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Menschliche Verständigung

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Präsentation zum Thema: "Menschliche Verständigung"—  Präsentation transkript:

1 Menschliche Verständigung
Grundkurs Linguistik Thema 1 Menschliche Verständigung Kommunikation Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

2 2Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell
Einseitige Kommunikation Technischer Vorgang Sender Nachricht im Kanal Empfänger Modell- übertragung zwischen- Menschliche Verständigung Sprecher/-in mündliche Äußerung Hörer/-in Schreiber/-in schriftlicher Text Leser/-in Abstraktion Modell reduziert auf grundlegende Konstituenten und Abläufe Kommunikations- partner 1 Text, Nachricht, Botschaft (message) Kommunikations- partner 2 Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

3 3Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell
Wechselseitige Kommunikation Technischer Vorgang Sender  Nachricht im Kanal  Empfänger Modell- übertragung Sprecher/-in  mündliche Äußerung  Hörer/-in zwischen- Menschliche Verständigung Schreiber/-in  Zeitfaktor schriftlicher Text  Leser/-in Abstraktion Modell reduziert auf grundlegende Konstituenten und Abläufe Kommunikations- partner 1 Text, Nachricht, Botschaft (message) Kommunikations- partner 2   Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

4 Kode, angepasst an Kanal
4Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell Sender Kanal Empfänger Nachricht Enkodieren Nachricht Dekodieren Kode, angepasst an Kanal Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

5 5Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell
Kommunikationspartner 1 Kommunikationspartner 2 Idee, Intention im Kopf Text vor Augen / im Ohr Sprache Sprache Dekodieren Text Kode Kode Enkodieren Text als Nachricht im Kanal Sender Empfänger Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

6 6Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell
Wer Mittel Wege Störungen Geräte Kode Kanal Rauschen, Defekte Menschen Sprache(n) Mimik Gestik Bilder “Zeichen” - Ohren hören - Augen sehen - Nase riecht - Gaumen schmeckt - Hände tasten - Haut fühlt - Unkenntnis der Sprache oder der Sachen - soziale und psychische Probleme :-| :-( :-) `:-) Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

7 7Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell
Analysieren Sie eine -Kommunikation zwischen zwei Kollegen/Kolleginnen mit dem nachrichtentechnischen Kommunikationsmodell. Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

8 8 Wahrnehmung und Kommunikation
Zeichen Substanz Form Bedeutung + + Holz Stein Metall Drucker- schwärze Kreide usw. ? + + Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

9 9Wahrnehmung und Kommunikation
Sinne Bereiche Wahrgenommenes Zeichen Augen sehen Gesichtsfeld, Brille, Fernglas Formen, Farben, Gestalten, Körper 1. ? Ohren hören Gehörsinn, Radio Telefon, TV, Lautsprecher Töne, Geräusche Laute, Klänge 2. ? tasten, fühlen Hände, Haut Glattheit, Rauheit, Nässe, Kälte 3. ? kein Schnupfen, Hunde r. besser Gerüche, Düfte, Gestank 4. Nasen riechen ? schme- cken je nach Geschmackssinn bitter, süß, sauer, herb, scharf, mild 5. ? Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

10 10Wahrnehmung und Kommunikation
Sinne Bereiche Wahrgenommenes Zeichen Augen sehen Gesichtsfeld, Brille, Fernglas Formen, Farben, Gestalten, Körper Schrift, Bilder, Gestik, Mimik, ... Ohren hören Gehörsinn, Radio Telefon, TV, Lautsprecher Töne, Geräusche Laute, Klänge Gesprochenes, Klopfen, Musik Rufe, Tierlaute tasten, fühlen Hände, Haut Glattheit, Rauheit, Nässe, Kälte Händedruck, Blindenschrift kein Schnupfen, Hunde r. besser Gerüche, Düfte, Gestank Parfüm, Deo, Weihrauch, ... Nasen riechen schme- cken je nach Geschmackssinn bitter, süß, sauer, herb, scharf, mild Speisen, Getränke Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

11 Menschliche Kommunikation Pragmatics of Human Communication
Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a. Paul Watzlawick, Janet Beavin, Don D. Jackson Menschliche Kommunikation Formen, Störungen, Paradoxien 1. Aufl. Bern, Stuttgart, Wien 1969 Originalausgabe 1967: Pragmatics of Human Communication Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

12 Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a.
“Dieses Buch handelt von den pragmatischen (den verhaltensmäßigen) Wirkungen der menschlichen Kommunikation, unter besonderer Berücksichtigung von Verhaltensstörungen.” “In diesem Zusammenhang sei von Anfang an darauf hingewiesen, dass wir die beiden Begriffe Kommunikation und Verhalten hier als praktisch gleichbedeutend verwenden.” “Wir sind wie eingesponnen in Kommunikation und sind doch - oder gerade deshalb - fast unfähig über Kommunikation zu kommunizieren .” Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

13 Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a.
Man kann nicht nicht kommunizieren. Problem: Keine Unterscheidung zwischen beobachtetem Verhalten (bewusst oder unbewusst) und bewusstem, intentionalem Handeln Zur Erinnerung: “In diesem Zusammenhang sei von Anfang an darauf hingewiesen, dass wir die beiden Begriffe Kommunikation und Verhalten hier als praktisch gleichbedeutend verwenden.” Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

14 Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a.
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, ... ...dergestalt, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist. “Wir sind wie eingesponnen in Kommunikation und sind doch - oder gerade deshalb - fast unfähig, über Kommunikation zu kommunizieren. Kommmunikative Abläufe = objektsprachliche Ebene Verständigung über ... = metasprachliche Ebene Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

15 Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a.
Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt. Partner 1: “Ich gehe, weil du schimpfst.” :- | :- | :- | :- | :- | Partner 2: “ Ich schimpfe, weil du gehst.” :- (( :- ( :- ( :- ( :- ( Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

16  Die Modalitäten menschlicher Kommunikation: und analog digital
Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a. Die Modalitäten menschlicher Kommunikation: und analog digital digit = »Ziffer« Laute/Buchstaben, grammatikalisierte Sprache, Wörter mit Bedeutungen gestische Hinweise Mimik, sprachbegleitende Gesten lächeln, lachen, weinen Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

17 Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a. :- ( :- | :- (( :- )
Bin ich sauer auf dich! “Digitale Modalitäten haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik.” Was soll das, bitte schön, heißen? Na stinkig. Stinken tut Handkäse. “Analoge Kommunikationen dagegen besitzen dieses semantische Potential, ermangeln aber [der] für die eindeutige Kommunikation erforderliche[n] Syntax.” :- ( :- | :- (( :- ) Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

18 Kommunikationsmodelle Axiome von Watzlawick u.a.
Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär,... je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit besteht. Komplementär ist nicht asymmetrisch. Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

19 Axiome von Watzlawick u.a.
Welche Möglichkeiten analoger Kommunikation gibt es bei einem handgeschriebenen Brief bei einer ? Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

20 Kommunikationsmodelle Organonmodell (Bühler)
Karl Bühler Sprachtheorie Die Darstellungsfunktion der Sprache 1. Aufl. 1934 2. unveränderte Aufl. Stuttgart 1965 mit einem Geleitwort von Friedrich Kainz viele Nachdrucke Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

21     Kommunikationsmodelle Organonmodell (Bühler)
einer ... dem anderen ... über die Dinge (Platon) die Dinge organum einer der andere Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

22 Kommunikationsmodelle Organonmodell (Bühler)
Ablauf der Kausalkette (Behaviourismus) R e i z q u e l l e Reaktionsprodukt und Zwischenreiz Psychophysisches System  Psychophysisches System  Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik

23 Kommunikationsmodelle Organonmodell (Bühler)
Die Funktionen des sprachlichen Zeichens Gegenstände und Sachverhalte Darstellungsfunktion Z Sender Ausdrucks-funktion Empfänger Appell-funktion Karl-Dieter Bünting (Universität Essen): Grundkurs Germanistik/Linguistik


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