arbeit Wirtschaft Technik Arbeit und Haushalt Arbeit und Wirtschaft Arbeit und Technik Arbeit und Beruf Arbeit und Recht

24 4.1 Methoden und Gegenstandsbereiche
Berufswahlvorbereitung Berufskunde Entdecken und Entwickeln eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten / Vergleich mit beruflichen Anforderungen Zusammenhang Berufswahl und Lebensplanung Hilfen bei der Vorbereitung einer erfolgversprechenden Bewerbung Arbeit Wirtschaft Technik Arbeit und Haushalt Arbeit und Recht Arbeit und Wirtschaft Arbeit und Technik Arbeit und Beruf

25 4.1 Methoden und Gegenstandsbereiche
Vorbereitung auf Leben als „Wirtschafts-Bürger“ in seinen Rollen als Verbraucher, Lohn- und Gehaltsempfänger Steuerzahler, Empfänger staatlicher Leistungen… Ausgewählte wirtschaftliche Sachverhalte darstellen am persönlichen Umfeld der Schüler, am privaten Haushalt, an der betrieblichen Wirtschaftswelt und im gesamtwirtschaftlichen / gesellschaftlichen Rahmen. Verflochtenheit der versch. Bereiche… Arbeit Wirtschaft Technik Arbeit und Haushalt Arbeit und Recht Arbeit und Technik Arbeit und Beruf Arbeit und Wirtschaft


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